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von 2Pac
#254364
Waterboy hat geschrieben:
Ich würde das denen gerne erklären, dass sie keine Aufwandsentschädigung bekommen sollten. Sie haben wahrscheinlich keinen wichtigen Job.
ach und was ist ein wichtiger job ?

Ist jemand der im Krankenhaus arbeitet nicht wichtig ? Dann viel spaß beim nächsten Besuch dort wenn du mal Hilfe brauchst.

Oder ist ein Kellner nicht wichtig, viel spaß beim nächsten Dinner Essen bei der Selbstbedienung.

Oder oder oder.... usw..
Das heißt Staatsdiener sollen nicht nur weniger Verdienen, sondern auch keine Aufwandsentschädigung bekommen. Nur weil sie für den Staat arbeiten? Naja deine Meinung...
Dann würden ziehmlich viele ungern für den Staat arbeiten.
wenn sie 7000 € + im Monat bekommen frag ich mich dann doch was sie mit ihrem "hart" verdienten Held anstellen das sie sich keine Bahnfahrkarten ohne Zuschüsse, oder erlassungen leisten können.

Und es gibt wie schon weiter oben gesagt dutzende Beamte die weiterhin in Bonn leben und auf Staatskosten hin und her zwischen Bonn und Berlin fliegen, weil sie sich weigern den Wohnort zu wechsel... Von Arbeitslosen erwartet man aber gleichzeitig jeden Job anzunehmen und notfalls auch umzuziehen, gar ins Ausland... kann ja dann irgendwie irgendwo was nicht richtig laufen oder ?

Was spricht dagegen wenn Politiker sich ihre Fahrten selber bezahlen müssen ? Müssen sie sich halt ihr üppiges Geld besser einteilen, macht der normale Arbeiter ja auch.

und wo wir schon dabei sind, warum ist es ungerecht Politiker nach ihrer Leistung zu bezahlen ? Ist doch in jedem Job auch so, wenn ich jetzt mal sage ich mache heute nix wird mein Boss mir die Hölle heißt machen. Und wieviele Politiker sitzen bitte in Sitzungen des Bundestages und lesen Zeitungen während jemand vorne spricht oder erscheinen erst gar nicht, stempeln ihre Karte nur ab und hauen gleich wieder ab ?

Wenn man Politiker nach Leistung bezahlen würde dann würden sie vielleicht auch endlich mal härter und besser arbeiten, wenn es um "IHR" Gehalt geht. Denn über andere lässt sich immer schnell urteilen.

Aber ws leisten die meisten Politiker denn ? Sie werkeln zich Monate an Reformen rum die dann so löcherlich und fehlerhaft sind das man sich fragt was sie denn die Monate über getrieben haben ( siehe Hartz 4 und die ganzen Fehler drin ) oder aber sie melden sich mit idiotischen Forderungen zu Wort die Realitäsfremd sind und man sich fragen muss was der Politiker denn heute geraucht hat oder aber ob es wirklich einen Topf gibt wo jeder mal die blödesten Vorschläge reinwürft und dann gezogen wird...
Hallo?!
Wenn ein Vorstansmitglied 10 Mio. Jahresgehalt bekommt, hat er ein Dienstwagen, Aufwandskostenentschädigung etc. und Verantwortung für ca. 200.000 Leute.
Wenn ein Abgeordneter mehr Verantwortung hat als der Vorstands-Typ sollte er auch so gut Verdienen, auch einen Dienstwagen bekommen + Aufwandsentschädigung etc.
Alles andere wäre doch ungerecht.
Wer ist schon so doof und würde Abgeordneter werden, wenn man für die Kosten die entstehen selber zahlt, nach Berlin ziehen muss, und man immer einen vollen Terminplan hat???
Kaum einer würde den Job machen wollen. So würden alle unsere klugen Köpfe doch auf jeden Fall den Job mit dem Vorstand annehmen.
von Waterboy
#254374
Hallo?!
Wenn ein Vorstansmitglied 10 Mio. Jahresgehalt bekommt, hat er ein Dienstwagen, Aufwandskostenentschädigung etc. und Verantwortung für ca. 200.000 Leute.
Wenn ein Abgeordneter mehr Verantwortung hat als der Vorstands-Typ sollte er auch so gut Verdienen, auch einen Dienstwagen bekommen + Aufwandsentschädigung etc.
haben sie doch auch ? Und bei den Vorständen ist es so eine Sache, denn meisten verdienen sie ihr Gehalt durch den Verkauf dessen was die Firma herstelt, bzw. herausgibt.

und wenn du mit solchen Argumenten rumschleuderst vergess nicht die armen überbezahlten Fußballer :wink:

Alles andere wäre doch ungerecht.
und wie erklärst es dir dann mit dern Logik der Ungerechtigkeit wenn eine Krankenschwester recht wenig Gehalt bekommt ( wieviel die jetzt verdienen weiß ich leidern icht ) obwohl sie für das Leben von Menschen verantwortlich ist ? Oder Assistenzärzte reihenweise abwandern weil sie sich auch unterbezahlt fühlen, aber da wird nichts unternommen, da fordern die Politiker OPFER zu bringen !!! Bei sich selbst können sie das aber nicht ? ? ?

Wer ist schon so doof und würde Abgeordneter werden, wenn man für die Kosten die entstehen selber zahlt, nach Berlin ziehen muss, und man immer einen vollen Terminplan hat???
Kaum einer würde den Job machen wollen. So würden alle unsere klugen Köpfe doch auf jeden Fall den Job mit dem Vorstand annehmen.
womit du indirekt also bestätigst das die meisten nur Politiker werden wollen / sind weil sie aufs große Geld hoffen ? Und ihnen das Volk am Arsch vorbei geht ? Darf ich das so verstehen ?
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von 2Pac
#254419
Waterboy hat geschrieben:
Hallo?!
Wenn ein Vorstansmitglied 10 Mio. Jahresgehalt bekommt, hat er ein Dienstwagen, Aufwandskostenentschädigung etc. und Verantwortung für ca. 200.000 Leute.
Wenn ein Abgeordneter mehr Verantwortung hat als der Vorstands-Typ sollte er auch so gut Verdienen, auch einen Dienstwagen bekommen + Aufwandsentschädigung etc.
haben sie doch auch ? Und bei den Vorständen ist es so eine Sache, denn meisten verdienen sie ihr Gehalt durch den Verkauf dessen was die Firma herstelt, bzw. herausgibt.

und wenn du mit solchen Argumenten rumschleuderst vergess nicht die armen überbezahlten Fußballer :wink:
Was verkauft den der Vorstandschef der Deutschen Bank, dass er dafür ein Auto bekommt?
Alles andere wäre doch ungerecht.
und wie erklärst es dir dann mit dern Logik der Ungerechtigkeit wenn eine Krankenschwester recht wenig Gehalt bekommt ( wieviel die jetzt verdienen weiß ich leidern icht ) obwohl sie für das Leben von Menschen verantwortlich ist ? Oder Assistenzärzte reihenweise abwandern weil sie sich auch unterbezahlt fühlen, aber da wird nichts unternommen, da fordern die Politiker OPFER zu bringen !!! Bei sich selbst können sie das aber nicht ? ? ?
Naja die Krankenschwester ist nicht gerade der bringer, aber Ärzte sollten besser verdienen. Außerdem sehen wir doch, dass es auch so gut klappt. Jeder der es nötig hat, wird von einem Arzt behandelt. In Deutschland läßt man nie jemanden im Warteraum verrecken, nur weil er keine 10 € Praxisgebühr nicht hat.

Wer ist schon so doof und würde Abgeordneter werden, wenn man für die Kosten die entstehen selber zahlt, nach Berlin ziehen muss, und man immer einen vollen Terminplan hat???
Kaum einer würde den Job machen wollen. So würden alle unsere klugen Köpfe doch auf jeden Fall den Job mit dem Vorstand annehmen.
womit du indirekt also bestätigst das die meisten nur Politiker werden wollen / sind weil sie aufs große Geld hoffen ? Und ihnen das Volk am Arsch vorbei geht ? Darf ich das so verstehen ?
Ich sag mal, ohne Moos nichts los. Wenn sich ein Brain findet der ehrenamtlich im Bundestag sitzt, wär mir das recht.
Aber die Brains in diesem Land wollen doch Geld machen. Einige nehmen den Weg in der freien Wirtschaft, die Anderen, die es nicht so drauf haben, gehen in die Politik.
Ich würde nicht sagen, dass den Politikern das Volk egal ist. Schließlich hoffen die Meisten wiedergewählt zu werden. Deshalb werdeb sie ihr Bestes gebeben, das Volk zu befriedigen.
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von FalconX
#254426
"Kaum einer würde den Job machen wollen. So würden alle unsere klugen Köpfe doch auf jeden Fall den Job mit dem Vorstand annehmen."

"womit du indirekt also bestätigst das die meisten nur Politiker werden wollen / sind weil sie aufs große Geld hoffen ? Und ihnen das Volk am Arsch vorbei geht ?"

Genau DAS ist der Punkt. Meines Erachtens sollte bei den Politikern (das ist nicht umsonst KEIN Beruf) das Amt im Vordergrund stehen, die Macht die damit ausgeübt wird, die Verantwortung gegenüber dem Volk (und nicht dem eigenen Gewissen - wenn die Bezahlung stimmt, hält das Gewissen gern mal die Klappe!), kurz die ideellen Werte, und eben NICHT die Bezahlung! Wer viel Geld verdienen will, der soll sich nen gut bezahlten Beruf suchen. Wer Politik machen will, der sollte einfach wissen, daß er damit nicht reich wird, dafür aber Entscheidungen trifft, die nicht jeder Depp treffen kann. Bevor nun geschrien wird "wovon solln die denn dann leben":
1. Haben sie wie gesagt die Möglichkeit, dazu zu verdienen. Auch wenn ich das nicht gutheiße, denn eine Arbeit als Politiker ist eigentlich verantwortungsvoll genug. Ich wundere mich sowieso, wie die ach so gestreßten Leute es aber immer noch schaffen, ihre anderen Tätigkeiten auszuüben.
2. Sollten Politiker natürlich eine Bezahlung erhalten, meinetwegen eine solche, die locker alle Kosten deckt und man monatlich noch was weglegen kann. Bei angemessener Lebensweise. Aber ich denke, 7000 Euro monatlich, + Kostenpauschale, + Vergünstigungen (das sind umgerechnet um die 20.000DM jeden Monat, also ein monatlicher Kleinwagen!) sollten dafür doch ausreichen!
von Waterboy
#254431
Was verkauft den der Vorstandschef der Deutschen Bank, dass er dafür ein Auto bekommt?
der hält sein Unternehmen am Leben...

Naja die Krankenschwester ist nicht gerade der bringer, aber Ärzte sollten besser verdienen. Außerdem sehen wir doch, dass es auch so gut klappt. Jeder der es nötig hat, wird von einem Arzt behandelt. In Deutschland läßt man nie jemanden im Warteraum verrecken, nur weil er keine 10 € Praxisgebühr nicht hat.
ne Krankenschwester leistet auch ungemein, ja und wenn du es sagst, wie sehen doch auch das es bei den Politikern gut klappt, also warum was ändern ? ? ?

Ich sag mal, ohne Moos nichts los. Wenn sich ein Brain findet der ehrenamtlich im Bundestag sitzt, wär mir das recht.
Aber die Brains in diesem Land wollen doch Geld machen. Einige nehmen den Weg in der freien Wirtschaft, die Anderen, die es nicht so drauf haben, gehen in die Politik.
es hat ja keiner gesagt das Politiker nichts verdienen sollen und für umsonst arbeiten sollen. Nur kan nes doch nicht sein das sie ihre Leistung vom Gehalt abhängig machen, was passiert denn wenn sie ihre Gehaltserhöhungen mal nicht durchgesetzt bekommen ( was unwahrscheinlich ist weil sie ja selbst darüber abstimmen ), gehen sie dann auf die Straße und protestieren ? lol, das möchte ich sehen, wahrscheinlich werden sie dann bekanntschaft mit Obst und Gemüse machen die ihnen entgegen fliegen werden.

Vielleicht sollte man einmal im Jahr eine Woche Praktikum für Politiker einführen wo sie in ganz normalen Jobs arbeiten müssen, dann würden sie vielleicht wieder ein wenig in die Realität zurück finden....

Ich würde nicht sagen, dass den Politikern das Volk egal ist. Schließlich hoffen die Meisten wiedergewählt zu werden. Deshalb werdeb sie ihr Bestes gebeben, das Volk zu befriedigen.
dummerweise fällt ihnen das nur unmittelbar vor dem Wahlkampf ein....
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von 2Pac
#254449
Waterboy hat geschrieben:
Was verkauft den der Vorstandschef der Deutschen Bank, dass er dafür ein Auto bekommt?
der hält sein Unternehmen am Leben...

Naja die Krankenschwester ist nicht gerade der bringer, aber Ärzte sollten besser verdienen. Außerdem sehen wir doch, dass es auch so gut klappt. Jeder der es nötig hat, wird von einem Arzt behandelt. In Deutschland läßt man nie jemanden im Warteraum verrecken, nur weil er keine 10 € Praxisgebühr nicht hat.
ne Krankenschwester leistet auch ungemein, ja und wenn du es sagst, wie sehen doch auch das es bei den Politikern gut klappt, also warum was ändern ? ? ?
Damit die klugen Köpfe Anreiz finden in die Politik zu gehen und somit Deutschland mehr helfen. Es wär auf jeden Fall eine lohnende Investition.
Ich sag mal, ohne Moos nichts los. Wenn sich ein Brain findet der ehrenamtlich im Bundestag sitzt, wär mir das recht.
Aber die Brains in diesem Land wollen doch Geld machen. Einige nehmen den Weg in der freien Wirtschaft, die Anderen, die es nicht so drauf haben, gehen in die Politik.
es hat ja keiner gesagt das Politiker nichts verdienen sollen und für umsonst arbeiten sollen. Nur kan nes doch nicht sein das sie ihre Leistung vom Gehalt abhängig machen, was passiert denn wenn sie ihre Gehaltserhöhungen mal nicht durchgesetzt bekommen ( was unwahrscheinlich ist weil sie ja selbst darüber abstimmen ), gehen sie dann auf die Straße und protestieren ? lol, das möchte ich sehen, wahrscheinlich werden sie dann bekanntschaft mit Obst und Gemüse machen die ihnen entgegen fliegen werden.
Wieso nicht? Das Gehalt macht man immer von der Leistung abhängig. Ein Oliver Kahn verdient mehr als ein Michael Rensing, obwohl beide im Tor bei Bayern sind. Kahn bringt Leistung.
Der Kanzler verdient mehr als die Minister, obwohl sie für Deutschland arbeiten, aber der Punkt ist, dass der Kanzler mehr leistet.
Wer es drauf hat, Verdient auch viel. Das sollte auch in der Politik so sein.

Vielleicht sollte man einmal im Jahr eine Woche Praktikum für Politiker einführen wo sie in ganz normalen Jobs arbeiten müssen, dann würden sie vielleicht wieder ein wenig in die Realität zurück finden....

Ich würde nicht sagen, dass den Politikern das Volk egal ist. Schließlich hoffen die Meisten wiedergewählt zu werden. Deshalb werdeb sie ihr Bestes gebeben, das Volk zu befriedigen.
dummerweise fällt ihnen das nur unmittelbar vor dem Wahlkampf ein....
Naja, ich sehe oft wie sich Politiker in irgendwelchen Fabriken umschauen und sich einen Helm anziehen. Die gucken doch den Arbeitern beim schwitzen zu. Was sollen die noch machen?
von Delaoron
#254514
Manche erwarten wohl wirklich, dass die Politiker nur mit dem Finger schnipsen zu brauchen, und schon haben alle Arbeitsplätze :roll:
Schaut euch mal um, das europäische Ausland reicht schon. Da stehen wir mit unserer Arbeitslosenquote und dem Lebensstandard nicht schlecht da. Ich bin froh, dass ich in Deutschland lebe, selbst wenn ich später Hartz IV beziehen muss. Lieber hier als sonst wo.

Zum eigentlichen Thema:

Meiner Meinung nach wäre eine Diätenerhöhung angebracht. Wie schon schön ausgeführt wurde, sollte der Anreiz, Politiker zu werden, erhöht werden. Und fangt bloß nicht an, zu sagen, dass ihr lieber Politiker werdet und 10k € monatlich verdient und Menschen "helft" (wobei ihr dann bestimmt innerhalb von 2 Wochen hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen habt :roll: ) als Manager oder sonstwas werdet, mit nem Monatsgehalt von > 50k €.
von Waterboy
#254524
Meiner Meinung nach wäre eine Diätenerhöhung angebracht. Wie schon schön ausgeführt wurde, sollte der Anreiz, Politiker zu werden, erhöht werden. Und fangt bloß nicht an, zu sagen, dass ihr lieber Politiker werdet und 10k € monatlich verdient und Menschen "helft" (wobei ihr dann bestimmt innerhalb von 2 Wochen hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen habt ) als Manager oder sonstwas werdet, mit nem Monatsgehalt von > 50k €.

ja und was bringt eine Diätenerhöhung ?

arbeiten die Politiker dann besser ? Leisten sie mehr dafür ? Arbeiten sie länger dafür ?

ich denke mal nein, schaffen sie Lösungen für diese Probleme wie die ARbeitslosigkeit ? Nein....

Wenn sie es schaffen würden eine Lösung für die Arbeitslosenquote zu finden, wenn sie orgentliche Reformen aufstellen die auch funktionieren und nicht gleich wieder zusammenbrechen, wenn sie es endlich mal schaffen würden sich untereinander auch zusammenzuraufen und nicht nur darauf warten das der jeweils andere einen Fehler macht um sich dann am kleinsten Missgeschickt wochenlang in BILD und anderen Medien aufzuregen ( was der STeuerzahl in vielen Fällen noch nicht mal nachvollziehen kann ) .... ja dann

dann können sie sich meiner Meinung nach eine Gehaltserhöhung leisten, dann würde glaube ich auch das Volk damit einverstanden sein !

Das dies nicht von heute auf Morgen geht ist klar, nur Ansätze sehe ich bisher nicht. Viel lieber beschäftigen sich die Politiker mit Problemen die der Otto-Normal-Bürger kaum verstehen kann wie ne Spitzelaffaire um Stoiber die den Bürger eigentlich kaum interessiert auf der es aber ein riesiges Medienecho gibt und so aufgezogen wird als sei es das Nationale Ereigniss des Jahres....

Aber eine Diätenerhöhung und das noch mit dem billigen Argument wie oben genannt aller Anreitz für den Nachwuchs , ne also ehrlich das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn.

Polizei, Gastronomie, Krankenhaus usw... auch da ist seit Jahren die gleiche Bezahlung und trotzdem finden die ihren Nachwuchs.

Wenn also die hochgebildeten IQ Leute wie ihr ja sagt keinen Anreitz darin sehen in die Politik zu gehen nur weil das Gehalt nicht stimmt, dann sind sie da eh falsch und sollten da auch möglichst einen weiten Bogen drum machen :roll:
von Quotentreter
#254527
Delaoron hat geschrieben:Manche erwarten wohl wirklich, dass die Politiker nur mit dem Finger schnipsen zu brauchen, und schon haben alle Arbeitsplätze :roll:
Habe ich auch nicht gesagt. Es werden aber dutzende Jobs durch irsinnige Regelungen und die Bürokratie verhindert oder platt gemacht. Und für solche Rahmenbedingungen ist nunmal die Politik und kein anderer zuständig. Würde da etwas gemacht könnte man einiges bewegen. Und genau dafür sind die da.

Frage mal einen Handwerker, der kann dir nur an einem Beispiel erklären was er könnte aber blockiert wird. Dazu kommt das gerade der Bund bei öffentlicher Auftragsvergabe eine ganz miese Zahlungsmoral hat. Nach Leuten mit ner Latte Schufaeinträgen sind das die schlimmsten.
Delaoron hat geschrieben:Schaut euch mal um, das europäische Ausland reicht schon. Da stehen wir mit unserer Arbeitslosenquote und dem Lebensstandard nicht schlecht da. Ich bin froh, dass ich in Deutschland lebe, selbst wenn ich später Hartz IV beziehen muss. Lieber hier als sonst wo.
Dann lebst du wohl in einer Gegend in der es blendend läuft. Hier fahren mitlerweile mehr Leute nach Holland, die Schweiz und anderswo hin weil es hier kaum noch Jobs gibt, und wenn dann sauschlecht bezahlt.

Freu dich dann schonmal auf Hartz IV. Ich würde das nichtmal meinem Feind wünschen. Wenn du deine Eier mal beim Sachbearbeiter abgeben durftest verstehst du vielleicht warum.
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von ikone
#254576
Delaoron hat geschrieben:Manche erwarten wohl wirklich, dass die Politiker nur mit dem Finger schnipsen zu brauchen, und schon haben alle Arbeitsplätze :roll:
:roll: Es geht darum nicht zu verhindern, dass Arbeitsplätze entstehen, nur weil man sich irgendwelchen Lobbies mehr verpflichtet fühlt als den Wählern.
Delaoron hat geschrieben:Zum eigentlichen Thema:

Meiner Meinung nach wäre eine Diätenerhöhung angebracht. Wie schon schön ausgeführt wurde, sollte der Anreiz, Politiker zu werden, erhöht werden. Und fangt bloß nicht an, zu sagen, dass ihr lieber Politiker werdet und 10k € monatlich verdient und Menschen "helft" (wobei ihr dann bestimmt innerhalb von 2 Wochen hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen habt :roll: ) als Manager oder sonstwas werdet, mit nem Monatsgehalt von > 50k €.
Der Vorteil des Politiker sein, besteht nicht darin Diäten zu kassieren, vielmehr sind es die Pensionen die den Reiz ausüben. Ausserdem eröffnet einen das Politkerdasein und der damit verbundene hervorragende Perspektiven in der freien Wirtschaft. Weniger begabte Politiker verschwinden in Staatsbetrieben wie der Bahn.

Nur mal so von wegen "die armen Politiker verdienen so wenig im Vergleich zu den Managern in der freien Wirtschaft.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_ ... ensgruppen

Meine Frage: Hat der Tag des Herrn Merz mehr Stunden als meiner?

Ganz ähnlich sieht es übrigens bei den SPD-Abgeordneten auch aus.
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von ToP
#254677
Also bei manchen Beiträgen habe ich den Eindruck, man will mich hier verar....!

Wieso kommst du denn auf die Idee, dass mehr kluge Köpfe in die Politik gehen wenn es mehr Geld gibt?
Der übliche Weg ist, dass man sich im Ortsverein engagiert, Plakate klebt usw. Dann klettert man gaaaanz langsam die Leiter rauf (besser: schleimt sich hoch)
Wenn tatsächlich mal ein kluger Kopf wie Paul Kirchhof, den Schritt in die Politik zu gehen wagt, wird er von Alteingesessenen schnell eingebremst.

Das ist der Grund warum kluge Köpfe nicht in die Politik gehen, weil sie wissen das nicht gute Ideen- sondern Parteidisziplin das Wichtigste in dem Job ist.
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von 2Pac
#254698
ToP hat geschrieben: Wieso kommst du denn auf die Idee, dass mehr kluge Köpfe in die Politik gehen wenn es mehr Geld gibt?
Weil es in der Geschichte der Menschheit schon immer so war, dass man dem Geld folgt.
Junge kluge Köpfe würden dann vermehrt den Weg in die Politik erwägen. Der Pool wäre dann qualitativ besser.
Und dann, wenn die Zeit reif ist, schlägt deren Stunde. Mir ist schon klar das kein 35-jähriges Genie Kanzler wird.
von Quotentreter
#254705
So, dann hätten wir junge Brainiacs die dem Geld gefolgt sind. Heisst aber noch lange nicht das die es politisch drauf haben und einen guten Job abliefern. Ein brillianter Volkswirt ist noch lange kein guter Finanzminister. Da gehört ein wenig mehr dazu. Mit mehr Geld ziehst du vielleicht Neoliberalisten wie die Motten das Licht an, politische Qualität kommt aber von ganz woanders.

Und es dauert lange bis man in den Bundestag und damit an die Kohle kommt. Es gehen also immer noch sehr viele Jahre vorraus die für einen der Geld verdienen will nichts einbringen. Und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer will und es verstanden hat zieht durch, der Rest strebt kein Amt an. Vielleicht zwei Jahrzehnte politische Arbeit macht man nicht attraktiver inden man die letzten mit einem möglichen fetten Einkommen versüßt. Das ist Blödsinn.
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von 2Pac
#254717
Quotentreter hat geschrieben:So, dann hätten wir junge Brainiacs die dem Geld gefolgt sind. Heisst aber noch lange nicht das die es politisch drauf haben und einen guten Job abliefern. Ein brillianter Volkswirt ist noch lange kein guter Finanzminister. Da gehört ein wenig mehr dazu. Mit mehr Geld ziehst du vielleicht Neoliberalisten wie die Motten das Licht an, politische Qualität kommt aber von ganz woanders.
Ah ja, und was macht dann einen guten Finanzminister/Politiker aus?
Wo kommt den politische Qualität her? Von der Hauptschule?
Und es dauert lange bis man in den Bundestag und damit an die Kohle kommt. Es gehen also immer noch sehr viele Jahre vorraus die für einen der Geld verdienen will nichts einbringen. Und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer will und es verstanden hat zieht durch, der Rest strebt kein Amt an. Vielleicht zwei Jahrzehnte politische Arbeit macht man nicht attraktiver inden man die letzten mit einem möglichen fetten Einkommen versüßt. Das ist Blödsinn.
Also mit 31 war Marco Bülow zum ersten mal im Bundestag, Ulrich Kelber mit 32.
Jetzt kommt der Hammer: Anna Lührmann war mit 19! Jahren im Bundestag!
Also komm mir nicht mit "es dauert lange bis man in den Bundestag kommt" den wir sehen, dass es auch anders geht.
von Quotentreter
#254729
2Pac hat geschrieben:Ah ja, und was macht dann einen guten Finanzminister/Politiker aus? Wo kommt den politische Qualität her? Von der Hauptschule?
Wenn du das nicht weisst dann wundert es mich nicht wie du argumentierst. Politik ist wieder eine Sache für sich. Da muss man Talent für haben und einige Fähigkeiten besitzen. Nicht jeder ist dafür geeignet, auch nicht mit 10 Titeln oder zwanzig Abschlüssen.
Also mit 31 war Marco Bülow zum ersten mal im Bundestag, Ulrich Kelber mit 32. Jetzt kommt der Hammer: Anna Lührmann war mit 19! Jahren im Bundestag! Also komm mir nicht mit "es dauert lange bis man in den Bundestag kommt" den wir sehen, dass es auch anders geht.
Wie oft ist das die Regel, wie lange halten die sich und welchen Einfluss haben die letztendlich? Ich sehe du musst noch viel lernen. Das kommt immer wieder mal vor. Im Bundestag brauchst du aber Mehrheiten usw. die haben da schlicht nix zu melden und sind auch meist ganz fix wieder weg. Aber das ist wieder ein anderes Thema und würde hier vollends den Rahmen sprengen
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von 2Pac
#254742
Quotentreter hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Ah ja, und was macht dann einen guten Finanzminister/Politiker aus? Wo kommt den politische Qualität her? Von der Hauptschule?
Wenn du das nicht weisst dann wundert es mich nicht wie du argumentierst. Politik ist wieder eine Sache für sich. Da muss man Talent für haben und einige Fähigkeiten besitzen. Nicht jeder ist dafür geeignet, auch nicht mit 10 Titeln oder zwanzig Abschlüssen.
Ich weiß es. Man muss ein Brain sein. D.h. sehr guter Abschluß etc.. Talent muss man in vielen hohen Jobs haben. Das ist klar. Aber ein Schwachkopf wird nie in den Bundestag kommen, weil er sich nicht verkaufen kann.
Also mit 31 war Marco Bülow zum ersten mal im Bundestag, Ulrich Kelber mit 32. Jetzt kommt der Hammer: Anna Lührmann war mit 19! Jahren im Bundestag! Also komm mir nicht mit "es dauert lange bis man in den Bundestag kommt" den wir sehen, dass es auch anders geht.
Wie oft ist das die Regel, wie lange halten die sich und welchen Einfluss haben die letztendlich? Ich sehe du musst noch viel lernen. Das kommt immer wieder mal vor. Im Bundestag brauchst du aber Mehrheiten usw. die haben da schlicht nix zu melden und sind auch meist ganz fix wieder weg. Aber das ist wieder ein anderes Thema und würde hier vollends den Rahmen sprengen
Also alle meine 3 Beispiele sind immernoch im Bundestag.
Die 2 Jungs gehören zu den Regieungsparteien, wieviel Mehrheit soll man haben.
Und wenn man die Diäten erhöht, könnten weitere Brains den Weg in den Bundestag finden.
Ich bleibe dabei: Es ist eine Investition die sich auszahlt für Deutschland.
von Quotentreter
#254750
Ok, kompromiss. Höhere Diäten aber dafür mit Abgaben wie man es in NRW macht und jeder andere auch und die Politik ist Vollzeitjob womit Nebenverdienste nicht mehr zulässig sind. Das ganze wie in der freien gekoppelt an den Erfolg. Wird gute Politik gemacht gerne eine Erhöhung, wird schlechte gemacht und alle müssen den Gürtel enger schnallen dann sollten die "führenden Köpfe" mit gutem Beispiel vorangehen.

So wie jetzt und einfach Diäten rauf ist nicht mehr zu vermitteln und sendet komplett falsche Signale. Das stärkt die Politikverdrossenheit nur noch mehr.
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von 2Pac
#254756
Quotentreter hat geschrieben:Ok, kompromiss. Höhere Diäten aber dafür mit Abgaben wie man es in NRW macht und jeder andere auch und die Politik ist Vollzeitjob womit Nebenverdienste nicht mehr zulässig sind. Das ganze wie in der freien gekoppelt an den Erfolg. Wird gute Politik gemacht gerne eine Erhöhung, wird schlechte gemacht und alle müssen den Gürtel enger schnallen dann sollten die "führenden Köpfe" mit gutem Beispiel vorangehen.

So wie jetzt und einfach Diäten rauf ist nicht mehr zu vermitteln und sendet komplett falsche Signale. Das stärkt die Politikverdrossenheit nur noch mehr.
Bei den Nebenverdiensten stimme ich dir zu. Politik ist wirklich zu wichtig als es nur so nebenbei zu machen.
Ich wär sogar für das England-Modell, wo öffentlich geführt wird was die Abgeordneten an Ausgaben aus der Staatskasse haben. So kann man die Abgeordneten "zwingen" nicht unnötig Steuern zu verschwenden.

Wenn sich die allgemeinen Abgaben erhöhen, sollten auch die Abgeordneten mehr abgeben.
Das Volk entscheidet eh bei den Bundestagswahlen, ob es mit dieser Spitze weiter geht oder nicht. Von daher kann sich niemand schlecht Leistung leisten.
In San Marino ist jedes Jahr Wahlkampf, weil jedes Jahr neu gewählt wird. Sowas finde ich einerseits gut, weil man als Politiker immer bis zum äußersten geht.
Andrerseits ist die Gefahr groß zuviel zu versprechen.
von Quotentreter
#255061
Das Problem ist die Zahlen überhaupt keine Abgaben, von daher merken die selbst nicht einmal was die eine oder andere Erhöhung oder Kürzung effektiv im Geldbeutel bedeutet.

Aber auch sonst ist es in den oberen Einkommensklassen so das sich gewisse Türen erst mit einem hohen Einkommen öffnen. Zur Zeit hocken 4% der Privatleute auf 50% des gesamten Privatvermögens. Während beschissene Einkommen kaum Spielraum zum Abgaben sparen bieten wird es in den höheren Einkommensklassen erst interesannt zumal man ja auch einiges abgeschaft hat. Da geht Geld durch die Lappen was man selbst mit den härtesten Einschnitten nicht in den unteren Einkommensklassen reinholen könnte. Genau das wird aber seit Jahren versucht und das mit wenig Erfolg. Es traut sich einfach keiner mal den ganzen Steuerwust zu kannten und etwas einheitliches ohne Schlupflöcher zu schaffen. Kirchof wäre ein Anfang gewesen, leider hats den intern zerieben. Gut anderes Thema...

Mit dem Wählen hast du nur zum Teil Recht. Vergleiche mal die Wahlprogramme mit dem was dann tatsächlich passierte und das Wahlverhalten insgesamt. Meist wird nur das umgesetzt was letztendlich die Lobbys bestimmen oder zulassen, der Wähler hat nicht wirklich Einfluss. So richtige Alternativen hat man auch nicht. Wenn ich das so betrachte gab es schon lange kein Programm mehr wo ich sagen könnte das ist meins. Die älteren wählen meist Tradition und weniger nach Inhalt. Die Schwenken nur nach ganz krassen Fehlschlägen um. So z.B. bei der SPD wo sich einige von ihrer Arbeiterpartei mal wieder veraten vorkamen und nebenbei die halbe linke Basis abwanderte und als WASG in der PDS aufging. Bei den Jungwählern wächst das Desinteresse.

Und intrepretiert man die letzten Wahlergebnisse komplett müsste es wie folgt aussehen.

CDU/CSU 35,2%
SPD 34,2%
Keine 22,3%
FDP 9,8%
Die Linke 8,7%
GRÜNE 8,1%

Auf komunaler Ebene sieht das noch derber aus. Bei der letzten BM Wahl bei uns wäre z.B. Keine die stärkste Kraft gewesen. Das sagt doch deutlich das nicht gerade wenige komplett das Interesse verloren haben. Sei es weil sie den Glauben verloren haben oder einfach die passende Alternative nicht zur Wahl stand. In der Demokratie gibts aber leider keinen Fehlstart und so gewinnt auch bei beschissener Wahlbeteiligung immer das kleinere Übel.

Wäre das ganze Prozedere nicht auf so lange Zeit ausgelegt, könnte einiges besser vom Wähler beeinflusst werden und es gibt eine Mindestwahlbeteiligungsgrenze bei deren nichterreichen die Parteien nochmal nachdenken müssten dann gäbe das ein Hire or Fire vom feinsten. Genau das hat man sich aber geklemmt. So läuft seit Jahren Brot und Spiele. Kurz vor einer Wahl wird was ganz dolles angekündigt und dann síehst du die nächsten Jahre fast nix mehr von.
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von Plaxcaster Frogling
#256330
Delaoron hat geschrieben:Schaut euch mal um, das europäische Ausland reicht schon. Da stehen wir mit unserer Arbeitslosenquote und dem Lebensstandard nicht schlecht da. Ich bin froh, dass ich in Deutschland lebe, selbst wenn ich später Hartz IV beziehen muss. Lieber hier als sonst wo.
Ich weiß ja nicht, mit welchen europäischen Ländern Du uns vergleichst, aber Deutschland steht im Wohlstandsvergleich inzwischen ziemlich schlecht da.
Bei den Pro-Kopf-Einkommen in den EU-15-Staaten (also ohne die 10 neuen Beitrittsländer) lag Deutschland 2005 nur noch auf Rang 11 (vor Spanien, Italien, Griechenland und Portugal), aber Spanien wird Deutschland Vorausberechnungen zufolge bereits 2008 überrunden.
Dank der EU-Erweiterung dürften wir jetzt endlich wieder über dem EU-Durchschnitt liegen. :roll:
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von ToP
#256577
Plaxcaster Frogling hat geschrieben:Dank der EU-Erweiterung dürften wir jetzt endlich wieder über dem EU-Durchschnitt liegen. :roll:
Jetzt geht mir ein Licht auf warum sie so darauf erpicht sind, sich gen Osten auszudehnen :wink: