Davinia-EP hat geschrieben:*räusper* genau aus dem Grund sind Tierschützer für Kastrationen
Katzenbabys aus Privathaushalten :twisted:
Meine erste Miez stammt ja vom schwarzen Brett bzw Privathaushalt. Das gibt es also schon. Das Problem dabei ist nur, dass du nicht weißt was du bekommst und ob ich meiner Miez nen Gefallen tue, wenn ich ihr eine 10-12 Wochen alte Katze an die Seite stelle, weiß ich auch nicht. Deshalb hatte ich mir in einem Tierheim eine "Beratung" erhofft, was denn das richtige wäre. Das Problem beim schwarzen Brett ist dann aber auch, dass du im schlimmsten Fall die Katze auch nicht wieder zurückbringen kannst. Gerade so eine Situation will ich vermeiden.
Übrigens schrieb ich ja noch zwei andere Tierheime an. Eine Einrichtung versendet bei Interesse erst einmal einen Fragebogen und das andere Tierheim antwortete mir, dass ein fehlender Balkon kein Hindernis sei, sich aber natürlich auch erstmal nicht positiv auswirkt. Aber auch die wollten mich vorab erstmal sprechen. Das wirkt mir also beides schon einmal professioneller.
@vic:
Was stand denn im Profil? Die müssen doch irgendwas geschrieben haben, eine kurze Vorstellung zu Alter, Geschichte, Charakter ist doch Standard, damit Interessenten sehen können, ob das passen könnte und sich ggf nen Weg sparen :shock:
Der wird schon ein Profil haben, allerdings interessierte ich mich ja ursprünglich für zwei andere Exemplare. Ich möchte eigentlich eine zweite Miez und keinen Kater. Das wurde direkt vom Tisch gewischt und man zeigte mir den jungen Kater. Die einzige Info zu ihm, die ich bekam, war die, dass er schüchtern und zurückhaltend sei, aber das seit dort ja normal, weil es im Tierheim ja im Grunde keiner Katze gefallen würde. Aber zu mehr kam es dann auch nicht, da Balkon und auf wiedersehen.
Wie alt ist deine Katze?
Anderthalb.
Ehrlich gesagt finde ich übrigens, dass du mit der Einstellung, sie könnten sich nicht vertragen, etwas sehr negativ an die Sache rangehst. Natürlich besteht die Möglichkeit immer, aber du kannst so viel dafür tun, dass es klappt und du musst bei jeder Zusammenführung ein paar Wochen oder Monate Geduld mitbringen. Wenn die Dosenöffner das wirklich wollen und sich dafür einsetzen, geht es erfahrungsgemäß selten schief. Sprich mich nochmal an, wenn's bei dir soweit ist, dann bekommst du ein paar Tipps, die ich ausm Tierschutz habe und selbst ausprobieren konnte bei immerhin vier eigenen Zusammenführungen.
Das Problem ist, dass meine Katze extrem scheu und schreckhaft ist. Sie ist obendrein auch keinen Umgang mit anderen Leute außer meinen Eltern gewohnt (und selbst die beäugt sie meist kritisch) und andere Tiere hat sie nicht mehr gesehen, seitdem ich sie vom Bauernhof holte. Gleichzeitig kann sie aber auch rabiat sein, so dass ich es ihr zutrauen würde, dass sie eine andere Katze direkt anfaucht. Neulich stürzte sie zur Wohnungstür raus, eine Etage höher und miaute die Tür der Nachbarin an, die auch eine Katze hatte. Eine andere Bekannte von mir, die selbst auch schon Streuner aufgenommen hat, rät mir eher davon ab, eben weil sie die Gefahr sieht, dass meine Katze die Welt nicht mehr versteht, wenn plötzlich ne andere Miez in ihrem Revier ist.
Deshalb war ja meine Idee ohnehin ihr eine zweite Katze zur Seite zu stellen, die ähnlich schreckhaft ist, in der Hoffnung, dass sich beide erst einmal ängstlich aneinander rantasten und nicht gleich auf Konftrontation gehen.
Dass die Gewöhnungsphase Zeit braucht, ist klar. Deshalb hatte ich ja gehofft, dass ich es im April machen könnte, wo ich anderthalb Wo. Urlaub habe. Wenn ich dann 8 Stunden auf Arbeit bin, ist es ja nicht gerade optimal, wenn die beiden "Streithennen" allein sind.