redlock hat geschrieben:str1keteam hat geschrieben:
Bei Voyager waren es möglicherweise auch 2 oder 3 Staffeln bevor es zumindest durchgehend unterhaltsam wurde.
Wer hat heutzutage für sowas noch Zeit?
a)Wer die Serie noch nicht kennt und neues Weltraumserienfutter sucht. "Gehasst" wurde Voyager ja hauptsächlich von Geeks, die sich an Sachen gestört haben, die den normalen Fan des Subgenres nicht stören. Der bekommt eine Serie, die zwar kein DS9 ist und in der Breite der Charaktere und starker Sci-Fi Mysterien nicht so gut aufgestellt ist wie TNG, aber eben doch einen actionreichen TNG-Abklatsch auf Enterprise Level, der selbst in den frühen Staffeln schon ein paar Highlights liefert. Wäre heute schon froh, wenn es mal wieder eine Weltraumserie dieser Art (am besten eine klassische Trek Militär-Crew und nicht nur 4-6 strahlende Helden) und optischen Qualität gäbe. Mal schauen, ob Dark Matters meinen Nerv halbwegs trifft. Bis dahin muss weiterhin Last Ship als Trek-Erbe herhalten. :lol:
b)Serienfans, die selbst aus Mentalist und The Blacklist immer noch nichts gelernt haben und sich, trotz der kaum zu bewältigenden Überfülle an starken Serien, wieder (potentiell) jahrelang von Pseudo Network-Serials mit der Big Mystery Karotte vor der Nase durch eine "22 Folgen pro Jahr 08/15 Crime-Show" locken lassen. :mrgreen:
AlphaOrange hat geschrieben:Die Rechnung geht aber irgendwie nicht auf, bedenkt man, dass Seven erst in Staffel 4 zur Serie hinzustieß.
Meiner Meinung nach kann man Voyager ab S3 gut gucken.
Wusste den Punkt nicht mehr genau, wann Kes entsorgt wurde und habe die Staffelaussage deshalb auch schwammig gelassen. :lol:
Der Hauptfaktor war für mich aber sowieso die schleichende Beförderung des Doc vom Comic Relief zum neuen Data. Seine Mentorbeziehung zu 7 (auch wenn er mehr wollte) gab dem Charakter weiteren Raum zu wachsen. Das man den internen Konflikt mit den Maquis in den Hintergrund stellte und sie letztlich die meiste Zeit wie eine normale Sternflottencrew behandelt hat, war imho auch nur von Vorteil. Der Konflikt war relativ schnell ausgespielt und die Serie wusste damit auch einfach nicht viel Vernünftiges anzufangen.
---Falling Skies solltest du lassen. Da kann ich echt nur von abraten.
Davon wird mich letztlich nur die übervolle Nachholliste abhalten können. Ansonsten verlasse ich mich in diesem Fall nur auf mein Urteil und würde es halt abbrechen, sobald es mich langweilt oder nervt. Schon Staffel 1 wurde ja von manchen Seiten verrissen und die hat es zwar teils mit ihrem Pathos und Schmalz gewaltig übertrieben, war unterm Strich aber durchaus solide und gut gemachte Endzeit-Action. Trotzdem ist es relativ unwahrscheinlich, dass ich mich nochmal dazu durchringen kann, mit Staffel 2 fortzufahren. Vielleicht, wenn der Endzeit Trend mal abebbt und so eine Serie wieder zu einer Seltenheit wird, wie es in Staffel 1 der Fall war.
---und was ist mit Continuum? (Wollte dieses WE S4 sehen, wird aber wohl nix draus
)
Habe mir Staffel 2-4 zwar geladen, aber wird wie Falling Skies wohl ewig dort schmoren. Die Verbrechen der Woche wurden da zwar geschickt mit dem roten Faden verwoben, so dass es mich nicht gestört hat, aber in einem Maße emotional gepackt, dass ich mehr Zeit mit den Charakteren verbringen will oder unbedingt wissen muss, wie es weitergeht, hat mich die Serie nie.
Anderes Thema:
Wem noch gefallen die Meta Sachen bei Undateable (live!)? Bis jetzt ganz witzig. Ebenso wenn der Bärtige vom Script abweicht und den Kurzen aus der Fassung bringt -- oder ist das bloss gespielt?
Schau da erst weiter, sobald ein paar Folgen mehr vorliegen. Die Live-Folge der letzten Staffel fand ich aber eher schwächer als die normalen Episoden, weil sich alles in der Bar abspielte und es mehr zu einer Gagparade mit Musikunterbrechungen als einer Story mit Gags geworden war. Würde es wegen der tollen Chemie des Casts auch so weiterschauen und es ist jetzt nicht so störend wie bei den Live Folgen von Single Cams, aber ich hoffe schon, dass man den Live-Faktor nicht immer so stark in den Vordergrund stellt.