- So 30. Jul 2006, 19:08
#173253
Und los....
Manche Filme leben von ihrem Drehbuch, andere von ihren Schauspielern, wieder andere von der Leistung des Regisseurs und es gibt auch Filme, die nicht auf die ersten drei Punke zurückgreifen können und nur von ihren Special Effects leben.
So weit so gut! Problematisch wird es aber, wenn Filme, die mangels guten Drehbuchs, guter Schauspieler und gutem Regisseur auf Effekte angewiesen sind, aber mit gerade diesen Effekten nicht überzeugen können!
Somit kommen wir auch schon zu den Nominierten in der Kategorie „Effekte aus der Mottenkiste“ .
Die Nominierten decken verschiedenste Genres ab, und haben völlig verschiedene Einspielergebnisse. Aber sie haben alle zwei Dinge gemeinsam: Sie erschienen in den letzten 12 Monaten und haben Effekte aus der Mottenkiste.
Da hätten wir „Die Chroniken von Narnia“. Ein Film voller Fabelwesen, die leider überhaupt nicht überzeugend aussehen. Auch die Schlachten wirken im Vergleich zu „Herr der Ringe“ wie ein Sturm im Wasserglas. Höhepunkt ist aber der Studio-Wald mit Kunstschnee, der auch aus einem alten DEFA-Märchen stammen könnte.
„Doom“ glänzt vor allem durch Dunkelheit, was aber ein Vorteil ist: So sieht man zumindest die mies animierten Zombies schlechter.
Die besten „Effekte“ bei „Hostel“ sind sicher die freizügigen Mädels am Anfang des Films. Ansonsten gab es viel Arbeit für die Beschaffer von Filmblut. „Underworld 2“ zeigt zwar viele Vampire und Werwölfe, aber es gibt nun mal einen Unterschied zwischen Quantität und Qualität…
Bleibt noch „Star Wars – Episode III“. Ein Film, der einem oft wie ein Computerspiel vorkommt – nur dass man leider nicht eingreifen kann. In dem Film gibt es mehr animierte Figuren als Schauspieler. Etwas weniger künstlich wirkende animierte Orte hätten vielleicht auch nicht geschadet.
Somit haben wir fünf würdige Verteter, die alle den Preis in der Kategorie „Effekte aus der Mottenkiste“ verdient hätten.
Aber nur einer kann gewinnen. Es ist……