von The Rock
#1112279
snow white and the huntsman

Eigentlich kann ich über den Film nicht viel negatives sagen. Ich bin mit keinen Erwartungen hin gegangen und wurde jedenfalls nicht enttäuscht. Teilweise finde ich die schlechte Kritik, die mir so entgegenlief, im Nachhinein auch stark überzogen.

Die Story ist eben, naja, nicht unbedingt sehr umwerfend. Zwar orientiert man sich nur stellenweise am Original, allerdings lässt sich nicht viel überraschendes berichten, was auch für die Figuren im Film gilt.
Dennoch empfinde ich den Film, bis zu dem Zeitpunkt, als unser Wittchen in den Apfel beisst, als sehr solide Fantasiekost. Alles was danach kam (so in etwa die letzten 30 min des Films) hätten nicht sein müssen. Gilt auch für das schwache Ende und, ich nehme es mal vorweg, dem Tod der Königin. ;) (Uhhh Spoiler...Darth Vader ist der Vater...:D).

Vielleicht für Märchen und absolute Fantasie-Fans ein schöner Film. Der Rest wird damit wohl nicht glücklich.
Irgendwo muss ich aber gestehen, dass ich gar nicht verstehen kann, dass man für so einen Film 170 Mio Dollar bezahlt?! Würden wir nicht in der Zeit leben, in der wir leben, würde ich sagen, dass man da ganz schön zockt.

Chris Hemsworth hat sich, durch den zweiten Film, den ich in diesem Jahr mit ihm sehe, für mich zu einem meiner Lieblingsschauspieler gemacht.
von Columbo
#1112322
Scream 2

Im Film diskutieren die Charaktere mehrmals ob eine Fortsetzung besser sein kann als das Original. Nun, auf "Scream 2" Bezogen muss man sagen: Nein. Nicht besser aber auch nicht sehr viel schlechter. Die Story macht Spaß, ist wieder sehr intelligent gestrickt, wobei die Auflösung etwas misslungen ist. Zudem machen auch wieder die vielen Anspielungen auf andere Filme Spaß und wie ironisch man mit dem Status "Fortsetzung umgeht. Auch die Atmosphäre stimmt, die Schocks sitzen und Ghostface macht als Killer wieder sehr viel Spaß. Lediglich etwas kreativer hätte er dann doch sein können, solch erinnerungswürdige Szenen wie den Garagenmord in Teil 1 versucht man hier vergebens.

Insgesamt gute Fortsetzung eines Kult-Films, der zwar nicht dessen Klasse erreicht aber sicher zu den besseren Slasher-Filmen zählt.

8/10
von Duffman
#1112326
Columbo hat geschrieben:Scream 2

Im Film diskutieren die Charaktere mehrmals ob eine Fortsetzung besser sein kann als das Original. Nun, auf "Scream 2" Bezogen muss man sagen: Nein. Nicht besser aber auch nicht sehr viel schlechter. Die Story macht Spaß, ist wieder sehr intelligent gestrickt, wobei die Auflösung etwas misslungen ist. Zudem machen auch wieder die vielen Anspielungen auf andere Filme Spaß und wie ironisch man mit dem Status "Fortsetzung umgeht. Auch die Atmosphäre stimmt, die Schocks sitzen und Ghostface macht als Killer wieder sehr viel Spaß. Lediglich etwas kreativer hätte er dann doch sein können, solch erinnerungswürdige Szenen wie den Garagenmord in Teil 1 versucht man hier vergebens.

Insgesamt gute Fortsetzung eines Kult-Films, der zwar nicht dessen Klasse erreicht aber sicher zu den besseren Slasher-Filmen zählt.

8/10
Dafür hat Scream 2 die spannendste Szene der gesamten Reihe. Als Sidney und ihre Freundin über den Killer klettern müssen, hab ich bei ersten Sichten meine kompletten Nägel runtergekaut. Das ist an Thrill und Spannung gar nicht mehr zu übertreffen.
von logan99
#1112329
2Pac hat geschrieben:(...) Der Hauptcharakter tiefgründig (...)
Vorweg, ich mochte den Film auch, aber wo bitte war der Charakter des "Drivers" tiefgründig?
von ZehnGrammZucker
#1112331
Duffman hat geschrieben:
Columbo hat geschrieben:Scream 2

Im Film diskutieren die Charaktere mehrmals ob eine Fortsetzung besser sein kann als das Original. Nun, auf "Scream 2" Bezogen muss man sagen: Nein. Nicht besser aber auch nicht sehr viel schlechter. Die Story macht Spaß, ist wieder sehr intelligent gestrickt, wobei die Auflösung etwas misslungen ist. Zudem machen auch wieder die vielen Anspielungen auf andere Filme Spaß und wie ironisch man mit dem Status "Fortsetzung umgeht. Auch die Atmosphäre stimmt, die Schocks sitzen und Ghostface macht als Killer wieder sehr viel Spaß. Lediglich etwas kreativer hätte er dann doch sein können, solch erinnerungswürdige Szenen wie den Garagenmord in Teil 1 versucht man hier vergebens.

Insgesamt gute Fortsetzung eines Kult-Films, der zwar nicht dessen Klasse erreicht aber sicher zu den besseren Slasher-Filmen zählt.

8/10
Dafür hat Scream 2 die spannendste Szene der gesamten Reihe. Als Sidney und ihre Freundin über den Killer klettern müssen, hab ich bei ersten Sichten meine kompletten Nägel runtergekaut. Das ist an Thrill und Spannung gar nicht mehr zu übertreffen.
totally!
von Columbo
#1112346
Hm, nee, die Szene hat bei mir nicht so funktioniert.
versteckter Inhalt:
Dass Sid es schaffen würde war klar, dass ihre Freundin draufgehen würde auch, da war irgendwie die Luft raus. Obwohl es durchaus Filme/Serien gibt, die unfassbar spannende Szenen kreieren können obwohl der Ausgang bereits klar hier, hier aber nicht so.
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von Holzklotz
#1112352
Columbo hat geschrieben:Hm, nee, die Szene hat bei mir nicht so funktioniert.
versteckter Inhalt:
Dass Sid es schaffen würde war klar, dass ihre Freundin draufgehen würde auch, da war irgendwie die Luft raus. Obwohl es durchaus Filme/Serien gibt, die unfassbar spannende Szenen kreieren können obwohl der Ausgang bereits klar hier, hier aber nicht so.
Ich sehs wie die anderen. Solche "Über den Mörder steigen" funktionieren nicht immer, weil es meist zu gewollt aussieht und der Ausgang klar ist, aber bei Scream 2 hauts echt rein. Fand bei Scream 2 übrigens die Auflösung nicht so toll, ansonsten klasse Streifen.
von Duffman
#1112354
Holzklotz hat geschrieben:...Fand bei Scream 2 übrigens die Auflösung nicht so toll...
Eigentlich hat mich nur bei Scream 1 und 4 die Auflösung überzeugt. Bei Scream 1 war es vielleicht nicht so überraschend aber es hat sich perfekt ins Gesamtbild eingefügt.
Die Enthüllung in Scream 4 hat mich echt umgehauen weil ich gar nicht damit gerechnet hätte. Auch fand ich da die Bewegründe einfach "cool", wenn man es so nennen darf.
Bei Teil 2 war es einfach langweilig da man den vorhersehbarsten Weg gegangen ist. Und bei Teil 3 war es nur lächerlich.
von Columbo
#1112411
Scream 3

Der Abschluss der ersten Trilogie, und darum geht es auch im Film. Und auch Teil 3 weiß wieder zu gefallen. Sicher, es fehlen etwas die Innovationen, aber das ist man im Slasher-Genre ja auch gewohnt, aber das alte Rezept funktioniert einfach sehr gut und ist weiterhin stimmig. Leider will hier nur selten Spannung aufkommen, die Morde sind leider auch nicht sehr einfallsreich, nur das Finale ist wirklich gelungen, es gibt einige recht nette Twists und recht spannend ist es auch, bis man dann mit der unglaublich bescheuerten Auflösung der Frage wer nun der Mörder ist alles versaut. Man wollte wohl mit aller Gewalt einen Mörder im Stil der Vorgänger haben, aber ehrlich, hier wäre mir ein Psychopath, ohne jeden Bezug zu den Figuren und zur Vorgeschichte deutlich lieber gewesen, dann hätte die Auflösung besser funktioniert. Richtig gelungen ist die Idee den Film in Hollywood spielen zu lassen, da gibt es so viele herrliche Anspielungen, "Scream 3" ist insgesamt auch deutlich humorvoller geraten. Die Darsteller machen ihre Sache wieder sehr gut, und haben ihre Charaktere mittlerweile auch perfektioniert.

Insgesamt netter Abschluss der ersten Trilogie mit viel Witz, guten Darstellern, aber leider recht öden Morden und einer bescheuerten Auflösung.

7/10
von Redheat 21
#1112469
Holzklotz hat geschrieben:Thank god, noch jemand der Scream 3 nicht zerreißt! :)
Mir hat die ganze erste Triologie gefallen. Teil 4 muss ich mir mal bei Gelegenheit anschauen.
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von Theologe
#1112494
Holzklotz hat geschrieben:Thank god, noch jemand der Scream 3 nicht zerreißt! :)
Ich mag 3 sogar lieber als 2, 4 fand ich zuletzt OK, aber die Luft war für mich raus, der kam einfach zu spät. Gleiches befürchte ich heute Abend bei MIB 3
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von Mew Mew Boy 16
#1112514
Holzklotz hat geschrieben:Thank god, noch jemand der Scream 3 nicht zerreißt! :)
Ja finde ich auch mal eine sehr angenehme Kritik. Sonst geht jemand wie ich in der Masse immer unter, wenn er Teil 3 doch recht gut fand. :wink:
von Waterboy
#1112644
Scream 3 fand ich auch recht gut, hab ich glaub ich auch schon öfter mal hier geschrieben. Er ist halt nur kein Slasher/Horrorfilm mehr, sondern eher ein guter Thriller.

Bei Scream 4 hatte ich ja schlimmstes befürchtet, war dann aber überrascht wie gut der geworden ist (auch wenn ich das Ende, was Williams vorgesehen hätte, viel viel lieber gesehen hätte). Aber einen Scream 5 braucht es nun wirklich nicht.
von logan99
#1112664
Scream 4 war doch im Prinzip ein Scream Reloaded... Man hat alle bekannten Darsteller vereinigt und praktisch den 1. Teil mit leicht abgewandelter Story nochmals auf die Leinwand gebracht - so zumindest mein Eindruck (is schon ne ein paar Jahre her, wo ich den ersten Film gesehen habe) :lol:
von Duffman
#1112667
logan99 hat geschrieben:Scream 4 war doch im Prinzip ein Scream Reloaded... Man hat alle bekannten Darsteller vereinigt und praktisch den 1. Teil mit leicht abgewandelter Story nochmals auf die Leinwand gebracht - so zumindest mein Eindruck (is schon ne ein paar Jahre her, wo ich den ersten Film gesehen habe) :lol:
Und das war ja auch beabsichtigt... Der Killer geht nach den Regeln eines Remakes vor.
von logan99
#1112668
Duffman hat geschrieben: Und das war ja auch beabsichtigt... Der Killer geht nach den Regeln eines Remakes vor.
Nach was da der Killer/die Killer vorgehen, ist mir eigentl. egal. Mir gings nur darum, den Film irgendwie schonmal gesehen zu haben - was nicht gerade für den 4. Teil spricht. Eine originellere Geschichte für die Reunion hätte dem Franchise besser gestanden.
von Columbo
#1112677
Von "Scream 4" werde ich mir nachher von Blu-ray mal ein Bild machen. :D

Heute noch gesehen:

Jason X

8 Jahre nach "Jason goes to Hell" grub man Jason noch einmal aus und produzierte den abgedrehtesten Teil der Reihe überhaupt. Der Film ist weniger ein Slasher als ein Fun-Splatter, vermixt Horror-Elemente mit Science-Fiction und zaubert am Ende auch noch einen Über-Jason aus dem Hut. Und das Ganze ist wirklich sehr unterhaltsam geworden. Spannend ist der Film nicht wirklich, dafür aber umso witziger. Die Sprüche sitzen, man geht mit viel Ironie an die Sache und die Szene in der Jason in seiner Vision die beiden Mädels im Schlafsack total stumpf an den Baum klatscht killt mich immer wieder. :lol: Ansonsten geht es sehr blutig und fies zur Sache, die Morde sind sehr kreativ und Jason killt wohl so viele Menschen wie in keinem anderen Film. Zudem scheint man auch ordentlich Budget gehabt zu haben, den die Raumschiff-Kulisse sieht wirklich super aus, die Effekte sind allerdings nur durchschnittlich.

Insgesamt sehr unterhaltsamer Fun-Splatter, ein etwas anderer Jasonfilm, der einfach durch die Bank Spaß macht, wenn man sich darauf einlässt. Objektiv betrachtet vielleicht der beste Teil der Reihe, allerdings ohne den Kult-Faktor der bei Teil 1-8 mitschwingt.

7/10
von Waterboy
#1112681
Duffman hat geschrieben:
logan99 hat geschrieben:Scream 4 war doch im Prinzip ein Scream Reloaded... Man hat alle bekannten Darsteller vereinigt und praktisch den 1. Teil mit leicht abgewandelter Story nochmals auf die Leinwand gebracht - so zumindest mein Eindruck (is schon ne ein paar Jahre her, wo ich den ersten Film gesehen habe) :lol:
Und das war ja auch beabsichtigt... Der Killer geht nach den Regeln eines Remakes vor.

richtig, und nebenbei macht man sich noch über die heutige Jugend lustig. ETwa das sie total abgestumpft sind was Gewalt angeht. Während die Heldin früher noch ne Jahrelange Therapie brauchten, setzt sich die Heldin heute, deren beste Freundin gerade abgeschlachtet wurde, erst man an den PC und tippt R.I.P. ein, oder man lacht sich über Horrorfilme kaputt, oder aber die kids sind schneller dank Handy über alles informiert, als die Polzei.

Ich fand Scream 4 herzhaft erfrischend, ebend weil man nicht versucht hat, krampfhaft etwas neues auf die Beine zu stellen ( was hätte das auch sein sollen, soviele möglichkeiten bietet das "killer sucht sich seine Opfer" Genre nun nicht ), stattdessen hat man dem ersten Teil Tribut gezollt und nebenbei noch die letzten 10 Jahre analysiert.

Und wie gesagt, mit dem eigentlich geplanten Ende von Williams, hätte man dann sogar noch wirklich etwas ungewöhnlich neues gemacht, aber man hat sich ja leider dagegen entschieden :( :(

Trotzdem macht Scream 4 zumindest mir unheimlich Spaß 8) und war erfrischend, endlich mal keine weiteren sinnfreien Sex/SoftPorno-Gewalt "oh je sind wur pervers und blutig" Filmchen zu sehen, sondern mal wieder nen altmodischen Slasher.
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von RickyFitts
#1112684
Man on a Ledge

Mittelmäßiger Thriller, der leider mit zu vielen Glaubwürdigkeitsproblemen und allzu schwacher Charakterisierung seiner Figuren zu kämpfen hat. Im Kern eigentlich ein heist movie fehlt mir hier vor allem die Planungsphase. Dass der Titelgebende Man on a Ledge eigentlich nur eine Ablenkung ist, ist innerhalb von Minuten klar bzw schon durch den Trailer verraten. Um das als ersten Plot Point Twist zu nutzen hat man dann gleich darauf verzichtet die Planung des Coups zu zeigen oder überhaupt die Komplizen mal ordentlich vorzustellen. So bleiben einem die Figuren nur fremd und das doch etwas wackelige Stützgerüst um die Grundidee schwankt ab der Filmmitte immer deutlicher. Das Ende ist dann leider furchtbar vorhersehbar und trägt nur weiter dazu bei den Film umso schneller zu vergessen.

4/10



127 Hours

Und wieso lief das jetzt bei den ganzen Awards des letzten Jahres unter den Nominierten mit? Ich fand das doch sehr dürftig. Aber der Reihe nach: die Einführungsphase hat noch Schwung und Charme, vor allem aber grandiose Landschaften zu bieten. Ab dem Moment, wo es dann eingeklemmt in die Felsspalte kommt, wird es leider rapide schlechter und strapaziert massiv die Geduld. Ja, der Film will zeigen, dass der da für eine verdammt lange Zeit festsaß und wie er mit dieser zermürbenden Mischung aus Eintönigkeit und Panik umgegangen ist, aber das geht doch auch deutlich kompakter. Der Mittelteil fühlte sich für mich ungeheuer gestreckt an. Elendig viel und lange wird die in die Kamera gequatscht. Damit man überhaupt noch ein paar Dialogzeilen ins Drehbuch bekommt, wird dann später gerne auch haluziniert. Fatal für einen Film über ein reales Schicksal, dessen Ausgang doch so ziemlich jeder bereits kennen dürfte. Denn gerade da ist doch das WIE, der Weg zum Ziel das, was eigentlich interessant sein sollte. Ich habe mich nach dem erlahmten Auftakt ob der elenden Dehnung des Mittelteils so gelangweilt, dass ich irgendwann nur noch genervt vor mich hingemurmelt hab: nun schneid dir schon endlich deinen scheiß Arm ab! Das wird dann aber gleich wieder so ausgedehnt und eklig gezeigt, dass ich auch davon innerhalb von Minuten die Nase voll hatte.
127 Hours wäre ein ganz fantastischer Kurzfilm so um die 30-45 Minuten geworden. Aber zwei Stunden sind einfach viel zu viel und führen zu sinnloser Aufblähung des weniger als dünnen Drehbuchs. Ich kann auch leider nicht bescheinigen, dass James Franco das besonders toll alleine trägt. Es ist eine ganz solide Leistung, aber dafür dass der Film im Grunde eine große one man show ist, bleibt er mir zu oberflächlich. Verglichen mit Emile Hirschs Leistung in Into the Wild stinkt er jedenfalls gewaltig ab. Wie auch der ganze Film, der für seine Länge einfach viel zu wenig zu erzählen hat. Riesenenttäuschung!

3/10
Benutzeravatar
von Theologe
#1112686
RickyFitts hat geschrieben:Verglichen mit Emile Hirschs Leistung in Into the Wild stinkt er jedenfalls gewaltig ab.
Er stinkt auch ganz gewaltig gegen Ryan Reynolds in Buried ab und das war quasi ein Actionfilm und Reynolds war bisher nicht für seine Charakterrollen bekannt.
von Columbo
#1112740
Scream 4

Wow, so einen starken Film hatte ich nicht erwartet. Nach Teil 1 wie ich finde der stärkste Teil der Reihe. In erster Linie schon mal deswegen weil es wieder ein reinrassiger Slasher geworden ist mit schön ausgewalzten, spannenden und auch kreativeren Mordszenen als noch in den Vorgängern. Die Überraschungsmomente sitzen und die Morde sind deutlich blutiger ausgefallen. Die Gags sind meist auch gelungen, gerade die Art und Weise wie man den Remake-Wahn auf's Korn nimmt ist richtig gelungen und auch Twitter und co. werden gelungen miteinbezogen. Etwas überflüssig ist es hingegen wenn ein Opfer kurz bevor er stirbt noch einen One-Liner los lässt, das ist für einen "Scream" etwas too much. Die Auflösung fand ich auch sehr gelungen, sie passte einfach, gerade in Bezug auf Teil 1. Die Darsteller wissen zu überzeugen, die altbekannten Gesichter spielen ihre Rollen routiniert runter, und auch die übrige Metzel-Masse macht einen guten Job, das ist bei Slashern ja nicht immer so. :lol:

Insgesamt richtig toller Slasher mit allem was dazu gehört. Dazu viele gelungene Gags und gut gemachten Mordszenen.

9/10
von TIMBO
#1112796
127 Hours

Wollte den ja eigentlich schon im Kino gesehen haben, aber dazu ist es dann doch nicht gekommen. Aber gut, dass ich es nachgeholte habe. Der Plott sollte ja allen, die irgendwas vom Film gehört haben, bekannt sein. Wahre Geschichte, Typ stürzt 2003 beim "klettern" in eine Felsspalte, klemmt sich den Arm ein und ist nun 127 Stunden dort unten gefangen. Und obwohl der Film, anders als z.B. "Nicht auflegen" so gut wie keine anderen Charaktere präsentiert, bleibt er doch die ganze Zeit durch spannend und man will wissen, was als nächstes passiert. Man leidet auch so manches mal mit. Besonders gelungen finde ich das Spiel mit dem Wasser. Es wird durch Ereignisse und Kamerablickwinkel so in den Mittelpunkt gesetzt, dass man richtig merkt, wie wichtig dieses doch für das weitere überleben ist.
Auch passend finde ich die in einer Szene doch sehr unpassend platzierte "Happy-Music", wenn er grade um sein überleben kämpft. Natürlich bewusst so platziert, aber es wirkt einfach zu deplatziert, dass es doch wieder passt.
versteckter Inhalt:
Äußerst eklig empfand ich dann doch den finalen Akt, was (zumindest ich) aber ja auch schon vorher wusste, was passieren wird. Er bricht sich selbst den Arm und schneidet ihn mit einem stumpfen Taschenmesser ab, damit er sich befreien kann. Sehr emotional.
Insgesamt wirklich ein guter Film. So gebe ich ihm eine 8/10
von The Rock
#1112813
[quote="TIMBO"][/quote]

WB :)


The Untouchables - Die Unantastbaren

Ich liebe die 80er Jahre als Filmjahrzehnt. Die Story ist mitreissend und fesselnd bis zum Schluss. Geniale Schauspieler, tolles Setting und ein schönes Ende.
Was mich fast ein wenig stört ist der Soundtrack. Ich kenne die Melodie sonst eher von TV Total Events und empfinde sie im Film als fast schon komisch. :D

Großartiger Film!
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von Kiddow
#1112839
TIMBO hat geschrieben:127 Hours

Wollte den ja eigentlich schon im Kino gesehen haben, aber dazu ist es dann doch nicht gekommen. Aber gut, dass ich es nachgeholte habe. Der Plott sollte ja allen, die irgendwas vom Film gehört haben, bekannt sein. Wahre Geschichte, Typ stürzt 2003 beim "klettern" in eine Felsspalte, klemmt sich den Arm ein und ist nun 127 Stunden dort unten gefangen. Und obwohl der Film, anders als z.B. "Nicht auflegen" so gut wie keine anderen Charaktere präsentiert, bleibt er doch die ganze Zeit durch spannend und man will wissen, was als nächstes passiert. Man leidet auch so manches mal mit. Besonders gelungen finde ich das Spiel mit dem Wasser. Es wird durch Ereignisse und Kamerablickwinkel so in den Mittelpunkt gesetzt, dass man richtig merkt, wie wichtig dieses doch für das weitere überleben ist.
Auch passend finde ich die in einer Szene doch sehr unpassend platzierte "Happy-Music", wenn er grade um sein überleben kämpft. Natürlich bewusst so platziert, aber es wirkt einfach zu deplatziert, dass es doch wieder passt.
versteckter Inhalt:
Äußerst eklig empfand ich dann doch den finalen Akt, was (zumindest ich) aber ja auch schon vorher wusste, was passieren wird. Er bricht sich selbst den Arm und schneidet ihn mit einem stumpfen Taschenmesser ab, damit er sich befreien kann. Sehr emotional.
Insgesamt wirklich ein guter Film. So gebe ich ihm eine 8/10
Timbo :P Willkommen zurück!

Den Film sah ich vor kurzem auch, ebenso wie Buried. Und ich fand beide gut. Gelangweilt habe mich jedenfalls bei keinem von beiden. Wo ich bei Buried mehr die Verzweiflung des Gefangenen gespürt habe, hat mich bei 127 Hours die Ekelszene besonders überzeugt. Das ging mir wirklich unter die Haut.
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