von Sentinel2003
#1432009
Thema Migräne:

ich verstehe nicht, warum krasse Nackenschmerzen nicht der Auslöser von Migräne sein sollen!! Das hat mein Migräne Doc erst letztens wieder vehement verneint!!! :roll: "Wenn Sie Ihren Hals nicht hätten, würden Sie auch Migräne bekommen, das hat mit Ihrem Nacken nichts zu tun"....genau das gleiche hat mir auch eine Bekannte erst gesternabend bestätigt....

Denn, ich hatte wieder gestern erst den ganzen Tag Migräne und ich hatte wie immer das Gefühl, das diese vom stark schmerzenden Nacken kommt....
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von rosebowl
#1432018
Geh doch mal zu einem Orthopäden und frag den. Und frag ihn auch, wie man die Nackenschmerzen in den Griff kriegen kann. Wenn das besser ist und du trotzdem Migräne hast, hast du die Bestätigung ;)

Also ich hab auch öfter mal Probleme mit Verspannungen in dem Bereich. Und ich kann da bei mir keinen direkten Zusammenhang mit Migräneattacken erkennen. Aber das muss nix heißen, Migräne ist bei jedem anders...
Zuletzt geändert von rosebowl am Mi 17. Jun 2015, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
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von rosebowl
#1432050
Das kann man so pauschal nicht sagen. Verspannungen können durchaus Trigger sein, oft im Zusammenhang mit anderen Auslösern. Migräne ist bei jedem anders, und nicht mal die Fachärzte können sicher sagen, was genau eine Attacke auslöst. Da bleibt letztendlich für jeden nur beobachten und hoffen, dass man irgendwann dahinter kommt, unter welchen Umständen Attacken besonders häufig auftreten und wie man die umgehen kann...
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von Fabi
#1432089
Ein Kollege hat das oft morgens, wenn am Vortag schon klar ist, dass es es Spitzen beim Arbeitsaufkommen gibt, aber auch mal montags. Die Auslöser sind vielseitig. :P
von Sentinel2003
#1432131
Soweit ich mich erinnern kann, hat mein Migräne Doc mir damals, vor etwa 4 Jahren bei der ersten "Sitzung" gesagt, das Migräne wohl viel mit Stress zu tun haben soll...
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von rosebowl
#1432145
Fabi hat geschrieben:Ein Kollege hat das oft morgens, wenn am Vortag schon klar ist, dass es es Spitzen beim Arbeitsaufkommen gibt, aber auch mal montags. Die Auslöser sind vielseitig. :P
Und genau wegen solcher Vollpfosten fühlt man sich auch richtig scheiße, wenn man sich mit Migräne krank meldet. Das klingt für viele automatisch nach "Kater" oder "kein Bock" :P
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von lostie
#1432458
Tanja Timanfaya hat geschrieben:Normale Migräne hat nichts mit Verspannungen zu tun. Vielleicht ist es aber keine, sondern was nervliches. Frag mal nen Neurologen.
Welche Migräne ist denn bitteschön 'normal'? Ich hab zB nur die Migräne-Aura, also auch 'unnormal'. Und Verspannungen können Migräne definitiv triggern.
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von Tanja Timanfaya
#1432653
Normale Migräne = die klassische Migräne, die man sich so unter der Bezeichnung vorstellt.
Verspannungen lösen Spannungskopfschmerzen aus, die keine Migräne sind und in der Diagnostik unbedingt von dieser unterschieden werden müssen, eindeutig sollen da die Verspannungen sein.

Das war die Aussage mehrerer Neurologen und Orthopäden, als ich meine Odyssee zur Diagnostik gemacht habe... Außerdem kann man sich als Betroffener ja einfach mal informieren, dann stößt man da recht schnell drauf.
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von rosebowl
#1432672
Spannungskopfschmerzen sind etwas völlig anderes als Migräne, das ist klar. Das ändert aber nichts daran, dass Verspannungen Migräne triggern können. Sie sind nicht die Ursache, aber ein möglicher Auslöser.
von Sentinel2003
#1432698
Ich habe diese "Aura", also das sogenannte "Flimmern" in meinem linken Auge zum Glück nur ganz selten...wenn die kommt, dann bin ich praktisch für zig Minuten oder sogar ne Stunde fast blind auf dem linken Auge...das ist total ätzend, aber, zum Glück habe ich dabei meisst keine Migräne, das sind bei sozusagen die Nachboten...

Was ich nicht verstehen kann, das viele Ärzte, so ja auch mein Arzt, es vehement bestreiten, das es mit meinen sehr starken Genickschmerzen zu tun hat!! Der wird dann regelrecht stinksauer sogar, wenn ich ihm dann sage, das ich glaube, es kommt vom Genick/Hals... :roll:
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von lostie
#1432707
rosebowl hat geschrieben:Spannungskopfschmerzen sind etwas völlig anderes als Migräne, das ist klar. Das ändert aber nichts daran, dass Verspannungen Migräne triggern können. Sie sind nicht die Ursache, aber ein möglicher Auslöser.
Richtig. Und ich als Betroffene habe das oft genug erlebt, um sagen zu können, dass es so ist. So viel zum Thema sich informieren.
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von rosebowl
#1432714
Ich kenne den Spaß auch schon seit ganz früher Kindheit :P

Aura als Nachwirkung einer Attacke kenne ich allerdings auch nicht. Ich hab diese Sehstörungen immer direkt davor. Zusammen mit diversen anderen Nettigkeiten...
Also Senti, wenn du so eindeutig merkst, dass es bei dir einen Zusammenhang zwischen deinen Nackenproblemen und der Migräne gibt, würde ich das wirklich nicht dem Hausarzt überlassen, sondern mal zu einem Orthopäden gehen. Vielleicht kann der dir irgendwelche Tipps geben... Und wenn der einen entsprechenden Bericht an den Hausarzt schickt, überdenkt der seine kategorische Ablehnung vielleicht auch nochmal ;)
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von Tanja Timanfaya
#1432728
Subjektive Wahrnehmung ist nunmal was andres als medizinischwissenschaftliche Erkenntnis.
Es kann sein, dass Ihr das Gefühl habt, Verspannungen sind Vorboten von Anfällen.
Medizinisch lässt sich aber kein Zusammenhang zwischen Migräne und Verspannungen feststellen.
Kann sein, dass die Medizin irrt, Migräne ist ja noch nicht endgültig erforscht. Kann aber auch sein und ist die Überzeugung von Medizinern, dass eure subjektive Wahrnehmung trügt.
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von Tanja Timanfaya
#1432767
Warum habt Ihr ein Problem damit, zu akzeptieren, dass und wenn Eure subjektive Wahrnehmung der medizinwissenschaftlichen Erkenntnis widerspricht bzw die Medizin diese nicht bestätigen kann?! Das ist ein völlig unverständliches, irrationales Verhalten.
Es spricht euch niemand, auch ich nicht, eure subjektive Wahrnehmung ab, das habe ich sogar betont, weil ich schon mit eurer "aber ich habe das Gefühl, also muss es so sein und die Medizin lügt"-Haltung gerechnet habe. Ihr müsst euch nicht schon wieder persönlich angegriffen fühlen, nur weil die Medizin eure subjektive Wahrnehmung nicht als objektive Tatsache feststellen kann.

Und ihr solltet erwachsen genug sein, um zu erkennen, dass ich euch weder persönlich angegriffen noch euch persönlich eure Wahrnehmung abgesprochen, sondern euch lediglich die wissenschaftliche Seite erklärt habe. Sich da angegriffen zu fühlen und mir Vorwürfe zu machen, mich gar beleidigen zu wollen, weil ich euch nur auf diese Realität aufmerksam mache, das ist eurer sonst gezeigten (oder vorgegebenen) Reife unwürdig und einfach nur traurig.

Ich darf darauf hinweisen, dass Senti von einem Arzt spricht, der ihn mit der Verspannungs-Theorie aus genau den von mir angeführten Gründen nicht ernst nimmt und dass ich lediglich dies erläutert habe.
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von vicaddict
#1432839
Mal ne Frage an die Berufstätigen hier. Ihr seid krank geschrieben, der Krankenschein wurde verlängert und am Donnerstag, an dem ihr eigentlich wieder hättet da sein sollen, seid ihr erneut beim Arzt.

Wie spät ruft eure Firma euch an, um zu kontrollieren was los ist? Bei mir waren es gerade 20 min. nach Arbeitsbeginn als man den Kontrollanruf machte. Bin ich paranoid, oder ist das angesichts der Tatsache, dass man eh schon krankgeschrieben war, etwas pingelig? Man kann sich doch denken, was los ist, oder sehe ich das falsch?
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von acid
#1432843
Es kommt sicher auf den Arbeitgeber/Chef/Verantwortlichen an, wie schnell oder ob überhaupt ein Kontrollanruf kommt.

Eigentlich sagt man ja vor Arbeitsbeginn Bescheid, wenn man (wieder oder weiter) krank ist. :shock:
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von rosebowl
#1432851
Sehe ich auch so. Also ich rufe in so einem Fall im Büro an, sobald jemand da ist. Aus Sicht des Arbeitgebers bist du nicht mehr krank geschrieben, solltest also pünktlich auf der Matte stehen. Da finde ich es eigentlich normal, dass man 20 Minuten, nachdem jemand eigentlich zur Arbeit erschienen sein sollte, mal anruft und nachfragt, was los ist.
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von Tanja Timanfaya
#1432881
Ich rufe in so nem Fall am letzten Tag der ersten Krankschreibung an und teile mit, dass ich am nächsten Tag nochmal zum Arzt muss, weil ich mich noch krank fühle und es sein kann, dass ich weiter arbeitsunfähig bin.
Das gebietet meiner Meinung nach schon die Höflichkeit, ob im "echten" Job oder Praktikum.
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von Kaffeesachse
#1432884
Was heißt eigentlich "Kontrollanruf"? Du könntest es ja auch verpennt haben und man will dich einfach wecken, damit man nicht noch länger nur auf dich warten muss. :)
von Columbo
#1432892
Ich rufe am ersten Krankheitstag an und dann nicht mehr, egal wie lange es dauert, können sie sich ja denken, was los ist. Anders ist es natürlich, wenn man mehrere Wochen krank ist, aber da würde ich dann eher mal persönlich vorbeischauen.
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