ProSieben, Sat.1, kabel eins, sixx, Sat.1 Gold, ProSieben Maxx, kabel eins Doku
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von rct3fan
#1459545
Heute gibt es ja die Fortsetzung von Schulz in the Box mit Smudo auf einem Fischkutter. Schaut ihr es euch auch ohne Schulz an? Ich bin auf jeden Fall dabei, weil ich die Promiauswahl ziemlich gelungen finde (Palina, Smudo, Michi Beck und Sido) und der Meinung bin, dass das Format auch ohne Schulz funktionieren kann. Auf fb wurde sich ja ziemlich darüber aufgeregt, dass das Format ohne Olli weitergeführt wird...naja...fb halt.
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von acid
#1459785
Interessant zu wissen. Ich werde sicher reinschauen.

Smudo auf dem Kutter war jetzt nicht so dolle.
Die Preview zu Sido war oha. :shock:
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von Herr Vorragend
#1459793
Ich kann mich ehrlich gesagt auch nur extrem schwer damit abfinden, dass das nicht mehr Olli macht. Der hat das meiner Meinung nach einfach super gemacht.

Bei Smudo habe ich am Montag kurz eingeschaltet, dann aber nach nicht mal 30 Sekunden wieder umgeschaltet. Ich schätze, ich gehöre auch zur "Olli oder gar keiner"-Fraktion. :?
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von acid
#1459846
Schulz hat schon seine eigene, interessierte Art an die Sendung heranzugehen, aber meiner Meinung nach ist das jetzt nicht das Schulz-Format gewesen.
Aus dem eher langweiligen Kutter hätte er auch nicht viel mehr machen können.
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von Sweety-26
#1460171
Nix mehr wo es sich lohnt ein zu schalten, früher wars ja noch einigermaßen interessant, aber das war echt lahm.
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von Neo
#1460373
Letzte Woche brach ich ab, weils mit Smudo aufm Kutter einfach langweilig war. Die Folge mit Sido finde ich bisher interessant. Die Aufgabe ist schon harter Tobak. Kann die Beklemmtheit da auch durchaus nachempfinden. Wüsste allerdings nicht, ob ich eine Grabrede halten wollen würde. Als Mensch des öffentlichen Lebens hat es doch was leicht pietätloses. Hätte da großen Bammel, dass es dem Ganzen nicht gerecht wird und man aufgrund seines Status zu sehr im Mittelpunkt steht.
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von Fernsehfohlen
#1460401
Also ich fand die Sido-Folge hervorragend, nach der Gefängnis-Folge meines Erachtens so mit die stärkste bisher überhaupt (so viel übrigens auch zu Sweety Nöl-Kommentar). War sehr emotional, hat spannende Einblicke in einen Job gegeben, bei dem ich mich letztlich immer frage, wie man es schafft, den respektvoll auszuführen, ohne daran zugrunde zu gehen. Dass man abstumpft kann ich nachvollziehen, dass einen das emotional umhaut auch, aber diese Mischung aus Gelassenheit und Pietät stelle ich mir anspruchsvoll vor. Sido hat sich da sehr gut geschlagen.

Was die Rede anbetrifft: Ja, weiß ich auch nicht. Ich gehe fest davon aus, dass man es im Vorfeld mit den Angehörigen durchgesprochen hat, aber die Situation ist schon seltsam.

Die beklemmendste Szene war ohne Frage die mit der Bearbeitung der Leiche. Die traurigste aber war für mich persönlich eher der Moment, als die vier Trauergäste da in die Kirche gegangen sind und der Bestatter erzählte, dass manchmal gar niemand kommt. :?

Naja, tolle Folge auf jeden Fall. Viel, viel besser als die mit Smudo und besser auch als einige Folgen mit Schulz. Wobei ich auch lahmere Folgen gerne ertrage und das als natürliche Folge eines wirklich dokumentarischen Formats sehe, das auf große Inszenierung verzichtet.

Wenn die Folge jetzt wieder nicht mal 11-12% holt, dann... ist das nicht mein Land. :?


Fohlen
von Ingo
#1460428
Das Format ist natürlich stark abhängig vom einzelnen Thema und da ist es schwierig immer wirklich interessante Sachen zu finden.
Daß man jetzt unterschiedliche Personen hat macht das ganze nicht unbedingt besser. Da muß der Protagonist auch zum Thema passen.
Die Folge mit Sido gestern war die ersten der neuen Folgen die ich mir angeschaut hab.
Dürfte IMHO auch die särkste gewesen sein.
Fernsehfohlen hat geschrieben: Wenn die Folge jetzt wieder nicht mal 11-12% holt, dann... ist das nicht mein Land. :?
8,9% http://www.quotenmeter.de/tag/Sido+in+the+Box
Und jetzt? ;)

Das Format würde aus meiner Sicht besser zu ZDF Neo passen als zu Pro7. Starke Quoten wird man damit aber so oder so nicht erreichen. Ist einfach nicht massentauglich genug.
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von jotobi
#1460530
Interessante Folge. Die Szene mit der Leichenwaschung war schon krass. Auch bemerkenswert, dass man so etwas auf Prosieben zu sehen bekommt. Das macht das Format eigentlich auch aus. Die Rede, naja, weiß nicht so richtig was ich davon halten soll. Aber abgesprochen wurde das bestimmt. Letzt Woche habe ich aber auch nicht eingeschaltet.
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von Neo
#1460538
Der Bestatter hatte auch erwähnt, dass das angesprochen bzw. abgesprochen wurde. Die Gäste sahen mir nicht danach aus, als würden sie Sido kennen, also wars dann doch irgendwie okay. Hatte ein größeres Begräbnis erwartet und da wären sicherlich auch Leute dabei gewesen, die ihn gekannt hätten. Das wäre dann schon etwas daneben gewesen.

Die Folge war in der Tat sehr stark. Ist bei mir jetzt auch schon etwas länger her, dass ich so ein Format mit der Thematik sah. Immer sehr angemessen, aber so eben noch nie im privaten TV angesprochen. Hatten es bereits in den alten Diskussionen schon davon, dass das eigentlich eher zu einem Spatensender passen würde.
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von acid
#1460632
+r :wink:

Ja, eine sehr interessante Folge. Wie gesagt, es kommt hauptsächlich auf den Inhalt an.
Da ist es fast egal, wo es läuft.. hinsichtlich der Quoten sowieso. Gut, die gefühlten 18 Werbeblöcke in der Mediathek wirkten ein wenig befremdlich gerade hinsichtlich des Themas.
von zapper276
#1460661
Sido auf dem Friedhof. Im Gespräch mit einem Mann, der gerade ein Grab buddelt. Sido beim Transport einer Leiche. Beim Waschen des toten Mannes. Bei seiner Herrichtung. Im Gespräch mit einem Pfarrer. Sido bei der Beerdigung, bei der Grabrede.
Das ist keine Verarsche, das ist nicht mal Comedy. Das ist "Sido in the Box".

Bei dem ProSieben-Format am Montagabend geht es darum, dass Promis in für sie fremde Situationen geschubst werden. In einer Box werden sie irgendwohin transportiert, dort müssen sie dann mit der jeweiligen Situation klarkommen.
Eine erstaunlich und erfreulich spannende und informative Sendung.
Denn es ging glücklicherweise nicht darum, dass Sido nun in witzige Situationen geraten sollte, dass es witzig sein sollte, wenn es der Rapper das erste Mal mit einem Toten zu tun hat.

Voller Ernsthaftigkeit setzte sich Sido mit der Situation auseinander. Fast hatte er Angst, sich einem Toten so zu nähern, wie er es beim Bestatterjob nun mal tun muss. Voller Pietät zeigte die Kamera nur so viel vom toten Menschen wie nötig. Nie sein Gesicht. So intim die Situation war, die Kamera wurde nie zu intim.
Als Zuschauer konnte man lernen, was mit einem Toten eigentlich passiert. Was von einer verbrannten Leiche übrig bleibt (zum Beispiel die künstlichen Gelenke oder Plomben). Wie Beerdigungen vorbereitet werden.
Mit Sido als Stars der Jugend hat ProSieben ein Thema in den Mittelpunkt gerückt, das vielleicht nicht populär ist - wichtig aber in jedem Fall.

Dass es dabei eigentlich völlig überflüssig ist, dass Sido dazu aus einer Box steigt (wie und warum sie dahin gekommen ist, wird im Film nicht gezeigt) und dass manche Szenen leider sehr inszeniert wirkten (Sido kann nicht überrascht gewesen sein, dass er auf einem Friedhof ist und beim Bestatter arbeiten wird), lässt sich da mal verschmerzen.
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von Neo
#1460662
Um Gottes Willen. Woher hast du denn immer diese Texte? :o
zapper276 hat geschrieben:Dass es dabei eigentlich völlig überflüssig ist, dass Sido dazu aus einer Box steigt (wie und warum sie dahin gekommen ist, wird im Film nicht gezeigt) und dass manche Szenen leider sehr inszeniert wirkten (Sido kann nicht überrascht gewesen sein, dass er auf einem Friedhof ist und beim Bestatter arbeiten wird), lässt sich da mal verschmerzen.
Dir war das Format vorher nicht bekannt? Da fragt man sich doch, was der Titel soll. (btw: Er ist nicht erst auf dem Friedhof in die Box gestiegen, sondern wurde hintransportiert, wusste also nicht, was ihn erwartet.)
Aber ja, diese gespielten Box-Interviews sind das große Manko der Sendung. Besonders zu Beginn ist das etwas deppert.
acid hat geschrieben:+r :wink:
Jaja, jetzt kommt raus, dass Sweety und ich ein und dieselbe Person sind. :oops: (Frage mich aber ernsthaft, was das ist. Eine 50:50 Quote habe ich da laut Suche.) :?
von zapper276
#1460664
Natürlich war mir das Format bekannt. Die Sendung beginnt damit, dass Sido aus der Box steigt. Wer das Format eben nicht kennt, wird sich fragen, was das soll, weil sich der Titel "...in the Box" nicht wirklich wiederspiegelt - mal abgesehen von den Statement in der Box.
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von Neo
#1460665
Na, es wird zu Beginn dorthin geführt und eigentlich ist es doch selbstredend. Promi kommt irgendwo hin, hat so gut wie keinen Plan, steigt aus der Box und muss sich dann mit seinem "neuen" Leben bzw. dem Umfeld, der Aufgabe oder was auch immer arrangieren. Das ist doch dann auch wieder ein gesonderter, neuer, transparenter Kubus. Die Symbolik dahinter kann man sich erschließen, muss man aber auch nicht unbedingt. Man kann dem ohne weiteres trotzdem folgen und das ist doch der Sinn des Ganzen: Fragen zu stellen, die der Zuschauer selbst fragen würde, auch wenn sie noch so dumm erscheinen mögen.
von zapper276
#1460755
Von wem wird er wohin geführt? Wenn ich mich richtig erinnere, fing die Sendung damit an, dass er auf der Wiese aus der Box steigt und zu dem Mann läuft, der das Grab ausbuddelt.
Ich meine, mit Schulz war der "Vorlauf", die "Vorgeschichte" größer.
Ist ja auch wurscht, an sich war die Sendung gut, und das ist ja Pillepalle.
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von acid
#1460967
Neo hat geschrieben:[...](btw: Er ist nicht erst auf dem Friedhof in die Box gestiegen, sondern wurde hintransportiert, wusste also nicht, was ihn erwartet.)
Ist das so?

Die Monologe in den Boxen sind zur Reflexion schon wichtig.
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von Neo
#1461160
Die Monologe kommen aber geschrieben daher.
acid hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:[...](btw: Er ist nicht erst auf dem Friedhof in die Box gestiegen, sondern wurde hintransportiert, wusste also nicht, was ihn erwartet.)
Ist das so?
Hat Oli zumindest mal erzählt. Ist natürlich schon klar, dass man weiß wo es hin geht (land- und städtebezogen), aber irgendwann wird man da eingetütet bzw. geboxt und ein Stück transportiert. Dann darf man sich aus der Box "befreien".

Heute übrigens Palina bei der Bundeswehr. Ich bin gespannt.
von zapper276
#1461164
Na ja, ich meine ja - wie ja schon mal gesagt - dass der "Vorlauf" bei den Storys größer früher war.
Bei Sido kann ich mir kaum vorstellen, dass die das so gemacht haben.
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von rosebowl
#1461204
Ich hab gestern zufällig rein gezappt. Ich interessiere mich nicht für die Bundeswehr, und die Rojinski kenn ich so gut wie gar nicht. Trotzdem war es so interessant, dass ich dran geblieben bin. Und irgendwie kann ich diese Mischung aus Respekt vor den Leuten und dem, was sie machen, und der eigentlich trotzdem vorhandenen Ablehnung des Militärs ziemlich gut nachvollziehen, die sich da gezeigt hat.
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von Neo
#1461251
rosebowl hat geschrieben:Trotzdem war es so interessant, dass ich dran geblieben bin. Und irgendwie kann ich diese Mischung aus Respekt vor den Leuten und dem, was sie machen, und der eigentlich trotzdem vorhandenen Ablehnung des Militärs ziemlich gut nachvollziehen, die sich da gezeigt hat.
Ging mir ähnlich. Irgendwie dachte ich auch zu wissen, was da so geht und habe dann festgestellt, dass ich eigentlich gar keine Ahnung habe. Klar, man setzt sich mit der Bundeswehr auseinander, wenn es um Kiegseinsätze geht und hat dazu seine Meinung, aber alles andere hat mich auch nie wirklich interessiert. Gerade auch das Thema 'Frauen bei der Bundeswehr' ist etwas, womit ich mich gar nicht beschäftigt habe, obwohl es doch auch immer wieder aufkommt.

Die Episode fand ich auf jeden Fall auch ziemlich stark. Man hat zwar irgendwann gemerkt, dass Palina mit sich selbst oder eben den zu bewältigenden Aufgaben beschäftigt war und sich deshalb nicht mehr so viel mit den anderen Leuten auseinandersetzen konnte, aber das hat es auch ausgemacht. Da wurde einem dann schon klar, dass das kein Zuckerschlecken ist und ihr sehr nahe geht. Gerade wenn man sieht, wie sie zu Beginn mit den Leuten agierte (beim Reden in die Augen schauen und eben immer am Lächeln) und die später einfach emotional völlig überfordert war.
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von Fernsehfohlen
#1461412
Also ich fands auch in dieser Woche wieder sehr interessant (und endlich haben auch mal die Quoten gestimmt) und konnte Palinas Einstellung gegenüber der Bundeswehr auch ziemlich gut nachvollziehen, weil ich sehr ähnlich denke. Ich fiel ja noch in die Zeit, wo es den verpflichtenden Wehrdienst gab und hätte den im Leben nicht gemacht, da dieses ganze "Kameradschaft, Gehorsam, stählernde Härte"-Gedöns nicht nur in meiner Lebenswelt völlig fremd ist, sondern ich es sogar für ziemlich antiquiertes Denken aus einer Zeit halte, wo beim erstbesten Konflikt gleich zum Feldzug geblasen wurde. Mir hätte also vor allem auch dieses ganze ritualisierte Getue der Marke Salutieren, Gehorchen und irgendwelche albernen Verbeugungen machen widerstrebt - das tat es schon in der Kirche immer, wenn dann alle mit den Händen rumfuchtelten, um das Vater unser zu vollenden. Ich hätte da also auch kaum ernst bleiben können und es wäre die Hölle für mich gewesen, sowas monatelang mitzumachen.

Was ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, war das Geflenne und Gehadere bei den Schießübungen. Nicht, weil ich da besonders scharf drauf gewesen wäre, aber auf so ein paar Pappschachteln zu ballern, hätte mich emotional nun auch nicht derart ergriffen, glaube ich. Da hatte ich auch manchmal das Gefühl, dass Palina ein wenig schauspielert, um auch kamerawirksam zu demonstrieren, dass sie sich von allem Militärischen weit distanziert. Vielleicht tue ich ihr da Unrecht, aber es wirkte schon manchmal ein wenig... drüber einfach. Das simulierte Gefecht am Ende hätte ich spannend gefunden, da ich auch nicht wüsste, wie ich da agieren würde.

Ihrer Grundaussage, dass die Bundeswehr nichts für sie ist, aber sie durchaus ihre Notwendigkeit anerkennt, ist aus meiner Sicht wenig hinzuzufügen. Was das angerissene Frauen-beim-Bund-Thematik angeht, kann ich die Vorurteile ein Stück weit nachvollziehen: Wenn es dann wirklich mal zum Ernstfall kommt, wird kein Dschihadist und kein Taliban Rücksicht darauf nehmen, wenn Madame nicht genug schleppen kann oder schwächer ist als der Mann. Also zumindest im Kriegseinsatz muss dann eigentlich eine Frau tatsächlich auf ein ähnliches physisches Niveau kommen wie ein Mann - und da habe ich Zweifel, ob das realistisch ist. Aber natürlich kann ich auch verstehen, wenn die Frauen die Schnauze voll haben, sich ständig Chauvi-Sprüche ihres Geschlechts wegen anhören zu müssen.


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von rosebowl
#1461426
Fernsehfohlen hat geschrieben: Was ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, war das Geflenne und Gehadere bei den Schießübungen. Nicht, weil ich da besonders scharf drauf gewesen wäre, aber auf so ein paar Pappschachteln zu ballern, hätte mich emotional nun auch nicht derart ergriffen, glaube ich. Da hatte ich auch manchmal das Gefühl, dass Palina ein wenig schauspielert, um auch kamerawirksam zu demonstrieren, dass sie sich von allem Militärischen weit distanziert. Vielleicht tue ich ihr da Unrecht, aber es wirkte schon manchmal ein wenig... drüber einfach. Das simulierte Gefecht am Ende hätte ich spannend gefunden, da ich auch nicht wüsste, wie ich da agieren würde.
Kam bei mir anders an. Ich glaub, bei der ersten Schießübung war einfach die Abneigung gegen die Waffe sehr groß, das kann ich schon verstehen. Und danach hatte ich eher den Eindruck, dass das, was sie so überfordert, die Tatsache ist, dass einem irgendwann klar wird, dass man im Ernstfall eben nicht auf Pappschachteln ballert. Dass man da nun mal lernt, Menschen zu töten. Und auch - und ich glaub, das war der emotionale Part - dass man selbst und die Leute, mit denen man zumindest kameradschaftlich verbunden ist, schnell in Lebensgefahr gerät. Die Äußerungen von dem Vorgesetzten, wie er seiner Mutter vor dem ersten Einsatz erklärt hat, was für eine Beerdigung er will, fand ich schon auch ziemlich heftig :?
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von CaptainCharisma
#1461484
Fernsehfohlen hat geschrieben: Was ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, war das Geflenne und Gehadere bei den Schießübungen. Nicht, weil ich da besonders scharf drauf gewesen wäre, aber auf so ein paar Pappschachteln zu ballern, hätte mich emotional nun auch nicht derart ergriffen, glaube ich.
rosebowl hat geschrieben: Kam bei mir anders an. Ich glaub, bei der ersten Schießübung war einfach die Abneigung gegen die Waffe sehr groß, das kann ich schon verstehen. (..)

Kann ich davon ausgehen das ihr der Ansicht seit, dass dieses Format im Gegensatz zu allen anderen Formaten im Privatfernsehen, nicht bis zum Erbrechen durchgesript ist?
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von acid
#1461575
Neo hat geschrieben:Die Monologe kommen aber geschrieben daher.
Geschrieben im Sinne von "Text auswendig gelernt" nicht, sicher "sag mal was dazu" mit ein paar Takes, wie es am besten passt, klar.
Neo hat geschrieben:
acid hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:[...](btw: Er ist nicht erst auf dem Friedhof in die Box gestiegen, sondern wurde hintransportiert, wusste also nicht, was ihn erwartet.)
Ist das so?
Hat Oli zumindest mal erzählt. Ist natürlich schon klar, dass man weiß wo es hin geht (land- und städtebezogen), aber irgendwann wird man da eingetütet bzw. geboxt und ein Stück transportiert. Dann darf man sich aus der Box "befreien".
Ich glaube, also imo, wissen sie schon was, wie, wo und werden vor Ort eingeboxt. Letztlich ist das aber auch egal. Ist halt der Titel der Show.
Neo hat geschrieben:
rosebowl hat geschrieben:Trotzdem war es so interessant, dass ich dran geblieben bin. Und irgendwie kann ich diese Mischung aus Respekt vor den Leuten und dem, was sie machen, und der eigentlich trotzdem vorhandenen Ablehnung des Militärs ziemlich gut nachvollziehen, die sich da gezeigt hat.
Ging mir ähnlich. Irgendwie dachte ich auch zu wissen, was da so geht und habe dann festgestellt, dass ich eigentlich gar keine Ahnung habe.
Gab es da jetzt was, das du neu erfahren hast?

Mir kamen die Zwischengespräche etwas zu kurz, aber sicherlich hatten sie mit der Bundeswehr da auch nicht so den Spielraum. Das Gefecht am Ende fand ich mit der Musik ein wenig aufgesetzt.

Den Hauptfeldwebel mit dem Glasauge habe ich irgendwo schon mal gesehen. :?: