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von Andy123
#151797
Aber was mich frage ist sind die Vulkanier im Spiegeluniversum auch böse? Wenn ja warum haben sie die Erde nicht schön lange unterworfen?
Und warum haben die schön im 22 Jahrhundert Tri Cobald Torpedos( oder wie schreibt man das)?
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von Burpie
#151842
War auf alle Fälle unterhaltsam, ohne dass man viel nachdenken musste. Hoshi als Schiffsmatratze war nett und die Uniformen der weiblichen Crew-Mitglieder sowieso. Die Beziehungen untereinander hätten wesentlich mehr variiert sein müssen, um einen wirklich vom Hocker zu hauen. James Cromwell wäre völlig überflüssig gewesen, denn es ging nicht um Chochran sondern darum, was wäre gewesen, wenn die Vulkanier nicht freundlich empfangen worden wären. Die Eingangsszene aus "First Contact" fand ich gut einmontiert. Naja, nicht mehr lange und es hat sich ausgewarpt...
von The Rock
#152057
@Alpha

erst mal sorry. Ich lese gerade meine Sätze und mit Alkohol sollte man wohl keine Posts schreiben :D
Das mit dem Zeitportal muss ich wohl überhört haben.

Zu deiner Frage:
Ja, bei DS9 wurde von "der bösen Kira" erwähnt, dass Kirk schon einmal das Spiegeluniversum besucht hat.

Ich muss mittlerweile auch gestehen, dass mir Enterprise so wirklich sehr gut gefällt. Die Tatsache, dass man die Geschichte der Föderation ins Rollen bringt, ist wirklich sehr sehr spannend...


@Andy

was ich jetzt noch mitgekriegt habe von der Folge war, dass Zephram Cochrane die Vulkanier damals nicht mit Alkohol empfangen, sondern sie mit einer Waffe, die Archer in seinem Quartier stehen hat, angegriffen hat.
Wahrscheinlich hat man sich die Technologie der Vulkanier zu Eigen gemacht....
von Chrisah
#152378
Also, ich fand die Charaktere eigentlich überhaupt nicht richtig überzogen. Erinnert ihr euch noch an Glanzfolgen von Voyager wie "Der Zeitzeuge" oder "Author" wo janeway herumläuft und Crewmitglieder exekutiert oder kranke Patienten, damit ein Batt auf der Krankenstation fertig wird?
Das waren richtig gute Alternativen zu den Charakteren. Hier hätte man was mehr machen können.

Die ganzen Meutereien waren etwas übertrieben. Ich denke nicht ,dass so oft gemeutert wurde -selbst im terranischen Imperium nicht.
(Fand es übrigens mal ne geile Idee für ne neue Star Trek Serie eine zu amchen ,die nur im Spiegeluniversum spielt ;)

naja, ansosnten fand ich die Folge eigentlich ziemlich cool. Besonders kultig wirds, wenn die die Defiant anwerfen und alles hochfahren. Richtig gut gemacht
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von AlphaOrange
#152616
Chrisah hat geschrieben:Also, ich fand die Charaktere eigentlich überhaupt nicht richtig überzogen. Erinnert ihr euch noch an Glanzfolgen von Voyager wie "Der Zeitzeuge" oder "Author" wo janeway herumläuft und Crewmitglieder exekutiert oder kranke Patienten, damit ein Batt auf der Krankenstation fertig wird?
Das waren richtig gute Alternativen zu den Charakteren.
"Der Zeitzeuge" war klasse, aber "Author, Author" gehört für mich in die Riege der üblen Voyager-Klamauk-Folgen.
Chrisah hat geschrieben:(Fand es übrigens mal ne geile Idee für ne neue Star Trek Serie eine zu amchen ,die nur im Spiegeluniversum spielt ;)
Klingt vielleicht auf den ersten Blick gut, aber das würde niemals funktionieren.
naja, ansosnten fand ich die Folge eigentlich ziemlich cool. Besonders kultig wirds, wenn die die Defiant anwerfen und alles hochfahren. Richtig gut gemacht
Yeah! So hätte eigentlich ganz ENT aussehen müssen.
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von AlphaOrange
#153837
"Wie? Schon Schluss?"
Das war so in etwa mein erster Gedanke als die Namen des Duo Infernale Berman/Braga eingeblendet wurden.

Ich weiß gerade echt nicht, was ich vom Spiegeluniversums-Zweiteiler halten soll. Einige Sachen haben mich sehr begeistert, andere tief enttäuscht. Ich könnte jetzt sagen "Spitzenepisode!" oder "Völlig überflüssig!", beides ließe sich toll begründen.

Das Problem ist das gleiche wei so oft in Season 4: die Story ist unglaublich gedehnt. Hier kommt noch hinzu, dass sie eigentlich keinen richtigen Anfang hat, kein vernünftiges Ende hat und darüberhinaus inhaltlich völlig irrelevant ist.
Was in Teil 1 die überflüssige Meuterei war, hat jetzt der Gorn übernommen. Ein absolut unnötiges Storyelement. Der Gorn ist einfach da, sprengt Reed in die Luft (zumindest fast) und wird dann erschossen.

Das einzige, was uns die Story beschert hat, ist die Auflösung, was die Defiant im Spiegeluniversum angerichtet hat. Das war's. Seeehr enttäuschend.
Erfreulich mal wieder die unzähligen Anspielungen, die einem dann erst recht klarmachten, dass wohl das Hauptziel war, den Fans viele Gimmicks zu schenken statt eine gute Story zu erzählen.

Im ersten Teil wurden wir ja schon von den Tholianern (nicht Tholians wie die dt. Übersetzung behauptet) und deren Netz, dem Spiegeluniversum selbst und der Defiant beglückt. Nun kommen die original Spiegeluniversums-Uniformen dazu, der Gorn (auch wenn er völlig überflüssig war) wurde toll umgesetzt, es gibt einen typischen Zeitreise-Gag, als Archer über Hoshis Zukunft liest, wir aber nichts erfahren und vor allem und das hat mich besonders gefreut:
AlphaBolley hat geschrieben:Mein Lieblings-Spiegelcharakter ist eindeutig Mister Spock mit Spitzbart. Wie allein dieses winzige Detail den ganzen Charakter umdreht, ist einfach genial!
Ja! Es war ein Vulkanier mit Bart dabei! Absolut genial!

Und nun zum Ende:
Öhm, tja, überraschend auf jeden Fall. Auch das plötzlich Schluss ist. Hätte man ohne weiteres auch als Cliffhanger verwenden können. Dass Hoshi die Macht über das Imperium übernimmt ist natürlich schon ein Knaller, zumal mit Hilfe des zweiten "Statisten" Mayweather, aber da werden wir wohl nie wieder was drüber erfahren.

Und zu guter letzt nochmal dazu, wie mir die Spiegelcharaktere gefallen haben:

Captain Archer
Im ersten Teil fand ich ihn äußerst schwach, da er nur eine sinnlose Meuterei anzettelte, in Nullkommanix rehabilitiert wurde und dann als relativ vernünftiger Wissenschaftler in Aktion trat.
Im zweiten Teil war das viel besser. Archer steigert sich in einen richtigen Größenwahn herein. Hätte zwar noch ein bisschen besser ausgespielt werden können, war aber angemessen.
Fazit: gelungen

T'Pol
Gefällt mir mit den langen Haaren besser als vorher, davon abgesehen weiß ich nicht, was sich an ihr überhaupt verändert haben soll. Überhaupt scheinen die Vulkanier recht gewöhnlich geblieben zu sein. Leider weiß ich nicht mehr, wie Spiegel-Spock sich damals benommen hat.
Fazit: unspektakulär

Tucker
Bonuspunkt für das Make-Up wegen der gelungenen Anspielung auf Capt. Christopher Pike, Minuspunkt für das Make-Up, weil es so gruselig schlecht war. Dazu gibt noch einen Nullpunkt für gähnende Langeweile.
Fazit: Chance vertan

Reed
Interessiert sich für Waffen. Öhm. Das war's. Ist irgendwie auch nichts neues.
Fazit: kommt der wirklich aus dem Spiegeluniversum?

Phlox
Hier wurde der Charakter zwar umgekrempelt, aber irgendwie nach Schema F. Da Phlox ja Arzt ist, zeigen wir ihn einfach bei ein paar gruseligen Tierversuchen und dabei, wie er Folterinstrumente erfindet. Hätte man doch wenigstens die Chance genutzt und ihn den Tantalus-Strahler erfinden lassen (okay, das wäre eher was für Tucker, aber der hat's auch verpennt). Zudem hat Phlox eine Schwäche für Frauen. Nun ja, im richtigen Universum hat er derer ja auch vier (oder waren's drei?).
Fazit: Ging so. Hätte viel mehr den Sadisten heraushängen lassen müssen.

Hoshi
Die absolute Überraschung des Zweiteilers! Als intrigantes Luder hat Hoshi die beste Spiegel-Rolle erwischt. Hier wurde endlich mal ordentlich ein Charakter umgedreht, zudem passt es einfach perfekt und wie sie am Ende auch noch Archer entmachtet und Mayweather auf ihre Seite zieht - genial! Davon würde ich eigentlich gerne mehr sehen.
Fazit: 1A

Mayweather
Zwei interessante Punkte: erstens die eben angesprochene Schlussszene, in der der unscheinbare Sicherheitsmann Mayweather Hoshi zur Machtergreifung verhilft und sicher einen guten Platz an der Seite (oder im Bett) der Imperatorin erhalten wird.
Zum anderen hat er es als einziger der Crew geschafft, wirklich böse zu gucken. Was anderes hat man ihm aber leider auch nicht gegönnt.
Fazit: da wäre doch sicher mehr drin gewesen.

Soviel zur Spiegeluniversum-Episode.
Wie mein Staffel-4-Fazit insgesamt aussehen wird, weiß ich mittlerweile schon recht gut (und zwar nicht annähernd so positiv, wie ich's vor Beginn vermutet hatte), aber ich warte die letzten drei Folgen damit noch ab.
von Andy123
#153894
Kann mir mal einer sagen welche nummer die Defient hat? NCC ????
danke
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von melvin
#153911
meine das war 1764
von The Rock
#153944
Ich hab die Folge nicht ganz gesehen. Weiss man denn jetzt, wie die Defiant in dieses Universum kam?
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von AlphaOrange
#154135
The Rock hat geschrieben:Ich hab die Folge nicht ganz gesehen. Weiss man denn jetzt, wie die Defiant in dieses Universum kam?
Dafür musst du dir schon die TOS-Folge "Ein Paralleluniversum" anschauen.
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von Durden
#154304
WOW! Also ich fand die Folge absolut genial. Bin fast sentimental geworden als ich all die kleinen Anspielungen auf TOS gesehen hab. Sogar ein 3D-Schachspiel hatten die da! Cool!

Im Grunde will ich mich Alphas Kritik anschließen. Vorallem bei dem was er über die Charaktere gesagt hat.
Zu Phlox sei noch gesagt das ich es absolut scheiße fand das er am Ende die Defaint sabotiert hat. Das hat ihm irgentwie den letzten Rest Bosheit genommen.

Witzig natürlich das die von den Fans zu Statisten abgestempelten am Ende die großen Gewinner sind. Spiegeluniversum halt. 8)

Am meisten schmunzeln musste ich bei Archers Spruch als er Mayweather in seinen Bewacherjob eingewiesen hat: "Sie haben den Job schon, reden sie es sich nicht kaputt." (oder so ähnlich)
:lol: Das sagt Archer ausgerechnet zu dem der die wenigste Sprechzeit der Serie hat.

Zu der Idee einer kompletten Spiegeluniversums Serie:

Das ist mir auch in den Sinn gekommen als ich gerade die Folgen genossen hab, aber das größte Problem würde wohl dadrin bestehen das die Zuschauer die Crew des Schiffs in dieser Serie ja nur in Böse kennt, was wiederum langweilig wäre. Dann doch lieber nur ne Folge Spiegeluniversum wo man die altbekannten Föderationsheinis mal in Böse erleben kann.

Zum Schluss zitiere ich noch Alpha, der mir mit dem Spruch aus der Seele spricht:
AlphaBolley hat geschrieben: Yeah! So hätte eigentlich ganz ENT aussehen müssen.
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von AlphaOrange
#154328
Durden hat geschrieben:Zum Schluss zitiere ich noch Alpha, der mir mit dem Spruch aus der Seele spricht:
AlphaBolley hat geschrieben: Yeah! So hätte eigentlich ganz ENT aussehen müssen.
Oh, jetzt verdrehe bitte nicht mein Zitat! Das bezog sich auf das Schiffsdesign der Defiant, nicht auf die Episode ansich!
von The Rock
#154352
AlphaBolley hat geschrieben:
The Rock hat geschrieben:Ich hab die Folge nicht ganz gesehen. Weiss man denn jetzt, wie die Defiant in dieses Universum kam?
Dafür musst du dir schon die TOS-Folge "Ein Paralleluniversum" anschauen.
Läuft ja zum Glück auch ejden Tag ne Wiederholung von ;)

Trotzdem danke...^^
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von teddington
#154365
ich dachte am Schluss eigentlich erst: wie, doch ein Dreiteiler?! Bis mir klar wurde, dass das der Schluss sein sollte.
naja kann mich eigentlich nur anschließen, gute und interessante Aspekte waren dabei, aber die Umsetzung war nicht so toll. Ich kann mir aber vorstellen, dass man durchaus in einer weiteren Staffel das Thema mit Hoshi noch mal aufgriefen hätte können...
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von Durden
#154412
AlphaBolley hat geschrieben:
Durden hat geschrieben:Zum Schluss zitiere ich noch Alpha, der mir mit dem Spruch aus der Seele spricht:
AlphaBolley hat geschrieben: Yeah! So hätte eigentlich ganz ENT aussehen müssen.
Oh, jetzt verdrehe bitte nicht mein Zitat! Das bezog sich auf das Schiffsdesign der Defiant, nicht auf die Episode ansich!
Genau so meinte ich das auch.
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von AlphaOrange
#154526
Durden hat geschrieben:Genau so meinte ich das auch.
Na dann ist ja gut.
Dieser Zusammenhang war in deinem Beitrag nur halt nicht zu entdecken, sondern nur pure Begeisterung für die Folge und da dachte ich halt, du wolltest mein Zitat dazu missbrauchen, die ganze Folge hochleben zu lassen.
mwrmb hat geschrieben:Ich kann mir aber vorstellen, dass man durchaus in einer weiteren Staffel das Thema mit Hoshi noch mal aufgriefen hätte können...
Wäre es relativ zu Beginn der Staffel gewesen, dann hätte ich auch gedacht, dass man das nochmal aufgreifen will. Zumal hier im Gegensatz zu den DS9-Episoden, wo man zum Schluss massiv auf Nebencharaktere zurückgreifen musste, alle Hauptpersonen am Leben bleiben (okay, was mit Archer ist, wissen wir nicht).
Aber da die Absetzung der Serie ja bereits feststand, hat das Ende mit voller Absicht so ausgesehen.
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von Mace
#154995
AlphaBolley hat geschrieben:
mwrmb hat geschrieben:Ich kann mir aber vorstellen, dass man durchaus in einer weiteren Staffel das Thema mit Hoshi noch mal aufgriefen hätte können...
Wäre es relativ zu Beginn der Staffel gewesen, dann hätte ich auch gedacht, dass man das nochmal aufgreifen will. Zumal hier im Gegensatz zu den DS9-Episoden, wo man zum Schluss massiv auf Nebencharaktere zurückgreifen musste, alle Hauptpersonen am Leben bleiben (okay, was mit Archer ist, wissen wir nicht).
Aber da die Absetzung der Serie ja bereits feststand, hat das Ende mit voller Absicht so ausgesehen.
Es hat mich gewundert, dass man das Ende so offen gestaltet hat und dass es so Knall auf Fall kam. Zumindest war es ein sehr überraschendes Ende, da ich mich eigentlich schon darauf eingestellt hatte, dass sich an Archers Sieg nichts mehr ändert.

Am Besten von den beiden Folgen hat mir der Anfang der ersten Folge gefallen. Die veränderten Szenen mit Cochrane und die Musik aus dem Film waren sehr stimmungsvoll, genau wie auch der darauf folgende neue Vorspann.

Im Grunde muss man diesen Zweiteiler als Andenken an TOS sehen. Das Design auf der Defiant und die ganzen Details waren schon klasse. Die Handlung war zwar eher nebensächlich und die Story hatte einige überflüssige Längen, aber das passte zumindest zu "Enterprise". :wink:

Tja, 3 neue Star Trek-Folgen bleiben noch, und dann ist eine Ära (vorerst) zu Ende...
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von RickyFitts
#155034
Mace hat geschrieben: Tja, 3 neue Star Trek-Folgen bleiben noch, und dann ist eine Ära (vorerst) zu Ende...
Und das völlig zu Recht muss ich inzwischen leider sagen. Die vierte Staffel hat mich bislang komplett enttäuscht. Gerade nach der in meinen Augen gelungen Xindi-Story war das alles halbgar.

Den Sturmfront Zweiteiler konnte man getrost in die Tonne kloppen. Dämlichste Zeitreise ever in der Star Trek Geschichte. Dann war Homeland ein grausiger Langweiler. Der Augment Dreiteiler war überdehnt und voller Klischees. Der Vulkan Dreiteiler war in Ordnung. Auch etwas gedehnt und im Abschluss eher vorhersehbar und unspektakulär, aber durchaus sehenswert. Dennoch nichts, was ich sonst als Staffel Highlight annehmen würde. Dann war wieder Langeweile angesagt: Daedalus. Was für eine altbackene, trashige Story, die es so ähnlich schon x mal gab. Observer Effect kam fast ohne alle Effekte aus und war ganz ansehlich, obwohl es im Grunde wieder nur eine Killer-Virus Folge war. Der Dreiteiler um die Allianz und die Andorianer war vor allem dank Shran der erste Höhepunkt der Staffel. Doch auch in dem Fall hätte es wieder ein Zweiteiler getan. Der Klingonen Zweiteiler war guter Durchschnitt. Mehr nicht. Die Orioner Frauen waren eine nette Homage an TOS, aber auch nicht gerade spannend. Und auch der Spiegeluniversum-Zweiteiler hatte gravierende Längen und war wie schon oft gesagt zu wenig gespiegelt.

Die Einzelfolgen konnten in der 4. Staffel gar nicht überzeugen. Die Mehrteiler waren immer jeweils eine Episode zu lang und außer dem Vulkan und dem Andorianer Dreiteiler hat für mich keiner einen wirklich gelungenen Spannungsbogen aufgebaut. Also alles sehr mager. Ich hoffe weiter, dass Straczynski und Zabel mit ihrem gemeinsamen Konzept für eine neue Star Trek Serie durchkommen. Es muss endlich mal frischer Wind durch den Alpha Quadranten wehen und mutigere Schreibentscheidungen getroffen werden
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von AlphaOrange
#155121
RickyFitts hat geschrieben:Und das völlig zu Recht muss ich inzwischen leider sagen. Die vierte Staffel hat mich bislang komplett enttäuscht. Gerade nach der in meinen Augen gelungen Xindi-Story war das alles halbgar.
Da kann ich dir eigentlich nur zustimmen.
Reviewen werde ich mal, wenn die Staffel um ist, aber das Ruder umreißen werden die nächsten beiden Folgen wohl auch nicht mehr können. Und wenn doch, dann wird die allerletzte wohl eh alles wieder zunichte machen.
schurli hat geschrieben:Auf The Daily Trekker gibts einen Newsartikel mit einem Link zum Konzept "Star Trek: Re-Boot the Universe" von Straczynski und Zabel.
Jep. Hab auf sf-radio.net schon ausführlich darüber diskutiert.

Da prahlt JMS jahrelang damit, sich eine super Star-Trek-Serie ausgedacht zu haben, mit der man dem Franchise wieder auf die Beine helfen könnte und dann entpuppt sich das jetzt als Kirk, Spock & Pille reloaded und einer nicht wirklich innovativen Story. Ich bin sehr enttäuscht und jetzt auch froh, dass man ihn nicht hat machen lassen.
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von Durden
#155161
Zur Folge nochmal: Das Ende fand ich zwar überraschend, aberr absolut nicht abrupt.
Es wurde zwar nicht gezeigt das Hoshi jetzt wirklich Imperator wird, aber erstens kann man sich das denken und zweitens spielt die Story ja immernoch im Spiegeluniversum und obwohls da cool ist, sollte man nicht zu viele Folgen darauf verwenden, da sonst das richtige Universum ins negative gestellt wird.


allgemein zu ENT:
Mein Staffelranking sieht wie folgt aus:

1. Staffel 3
2. Staffel 1
3. Staffel 4

Die 2. bewerte ich nich, da ich die größtenteils immernoch nich gesehen hab.
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von AlphaOrange
#155241
Durden hat geschrieben:sollte man nicht zu viele Folgen darauf verwenden, da sonst das richtige Universum ins negative gestellt wird.
Ins Negative?
Mein Staffelranking sieht wie folgt aus:

1. Staffel 3
2. Staffel 1
3. Staffel 4
S1 auf Platz 2? Also so schlecht ist Season 4 nun auch wieder nicht. Zumal gerade du derjenige von uns bist, der bei den meisten Eps begeistert war.
Die 2. bewerte ich nich, da ich die größtenteils immernoch nich gesehen hab.
Darum beneiden wir dich alle :lol:

Wenn du sie doch mal sehen willst, solltest du viel Zeit für die zwischenzeitlichen Schlafpausen einplanen, zu denen der S2-Konsum unweigerlich führt.
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von RickyFitts
#155271
AlphaBolley hat geschrieben:
schurli hat geschrieben:Auf The Daily Trekker gibts einen Newsartikel mit einem Link zum Konzept "Star Trek: Re-Boot the Universe" von Straczynski und Zabel.
Jep. Hab auf sf-radio.net schon ausführlich darüber diskutiert.

Da prahlt JMS jahrelang damit, sich eine super Star-Trek-Serie ausgedacht zu haben, mit der man dem Franchise wieder auf die Beine helfen könnte und dann entpuppt sich das jetzt als Kirk, Spock & Pille reloaded und einer nicht wirklich innovativen Story. Ich bin sehr enttäuscht und jetzt auch froh, dass man ihn nicht hat machen lassen.
Hab mir das ganze Ding jetzt mal durchgelesen. War am Anfang auch sehr, sehr skeptisch, aber muss doch sagen, dass mich ihre Argumentation letztlich überzeugt hat. Und dabei haben sie das beste Argument damals noch gar nicht zur Hand gehabt: Bei Battlestar Galactica hat die Neuerfingung auch funktioniert. Und zwar bestens. Warum nicht bei Star Trek? Im Grunde würde man doch eh alle alten Elemente über Bord kippen so trashig wie das damals war. Und dass sie da jetzt nicht die aufregenden, großen Wendungen ihres 5 Jahre Arcs verraten, ist doch wohl auch klar. Also ich hätte es schon gern gesehen.

Und sie haben ja auch wirklich recht: es ist absolut nicht mehr ungewöhnlich, dass man klassische Figuren immer wieder neu erfindet. Das Superman Beispiel ist da wirklich sehr geeignet. Von den alten Filmen zu Lois & Clark zu Smallville zu Superman Returns. Oder Batman: von der bunten Trash Serie zu den Burton Kinofilmen zu den wieder trashigen Schumacher Filmen zu Batman Begins. In allen genannten Fällen haben die Charaktere mit jeder neuen Version eher an Tiefe und Faszination gewonnen als verloren. Ich denke das kann man für Star Trek auch gut leisten. Es wäre halt nur die eine Hürde zu nehmen, die Fans an die neuen Gesichter zu gewöhnen und die anfängliche Ablehnung zu überwinden. Durchaus machbar.

Gerechnet hatte ich zwar mit etwas anderem (eher wieder einer Serie, die nach Voyager anschließt, aber mal radikalere Veränderungen des Universums beinhaltet als es bisher gewagt wurde), aber nach erster Skepsis kann ich mich mit dem Konzept anfreunden. Vor allem wäre die Zeit nach dem Enterprise Flop wirklich Reif für eine Neuauslegung des Universums. Irgendwo ist ja nun ein laaanger Entwicklungszyklus abgeschlossen und die verbleibenden Nischen für neue Geschichten werden immer kleiner. Prequels funktionieren nicht wirklich gut, wie wir sehen, und nach Voyager immer weiter in eine immer "abgespactere" Zukunft zu gehen, schafft eine zunehmende Distanz zum Zuschauer.
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von AlphaOrange
#155623
RickyFitts hat geschrieben:Und dabei haben sie das beste Argument damals noch gar nicht zur Hand gehabt: Bei Battlestar Galactica hat die Neuerfingung auch funktioniert. Und zwar bestens. Warum nicht bei Star Trek?
Das kann man meiner Meinung nach nicht vergeichen. BSG hat damals eine Staffel erlebt und die wurde jahrzehntelang gehypt, obwohl sie wohl gar nicht so doll war, wie es rückblickend scheint.
ST hat in 21 Serienstaffeln ein riesiges, komplexes Universum aufgebaut, das sollte man nicht einfach über Bord werfen.

Und wenn dann wieder die falschen Leute in der Verantwortung sind und die Quoten nicht stimmen, weiß ich schon, was passiert. Dann werden wahrscheinlich kurzerhand die Borg herausgekramt und Spezies 8472, denn das wäre ja auch völlig legitim.

Und dann wäre noch das Argument, was ich in der dortigen Diskussion schon gebracht habe:
Wir bekommen jedes Jahr zig tolle neue Serien vorgesetzt, die auf unserem eigenen kleinen blauen Planeten spielen. Warum gelingt es uns dann nicht im riesigen ST-Universum, das doch wohl noch weitaus mehr Freiheiten als die Realität bietet, einen geeigneten Serienstoff zu finden?
Es ist kein Problem des festgefahrenen Serienkontinuums, sondern die festgefahrene Vorstellung, wie eine ST-Serie auszusehen hat (Raumschiff, Menschen-Crew mit wenigen Aliens, Entdeckung neuer Welten). Und solange man immer wieder das gleiche Grundkonzept aufträgt, ist es völlig sinnlos, das Universum drumherum neu zu booten.

Ich bin jedenfalls eindeutig gegen solche Reboot-Geschichten.
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