mak hat geschrieben:
Ich glaube ehrlich gesagt nicht dass das der Grund war. Joss weiß glaube ich schon wann eine Serie zu Ende gehen sollte.
Und auch wenn ich evtl. mit der Meinung allein dastehe: Ich finde Buffy hätte nach der 5. Staffel enden sollen. Das wäre IMO das beste Ende gewesen. Joss hat ja wohl auch schon mit dem Ende gerechnet, sonst hätte er wohl kaum schon für Firefly geplant. Ich will nicht bestreiten das es in der 6. und 7. Staffel gute Episoden gab, aber insgesamt hat mir die Entwicklung der Charaktere nicht gefallen (da wollte Joss wohl etwas experimentieren).
Eine 6. Staffel Angel hätte ich aber gerne gesehen. Aber auch da war das Ende eigentlich schon OK. Viel mehr wäre da wohl auch nicht rauszuholen gewesen.
Nee, alleine stehst du damit bestimmt nicht da. Das Finale der fünften Staffel ist in meinen Augen auch besser als das eigentliche Serien-Finale, auch wenn "Chosen" natürlich trotzdem ein recht guter Abschluss der Serie ist.
Mit Staffel 6 und 7 war ich selbst auch nicht so zufrieden. Staffel 6 war mir ein bisschen zu soapy und die Nerds als Big Bads fand ich auch nicht so toll (auch wenn sie gut für's "Normal Again"- Konzept waren). Außerdem waren mir einige Metaphern in der sechsten Staffel auch etwas zu offensichtlich (Willows Magiesucht). Auch der abschließende Storyarc um Evil Willow fand ich nicht wirklich zufriedenstellend.Aber dennoch hatte die sechste Staffel ein paar Highlights und ich finde es gut, dass man Buffys Tod nicht einfach so überspielt hat, sondern dass ihre Rückkehr und ihre Integration zurück ins Leben ein wesentliches Thema der Staffel waren.
Staffel 7 hat mir vom Thema dann wieder besser gefallen, auch wenn ich von der Staffel durch etliche Logikfehler und das Vernachlässigen der Kern-Charaktere der Serie dann doch wieder eher enttäuscht war. Im Finale hat man dann zwar eine schöne Botschaft gehabt, aber durch Spikes Ende in der ganzen Geschichte hat man sich dann doch ein wenig auf den Arm genommen gefühlt und die Zerstörung Sunnydales wirkte dann so trashig wie die erste Staffel der Serie.
Ich denke trotzdem, dasx "Buffy" noch den richtigen Zeitpunkt gefunden hat, um abzutreten. Zwar gibt es auch viel Kritik an den letzten beiden Staffeln auszusetzen, dennoch waren sie insgesamt gesehen dann doch noch relativ gut und nicht allzu schlecht. Irgendwie war mit der siebten Staffel ja dann auch eigentlich das Meiste erzählt worden, weshalb sich eine achte Staffel in meinen Augen nicht wirklich gelohnt hätte. Jedenfalls kan man Joss schon ziemlich dankbar dafür sein, dass er sieben Jahre lang gute Geschichten erzählt hat.An Serien wie "Desperate Housewives" merkt man ja momentan wie schwer es ist eine Serie über mehrere Staffel qualitativ hochwertig und interessant zu halten.
Zu "Angel": Auch hier gibt es recht viel Kritik, die ich an der finalen fünften Staffel auszusetzen habe, wobei davon besonders die erste Hälfte der Staffel betroffen ist. Die zweite Hälfte war dann nämlich wieder ziemlich gut, auch wenn ich mit den letzten drei Folgen nicht so einverstanden war ("The Girl In Question" war relativ schwach und die Entwicklung in den letzten beiden Folgen kamen für mich etwas zu schnell). Trotzdem hätte "Angel" noch genug Potential für eine sechste Staffel gehabt, besonders das Verhältnis unter den Figuren war relativ interessant (besonders zwischen [spoil]Illyria-Wesley-Gunn[/spoil]). Der Abschluss war nichtsdestotrotz relativ zufriedenstellend, auch wenn ich die Beziehungen zwischen den Charakteren noch gerne weiter erforscht gesehen hätte.