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von Odin
#279942
Wie der Ein oder Andere wissen wird, hat sich mein Vaterland (-gegen- den Willen des eigenen Volkes) an dem Afghanistan-Ensatz beteiligt. In einem Video wurde daraufhin von Islam-Extremisten mit Terror gedroht und was macht die österreichische Regierung? --->Die Soldaten bleiben und werden NICHT abgezogen --->unsere Neutralität sowie das Leben der Zivilbevölkerung wird daher für 4 Soldaten aufs Spiel gesetzt, unfassbar.

Mit dem Leben des Volkes zu spielen nur um Bush und seinem Größenwahn zu gehorsam zu leisten, ist mMn ein Verbrechen. Bin ja gespannt wie diese Idioten schlafen können, wenn es hier wirklich zu Terroranschlägen kommt...
von Waterboy
#279949
Das Länder sich nie erpressen lassen sollten sollte aber auch dir klar sein.

Was würde passieren wenn dein "Heimatland" den Forderungen nachgibt ?

Als nächstes würde dann kommen "zahlt ne Steuer oder wir machen anschläge" oder macht dies und macht das.


Das liefert doch nur Ansätze für weitere solcher Erpressungen.

Wie das jetzt im einzelnen da aussieht weiß ich nicht ( auch nicht um was es so genau drum geht ) aber dennoch.

Ist doch das gleiche wie jetzt in Deutschland. Die zwei Menschen die da gefangen sind und mit deren Ermordung man droht. Klar ist es schlimm, aber was ist wenn Deutschland da jetzt auf die Forderungen eingeht. Da würden doch sofort die nächsten Terroristen auf den Zug aufspringen und ebenfalls Deutschland oder jedes andere Land erpressen was einmal Nachgegeben hat.
von The Rock
#279964
Das man sich wegen 4 Stabsoffizieren so aufregt, glaube ich kaum. Österreich genauso wie Deutschland und ein anderer Haufen EU Länder haben ihre ganzen Spezialkommandos dort unten, die, selbst wenn die 4 Offis abgezogen, auf jeden Fall bleiben werden.

Norbert Darabos der SPÖ wäre im Falle eines Terrorangriffs wohl eher genötigt, österreichische Presänz auf internationaler Ebene auszuweiten.

Unpopulärer Krieg oder nicht, dass Österreich einen Beitrag, wenn auch nur einen kleinen, im außenpolitischen Bild leistet, finde ich im Zuge der gemeinsamen EU Außenpolitik löblich und notwendig
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von Odin
#279965
Das Problem beginnt ja vorher, nämlich mit der Beteiligung.

Österreich ist wie die Schweiz ein neutrales Land, daher solltem an sich aus diesem Krieg raushalten. Hätten diese unfähigen Volksverräter das getan, gäbe es diese Drohungen gar nicht.

Das ist nunmal der Krieg von Bush, er soll ihn endlich beenden die Mittel dazu hat er...aber NICHT andere mit reinziehen!
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von Fabi
#279970
Odin hat geschrieben:Österreich ist wie die Schweiz ein neutrales Land
Ähm, ich glaube kaum, dass du Österreich mit der Schweiz gleichstellen kannst. Die Schweiz ist nicht in der EU und hat damit eine vollkommen andere politische Ausrichtung als Österreich. Von daher gilt Österreich wohl nicht als neutral, wie es im Vergleich mit der Schweiz sein würde...
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von houellebecq!
#280004
ich sehe den kampf gegen den internationalen terrorismus und die regierungen, die ihn unterstützen, als eine notwendigkeit aber auch als eine moralische pflicht der gesamten westlichen welt, also nicht etwa als eine "sache der amerikaner".
die anschlagsdrohungen sollte man aber imho etwas nüchterner sehen. ich denke die bedrohungslage hat sich nicht wesentlich geändert, deutschland war, ist und bleibt ein potentielles ziel von terroristen. der einsatz in afghanistan hat damit aber wohl eher wenig zu tun, gründe, die westliche welt zu hassen, gibt es auch sonst zu genüge. hier steht wohl auch eher ein rein kriminelles ziel im vordergrund: mit solchen drohungen wollen die entführer wohl nur ihre spätere lösegeldforderung in die höhe treiben, aber das können sie vergessen. über so reaktionen wie die von odin würden sich die terroristen jedenfalls freuen, damit hätten sie nämlich ihr ziel, die bevölkerung zu verunsichern und gegen ihre regierungen aufzuhetzen schon erreicht.
sowas wie neutralität gibt's also nicht, die westliche welt steht vor einem gewaltigen problem, bei dem man aufpassen sollte, dass es kein existenzielles problem wird, das lässt sich aber nur verhindern, wenn endlich alle an einem strang ziehen. dazu gehört auch etwa russland, das hinterrücks abwehrraketen an den iran liefert, die dann eventuell gegen die us-streitkräfte eingesetzt würden. aber mir scheint sowieso, dass sich außer den usa keiner traut, 2 der größten unterstützer von diktaturen, nämlich china und russland, öffentlich zu kritisieren.
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von Odin
#280050
Fabi

Ähm, ich glaube kaum, dass du Österreich mit der Schweiz gleichstellen kannst. Die Schweiz ist nicht in der EU und hat damit eine vollkommen andere politische Ausrichtung als Österreich. Von daher gilt Österreich wohl nicht als neutral, wie es im Vergleich mit der Schweiz sein würde...
Mag ja sei, dennoch die Neutralität wird in meinem Vaterland enorm geschätzt und das zu recht, die lassen wir uns nicht nehmen.
houellebecq!

ich sehe den kampf gegen den internationalen terrorismus und die regierungen, die ihn unterstützen, als eine notwendigkeit aber auch als eine moralische pflicht der gesamten westlichen welt, also nicht etwa als eine "sache der amerikaner".
die anschlagsdrohungen sollte man aber imho etwas nüchterner sehen. ich denke die bedrohungslage hat sich nicht wesentlich geändert, deutschland war, ist und bleibt ein potentielles ziel von terroristen. der einsatz in afghanistan hat damit aber wohl eher wenig zu tun, gründe, die westliche welt zu hassen, gibt es auch sonst zu genüge. hier steht wohl auch eher ein rein kriminelles ziel im vordergrund: mit solchen drohungen wollen die entführer wohl nur ihre spätere lösegeldforderung in die höhe treiben, aber das können sie vergessen.

über so reaktionen wie die von odin würden sich die terroristen jedenfalls freuen, damit hätten sie nämlich ihr ziel, die bevölkerung zu verunsichern und gegen ihre regierungen aufzuhetzen schon erreicht.
Wird Dich wenig überraschen, aber sehe ich vollkommen anders:

Das ist der Krieg der Amerikaner, wobei eigentlich der Krieg von Bush und sonst von niemanden! Der Typ hat die Mittel aus diesem Terrorgebiet Kleinholz zu machen, aber er tuts nicht --->sein Pech...Lieber versucht man neutrale Länder wie Österreich in so einen Mist hineinzuziehen.

Du willst die Anschlagsdrohungen nüchterner sehen?! Ich erinnere nur an den 11.9. da gibt es nichts nüchtern zu sehen, ganz im Gegenteil!

Tja ich bin sowieso gegen die vorherrschende Regierung. Mit derartigen Aktionen ziehen sie sich den Unmut eines ganzen Volkes zu, die wenigen Ja & Amen-Sager mal außer Acht gelassen. Es kommt nicht von ungefähr, dass z.B: selbst die Medien (ATV, Salzburg TV) diese Maßnahmen aufs schärfste kritisieren.

Wenn diese Verräter ein Problem mit der Neutralität haben bzw. Weltpolizei spielen wollen, sollen sie sich Amerika anschließen und zwar in Amerika und nicht in Österreich.

Mein Vaterland will Frieden dieser wird durch die Neutralität gewährleistet, dass ihn die Politiker sowie die EU großer Gefahr aussetzen, ist in meinen Augen ein Verbrechen.
The Rock

Unpopulärer Krieg oder nicht, dass Österreich einen Beitrag, wenn auch nur einen kleinen, im außenpolitischen Bild leistet, finde ich im Zuge der gemeinsamen EU Außenpolitik löblich und notwendig
Mir ist das außenpolitische Bild sowas von egal es geht um Österreich und die Sicherheit der Zivilbevölkerung und wenn diese Politiker derartig damit rumspielen, gehören sie ganz einfach abgeschafft. Es darf und sollte keine Rolle spielen, was die Pseudoweltpolizei-Staaten und Diktatoren aus Brüssel denken.

Wundert mich ehrlich gesagt, dass derartige Gefahren hier runtergespielt werden und solche Einsätze auch noch befürwortet...Die Sicherheit des Volkes hat vorzugehen, alles andere ist einfach nur leichtsinnig und unnötig.
Waterboy

Ist doch das gleiche wie jetzt in Deutschland. Die zwei Menschen die da gefangen sind und mit deren Ermordung man droht. Klar ist es schlimm, aber was ist wenn Deutschland da jetzt auf die Forderungen eingeht. Da würden doch sofort die nächsten Terroristen auf den Zug aufspringen und ebenfalls Deutschland oder jedes andere Land erpressen was einmal Nachgegeben hat.
Teilweise richtig, jedoch gebe ich zu bedenken, dass dies NIE passiert wäre, wenn sich Deutschland einfach mal raushalten würde. Aber lieber wird das Leben zweier Deutscher geopfert um Bush & Co. gehorsam zu leisten. Dann erzählen euch (uns ja auch) diese Herren etwas von Friedenspolitik? --->Unglaublich oder?
von Delaoron
#280057
Wie schön, dass du meinst, die Meinung deines ganzen "Vaterlandes" zu repräsentieren. Da dies leider nicht der Fall ist, und du zudem durch dein ganzes Vokabular und deine Ausdrucksweise negativ auffällst (für mich jedenfalls, gibt sicher auch ein paar (zum Glück recht wenige) die deiner Meinung sind), disqualifizierst du dich eigentlich für jede Diskussion, die irgendwie mit dem Ausland zu tun hat, da das ja eh alles die Bösen sind. Wahrscheinlich bist du auch der Meinung, dass um Österreich ne Mauer gehört. Dann können die bösen bösen EU-Diktatoren nicht mehr auf dein "Vaterland" einwirken. :roll:
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von Der Streber
#280067
Der Typ hat die Mittel aus diesem Terrorgebiet Kleinholz zu machen, aber er tuts nicht --->sein Pech...Lieber versucht man neutrale Länder wie Österreich in so einen Mist hineinzuziehen.
Tut mir Leid, aber bei dem Satz denke ich sofort an den Eisatz von Atomwaffen. Korrigiere mich bitte wenn das nicht stimmen sollte.
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von Odin
#280072
Der Streber

Tut mir Leid, aber bei dem Satz denke ich sofort an den Eisatz von Atomwaffen. Korrigiere mich bitte wenn das nicht stimmen sollte.
Nein das war natürlich nicht gemeint, bezog sich eher auf die technischen Möglichkeiten seiner Armee (Flugzeuge udglm.), jedoch -nicht- auf Atomwaffen.
von The Rock
#280090
Fabi

Ähm, ich glaube kaum, dass du Österreich mit der Schweiz gleichstellen kannst. Die Schweiz ist nicht in der EU und hat damit eine vollkommen andere politische Ausrichtung als Österreich. Von daher gilt Österreich wohl nicht als neutral, wie es im Vergleich mit der Schweiz sein würde...
Mag ja sei, dennoch die Neutralität wird in meinem Vaterland enorm geschätzt und das zu recht, die lassen wir uns nicht nehmen.
Auch nicht mehr als in vielen anderen Ländern auch. Da macht Österreich keine Ausnahme

houellebecq!

ich sehe den kampf gegen den internationalen terrorismus und die regierungen, die ihn unterstützen, als eine notwendigkeit aber auch als eine moralische pflicht der gesamten westlichen welt, also nicht etwa als eine "sache der amerikaner".
die anschlagsdrohungen sollte man aber imho etwas nüchterner sehen. ich denke die bedrohungslage hat sich nicht wesentlich geändert, deutschland war, ist und bleibt ein potentielles ziel von terroristen. der einsatz in afghanistan hat damit aber wohl eher wenig zu tun, gründe, die westliche welt zu hassen, gibt es auch sonst zu genüge. hier steht wohl auch eher ein rein kriminelles ziel im vordergrund: mit solchen drohungen wollen die entführer wohl nur ihre spätere lösegeldforderung in die höhe treiben, aber das können sie vergessen.

über so reaktionen wie die von odin würden sich die terroristen jedenfalls freuen, damit hätten sie nämlich ihr ziel, die bevölkerung zu verunsichern und gegen ihre regierungen aufzuhetzen schon erreicht.
Wird Dich wenig überraschen, aber sehe ich vollkommen anders:

Das ist der Krieg der Amerikaner, wobei eigentlich der Krieg von Bush und sonst von niemanden! Der Typ hat die Mittel aus diesem Terrorgebiet Kleinholz zu machen, aber er tuts nicht --->sein Pech...Lieber versucht man neutrale Länder wie Österreich in so einen Mist hineinzuziehen.

Du willst die Anschlagsdrohungen nüchterner sehen?! Ich erinnere nur an den 11.9. da gibt es nichts nüchtern zu sehen, ganz im Gegenteil!

Mein Vaterland will Frieden dieser wird durch die Neutralität gewährleistet, dass ihn die Politiker sowie die EU großer Gefahr aussetzen, ist in meinen Augen ein Verbrechen.
Das kein Land in Europa gerne in den Krieg zieht, sollte auch dir klar sein. Es ist und war Amerikas Krieg und weder Österreich noch Deutschland ist daran beteiligt.
The Rock

Unpopulärer Krieg oder nicht, dass Österreich einen Beitrag, wenn auch nur einen kleinen, im außenpolitischen Bild leistet, finde ich im Zuge der gemeinsamen EU Außenpolitik löblich und notwendig
Mir ist das außenpolitische Bild sowas von egal es geht um Österreich und die Sicherheit der Zivilbevölkerung und wenn diese Politiker derartig damit rumspielen, gehören sie ganz einfach abgeschafft. Es darf und sollte keine Rolle spielen, was die Pseudoweltpolizei-Staaten und Diktatoren aus Brüssel denken.

Wundert mich ehrlich gesagt, dass derartige Gefahren hier runtergespielt werden und solche Einsätze auch noch befürwortet...Die Sicherheit des Volkes hat vorzugehen, alles andere ist einfach nur leichtsinnig und unnötig.
Der Krieg des 21. Jahrhunderts ist nun mal der Unkonventionelle. Terror hat es in Zeiten des kalten Krieges gegeben, sowie nach der Wiedervereinigung und dies wird auch weiterhin der Fall sein, selbst wenn die USA ihre Position als Weltmacht abgeben wird.
Deine Vorstellung eines alleinigen Europas ohne Intervention nach Außen (schrieb ich dir schon mehrmals) ist in der heutigen Zeit der Gesellschaft nicht mehr halt- und tragbar. Wir leben nun mal nicht mehr im Großdeutschen Reich und können die Globalisierung auch in keinster Weise stoppen. Österreich ist nun mal Verantwortlich für sich und seine Verbündeten, sowie die Verbündeten verantwortlich sind für Österreich.
Diesen Weg ist eure Regierung, sowie die von allen anderen 27 Mitgliedsstaaten.
Dies ist nun mal der Wille, deines "Vaterlandes" ob es dir passt, oder nicht und da ich selber schon oft genug in Wien war, weiss auch ich, dass dort der Leitspruch gilt.
Love it, or leave it.
Waterboy

Ist doch das gleiche wie jetzt in Deutschland. Die zwei Menschen die da gefangen sind und mit deren Ermordung man droht. Klar ist es schlimm, aber was ist wenn Deutschland da jetzt auf die Forderungen eingeht. Da würden doch sofort die nächsten Terroristen auf den Zug aufspringen und ebenfalls Deutschland oder jedes andere Land erpressen was einmal Nachgegeben hat.
Teilweise richtig, jedoch gebe ich zu bedenken, dass dies NIE passiert wäre, wenn sich Deutschland einfach mal raushalten würde. Aber lieber wird das Leben zweier Deutscher geopfert um Bush & Co. gehorsam zu leisten. Dann erzählen euch (uns ja auch) diese Herren etwas von Friedenspolitik? --->Unglaublich oder?
Was Deutschland zu tun und zu lassen hat, musst du dann schon uns Deutschen überlassen. Das wir Soldaten irgendwo hin schicken ist unser Privileg und unser Recht, dass wir gerne in Anspruch nehmen. Genau wie Österreich, leisten wir unseren Teil zur Sicherung unseres Statuses in der Welt, ob wirtschaftlich oder militärisch. Dazu stehe ich als Deutscher und Begrüße unsere Haltung der Prevention und Interaktion mit anderen und unseren Kulturen.
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von Odin
#280658
The Rock

Auch nicht mehr als in vielen anderen Ländern auch. Da macht Österreich keine Ausnahme
Die Volksbefragungen ergeben eindeutig, dass für ÖsterreicherInnen die Neutralität mit zu den wichtigsten Errungenschaften dieses großartigen Landes gehört. Die Schmierblatt (Standardleser ev. aber das sind nur wenige).
Das kein Land in Europa gerne in den Krieg zieht, sollte auch dir klar sein. Es ist und war Amerikas Krieg und weder Österreich noch Deutschland ist daran beteiligt.
Ist auch mir klar. Allerdings ist Kriegsbeteiligung auch nicht minder schlimm...Die Devise heißt RAUSHALTEN
Österreich ist nun mal Verantwortlich für sich und seine Verbündeten, sowie die Verbündeten verantwortlich sind für Österreich.
Diesen Weg ist eure Regierung, sowie die von allen anderen 27 Mitgliedsstaaten.
Dies ist nun mal der Wille, deines "Vaterlandes" ob es dir passt, oder nicht und da ich selber schon oft genug in Wien war, weiss auch ich, dass dort der Leitspruch gilt.
Love it, or leave it.
Mein Vaterland ist in erster Linie fürs Volk verantwortlich. Verbündete? Wo waren denn die Verbündeten als die Flut kam, wo waren die Spenden? Nichts mein Land hat sich einmal mehr selbst aus der Krise gekämpft.

Es ist nichts anderes als der Wille von leichtsinnigen Clowns in Nadelstreifenanzügen, brauchst Dich nur mal im Netz umgucken, die Mehrheit ist ganz klar gegen diese Maßnahme.


Auch nicht mehr als in vielen anderen Ländern auch. Da macht Österreich keine Ausnahme




Das kein Land in Europa gerne in den Krieg zieht, sollte auch dir klar sein. Es ist und war Amerikas Krieg und weder Österreich noch Deutschland ist daran beteiligt.


The Rock

Unpopulärer Krieg oder nicht, dass Österreich einen Beitrag, wenn auch nur einen kleinen, im außenpolitischen Bild leistet, finde ich im Zuge der gemeinsamen EU Außenpolitik löblich und notwendig
Der Krieg des 21. Jahrhunderts ist nun mal der Unkonventionelle. Terror hat es in Zeiten des kalten Krieges gegeben, sowie nach der Wiedervereinigung und dies wird auch weiterhin der Fall sein, selbst wenn die USA ihre Position als Weltmacht abgeben wird.
Deine Vorstellung eines alleinigen Europas ohne Intervention nach Außen (schrieb ich dir schon mehrmals) ist in der heutigen Zeit der Gesellschaft nicht mehr halt- und tragbar. Wir leben nun mal nicht mehr im Großdeutschen Reich und können die Globalisierung auch in keinster Weise stoppen. Österreich ist nun mal Verantwortlich für sich und seine Verbündeten, sowie die Verbündeten verantwortlich sind für Österreich.
Diesen Weg ist eure Regierung, sowie die von allen anderen 27 Mitgliedsstaaten.
Dies ist nun mal der Wille, deines "Vaterlandes" ob es dir passt, oder nicht und da ich selber schon oft genug in Wien war, weiss auch ich, dass dort der Leitspruch gilt.
Love it, or leave it.

Was Deutschland zu tun und zu lassen hat, musst du dann schon uns Deutschen überlassen. Das wir Soldaten irgendwo hin schicken ist unser Privileg und unser Recht, dass wir gerne in Anspruch nehmen. Genau wie Österreich, leisten wir unseren Teil zur Sicherung unseres Statuses in der Welt, ob wirtschaftlich oder militärisch. Dazu stehe ich als Deutscher und Begrüße unsere Haltung der Prevention und Interaktion mit anderen und unseren Kulturen.
Wäre mir auch vollkommen egal, wenn ich dort keine FreundeInnen hätte, deren Leben durch solche Aktionen unnötig in Gefahr gebracht wird. Die "Volksvertreter" sollen erstmal zugucken, dass sie in Österreich die Probleme (Pension, Fremdbestimmung durch Brüssel, usw.) in den Griff kriegen, wenn das geschehen ist, kann man sich an andere Dinge ranmachen. Dafür stehe ich als Österreicher und verurteile diese Beteiligung sowie die dafür verantwortlichen Politiker aufs schärfste.
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von scrubsforever
#280730
Ich sage mal so,natürlich ist der Afghanistan Einsatz nicht gerade was tolles.Aber mal ehrlich.Ist es richtig einfach nur zu zusehen und die schlecht Situation(der Zivilbevölkerung) dort zu ignorieren.Sicherlich nicht.

@Odin:Ich finde es ja gut, dass du so für dein "Vaterland" eintrittst und auf Neutralität Österrichs hoffst, aber einfach den Ländern im nahen Osten sich selbst zu überlassen,ist auch nicht das wahre.

Ich verurteile vor allen den Irakkrieg und sehe es nicht ein,dass wir auch noch die Scheiße ausbaden müssen,die Ars.... wie Bush verursacht haben.
Vielleich sollte der Idiot selbst mal als Soldat dort stationiert werden..

Die Terrorwarnungen nehme ich eher locker entgegen.Das ist es ja gerade,was die Idioten wollen.Uns Angst machen.Und mit Angst kann man leider vieles bewirken...
(Ich glaube auch nicht, dass die die Dt. Geiseln umbringen...)
von The Rock
#280756
Die Volksbefragungen ergeben eindeutig, dass für ÖsterreicherInnen die Neutralität mit zu den wichtigsten Errungenschaften dieses großartigen Landes gehört. Die Schmierblatt (Standardleser ev. aber das sind nur wenige).
Österreich war noch nie eine große Neutralität. Weder im heiligen Römischen Reich, noch in der Kaiserzeit und in der Zeit der Republik, vor der Angliederung ans Großdeutsche Reich sowieso nicht.
Das Land bemühte sich seit den 50ern als Neutrale Zone zwischen Ost und West. Das war die damalige Außenpolitik, die dir ja, wie du weiter oben geschrieben hast, völlig egal ist.
Egal scheint die Außenpolitik also doch nicht zu sein, was?
Ist auch mir klar. Allerdings ist Kriegsbeteiligung auch nicht minder schlimm...Die Devise heißt RAUSHALTEN
Schon in dem Satz, den du für deine Antwort zitiert hast,steht doch, dass wir an dem Krieg nicht beteiligt sind. Red ich spanisch?
Deutschland ist schon aus rechtlicher Sicht nicht in der Lage einen Krieg zu beginnen und Österreich mit 4 Offizieren, die zudem nur Beobachterstatus besitzten, gleich zwei Mal nicht.
Mein Vaterland ist in erster Linie fürs Volk verantwortlich. Verbündete? Wo waren denn die Verbündeten als die Flut kam, wo waren die Spenden? Nichts mein Land hat sich einmal mehr selbst aus der Krise gekämpft.
Österreich hat damals aus dem EU Fond genauso ihren Anteil bekommen, wie Deutschland auch. Zudem kann ich mich noch erinnern, dass auch Freunde von mir, die im THW tätig waren, ebenfalls in Österreich herumgeschippert sind.
Ich richte Ihnen deinen Dank aus.
Wäre mir auch vollkommen egal, wenn ich dort keine FreundeInnen hätte, deren Leben durch solche Aktionen unnötig in Gefahr gebracht wird.
Ich hab meinen Dienst beim Bund abgeleistet, habe immernoch Freunde die dort sind, den Auslansdienst leisten bzw. abgeleistet haben und werde nach meiner Beförderung ebenfalls meinen Teil dazu beitragen. Und warum mach ich das?
Damit Experten wie du in Österreich auf der Couch sitzen und Bier trinken können, ohne dass irgendjemand kommt und dir das verbietet.
Deinen Dank richte ich mir selber aus...später :)
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von ikone
#280762
[quote="The Rock"]
Ich hab meinen Dienst beim Bund abgeleistet, habe immernoch Freunde die dort sind, den Auslansdienst leisten bzw. abgeleistet haben und werde nach meiner Beförderung ebenfalls meinen Teil dazu beitragen. Und warum mach ich das?
Damit Experten wie du in Österreich auf der Couch sitzen und Bier trinken können, ohne dass irgendjemand kommt und dir das verbietet.
Deinen Dank richte ich mir selber aus...später :)[/quote]

Man sollte jedem Soldaten danken, der die Freiheit verteidigt, wo auf der Welt auch immer! Wenn Österreich und Deutschland nun von Terroristen und Kriminellen bedroht werden, so ist das nicht schön aber niemand sollte sich erpressen lassen!

Ich bin sogar dafür den Einsatzt im Kampf gegen den Terror auszuweiten. Da vermutet wird, dass die Videos aus Österreich oder Deutschland stammen, sollte der Druck gegen den Islam verstärkt werden. Das heißt Razzien in Moscheen auch in Deutschland. Predigen in deutschen Moscheen nur noch auf deutsch usw. Gleichzeitig sollte der Einsatz der Bundeswehr auch auf den Süden Afghanistans ausgeweitet werden. Die Kameraden sind schliesslich dafür ausgebildet worden zu kämpfen. Und dieses mal tun sie es für die Richtige Sache.
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von Odin
#281617
The Rock

Österreich war noch nie eine große Neutralität. Weder im heiligen Römischen Reich, noch in der Kaiserzeit und in der Zeit der Republik, vor der Angliederung ans Großdeutsche Reich sowieso nicht.
1Das Land bemühte sich seit den 50ern als Neutrale Zone zwischen Ost und West. Das war die damalige Außenpolitik, die dir ja, wie du weiter oben geschrieben hast, völlig egal ist.
Egal scheint die Außenpolitik also doch nicht zu sein, was?
Ok ich habe es wohl etwas falsch ausgedrückt:

Innenpolitik > Außenpolitik...Wenn die Außenpolitik jedoch > Innenpolitik ist, läuft etwas ganz gehörig schief und so ist es seit dem Beitritt zur EU --->Stichwort Fremdbestimmung (Brüssel).

Die Angliederung an das Groß-Deutsche-Reich geschah durch eine von der NSDAP manipulierte Wahl.
Deutschland ist schon aus rechtlicher Sicht nicht in der Lage einen Krieg zu beginnen und Österreich mit 4 Offizieren, die zudem nur Beobachterstatus besitzten, gleich zwei Mal nicht.
Ja schon klar, nur RAUSHALTEN ist eben noch eine Ecke besser mMn.

Österreich hat damals aus dem EU Fond genauso ihren Anteil bekommen, wie Deutschland auch. Zudem kann ich mich noch erinnern, dass auch Freunde von mir, die im THW tätig waren, ebenfalls in Österreich herumgeschippert sind.
Ich richte Ihnen deinen Dank aus.
Nun da eine Freundin von mir betroffen war, kann ich Dir sagen, dass sie gar NICHTS bekommen hat...Wären ihre Eltern nicht so gut versichert gewesen, hätten sie den Schaden selbst bezahlen müssen...Soviel zum EU-Fond, welcher auch den österr. Bauern Subventionen versprach, welche bis heute nicht eingetroffen sind.

zu deinen Freunden:
Wenn das so war, kannst Du ihnen gerne meinen Dank ausrichten.
Ich hab meinen Dienst beim Bund abgeleistet, habe immernoch Freunde die dort sind, den Auslansdienst leisten bzw. abgeleistet haben und werde nach meiner Beförderung ebenfalls meinen Teil dazu beitragen. Und warum mach ich das?
Damit Experten wie du in Österreich auf der Couch sitzen und Bier trinken können, ohne dass irgendjemand kommt und dir das verbietet.
Deinen Dank richte ich mir selber aus...später Smile
Einerseits finde ich es sehr löblich, dass du für dein Vaterland eintrittst andererseits habe ich unlängst von einem Deutschen-Offizier? gelesen, welcher den Einsatz strikt verweigerte, das finde ich noch löblicher. Dennoch da Du als Soldat somit auch für die Sicherheit meiner FreundeInnen in Deutschland sorgst, gibt es hierfür ein Danke.

Ich halte mich nicht für einen Experten, Gott bewahre...Jedoch weiß ich, dass Österreich im Moment von EU-Marioneten geführt wird.
ikone

1.
Man sollte jedem Soldaten danken, der die Freiheit verteidigt, wo auf der Welt auch immer! Wenn Österreich und Deutschland nun von Terroristen und Kriminellen bedroht werden, so ist das nicht schön aber niemand sollte sich erpressen lassen!

2.
Ich bin sogar dafür den Einsatzt im Kampf gegen den Terror auszuweiten. Da vermutet wird, dass die Videos aus Österreich oder Deutschland stammen, sollte der Druck gegen den Islam verstärkt werden. Das heißt Razzien in Moscheen auch in Deutschland. Predigen in deutschen Moscheen nur noch auf deutsch usw. Gleichzeitig sollte der Einsatz der Bundeswehr auch auf den Süden Afghanistans ausgeweitet werden. Die Kameraden sind schliesslich dafür ausgebildet worden zu kämpfen. Und dieses mal tun sie es für die Richtige Sache.

1. Sehe ich ähnlich, man sollte ALLEN danken, welche für Ihr Land eintreten und dieses verteidigen.

2. Sehe ich ähnlich, jedoch würde ich einen erheblichen Schritt weiter gehen:

Sprich Moschee udglm. mehr verbieten, da niemand weiß, was da drinn wirklich vor sich geht und wenn die Leute beten wollen, sollen sie das in ihren Heimatländern tun (Urlaub oder wie uach immer), ist deren Sache. Das mag die Religionsfreiheit einschränken, aber fördert gleichzeitig die zwingend nötige Anpassung und sortiert alle jene aus, welche gefährlich werden könnten.

Hausdurchsuchungen bei allen bekannten Islamisten, dies funktioniert (sofern Gefahr in Verzug und dazu zähle ich ein Terrorvideo), auch ohne Durchsuchungsbefehl.

Bahnhöfe, Flughäfen udglm. mehr sollten von speziellen Einsatzkommandos in Zivil bewacht werden.

zur Einsatzausweitung:

Da steheich weiterhin auf dem Standpunkt, dass BUSH dafür zuständig ist. Er wollte den Krieg, erh at ihn begonnen und führt ihn nach wie vor (für Amiverhältnisse) auf Sparflamme...
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von houellebecq!
#281679
Odin hat geschrieben: Sprich Moschee udglm. mehr verbieten, da niemand weiß, was da drinn wirklich vor sich geht und wenn die Leute beten wollen, sollen sie das in ihren Heimatländern tun (Urlaub oder wie uach immer), ist deren Sache. Das mag die Religionsfreiheit einschränken, aber fördert gleichzeitig die zwingend nötige Anpassung und sortiert alle jene aus, welche gefährlich werden könnten.
wenn ich mir anschaue, wie sich die populistische rechte mit dem islam auseinandersetzt, dann habe ich eher den eindruck, man WILL gar nicht wissen, was in moscheen "vor sich geht", immerhin kann man damit so schön wahlkampf machen. soweit ich weiß sind das "gotteshäuser", demnach wird dort gebetet; dass es dort auch fundamentalisten gibt (wie übrigens im christentum auch, man schaue sich etwa die sog. megachurches an, wo ebenfalls menschen manipuliert und gegen minderheiten aufgestachelt werden), ist zweifelsohne richtig; hier sollte man darüber nachdenken, wie man überwachung und strafrechtliche verfolgung effizienter machen kann. warum man deshalb aber millionen von friedlichen menschen die ausübung ihrer religion verbieten will, leuchtet aber nicht ein; davon abgesehen abgesehen sind deine vorschläge natürlich (nach deutschen maßstäben) verfassungswidrig, und verstoßen gegen die un-charta.
bereits deine formulierung "moscheen und dergleichen mehr" zeugt übrigens bereits von ziemlicher ignoranz, aber das nur am rande.
auch dein "urlaubs"-vorschlag bestätigt mich in der annahme, dass du dich niemals ernsthaft und unvoreingenommen mit dem thema beschäftigt hast, das fpö-wahlprogramm würde ich als informationsquelle als eher ungeeignet einstufen ("wien darf nicht istanbul werden").
es gibt nicht mehr viele länder, in denen, wie von dir gefordert, religionsfreiheit nicht gewährt wird, zumindest was die offizielle gesetzgebung angeht. selbst in teheran gibt's eine relativ unbehelligte jüdische gemeinde, ebenso wie es in israel hunderttausende praktizierende moslems gibt. eine ähnliche panik vor dem "subversiven potential" von religionsgruppen (in diesem fall allerdings von allen religionen gleichermaßen) kennt man eigentlich nur vom nordkoreanischen diktator.
und "zwingend nötige anpassung"? das ist auch ein sehr vager begriff; zumal für mich persönlich ein negativ besetzter. ohne frage muss jeder bürger in einklang mit der verfassung stehen, darüber hinaus würde mich interessieren, was ich mir unter einer "anpassung" konkret vorzustellen habe, insbesondere hinsichtlich religion.
Odin hat geschrieben: Da steheich weiterhin auf dem Standpunkt, dass BUSH dafür zuständig ist. Er wollte den Krieg, erh at ihn begonnen und führt ihn nach wie vor (für Amiverhältnisse) auf Sparflamme...
begonnen wurde der "krieg gegen den terror" ganz offensichtlich von den terroristen. aber mich würde interessieren, was du genau mit der sparflamme meinst/ was man ändern sollte.
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von ikone
#281909
Odin hat geschrieben:2. Sehe ich ähnlich, jedoch würde ich einen erheblichen Schritt weiter gehen:

Sprich Moschee udglm. mehr verbieten, da niemand weiß, was da drinn wirklich vor sich geht und wenn die Leute beten wollen, sollen sie das in ihren Heimatländern tun (Urlaub oder wie uach immer), ist deren Sache. Das mag die Religionsfreiheit einschränken, aber fördert gleichzeitig die zwingend nötige Anpassung und sortiert alle jene aus, welche gefährlich werden könnten.
Das wiederum geht mir entschieden zu weit. Mir geht es um das Westliche Wertesystem, dessen Grundbestandteil Relegionsfreiheit ist. Andereseits gibt es in der EU Amtssprachen. In Deutschland ist es Deutsch. Das heisst egal um welches Gotteshaus es sich handelt es muss Deutsch gesprochen werden. Aber jeder Mensch hat das Recht auf freie Relegionsausübung. Deswegen stehen unsere Soldaten am Hindukusch und deswegen sind es dieTaliban wert bekämpft zu werden!
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von Odin
#281927
houellebecq!


wenn ich mir anschaue, wie sich die populistische rechte mit dem islam auseinandersetzt, dann habe ich eher den eindruck, man WILL gar nicht wissen, was in moscheen "vor sich geht", immerhin kann man damit so schön wahlkampf machen. soweit ich weiß sind das "gotteshäuser", demnach wird dort gebetet; dass es dort auch fundamentalisten gibt (wie übrigens im christentum auch, man schaue sich etwa die sog. megachurches an, wo ebenfalls menschen manipuliert und gegen minderheiten aufgestachelt werden), ist zweifelsohne richtig; hier sollte man darüber nachdenken, wie man überwachung und strafrechtliche verfolgung effizienter machen kann. warum man deshalb aber millionen von friedlichen menschen die ausübung ihrer religion verbieten will, leuchtet aber nicht ein; davon abgesehen abgesehen sind deine vorschläge natürlich (nach deutschen maßstäben) verfassungswidrig, und verstoßen
gegen die un-charta.

bereits deine formulierung "moscheen und dergleichen mehr" zeugt übrigens bereits von ziemlicher ignoranz, aber das nur am rande.
auch dein "urlaubs"-vorschlag bestätigt mich in der annahme, dass du dich niemals ernsthaft und unvoreingenommen mit dem thema beschäftigt hast, das fpö-wahlprogramm würde ich als informationsquelle als eher ungeeignet einstufen ("wien darf nicht istanbul werden").
es gibt nicht mehr viele länder, in denen, wie von dir gefordert, religionsfreiheit nicht gewährt wird, zumindest was die offizielle gesetzgebung angeht. selbst in teheran gibt's eine relativ unbehelligte jüdische gemeinde, ebenso wie es in israel hunderttausende praktizierende moslems gibt. eine ähnliche panik vor dem "subversiven potential" von religionsgruppen (in diesem fall allerdings von allen religionen gleichermaßen) kennt man eigentlich nur vom nordkoreanischen diktator.
und "zwingend nötige anpassung"? das ist auch ein sehr vager begriff; zumal für mich persönlich ein negativ besetzter. ohne frage muss jeder bürger in einklang mit der verfassung stehen, darüber hinaus würde mich interessieren, was ich mir unter einer "anpassung" konkret vorzustellen habe, insbesondere hinsichtlich religion.
Ja auf mich trifft das zu, ich will gar nicht wissen, was da drin vor sich geht. Wieso auch? In Österreich wird -Deutsch- gesprochen und es gilt das röm.kath. Glaubensbekenntnis. Das mag nicht jedermann gefallen, besonders den Linken nicht, aber Sicherheit ist (denke ich zumindest) ALLEN wichtig, egal ob man nun links oder rechts ist. Wie gefährlich der Islam und seine Anhänger sind hat man am 11-9-01 gesehen. Mag sein, dass ich etwas übervorsichtig bin, aber der 11-09-01 hat sich wohl bei allen eingebrannt.

Ich weiß zwar nicht, was das FPÖ-Wahlprogramm damit zu tun haben soll, aber bitte. Zu dem Spruch "Wien darf nicht Istanbul werden" - ist ja auch was wahres dran, wer Istanbul will, muss eben in die Türkei gehen, daher verstehe ich die Aufregung hierüber nicht so ganz, aber seis drum.

Ich habe NICHTS gegen Religionsfreiheit ich habe allerdings etwas, gegen gefährliche, Frauen wie Dreck behandelnde udglm Religonen und darunter fällt nunmal der Islam.

Anpassung

"bevor man über Recht nachdenkt, kommen die Pflichten":

- Erlernen der Sprache
- Ablegen von Kopftüchern etc.
- Religionsausübung zuhause aber sicher nicht in einer Moschee

Geht aber etwas am Thema vorbei, daher belassen wir es mal dabei. Du wirst aber hoffentlich zustimmen, dass der Islam gefährlich ist?

begonnen wurde der "krieg gegen den terror" ganz offensichtlich von den terroristen. aber mich würde interessieren, was du genau mit der sparflamme meinst/ was man ändern sollte.
Schon richtig, nur bringt ihn Bush nicht zu Ende und genau da komme ich jetzt wieder zur Sparflamme:

Habe bei einem Kumpel zufällig mal einen Bericht darüber gesehen. Verglichen mit den technischen Möglichkeiten, welche die amerikanische Armee hat, sind die verwendeten Technologien schrottreif...Und genau das verstehe ich nicht, einerseits zieht der Typ in den Krieg, auf der anderen Seite ist er zu blöd, ihn zu beenden...Typisch Bush halt...
Das wiederum geht mir entschieden zu weit. Mir geht es um das Westliche Wertesystem, dessen Grundbestandteil Relegionsfreiheit ist. Andereseits gibt es in der EU Amtssprachen. In Deutschland ist es Deutsch. Das heisst egal um welches Gotteshaus es sich handelt es muss Deutsch gesprochen werden.
Eigentlich eine gute Idee, aber wirst Du so nicht realisieren können, weil irgendwelche Pseudos Toleranzler spielen wollen und daher lieber mehr als zu wenig zulassen..
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von houellebecq!
#281971
ich bin mir nicht sicher, was ich mir unter dem satz
Odin hat geschrieben: es gilt das röm.kath. Glaubensbekenntnis.
vorzustellen habe. ich finde ihn zumindest irre führend und ahne schon, dass ich dem nicht zustimmen würde, wenn du mir erläuterst, was er in der praxis zu bedeuten haben soll. dass wir keinen katholischen gottesstaat haben, dürfte klar sein, dass wir ihn auch gar nicht haben wollen, sehen wir hoffentlich auch alle gemeinsam so.
ich selber bin agnostiker und finde an der (christlichen) kirche als institution manche sachen gut und manche sachen schlecht. damit gilt jedenfalls für mich schonmal nicht das "römisch katholische glaubensbekenntnis". es wäre auch absurd, von einem menschen zu verlangen, sich zu irgendeinem "glauben" zu bekennen oder ihm abzuschwören; insbesondere wenn man diese abstrakte sache noch an sowas willkürliches und irdisches wie landesgrenzen knüpfen würde.
Odin hat geschrieben: - Erlernen der Sprache
- Ablegen von Kopftüchern etc.
- Religionsausübung zuhause aber sicher nicht in einer Moschee
im ersten punkt stimme ich vollkommen zu. für ein generelles kopftuchverbot bin ich dagegen freilich nicht, ich würde niemandem seine religiösen symbole verbieten nur weil er eine landesgrenze übertritt; selbstverständlich soll keine frau zum tragen des kopftuchs gezwungen werden, was leider noch allzu oft stattfindet. die mehrheit macht es aber freiwillig (und ob das kopftuch "unterdrückerischer" ist als das frauenbild und die "ideale", die so von den hiesigen medien vorgegaukelt werden, halte ich auch für eine zumindest diskussionswürdige these). deine 3. forderung verstößt gegen die religionsfreiheit.
Odin hat geschrieben: Du wirst aber hoffentlich zustimmen, dass der Islam gefährlich ist?
ich halte den islam nicht für per se gefährlich, gefährlich können nur menschen sein, die ihn instrumentalisieren - nur das sind aber im falle des islams sicher weit überproportional viele, das zweifelt keiner an. ich denke, was die islamische welt braucht, ist sowas wie die "renaissance", die "wir" vor etwa 500 jahren durchgemacht haben. auch das christentum wurde zuvor (und in einzelfällen: wird heute noch) für allerlei menschenverachtendes missbraucht, heutzutage gibt man sich da deutlich friedfertiger und lebensbejahender (mal ganz grob gesagt, die tendenz ist sicher richtig).
Odin hat geschrieben: Habe bei einem Kumpel zufällig mal einen Bericht darüber gesehen. Verglichen mit den technischen Möglichkeiten, welche die amerikanische Armee hat, sind die verwendeten Technologien schrottreif
diese kritik habe ich auch schon häufiger gehört, ich vermute, dass da was dran ist. andererseits ist die sache wahrscheinlich wie so oft komplizierter als wir als laien uns das vorstellen können.
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von Odin
#282371
houellebecq!

vorzustellen habe. ich finde ihn zumindest irre führend und ahne schon, dass ich dem nicht zustimmen würde, wenn du mir erläuterst, was er in der praxis zu bedeuten haben soll. dass wir keinen katholischen gottesstaat haben, dürfte klar sein, dass wir ihn auch gar nicht haben wollen, sehen wir hoffentlich auch alle gemeinsam so.
ich selber bin agnostiker und finde an der (christlichen) kirche als institution manche sachen gut und manche sachen schlecht. damit gilt jedenfalls für mich schonmal nicht das "römisch katholische glaubensbekenntnis". es wäre auch absurd, von einem menschen zu verlangen, sich zu irgendeinem "glauben" zu bekennen oder ihm abzuschwören; insbesondere wenn man diese abstrakte sache noch an sowas willkürliches und irdisches wie landesgrenzen knüpfen würde.
Ja das habe ich sehr schlecht formuliert...Damit ist einfach nur gemeint, dass es sich bei dem röm.kath. Glaubensbekenntnis um das hierzulande am weitesten verbreitete Glaubensbekenntnis handelt. Ich stimme Dir allerdings zu, dass es keinen kath. Gottesstaat geben soll.
im ersten punkt stimme ich vollkommen zu. für ein generelles kopftuchverbot bin ich dagegen freilich nicht, ich würde niemandem seine religiösen symbole verbieten nur weil er eine landesgrenze übertritt; selbstverständlich soll keine frau zum tragen des kopftuchs gezwungen werden, was leider noch allzu oft stattfindet. die mehrheit macht es aber freiwillig (und ob das kopftuch "unterdrückerischer" ist als das frauenbild und die "ideale", die so von den hiesigen medien vorgegaukelt werden, halte ich auch für eine zumindest diskussionswürdige these). deine 3. forderung verstößt gegen die religionsfreiheit.
Nunja mir können die Medien vorgaukeln was sie wollen und das Bild der "Frau am Herd" ist ohnehin Schwachsinn, sehen wir hoffentlich alle so. Würde ich in die Türkei reisen (was ich schon aus Sicherheitsgründen niemals machen würde) und Köpftücher sehen, wäre es normal, weil es eben deren Religion ist...Wenn diese Leute allerdings in meinem Vaterland, Deutschland oder wo auch immer Gäste sind, haben sie sich (wie oben geschrieben anzupassen).

Ich weiß, dass die letzte Aufforderung gegen Religionsfreiheit verstößt, jedoch ist der Islam enorm gefährlich (war mir schon immer bewusst, aber als dann der 11-09-01 kam, sah ich erst wie gefährlich die Religion ist) und da sollte dann eben Einschränkungen gelten.

Du hast weiter oben geschrieben, dort wird gebetet, nun gut..zu wem/wofür sie beten, weiß niemand...Könnte doch genauso gut sein, dass dort Al Qua Ida "Ausbilder" ihre Reden halten?
ich halte den islam nicht für per se gefährlich, gefährlich können nur menschen sein, die ihn instrumentalisieren - nur das sind aber im falle des islams sicher weit überproportional viele, das zweifelt keiner an.
Schön, dass wir uns da einig sind, ich denke, das sehen alle so.
diese kritik habe ich auch schon häufiger gehört, ich vermute, dass da was dran ist. andererseits ist die sache wahrscheinlich wie so oft komplizierter als wir als laien uns das vorstellen können.
Das mit Sicherheit, dennoch halte ich es für höchst dämlich (Bush-Stil halt) sich auf einen "Sparkrieg" einzulassen, als Weltpolizei aufzuspielen und dann noch andere mit hineinzuziehen...

Dass es selbst in Amerika immer mehr Soldaten gibt, welche den Einsatz verweigern, sollte sogar Bush zu denken geben. Aber dafür bräuchte er ein Hirn und sowas ist bei Amis scheinbar extra zu bezahlen...
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von Shocknonstop
#282405
Von Odin:

und Köpftücher sehen, wäre es normal, weil es eben deren Religion ist...Wenn diese Leute allerdings in meinem Vaterland, Deutschland oder wo auch immer Gäste sind, haben sie sich (wie oben geschrieben anzupassen).


Dumme Frage, früher war es bei unseren Damen auch üblich ein Kopftuch zu tragen, manche altere Leute deutscher Herkunft tragen es heute noch. Was ist mit denen? Deutschen (oder eben österreichischen) Pass abgeben und auch gleich richtung Türkei ??
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von Odin
#282756
Shocknonstop

Dumme Frage, früher war es bei unseren Damen auch üblich ein Kopftuch zu tragen, manche altere Leute deutscher Herkunft tragen es heute noch. Was ist mit denen? Deutschen (oder eben österreichischen) Pass abgeben und auch gleich richtung Türkei ??
Da handelt(e) es sich wohl um Mode...Ist etwas ganz anderes dann..
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von ikone
#286733
Mal ein Artikel aus Spiegel-Online

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,473692,00.html
DER SPIEGEL 13/2007 - 26. März 2007
URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,473692,00.html
TITEL
Epidemie des Wahnsinns

Henryk M. Broder über die Furcht vor islamischen Fanatikern.

Der 15. Februar 1987 war ein normaler deutscher Wintertag, kühl, feucht und neblig. Es gäbe keinen Grund, sich an diesen Tag zu erinnern, wenn er nicht eine Zäsur markieren würde, wie das vor 20 Jahren kein Mensch ahnen konnte. Die Fatwa über Salman Rushdie war noch nicht verhängt, der Karikaturenstreit nicht ausgebrochen, und doch fand schon eine Art Vorspiel für die kommenden Skandale statt. Es dauerte nur wenige Sekunden, löste aber ein politisches und kulturelles Erdbeben aus, das bis heute nachwirkt.

Schneider-Kubus in Hamburg: Von Muslimen abgesegnet
REUTERS

Schneider-Kubus in Hamburg: Von Muslimen abgesegnet
Rudi Carrell schaute in die Kamera und verlas mit ruhiger Stimme eine fiktive Meldung: "Diese Woche feierte man im Iran den achten Jahrestag der islamischen Revolution. Ajatollah Chomeini wird von der Bevölkerung gefeiert." Der Meldung folgte ein Minifilm, in dem der Führer der iranischen Revolution von weiblichen Fans mit BH und Slips beworfen wurde. Es war ein visueller Kalauer: arglos, harmlos, nett. Nur was anschließend passierte, war weder arglos noch harmlos und schon gar nicht nett.

Schon 15 Minuten nach der Sendung beschwerte sich der Botschafter der Islamischen Republik beim Sender und meldete den Vorfall nach Teheran. Dann ging es Schlag auf Schlag. Teheran bestellte den deutschen Botschafter ein und forderte Konsequenzen für die "ungeheuerliche Beleidigung". Vor der deutschen Botschaft in Teheran zogen Demonstranten auf, die "Tod dem deutschen faschistischen Regime!" schrien. Deutsche Diplomaten in Iran wurden zur Ausreise aufgefordert, Iran Air stellte seine Flüge nach Deutschland, das Goethe-Institut seinen Betrieb in Teheran ein.

Entsprechend der Parole des Vorsitzenden Mao - "Bestrafe einen, erziehe hundert" - wurde nicht nur Rudi Carrell diszipliniert, der nie wieder einen Mullah-Witz riskierte, die Botschaft kam auch im gesamten sozio-kulturellen Komplex an: Als zwei Jahre später, 1989, die Todesfatwa über Salman Rushdie verhängt wurde und Ajatollah Chomeini zum Mord an dem Autor der "Satanischen Verse" aufrief, war die Haltung der deutschen Öffentlichkeit bereits geteilt. Während sich ein Teil des Kulturbetriebs mit Rushdie solidarisierte, meinte der andere, er sei "zu weit gegangen", habe "unnötig provoziert" und deswegen keine Solidarität verdient.

Und während über Rushdie noch das Todesurteil schwebte, wurde 1995 der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an die Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel verliehen. Die Juroren lobten das Lebenswerk der Sufismus-Expertin, wobei sie bereitwillig übersahen, dass die "überzeugte Fundamentalistin" (Emma) die Fatwa gegen Rushdie theologisch gerechtfertigt hatte: "Beleidigung des Propheten ist nach den meisten islamischen Rechtsschulen ein todeswürdiges Verbrechen."

So wird das Stück "Die beleidigten Moslems und wir" seit rund 20 Jahren in verschiedenen Besetzungen aufgeführt, wobei der Plot immer der gleiche bleibt: Dort die verletzten und gekränkten Gläubigen, die gar nicht anders können, als Botschaften abzufackeln, um ihre Ehre zu verteidigen, hier die kleinlauten und ewig bußfertigen Relativisten des Abendlandes, die den "Dialog der Kulturen" als therapeutisches Selbstgespräch inszenieren: Günter Grass, der als Goodwillgeste gegenüber den in Deutschland lebenden Muslimen eine Kirche in eine Moschee umwandeln möchte; Hans-Christian Ströbele, der einen christlichen Feiertag gegen einen islamischen eintauschen will; Oskar Lafontaine, der "Schnittmengen zwischen linker Politik und islamischer Religion" entdeckt hat; ein Gericht, das einem Berliner Islamisten erlaubt, seinen Sohn "Dschihad" - Heiliger Krieg - zu nennen.

Es ist ein langsamer Prozess der Kapitulation vor dem scheinbar Unvermeidlichen. "Nur nicht provozieren", lautet die Losung, "die Fanatiker könnten böse werden." Wie sehr das Verfahren inzwischen zur Routine geworden ist, wurde im Laufe der Auseinandersetzung um die 12 Mohammed-Karikaturen klar, die in der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" am 30. September 2005 erschienen waren. Während in Beirut und Damaskus dänische Botschaften brannten und Demonstranten von Islamabad bis London den Tod der Beleidiger forderten, reagierten die Repräsentanten der westlichen Zivilgesellschaft wie Wanderer, die vom Sturm überrascht wurden.

Der ewige Grass, immer vorneweg, wenn es darum geht, den Westen für seine Untaten zu verurteilen, charakterisierte die Ausschreitungen als eine "fundamentalistische Antwort auf eine fundamentalistische Tat".

Damit stand es sozusagen eins zu eins in einem Länderspiel zweier Fundi-Mannschaften, von denen die eine ein paar Karikaturen in die Welt gesetzt hatte - und die andere daraufhin wie eine Feuerwalze durch das globale Dorf gezogen war. Fritz Kuhn, Fraktionschef der Grünen, sagte, es müsse nun geredet werden "über das Verhältnis der Meinungsfreiheit zu der Verantwortung, die daraus erwächst", denn: "Manche fühlen sich durch die Karikaturen stigmatisiert. Mich haben sie an die antijüdischen Zeichnungen in der Hitler-Zeit vor 1939 erinnert."

Ein Satz, mit dem Kuhn, Jahrgang 1955, vor allem eins bewies: dass er sich nie gründlich genug antijüdische Zeichnungen aus der Zeit vor 1939 angesehen hat. Auch der CDU-Abgeordnete Eckart von Klaeden mahnte: "Wir dürfen keinen Beitrag zur Eskalation leisten" - nachdem Demonstranten in Teheran die österreichische Vertretung mit Brandsätzen attackiert hatten.

Ganz Europa erlebte eine Epidemie des Wahnsinns: Die dänisch-schwedische Firma Arla Foods, die einen Teil ihrer Produkte in islamische Länder exportiert, schaltete in 25 führenden arabischen Zeitungen Anzeigen, in denen sie sich von den Mohammed-Karikaturen distanzierte. Großbritanniens Außenminister Jack Straw nannte die Veröffentlichung der Karikaturen "unnötig, unsensibel, respektlos und falsch".

Die Botschaft fand Gehör: Als der Künstler Hans Haacke gefragt wurde, warum es von ihm kein Werk gibt, "das sich mit der Rolle des Islams beschäftigt", gab er zu Protokoll: "Das wird es so bald wohl auch nicht geben. Das Verhältnis zum Islam erscheint mir so komplex und explosiv, dass ich mich da nicht heranwage." Seine Haltung, so Haacke, sei "nicht feige", sondern "weise".

Nachdem der Künstler Gregor Schneider seinen "Kubus", der an die Kaaba von Mekka erinnert, in Berlin und Venedig nicht zeigen durfte, weil die Veranstalter Angst vor islamistischem Terror hatten, ging er in Hamburg denn auch gleich auf Nummer sicher. In der "Kulturzeit" auf 3sat wurde Schneiders Vorgehen so dargestellt:

"Um eventuellen Protesten bereits im Vorfeld zu begegnen, wurde die Ausstellung gemeinsam mit den Vertretern der muslimischen Gemeinden vorbereitet."

Wobei der Moderator der "Kulturzeit" nicht einmal mit einem kurzen Anheben einer Augenbraue die Frage andeutete, ob es denn angehen könne, dass Kunstobjekte, die den Glauben thematisieren, von der Vertretern der betroffenen Religion "bereits im Vorfeld" abgesegnet werden müssen. Die Antwort war so klar, dass sich die Frage erübrigte.
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von houellebecq!
#286878
guter artikel, die aussagen der politiker, die dort zusammengestellt sind, sind in der tat erschreckend.