- Do 26. Okt 2006, 15:59
#207916
Ihr habt ja sicher auch von dem Vorgang in Afghanistan gehört, bei dem deutsche Soldaten in fragwürdigen Posen mit einem Totenschädel auf Fotos zu sehen sind. Denen ist anzulasten, daß sie Mist gebaut haben, einmal weil man sowas "einfach nicht tut", und zum anderen, weil ihnen wohl die Tragweite bei einem Bekanntwerden, wie nun passiert, absolut nicht bewußt oder egal war. Dafür gehören sie bestraft, ganz klar.
Einer meiner ersten Gedanken, als ich von der Sache hörte, war so ungefähr das, was unter anderem in diesem Artikel
http://onnachrichten.t-online.de/c/94/4 ... 46200.html
steht ("Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbands, Bernhard Gertz, befürchtet in Folge des Vorfalls eine wachsende Gefahr von Anschlägen auf deutsche Soldaten in Afghanistan. "Dieses Vorgehen ist in der Tat geeignet, die ganze arabische, muslimische Welt gegen uns aufzubringen", sagte Gertz dem Fernsehsender "Phoenix". Die "schockierenden Bilder werden natürlich in der islamischen Welt verbreitet werden. Diese Aufnahmen werden von Taliban und Al-Kaida gegen uns instrumentalisiert werden. Das ist gefährlich und fatal, weil es nicht nur unsere Reputation beschädigt, sondern auch Demonstrationen provozieren kann", so Gertz.")
Nun denke ich, mußte es dazu kommen? Der Vorfall war passiert, das läßt sich nicht mehr ändern, aber mußte das wirklich so publik gemacht werden, wie es nun geschehen ist? Was ist mit einer Verantwortung der Presse gegenüber denen, die jetzt dort sind, mit dem Ganzen nichts zu tun haben, aber trotzdem nun noch mehr gefährdet werden als sie ohnehin schon waren? Meiner Meinung nach wäre eine inoffizielle Lösung besser gewesen. Gerade im Hinblick auf die hochexplosive Lage in einigen Teilen der Welt. Soweit sollte man eigentlich auch bei der BILD denken können. Wieso ist da keiner zum Ministerium gegangen, hat die Fotos vorgelegt, und ich denke auch dann wären die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen worden. Ist es wirklich richtig im Sinne von Pressefreiheit usw, daß man sich möglicherweise selbst ein Bein stellt und hier im konkreten Fall wahrscheinlich sogar Menschenleben gefährdet?
Einer meiner ersten Gedanken, als ich von der Sache hörte, war so ungefähr das, was unter anderem in diesem Artikel
http://onnachrichten.t-online.de/c/94/4 ... 46200.html
steht ("Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbands, Bernhard Gertz, befürchtet in Folge des Vorfalls eine wachsende Gefahr von Anschlägen auf deutsche Soldaten in Afghanistan. "Dieses Vorgehen ist in der Tat geeignet, die ganze arabische, muslimische Welt gegen uns aufzubringen", sagte Gertz dem Fernsehsender "Phoenix". Die "schockierenden Bilder werden natürlich in der islamischen Welt verbreitet werden. Diese Aufnahmen werden von Taliban und Al-Kaida gegen uns instrumentalisiert werden. Das ist gefährlich und fatal, weil es nicht nur unsere Reputation beschädigt, sondern auch Demonstrationen provozieren kann", so Gertz.")
Nun denke ich, mußte es dazu kommen? Der Vorfall war passiert, das läßt sich nicht mehr ändern, aber mußte das wirklich so publik gemacht werden, wie es nun geschehen ist? Was ist mit einer Verantwortung der Presse gegenüber denen, die jetzt dort sind, mit dem Ganzen nichts zu tun haben, aber trotzdem nun noch mehr gefährdet werden als sie ohnehin schon waren? Meiner Meinung nach wäre eine inoffizielle Lösung besser gewesen. Gerade im Hinblick auf die hochexplosive Lage in einigen Teilen der Welt. Soweit sollte man eigentlich auch bei der BILD denken können. Wieso ist da keiner zum Ministerium gegangen, hat die Fotos vorgelegt, und ich denke auch dann wären die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen worden. Ist es wirklich richtig im Sinne von Pressefreiheit usw, daß man sich möglicherweise selbst ein Bein stellt und hier im konkreten Fall wahrscheinlich sogar Menschenleben gefährdet?
Closing your eyes forces you to look at the darkness inside.