Welche Parteien kommen in den Bundestag?

CDU/CSU
44
20%
SPD
50
22%
Grüne
45
20%
Linskpartei
34
15%
Piraten
17
8%
FDP
29
13%
Andere (Welche?)
5
2%
von AndiK.
#1296659
Nichtwähler sollten sich überlegen, warum sie nicht wählen gehen. Lehnen sie die Demokratie ab oder haben keine Lust ? An dem "Aufwand" kanns nicht liegen. Ich war um die Mittagszeit im Wahllokal - musste nicht warten und war nach 3 Minuten wieder draußen.
Ich finde es schon bedenklich, wenn 27 % der Bevölkerung der Wahl fernbleiben. Das sollte auch der Politik zu denken geben.
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von rosebowl
#1296661
AndiK. hat geschrieben:Lehnen sie die Demokratie ab oder haben keine Lust ?
Ich gehe davon aus, dass es bei einem sehr großen Teil weder am einen noch am anderen liegt, sondern schlicht und einfach an dem Gefühl, eh nichts bewegen zu können. Weil eine Stimme ja eh nichts verändert (was natürlich Quatsch ist), oder weil die Parteien ja inzwischen eh nur noch Einheitsbrei liefern (was ich deutlich eher nachvollziehen kann).
von AndiK.
#1296664
In gewisser Weise verstehe ich die Enttäuschungen auch, aber wenn man gar nichts tut, ändert sich ja erst recht nichts. Ich würde jedem empfehlen, lieber einer kleinen Partei die Stimme zu geben, als gar nicht zu wählen, weil die Demokratie vom Mitmachen lebt.
Wären nur läppische 0,3 % der Nichtwähler zur Wahl gegangen und hätten auch die AfD gewählt, wäre sie jetzt im Bundestag. Das wäre klasse gewesen. Dann wäre mal Schwung in den Bundestag gekommen.
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von rosebowl
#1296666
Die AfD im Bundestag hätte ich Scheiße gefunden, aber sonst sehe ich das ähnlich...
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von vicaddict
#1296669
Die Diskussion ist doch müßig. Sie wird alle Nase lang geführt und am Ende ändert sich eh nichts. Vorallem kann es der Politik egal sein, da die Anzahl der Abgeordneten sich nicht nach der Beteiligung richtet. Merkel wurde von über 70%, vermutlich geht es sogar auf die 80% zu, der Wahlberechtigten nicht gewählt, aber sie ist die große Siegering, weil sie mit 42% im Bundestag den Ton angibt. So unterschiedlich sind Wahrnehmung und Realität.
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von Fernsehfohlen
#1296708
rosebowl hat geschrieben:Weil eine Stimme ja eh nichts verändert (was natürlich Quatsch ist).
Inwiefern ist das Quatsch? Grundsätzlich ist es doch erst einmal völlig richtig, denn es gab meines Wissens noch nie eine Bundestags- oder Landtagswahl, die durch eine Stimme entschieden wurde. Wenn man den Gedanken weiter spinnt und jeder diese Einstellung hat, dann entpuppt es sich tatsächlich als Quatsch. Aus der Warte eines Einzelnen hingegen so gar nicht.

Wenn man den Gedanken insofern noch weiter denkt, dass es für viele Menschen inzwischen kaum noch einen Unterschied macht, welche der etablierten Parteien das Regierungszepter an welche andere weiterreicht, finde ich diese Einstellung immer nachvollziehbarer. Allerdings liegt es nun einmal in der Natur der Sache, dass ein Volk mit über 60 Millionen Wahlberechtigten dazu führt, dass der Einzelne quasi gar keine Bedeutung mehr hat, ja, eigentlich gar nicht haben kann, wenn das gesamte Volk repräsentiert werden soll. Dass so weit viele Menschen nicht denken, kann ich aber irgendwo auch nachvollziehen.
vicaddict hat geschrieben: Merkel wurde von über 70%, vermutlich geht es sogar auf die 80% zu, der Wahlberechtigten nicht gewählt
Zählt man die CSU zu "Merkel", waren es 70,67 Prozent aller Wahlberechtigten (61,9 Millionen), die sie nicht gewählt haben. Zählt man nur die CDU zu "Merkel", waren es 75,91 Prozent. Warum ich das jetzt ausgerechnet habe? Weil ichs selbst wissen wollte. :lol:


Fohlen
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von rosebowl
#1296713
Fernsehfohlen hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Weil eine Stimme ja eh nichts verändert (was natürlich Quatsch ist).
Inwiefern ist das Quatsch? Grundsätzlich ist es doch erst einmal völlig richtig, denn es gab meines Wissens noch nie eine Bundestags- oder Landtagswahl, die durch eine Stimme entschieden wurde. Wenn man den Gedanken weiter spinnt und jeder diese Einstellung hat, dann entpuppt es sich tatsächlich als Quatsch.
Genau das meinte ich. Und z.B. Schröder hat, wenn ich mich richtig erinnere, mit einem Abstand von rund 6.000 Stimmen verloren. Bei über 60 Millionen Wahlberechtigten zeigt das doch recht deutlich, wie schnell es etwas ausmacht, ob ein paar Leute mehr oder weniger wählen gehen...
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von Fernsehfohlen
#1296716
rosebowl hat geschrieben:Genau das meinte ich. Und z.B. Schröder hat, wenn ich mich richtig erinnere, mit einem Abstand von rund 6.000 Stimmen verloren. Bei über 60 Millionen Wahlberechtigten zeigt das doch recht deutlich, wie schnell es etwas ausmacht, ob ein paar Leute mehr oder weniger wählen gehen...
Das ist richtig. Habs jetzt wirklich nur mal auf das Extrembeispiel bezogen, wenn ich wirklich der einzige Mensch dieses Staates bin, der aus diesem Grund nicht zur Wahl geht.

Das alles ändert aber noch immer nichts daran, dass es viele Bürger gibt, die den Eindruck haben, es sei egal, welche Partei sie wählen, da sich die Realpolitik letztendlich ohnehin nur marginal voneinander unterscheidet. Kann ich verstehen bei unserem Parteiensystem - nur ob der Umkehrschluss der Radikalität nach links oder rechts die Gesellschaft nach vorne brächte, wage ich auch sehr zu bezweifeln.


Fohlen
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von 2Pac
#1296725
rosebowl hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Weil eine Stimme ja eh nichts verändert (was natürlich Quatsch ist).
Inwiefern ist das Quatsch? Grundsätzlich ist es doch erst einmal völlig richtig, denn es gab meines Wissens noch nie eine Bundestags- oder Landtagswahl, die durch eine Stimme entschieden wurde. Wenn man den Gedanken weiter spinnt und jeder diese Einstellung hat, dann entpuppt es sich tatsächlich als Quatsch.
Genau das meinte ich. Und z.B. Schröder hat, wenn ich mich richtig erinnere, mit einem Abstand von rund 6.000 Stimmen verloren. Bei über 60 Millionen Wahlberechtigten zeigt das doch recht deutlich, wie schnell es etwas ausmacht, ob ein paar Leute mehr oder weniger wählen gehen...
Und bei der Landtagswahl in Niedersachsen haben sie in den Medien gesagt, es fehlten nur ~300 Stimmen für die CDU.

Aber was sollen erst die Menschen in Indien sagen, wo eine Stimme noch weniger ausmacht? So wie es jetzt läuft , ist es die einzige faire Regierungsform. Und der Wille der Mehrheit wird berücksichtigt. Nur als kollektiv wird man berücksichtigt. Und die Gesetzte gelten auch nur abstrakt für alle und nicht auf die Person individualisiert. Also läuft es doch richtig so.
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von Fernsehfohlen
#1296729
2Pac hat geschrieben:So wie es jetzt läuft , ist es die einzige faire Regierungsform.
Das würde ich so nicht sagen. Eine direktere Form der Demokratie wie beispielsweise in der Schweiz halte ich grundsätzlich für eine wesentlich fairere Auslegung von Volksherrschaft. Blöd nur, dass ich mir bei beachtlichen Teilen meines Volks gar nicht vorstellen mag, dass diese Menschen direkte Entscheidungs-Befugnisse bekommen. Irgendwie auch traurig.
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von 2Pac
#1296737
Fernsehfohlen hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:So wie es jetzt läuft , ist es die einzige faire Regierungsform.
Das würde ich so nicht sagen. Eine direktere Form der Demokratie wie beispielsweise in der Schweiz halte ich grundsätzlich für eine wesentlich fairere Auslegung von Volksherrschaft. Blöd nur, dass ich mir bei beachtlichen Teilen meines Volks gar nicht vorstellen mag, dass diese Menschen direkte Entscheidungs-Befugnisse bekommen. Irgendwie auch traurig.
Die Schweizer haben doch eine ganz andere Mentalität. Wer bei denen mehr gesetzlichen Urlaub fordert, kommt nicht weit. Sie haben dagegen gestimmt, weil es wirtschaftsschädlich ist. Wer bei uns "Freibier" ruft hat gewonnen. Die Schweizer sind in solchen Sachen weit mehr disziplinierter als wir und widerstehen auch populistischen Vorschlägen.
Abgesehen davon will ich nicht 4 Jahre lang aktiv an der Gesetzgebung mitgestalten. Dafür habe ich ja meinen Vertreter gewählt, der (hoffentlich) besser weiß was gut für uns ist. Die Politik ist doch komplex. Ich haben doch gar nicht die Zeit und das know-how mich in diese komplexen Themen einzuarbeiten.
In Deutschland haben wir Bürgerinitiativen die Unterschriften sammeln usw.. Das kommt nicht an die Schweizer ran, aber es reicht um z.B. den Trassenausbau zu behindern. Also 100% machtlos ist das Volk nach der Wahl auch nicht.
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von vicaddict
#1297146
Die FDP zerlegt sich gerade weiter selbst. Schäffler will erneut das Thema Euro-Rettung auf den Tisch bringen, man erinnere sich an die Mitgliederbefragung vor 2 (?) Jahren wo er "nur" 45% einbrachte. Genscher legt ihm den Parteiaustritt nahe bzw den Rauswurf, Lindern findet Genscher doof und die Basis findet Genscher auch nicht gerade liberal :D

Immer weiter.
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von 2Pac
#1297203
Ui schön was die FDP da treibt. Aber es sind noch einige Jahre bis zur nächsten Bundestagswahl. Da kann man jetzt böses Blut rein waschen. Bis zur Wahl sind die wieder ein verschworene Truppe.

Die Grünen haben jetzt auch auf die Bremse getreten. Göring-Eckardt statt Andreae ist jetzt auch nicht mehr Vollgas in die neue Zukunft. Aber egal, beide sind wählbar. Sehr positive Entwicklung bislang bei den Grünen.
von Andelko
#1297206
Die neue Forsa Umfrage ist fast schon pervers. 45 % würden die CDU wählen. Wie macht die Merkel das?
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von rosebowl
#1297208
Wieso "fast"? :P
Einfach unfassbar. Sie macht nix - gut, außer dass sie ihre Leute jetzt schon Wahlversprechen relativieren läßt - und hat Zustimmung ohne Ende. Gebt den Deutschen doch einfach wieder einen König, dann haben sie das, was sie eigentlich wollen :roll:
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von 2Pac
#1297210
Andelko hat geschrieben:Die neue Forsa Umfrage ist fast schon pervers. 45 % würden die CDU wählen. Wie macht die Merkel das?
Je weniger Screentime um so weniger kann sie die Bürger nerven. :lol:
Selbes gilt auch für Westerwelle. Seit er nur noch Außenminister ist, geht es auch bei ihm nur nach oben. Vorher war der im tiefsten Keller. Jetzt im Mittelmaß angekommen.
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von rosebowl
#1297212
Wobei Westerwelle einer der ganz wenigen FDPler ist, bei dem ich sowas wie eine positive Entwicklung sehe. Der ist nach meinem Eindruck tatsächlich, so albern das immer klingt, an seinem Amt gewachsen. Von der 18%-Schuhsohle und dem "ich bin Außenminister, aber spreche kein Englisch"-Clown zu einem doch recht seriös wirkenden Politiker, das ist schon eine Leistung...
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von vicaddict
#1297225
Wenn du ganz unten bist, kannst du auch nur noch wachsen ;) Aber ich weiß was du meinst. Er hat sich mit seiner Diaspora abgefunden und Rösler und co zerlegen sich selbst.
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von 2Pac
#1297226
rosebowl hat geschrieben:Wobei Westerwelle einer der ganz wenigen FDPler ist, bei dem ich sowas wie eine positive Entwicklung sehe. Der ist nach meinem Eindruck tatsächlich, so albern das immer klingt, an seinem Amt gewachsen. Von der 18%-Schuhsohle und dem "ich bin Außenminister, aber spreche kein Englisch"-Clown zu einem doch recht seriös wirkenden Politiker, das ist schon eine Leistung...
Ja, wie gesagt: Wenn man nicht jeden Tag in die Kamera die ewig gleichen Parolen wiederholt ("... einfacheres und gerechteres Steuersystem..."), dann wird man langsam vergessen und man rutscht von der Unbeliebtheit wieder in den neutralen Bereich. Also mathematisch gesprochen sehe ich da eine positive Korrelation :lol: (War das korrekt?) Auf jeden Fall ist da ein Zusammenhang.
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von rosebowl
#1297230
2Pac hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Wobei Westerwelle einer der ganz wenigen FDPler ist, bei dem ich sowas wie eine positive Entwicklung sehe. Der ist nach meinem Eindruck tatsächlich, so albern das immer klingt, an seinem Amt gewachsen. Von der 18%-Schuhsohle und dem "ich bin Außenminister, aber spreche kein Englisch"-Clown zu einem doch recht seriös wirkenden Politiker, das ist schon eine Leistung...
Ja, wie gesagt: Wenn man nicht jeden Tag in die Kamera die ewig gleichen Parolen wiederholt ("... einfacheres und gerechteres Steuersystem..."), dann wird man langsam vergessen und man rutscht von der Unbeliebtheit wieder in den neutralen Bereich. Also mathematisch gesprochen sehe ich da eine positive Korrelation :lol: (War das korrekt?) Auf jeden Fall ist da ein Zusammenhang.
Eben genau das meinte ich nicht. Ich habe ihn nicht vergessen, sondern er macht für mich tatsächlich einen besseren Eindruck als früher.
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von 2Pac
#1297238
rosebowl hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Wobei Westerwelle einer der ganz wenigen FDPler ist, bei dem ich sowas wie eine positive Entwicklung sehe. Der ist nach meinem Eindruck tatsächlich, so albern das immer klingt, an seinem Amt gewachsen. Von der 18%-Schuhsohle und dem "ich bin Außenminister, aber spreche kein Englisch"-Clown zu einem doch recht seriös wirkenden Politiker, das ist schon eine Leistung...
Ja, wie gesagt: Wenn man nicht jeden Tag in die Kamera die ewig gleichen Parolen wiederholt ("... einfacheres und gerechteres Steuersystem..."), dann wird man langsam vergessen und man rutscht von der Unbeliebtheit wieder in den neutralen Bereich. Also mathematisch gesprochen sehe ich da eine positive Korrelation :lol: (War das korrekt?) Auf jeden Fall ist da ein Zusammenhang.
Eben genau das meinte ich nicht. Ich habe ihn nicht vergessen, sondern er macht für mich tatsächlich einen besseren Eindruck als früher.
Naja, wenn man nur seine Arbeit betrachtet, dann hat er eigentlich nichts gerissen. Er hat das übliche getan was jeder Außenminister tun muss: Die Anschläge gegen die eigenen Soldaten Verurteilen, sich für Frieden in Syrien einsetzten ohne einen deutschen Soldaten zu gefährden und alles gegen die Verbündete verurteilen. Er wollte auch ein fettes Thema anpacken und die amerikanischen Atombomben auf deutschen Boden entfernen, ist aber nicht weit gekommen. Wenn der Ami zum Abzug "No" sagt, dann kann man als deutscher nicht mehr viel machen. Genau wie es in der NSA-Affäre ein einfaches "No" gab. Die machen jetzt natürlich weiter wie vorher. Also so wirklich weltbewegendes von Westerwelle gab es jetzt auch nicht.
von AndiK.
#1298358
Abrechnung mit Westerwelle: Was hat denn Westerwelle großartig erreicht. Nicht mal hohe Beliebtheitswerte, die bisher (fast) jeder Außenminister einfuhr. Früher war Westerwelle ein großspurig auftretender Politiker- jetzt doch nur ein kleinlauter Diplomat. Ich sage mal so, er könnte auch den Botschafter in Afghanistan spielen - den kennt auch keiner.
Das meiste, was er in 4 Jahren von sich gegeben hat, war doch bla, bla und nochmals bla, bla. Außer Spesen nichts gewesen.
Aus Afghanistan sollten wir sofort und unverzüglich raus. Das müsste er klar und unmissverständlich sagen. Das Land ist ein hoffnungsloser Fall, die müssen selbst für ihre Sicherheit sorgen, verdammt noch mal.
von AndiK.
#1301180
Wird Gabriel Arbeitsminister ?
Es dauert ziemlich lange, bis sich die Herrschaften von CDU und SPD auskaspern mit den Verhandlungen. Sie sollen mal zu Potte kommen. Klar ist natürlich, dass die CDU der größere Koalitionspartner ist - die SPD der kleinere. Das muss natürlich auch zum Ausdruck kommen.
Interessant wird noch, wer welchen Ministerposten bekommt. Man munkelt SPD Chef Gabriel könnte Arbeitsminister werden. Ob auch Frau Nahles Ministerin wird ? Vielleicht Familienministerin ? Dann könnte sie den Kindern was vorsingen.
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von vicaddict
#1301186
AndiK. hat geschrieben:Wird Gabriel Arbeitsminister ?
Es dauert ziemlich lange, bis sich die Herrschaften von CDU und SPD auskaspern mit den Verhandlungen. Sie sollen mal zu Potte kommen. Klar ist natürlich, dass die CDU der größere Koalitionspartner ist - die SPD der kleinere. Das muss natürlich auch zum Ausdruck kommen.
Interessant wird noch, wer welchen Ministerposten bekommt. Man munkelt SPD Chef Gabriel könnte Arbeitsminister werden. Ob auch Frau Nahles Ministerin wird ? Vielleicht Familienministerin ? Dann könnte sie den Kindern was vorsingen.
Familienministerin dürfte Schwesig werden, eventuell auch diese CSU Dame, die zuletzt bei Pelzig zu Gast war. Nahles, die SPD Variante von Dirk Niebel, könnte genau den Posten besetzen. Spannend wird doch eher, was aus Schäuble und von der Leyen wird. Es gab in der BILD (?) vor einigen Wochen mal eine Auflistung der in Frage kommenden Personen und den Posten und ich muss sagen, dass das ziemlich nahe an dem ist, was ich bei einer GroKo erwarten würde. von der Leyen wurde dort nämlich ins Gesundheitsministerium abgeschoben und ich halte das für sehr wahrscheinlich. Damit dürfte sie sich aber auch als Kronprizessin erledigt haben, denn auf dem Posten kannst du nichts gewinnen. Beharrt die SPD auf dem Finanzministerium, dann könnte Schäuble ganz ohne Ministeramt dastehen. Das Außenministerium wird sich die SPD ja auch nicht nehmen lassen und ob ein über 70jähriger ein so stressiges Amts bekleiden muss, darf auch bezweifelt werden.

Sei es wie es will, ich frage mich nochimmer wie die SPD die eigene Basis zu einer positiven Abstimmung bewegen will. Ich sehe das nicht. Wirklich nicht. Egal wen du fragst, wen du hörst, die Basis lehnt es kategorisch ab. Da wird sich wohl auch nichts ändern, wenn man am Ende einen Mindestlohn von 8 Euro einführt. Wer weiß, ob am Ende einer solchen Abstimmung nicht doch Frau Kraft als große Siegerin hervorgeht und wir doch noch eine ganz andere Regierungskoalition erleben.
von Commi
#1301196
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die SPD-Basis das morgen abnicken wird. Einfach schon aus dem Grund, weil die SPD das machen muss. Die Alternative wäre eine Minderheitsregierung. Oder Neuwahlen. Und da wird die SPD nichts zu gewinnen haben.
Aber auch die Kanzlerin will keine Neuwahlen und keine Minderheitenregierung. Also wird man auch der SPD entgegen gekommen sein. Sei es in der Frage des Mindestlohnes oder im Finanziministerium (Bitte, Gröhe & Co. erzählen ja jetzt schon überall,wie geschätzt Schäuble ist - der wird in Rente gelobt) oder sonstwo.
Die SPD will ohnehin in jedem Fall mitregieren, Siegmar wäre gerne Vizekanzler. Ist ja auch alles legitim. Aber ich sehe nicht, wieso die Basis das nicht abnicken sollte. Mit Bauchschmerzen zwar. Aber das haut schon hin.
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