Zitat Melly:
Lennie hatte mal ein Alk-Problem ?
Hier erfährt man Dinge,die man nie für möglich hielt.
Hätte Jack McCoy echt gerne mal total besoffen gesehen. :lol: Gerade den! 
Wie ist es denn dazu gekommen,das die alle in der Kneiße waren ? :?:
Sie waren morgens alle (Briscoe, Curtis, Kincaid, McCoy) Zeugen einer Hinrichtung. Und jeder verarbeitet das Gesehene auf seine Art.
Briscoe: [spoil]trifft seine Tochter nach langer Zeit beim Pferderennen (die spielte da zum ersten Mal mit und macht ihm danach den ganzen Tag nur Vorwürfe, weshalb er dann am Ende des Tages doch in die Kneipe, statt dran vorbei, geht - allerdings zuerst, wegen seines früheren Alkoholproblems, nur zum Soda-Trinken; erst durch McCoys Worte ihm gegenüber, der daraufhin die Kneipe verlässt, wird er zum Trinken gebracht)[/spoil]
Curtis: [spoil]hat, nach langem Hin und Her, eine Affäre mit einer anderen Frau, einer Studentin (damals war ja noch nicht bekannt, dass seine Ehefrau an multipler Sklerose erkrankt war) und wird dabei all seinen Prinzipien untreu.[/spoil]
Kincaid: [spoil]fragt sich den ganzen Tag, ob es überhaupt Sinn hat, weiterhin Staatsanwältin zu sein, wenn sie den Leuten - selbst wenn sie eine Verurteilung verdienen - im Endeffekt so etwas antut und ob es überhaupt so etwas wie Gerechtigkeit gibt. Deshalb besucht sie z.B. alte Professoren und bleibt am Ende des Tages bei einem Gespräch mit van Buren hängen, die sie zwar ermutigen, aber nicht überzeugen kann. Als van Buren anbietet, sie nach Hause zu bringen, lehnt Kincaid ab, weil sie noch eine Verabredung mit McCoy hatte (der allerdings, wie gesagt, zu dem Zeitpunkt schon zu war und sie auch von der Kneipe aus nicht erreichen konnte; dieser Versuch, sie zu erreichen, bringt Kincaid allerdings erst auf die Idee, bei der Kneipe vorbeizufahren, wo sie dann auf den vollen Briscoe trifft).[/spoil]
McCoy: [spoil]hat noch ein Gespräch beim Essen (Termin) mit Dr. Olivet, wo er erklärt, wie stolz er doch auf seinen Beruf ist und wie wichtig ihm das Gewinnen dabei ist. Jack wirkt generell sehr aufgeblasen in der Folge. Er landet in einer Kneipe mit "normalen Arbeitern", wo er - als hochrangiger Staatsanwalt - sonst nicht verkehrt, aus welchem Umfeld er aber stammt. Dort erzählt er einem Typen seine ganze Lebensgeschichte (lustigerweise der gleiche Typ, mit dem Briscoe sich nach Jacks Abgang prima versteht) und man erkennt, wie sehr McCoy von seinem Vater, einem arbeitswütigen Polizisten, abhängig war und was er alles tat, um diesen zufrieden zu stellen (McCoy wollte selbst Polizist werden, sein Vater hatte aber höheres - eben ein Jura-Studium - für ihn vorgesehen). Er trinkt Brüderschaft mit dem Typ, spielt Darts und zieht nach einer Zeit die halbe Kneipe in seinen Bann. Natürlich trinkt er dabei auch ordentlich, was seinem Ego einen dermaßen großen Schub gibt, dass er Briscoe gegenüber sehr abwertend und hochtrabend tönt (was diesen eben zum Trinken verleitet). Er fährt mit einem Taxi davon und ist darüber hinaus noch enttäuscht, dass Claire sich nicht bei ihm gemeldet hat (war auch ein Grund zum Trinken vorher).[/spoil]
Sehr spannend und sehr emotional aufgezogen, jedenfalls. Bei McCoys Gesprächen kommt auch viel über seine Beziehung zum Bezirksstaatsanwalt Adam Schiff zum Ausdruck [spoil](quasi das Gegenteil zu seinem Vater, da Schiff ihn andauernd unterstützt und aufbaut)[/spoil].