von Waterboy
#1168399
laut ersten Rechnungen hat der neue Bond am ersten Wochenende ( start in England, Russland, Frankreich, Südkorea, Brasilien ) ganze 77 Mio. Dollar eingespielt.
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von vanhelsing
#1168507
So, endlich ist es soweit und das Warten hat ein Ende.

Hab bisher sehr viel Positives über den Film gelesen. Bin also sehr sehr optimistisch, dass der Film wieder richtig klasse wird.
von Sentinel2003
#1168564
vanhelsing hat geschrieben:So, endlich ist es soweit und das Warten hat ein Ende.

Hab bisher sehr viel Positives über den Film gelesen. Bin also sehr sehr optimistisch, dass der Film wieder richtig klasse wird.



Hast du auch brav heutenacht die Popcorn und Rollenwechsel gelesen?? :wink: :lol:
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von Neo
#1168839
Oh man, jetzt erscheint der Film und ich finde einfach niemanden, der bereit ist mit mir ins Kino zu gehen. Würde in eben gerne in der oV sehen und die kommt nur mittwochs. Ein bisschen bescheiden, wenn die ganzen Freunde verstreut in irgendwelchen anderen Städten studieren und morgen Halloween ist :|
von Sentinel2003
#1168958
Also, nur noch 2 Filme, dann macht er zu 99%iger Sicherheit Schluss mit Bond! Zur Premiere gestern in Berlin soll er dies auch wieder gesagt haben....leider, ich fand ihn bis jetzt richtig fett gut!
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von acid
#1168966
Sentinel2003 hat geschrieben:Also, nur noch 2 Filme, dann macht er zu 99%iger Sicherheit Schluss mit Bond! Zur Premiere gestern in Berlin soll er dies auch wieder gesagt haben....leider, ich fand ihn bis jetzt richtig fett gut!
Irgendwie gibt es bei jedem Film solche Statements, "es wird der letzte Film sein", "einer noch", "naja, vielleicht noch zwei".
Aber Craig ist jetzt 44 Jahre, mit dem dann ev. noch ein, zwei Filmen wird er um die 50 Jahre sein. Natürlich könnte er noch "locker" 10 Jahre weiter machen, aber 5 James Bond-Filme sind schon ein ordentliches Kapitel.
(Brosnan (59) war 49 Jahre alt bei seinem letzten James Bond, Dalton (68) war 45, Moore (85) war 58, Lazonby (73) war 30 :oops: und Connery (82) war 41 bzw. 53 (Sag niemals nie) beim letzten Film.)
von Sentinel2003
#1169029
acid hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Also, nur noch 2 Filme, dann macht er zu 99%iger Sicherheit Schluss mit Bond! Zur Premiere gestern in Berlin soll er dies auch wieder gesagt haben....leider, ich fand ihn bis jetzt richtig fett gut!
Irgendwie gibt es bei jedem Film solche Statements, "es wird der letzte Film sein", "einer noch", "naja, vielleicht noch zwei".
Aber Craig ist jetzt 44 Jahre, mit dem dann ev. noch ein, zwei Filmen wird er um die 50 Jahre sein. Natürlich könnte er noch "locker" 10 Jahre weiter machen, aber 5 James Bond-Filme sind schon ein ordentliches Kapitel.
(Brosnan (59) war 49 Jahre alt bei seinem letzten James Bond, Dalton (68) war 45, Moore (85) war 58, Lazonby (73) war 30 :oops: und Connery (82) war 41 bzw. 53 (Sag niemals nie) beim letzten Film.)


Ich meine, wer weiß denn heute schon, was er für ne Meinung hat dazu, wenn er den 2en dann gemacht hat, bis dahin fließt noch viel Wasser die Spree runter... :wink:
von fernsehfreak36
#1169282
Ist Skyfall jetzt der beste Bond aller Zeiten? Also besser als Goldfinger oder Casino Royale? Nein. Er ist gleich gut.

Story: Es sind gefährliche Zeiten für das MI-6. Bond wird bei einem Einsatz anscheinend getötet. Schlecht für M, denn die hat Schwierigkeiten an der Heimatfront. Sie muss sich für die letzten Misserfolge verantworten. Als ob das nicht genug wäre, wird auf die Zentrale von MI-6 ein Terroranschlag verübt. 6 MI-6-Agenten werden getötet. Doch es kommt noch schlimmer, kurz davor wurde eine Liste gestohlen, die die Namen von Agenten enthält, die sich in Terrororganisationen reingeschmuggelt haben. Gestohlen hat diese Liste ein gewisser Silva, der sich an M rächen will, weil die ihn, seiner Ansicht nach, bei einem Einsatz verraten haben soll. Bond taucht plötzlich wieder auf und tatsächlich können sie Silva festnehmen. Doch er hat noch einige Trümpfe in der Hinterhand.

Sam Mendes hat einen Bond vorgelegt, der es schafft, das Bonduniversum nicht zu verleugnen, aber nicht altbacken ist. Ausserdem schafft er es spielend, den realistischen und eher düsteren Stil seit Casino Royale weiterzuführen. Und wenn er alte Elemente wie Q oder Moneypenny einführt, dann erfindet man sie neu. So ist Q z.Bsp ein Computerexperte, das Vorstellen von Gimmicks erschöpft sich in einer kurzen, aber amüsanten Szene im Museum, in der eine modernisierte Walter-PPK und ein Sender als Gimmicks genügen. Selbstironisch fragt Q Bond:"Haben sie explodierende Kugelschreiber erwartet?" Auch darstellerisch ist der Film hochkarätig. Javier Bardem ist ein viel besserer Bösewicht als sein Vorgänger in ein Quantum Trost. Judi Dench als "M" gibt wie gewohnt eine Souveräne Vorstellung ab.
versteckter Inhalt:
Schade ist, das sie in den nächsten Filmen nicht mehr dabei sein wird.
Ralph Fiennes als Mallory dürfte in den nächsten Bondfilmen wohl mehr zu tun bekommen.

Schlußfazit: Der beste Bond aller Zeiten ist Skyfall meiner Meinung nach nicht. Er gehört aber mit Sicherheit zu den besten Bonds. Ich hoffe das dieser Stil auch nach der Graig-Ära weitergeführt wird.

Meine Bewertung:9/10
von Waterboy
#1169607
gestern im Kino gewesen


sehr guter Film. Hat mir und Begleitung richtig gut gefallen und wusste zu unterhalten. Ich bin kein Bond Fan, konnte mit den alten Filmen nie was anfangen. Ich mochte eigentlich nur Goldeneye und Casion Royal. Mit Casion Royal schlugen sie ja dann eh eine neue Richtung ein, weg vom überdrehten, hin zu mehr Real. QT war dann aber nach dem gelungenen CR eine ziemliche enttäuschung. Skyfall macht aber nun alles richtig und ist von den gesehenen Bond Filmen daher auch mein Favourit.

Absolut stark ist hier das gesamte Cast, aber glänzen tun vor allem Javier Bardem als Silver und Judi Dench als M, die hier eine verdammt gute Leistung abliefern darf.

Bardem spielt den Silver einfach genial. Zwar taucht er erst nach 1h überhaupt im Film auf, und dann noch in einer Szene, wo man sich denkt WTF und die einigen testosteron-machos wohl so gar nicht gefallen dürfte, aber er ist vom ersten Augenblick interessant und es macht spaß ihm zu beobachten. Die besagte und bereits viel diskutiere Szene fand ich übrigens grandios gemacht :lol: :lol: Daniel Craig und Bardem harmonieren perfekt.

Auch sonst hat der Film einige ÜBerraschungen zu bieten. Zum Beispiel das man das
versteckter Inhalt:
Bond Girl nach 5 Minuten killt :lol: ich fand das herrlich. Erst erzählt sie ihre bewegende Lebensgeschichte, erzeugt Mitleid, darf noc hschnell mit Bond vögeln und wird dann abgeknallt :lol:
Judi Dench als M hat hier ihren großen Auftritt. Wie immer kalt und kühl inkl. potthäßlicher Hundedeko, aber gewohnt bissig und witzig und darf diesmal sogar selbst zur Waffe greifen
versteckter Inhalt:
sehr schade, das sie am Ende dann stirbt, aber es war ein schöner, ruhiger Abgang.
Die weiteren Darsteller wie Ralph Fiennes, Naomie Harris, Rory Kinnear und Ben Whishaw wissen auch in ihren kurzen Szenen zu überzeugen. Vor allem Whishaw als neuer junger Q, der Bond durchaus die STirn bietet, hat mir gefallen.

Die Action sehr dezent eingesetzt ( die U - Bahn Szene passte da irgendwie nicht in den Film, war aber ok ) runden das alles ab.

Fazit: 9/10 sehr tolle Film

PS: Der Vorspann ist immer wieder super in Szene gesetzt
Zuletzt geändert von Waterboy am Fr 2. Nov 2012, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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von ultimateslayer
#1169619
Waterboy, ich hatte zum Teil Mühe dein Review zu lesen. Könntest du nicht wenigstens einmal über deine Posts drüber fliegen und die offensichtlichsten Sachen verbessern? Das ist schon ein wenig nervig.

Zum Film:
Bin genauso begeistert wie der Rest hier. Ein wirklich, wirklich schöner Film. Tolle Settings, die in prächtigen Shots eingefangen wurden und auch in einer hervorragenden Bildqualität in meinem Cineplexx auf die Leinwand projeziert (was traurigerweise eher die Ausnahme ist). Die schottischen Highlands am Ende des Films waren echt so wunderschön anzuschauen auf dem Riesenbildschirm, dass ich richtige Reiselust bekommen habe.

Zudem ist er auch mit Savages der zweite intelligente Actionstreifen dieses Jahr. Besonders beeindruckt hat mich, dass das Thema des Alterns und obsolet werdens so geschickt mit dem Film verwoben wurde. Bei näherer Betrachtung, steckt das wirklich in jeder Faser der Geschichte. Zum einen natürlich in Ms Sidestory, wo die Frage gestellt wird ob die Spionage wie von ihr betrieben noch einen Platz hat und sie und ihre Methoden veraltet sind. Dann in Form von Bond selber der merkt, dass er sein physisches Hoch bereits überschritten hat und bei Javier Bardem, den man als MI6 Agent abgesägt hat. Und dazu noch die subtile Metaebene: Ist das James Bond Franchise von früher - mit den Gadgets usw - in der heutigen Zeit obsolet? Ich könnte echt Seitenweise über den Film schreiben und das begeistert mich so. Er ist so reich an interessanten Aspekten, dass ich ihn am liebsten gleich nochmal sehen möchte.
5/5
von Waterboy
#1169623
ultimateslayer hat geschrieben:Waterboy, ich hatte zum Teil Mühe dein Review zu lesen. Könntest du nicht wenigstens einmal über deine Posts drüber fliegen und die offensichtlichsten Sachen verbessern? Das ist schon ein wenig nervig.
8)


aber dank dir, ist mir auch noch eingefallen, das in dem Film das "alter" auch eine Rolle spielt. War schön zu sehen, das auch an einem James Bond (Auch wenn Craig natürlich top fit aussieht) nicht alles so spurlos vorbeigeht. Und mit M wurde das Thema sogar noch verschärft. Das sie Bond, obwohl dieser durch den Test gefallen ist, weiter beschäftigt hat, war dann aber auch weit hergeholt. Vor allem, müsste so ein Ergebnis ja doch ein paar mehr Menschen sehen, als nur die gute M. Aber auch egal.
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von ultimateslayer
#1169626
Waterboy hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Waterboy, ich hatte zum Teil Mühe dein Review zu lesen. Könntest du nicht wenigstens einmal über deine Posts drüber fliegen und die offensichtlichsten Sachen verbessern? Das ist schon ein wenig nervig.
8)
Danke. :wink:
aber dank dir, ist mir auch noch eingefallen, das in dem Film das "alter" auch eine Rolle spielt. War schön zu sehen, das auch an einem James Bond (Auch wenn Craig natürlich top fit aussieht) nicht alles so spurlos vorbeigeht. Und mit M wurde das Thema sogar noch verschärft. Das sie Bond, obwohl dieser durch den Test gefallen ist, weiter beschäftigt hat, war dann aber auch weit hergeholt. Vor allem, müsste so ein Ergebnis ja doch ein paar mehr Menschen sehen, als nur die gute M. Aber auch egal.
Ja, das ist natürlich ein bisschen unglaubwürdig, aber soviel Unrealismus gönne ich dem Franchise auch in der Craig-Ära. :mrgreen: Aber wenn wir schon dabei sind, fällt mir was ein, das ich noch gut fand, nämlich dass sie so klar gezeigt haben, dass dieser Bond kein unfehlbarer Agent ist. Ich fands echt cool, dass er selbst in der Situation mit dem Bondgirl noch verfehlt hat. Btw. hat er an zwei Stellen "unschuldige" Leute sterben lassen, obwohl er sie retten hätte können. Einmal in Shanghai wo er gewartet hat, bis der Sniper seinen Job erledigt und dann eben mit dem Bondgirl, wo er die Wachen erst erledigt hat nachdem Bardem sie abgeknallt hat. :lol:
von Sentinel2003
#1169909
Ich kann mich nicht erinnern, sogar im Radio gehört zu haben in den letzten Jahren, dass Kino's ausverkauft seien! :!: ! Und genau das wurde gestern auf 104.6 gesagt, dass wohl fast alle Vorstellungen in Berlin ausverkauft seien..noch nicht mal vor 2 Jahren zu Avatar..wow, das ist ja heavy!
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von Bobby
#1170265
Kann mich den positiven Stimmen nur anschließen. Toller Bondfilm und perfekt für den 50. Geburtstag!

Ich war etwas überrascht, wie gut, interessant und stark die Stories diesmal waren. Bonds Alter, die Daseinsberechtigung von MI6 oder schwerwiegende Entscheidungen bei Einsätzen. Der blonde Javier Bardem war ein super Soziopath und absolut creepy. Ben Whishaw hat mir als junger Q richtig gut gefallen! Die Actionszenen waren wie gewohnt sehr gut und das "Bond allein zu Haus"-Ende war ein toller Abschluss des Ganzen. :lol: Das schnelle Ende des Bond-Girls war mehr als überraschend. Ich wollte es garnicht wahrhaben und habe darauf gewartet, dass sie aufwacht. :oops: :lol: Die von ulti erwähnten Landschaftsaufnahmen, besonders von Schottland, waren wunderschön. :o

Besonders gelungen waren die Verbindungen zu den alten Filmen: veraltete, explodierende Kugelschreiber, der Aston Martin (samt Knarren in den Scheinwerfern! :o 8) ) und dann natürlich das Ende des Films:
versteckter Inhalt:
Back to the roots mit einem männlichen M und einer modernen, schwarzen Moneypenny. :o :shock: 8)

Wollte Judi Dench eigentlich aussteigen? :?
Der Teil zwischen Prolog und dem Auftritt von Bardem hatte für mich einen kleinen Hänger, daher gibt es "nur": 9/10
von nand
#1170433
Hallo Filmfreunde,

ich habe mich extra hier angemeldet und meine Meinung mit euch zu diskutieren. Denn ich denke hier hat es doch eine gewisse Filmfachliche Kompetenz der User. Denn ich sehe es nicht so wie die Kritiker und die meisten User hier. Es ist auch kein Nitpicking, ich habe es genauer umschrieben was mich gestört hat.

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Skyfall von den Kritikern hoch gelobt, aber für den Intelligenten Menschen jedoch eine Farce. Zudem nicht das was der 0815 Kinobesucher von einem Bond erwartet.

Begründung:

- Der Intelligente Mensch

Die Eigenschaft von intelligenten Menschen sind jene, dass sie Dinge hinterfragen und nachdenken. Nicht nach dem Motto ich mache etwas, weiss aber nicht genau wieso ich das gerade mache, sondern ich denke mir etwas dabei.

Anhand von zwei Beispielen ihn verkehrter Reihenfolge möchte ich nun Schildern was ich damit meine.

(Diese Filmkritik enthält Spoiler)
versteckter Inhalt:
- Finale, im Dunkeln

Der Bösewicht steht vor einem brennenden Haus, welches auf einem riesigen Feld steht und weit und breit keine andere Lichtquelle, im Niemandsland quasi. Die Leitern des MI-6 des Übergeheimdienstes von England wurde dorthingebracht als “Köder” um den Bösewicht zu schnappen. Die Farce dabei, der MI-6 legt eine künstliche “Brotkrümmelspur” (O-Ton Film) aus damit sie gefunden wird. Wieso aber muss sie dann wirklich dort sein? Da die Spur auf sie sowieso künstlich gelegt wurde, wäre es gar nie nötig gewesen das sie dort anwesend ist.(für den Film natürlich schon, darüber kann man gerade noch hinwegsehen) Aber zurück zum Ursprung, der Bösewicht steht direkt an einem brennenden Haus auf einem sehr dunklen Feld. Und jetzt marschiert die Leitern des MI-6 mit einem anderen Nebendarsteller mit einer grossen TASCHENLAMPE durch das Feld! Dadurch kann der Bösewicht sie schlussendlich auch sehen(von seiner grossen Lichtquelle aus im Dunkeln!) und macht sich auf den Weg zu ihr.(kein Witz, passiert so im Film) Hier müsste eigentlich auch der dümmste Kinobesucher aussteigen und sich fragen, WHAT THE FUCK???!!!

Solche Dinge machen die Schauspielerischen Leistungen der einzelnen Protagonisten und somit auch den ganzen Film kaputt.

- Der Computervirus

Der neue Q wird im Film als der überhacker dargestellt der in seinem Schlafanzug an dem Computer viel Schaden anrichten kann. Ich halte mich kurz. Sie untersuchen den Computer des Bösewichtes welcher verschlüsselt ist und dies sogar sehr gut. Es kommt noch besser, nur sechs Personen auf der Welt können eine solche Verschlüsslung erstellen und NOCH besser unser Q hat sie sogar erstellt. Als sie die Verschlüsslung probieren zu knacken und dies auch erfolgreich tun, weil sie rausfinden, dass diese überverschlüsslung nur mit einem achtstelligen Passwort ohne Gross/Kleinschreibung oder Sonderzeichen geschützt ist. Heutzutage weiss jeder 12 jährige welcher mal ein Emailkonto, iTunes, Google oder sonstigen Account erstellt hat, dass ein so einfaches Passwort gar nicht mehr akzeptiert wird und dies hat natürlich auch einen Grund, WEIL ES UNSICHER IST. So etwas knackt man in Sekundenbruchteilen!

Und jetzt hat dieser Bösewicht(ebenfalls überhacker, laut Film) welcher eine Verschlüsslung einsetzt, die nur sechs Menschen auf dem Planeten einsetzen können, ein eben solches lapidares Passwort eingesetzt? HALLLO????!!!!

Aber es kommt noch besser, man fühlt sich als denkender Menschen richtig ins Gesicht geschlagen und dies mehrfach denn…..

Überhacker Q, welcher nicht misstrauisch ist, dass unser Schurke ein solches Passwort einsetzt, hat doch tatsächlich den Computer, mit welchem er die Auswertung macht, an ein System angehängt womit sich elektronisch alle Türen des MI-6 öffnen lassen, inklusive Gefängnis!!(klingt total verrückt ist aber so) In diesem Gefängniss sitzt natürlich der Bösewicht drin. Man kann sich denken was kommt, natürlich wurde nun ein Virus vom Bösewicht ins System geschleust welches alle Türen öffnet und er kann entkommen. “Er hat alles von langer Hand geplant, dass wollte er so” WHATT THHEE FUCKKK?!!!
Der Film hat viele intelligente Ansätze und Anspielungen welche den Kopf fordern sollen und können. Wenn man schon so intelligente Anspielungen einbaut, sollte man auch die Grundhandlung auf einer intelligenten Ebene halten. Ich habe schon intelligente und gute Filmkritiken gelesen welche offensichtlich die Anspielungen richtig gedeutet haben. Doch frage ich mich, wie konnten sie ernsthaft die Logikfehler ignorieren? Ist das selektive Intelligenz oder selektive Wahrnehmung? Muss ich das nun auch tun, stellenweise mein Hirn ausschalten und dann wieder einschalten?

Dieser Film ist ein psychologisches Drama welches von den Darstellern gut umgesetzt wurde, aber weder das was den intelligenten Menschen anspricht noch den Besucher welcher einfach bisschen unterhalten werden will im Kino. Nur weil der Film seine guten Momente hatte, teils auch komplexere Sachverhalte, welche sich auf unsere Gesellschaft ummünzen lassen, ist er in sich, niemals so gut wie er von Kritikern dargestellt wird.

Es ist nicht so das ein Film immer logisch korrekt sein muss, es gibt auch gute Actionfilme welche gar nicht den Anspruch haben das alles in sich logisch erscheint, doch man kann sie geniessen. Dies ist bei Skyfall nicht so, dieser Film zeigt eben genau Tiefgang, Konflikte, Gesellschaftskritik, Drama, Trauma will und kann zum Nachdenken anregen und da muss man solche Fehler einfach auslassen. Denn dann steigt man aus und ist nicht mehr von der Geschichte gepackt und gefesselt und es ist schlichtweg kein guter Film mehr.
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von ultimateslayer
#1170625
JohnDorian hat geschrieben: Btw: Ich erwarte eine Oscarnominierung für Javier Bardem :cool:
:lol:
von Sentinel2003
#1170805
JohnDorian hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben: Btw: Ich erwarte eine Oscarnominierung für Javier Bardem :cool:
:lol:
Optimismus gehört dazu :lol: Hat aber alle gegen die Wand gespielt 8)

Und ich kann diesen Menschen nicht ab....
von Rafa
#1170830
Sentinel2003 hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben: Btw: Ich erwarte eine Oscarnominierung für Javier Bardem :cool:
:lol:
Optimismus gehört dazu :lol: Hat aber alle gegen die Wand gespielt 8)

Und ich kann diesen Menschen nicht ab....
Wen? Javier Bardem?
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von JackieZ
#1171266
nand hat geschrieben: Skyfall von den Kritikern hoch gelobt, aber für den Intelligenten Menschen jedoch eine Farce. Zudem nicht das was der 0815 Kinobesucher von einem Bond erwartet.
Ich gebe dir in vielen Punkten deines posts Recht. Eine "Farce" finde ich aber zu hart formuliert.
versteckter Inhalt:
Einzig die Sache mit der Taschenlampe fiel mir auf - das war wirklich nicht sonderlich klug. Dass der Computervirus den gefangenen Bardem befreit... ja mei. Das zeigte wohl einfach nur, dass er gegenüber Q der bessere Hacker ist.
Zum Film insgesamt: Ich fand ihn längst nicht so überragend, wie die meisten hier. Er hatte stellenweise Längen drin, die so nicht hätten sein müssen. Die Vorbereitung auf das Finale in Schottland fand ich z.B. viel zu lang gezogen. Leider waren auch sehr viele andere Wendungen vorhersehbar.
Ich hätte es auch nicht gebraucht, dass sich der Film so intensiv mit dem Altern beschäftigt. Das machte den Eindruck, als wäre dieser Bond so eine Art "Übergangsfilm" in Vorbereitung auf einen besseren Nachfolgefilm. Passend zum alternden Bond war auch das Tempo des Films eher gemächlich. Ich bin von Bondfilmen wesentlich schnellere Agentenaction mit mehr Tricks und Kniffen gewohnt. Im Gegensatz dazu plätscherte es bei diesem Film irgendwie so daher.

Positiv fand ich selbstverständlich Bardem als geistesgestörten Ex-Agenten und Gegenspieler. Er brachte den Pepp rein, den dieser Film dringend nötig hatte. Positiv fand ich auch die witzigen Sprüche und Wortgefechte, an denen meist M beteiligt war. Andere Bondfilme hatten davon weniger.
Insgesamt kein herausragender Film, sondern eher ein durchschnittlicher- bis unterdurchschnittlicher Bondfilm und keinesfalls "der beste Bond aller Zeiten" - nicht mal ansatzweise. Gute Unterhaltung gab es größtenteils aber schon. Daher mal eine gnädige 7/10
von Waterboy
#1171292
der neue Bond hat übrigens den besten Start eines Filmes in diesem Jahr in Deutschland hingelegt.

2,1 Mio. Besucher in 4 Tagen.

Weltweit hat man bereits nun bereits 290 Mio. Dollar eingespielt. Am Freitag startet der Film dann in Amerika.
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