- Fr 2. Nov 2012, 08:34
#1169601
Dass Ryan Murphy so viele Horrorelemente wie möglich in die Serie wirft, finde ich persönlich nicht so schlimm. Klar ist es alles vielleicht ein bisschen viel und noch lässt sich keine wirklich klare Linie erkennen, aber das Horror-Genre lebt doch eigentlich von solchen Übertreibungen. Und gerade, dass er so viele Sachen reinwirft, macht die ganze Sache undurchschaubarer und damit spannender, weil wir gar nicht wissen können, was uns da erwartet, weil alles Mögliche passieren kann.
Ich finde "American Horror Story" ist daher vom Genre auch genau das richtige Outlet für Murphys inkoherenten und provozierenden ADD-Schreibstil. Die Horrorelemente funktionieren für mich besser als in so manchen Horrorfilm. Ich finde weite Teile der Serie herrlich abstoßend und widerlich und eine Serie, die so auf echten Horror gesetzt habe, gab es eigentlich auf die Art und Weise noch nicht. Man darf beim Schauen halt auch nicht vergessen, dass die Serie eigentlich nichts anderes als ein B-Slasher-Movie hochwertig als Serie produziert ist. Und stilistisch ist die Serie auch sehr sicher, was mir auch gefällt.
Das einzige, was ich mich frage, ist worüber zukünftige Staffeln sein sollen, wenn er jetzt schon in nur einer Staffel Aliens, Dr. Frankenstein und seine Monster sowie den Teufel in nur einer einzigen Season abarbeitet. Ein wenig schade ist, wie Ghost schon anmerkte, dass sich diese Staffel doch nicht wie zunächst angekündigt, mit der psychologischen Natur von Horror, dem Grotesken und der Grausamkeit des Menschen beschäftigt. Etwas weniger und etwas unter die Oberfläche wäre vielleicht etwas mehr gewesen, aber ich kann auch verstehen, warum man diesen Weg doch nicht gegangen ist.
Folge 3 gefiel mir jedenfalls wieder richtig gut. Die besessene Nonne spielt Sister Jude und den Doktor gegeneinander aus, das zentrale Insassen-Trio scheitert am Ausbruch durch die Monster vom Doktor und die Nymphe erwartet ein schockierendes Schicksal durch den Doktor. Durch den Sturm hat man auch ein zusätzliches Gefühl von Klaustrophobie gehabt, obwohl die Figuren ja so schon eigentlich nur eingesperrt sind. Das war für mich einfach ein rundum gelungener Horrormix zu Halloween.
Ich finde "American Horror Story" ist daher vom Genre auch genau das richtige Outlet für Murphys inkoherenten und provozierenden ADD-Schreibstil. Die Horrorelemente funktionieren für mich besser als in so manchen Horrorfilm. Ich finde weite Teile der Serie herrlich abstoßend und widerlich und eine Serie, die so auf echten Horror gesetzt habe, gab es eigentlich auf die Art und Weise noch nicht. Man darf beim Schauen halt auch nicht vergessen, dass die Serie eigentlich nichts anderes als ein B-Slasher-Movie hochwertig als Serie produziert ist. Und stilistisch ist die Serie auch sehr sicher, was mir auch gefällt.
Das einzige, was ich mich frage, ist worüber zukünftige Staffeln sein sollen, wenn er jetzt schon in nur einer Staffel Aliens, Dr. Frankenstein und seine Monster sowie den Teufel in nur einer einzigen Season abarbeitet. Ein wenig schade ist, wie Ghost schon anmerkte, dass sich diese Staffel doch nicht wie zunächst angekündigt, mit der psychologischen Natur von Horror, dem Grotesken und der Grausamkeit des Menschen beschäftigt. Etwas weniger und etwas unter die Oberfläche wäre vielleicht etwas mehr gewesen, aber ich kann auch verstehen, warum man diesen Weg doch nicht gegangen ist.
Folge 3 gefiel mir jedenfalls wieder richtig gut. Die besessene Nonne spielt Sister Jude und den Doktor gegeneinander aus, das zentrale Insassen-Trio scheitert am Ausbruch durch die Monster vom Doktor und die Nymphe erwartet ein schockierendes Schicksal durch den Doktor. Durch den Sturm hat man auch ein zusätzliches Gefühl von Klaustrophobie gehabt, obwohl die Figuren ja so schon eigentlich nur eingesperrt sind. Das war für mich einfach ein rundum gelungener Horrormix zu Halloween.