von saschap
#26857
Keine ahnung wieso die Profs den Standard so pushen wollen, demokratietechnisch mag die Übermacht von ORF und News/Mediaprint ja bedenklich sein, aber noch kann man in Austria ja schreiben was man will.

Also eine dichte Grenze würde nicht viel mehr an Sicherheit bringen. Weil: Dann geht dein Arbeitgeber einfach nach Tschechien, hindern kann ihn keiner daran.
Andersrum kann sehr wohl die Lohndrückerei verhindert werden, indem einfach festgelegt wird, dass Arbeitnehmer aus den EU-Ländern jeweils zu den Tarifen und Sozialabgaben des Arbeitslandes bezahlt werden müssen, dann kann auch keiner aus anderen Ländern mehr die Lohne drücken. Nur zu sowas ist die EU und Austria nicht bereit, weil die Industrielobby das nicht mitmachen würde. Aber gerade wenn man sowas machen würde, könnte die EU-Zusammenarbeit vorteilhaft sein, weil dann auch die Ostländer gezwungen wären, dieses zu akzeptieren...
Sicher, Arbeitsplätze könnten immer noch nach Tschechien ausgegliedert werden, aber das würde dort bei den dortigen Gewerkschaften sicher auch Begehrlichkeiten wecken = Lohnerhöhungen = mehr Konkurrenzfähigkeit für den "teuren Westen".
Das einzige was ein totaler Fehler gewesen wäre und gott sei Dank erst mal hintenan steht, wäre diese "Dienstleistungsbestimmung", ich habe nix dagegen, wenn Tschechische Firmen in Deutschland Angebote unterbreiten, aber dann auch zu deutschen Tarifen, in gleicher Qualität und zu gleichen Preisen, und nicht zu ihren, ich kapier nicht, wie der Schröder dass durchgehen lassen wollte, will der Deutschland totkriegen? Dann würde auch dieses ewige Unterbieten bei allen Investitionen aufhören, durch dass die nunmal teureren westlichen Staaten Nachteile haben (da bin ich mal mit von Pierer einer Meinung).

Einmischung: Naja, Buschi wargt es erstmal nicht, dafür fehlt ihm das nötige Personal mittlerweile, und wo sind Deutschland oder Frankreich gefolgt? ;) Schüssel ja, aber der ist eh ein Trottel, nur um dem George schön in den Hintern schauen zu können (was is an Hemoriden schön?)... Was wir aber natürlich machen können und müssen, ist jetzt, wo die USA wieder mal alles kaputtgemacht haben, wenigstens etwas zu helfen, durch Ausbildung der Polizei usw., ein Chaos in Nahost würde uns nämlich eher treffen als die USA am anderen Ende des Atlantiks.

Hallein: Mal schauen, also wenn da mehr Dönerbuden als Kleidungsshops sind, könnte es sein, aber auch Salzburg ist um den Hauptbahnhof herum relativ arabisch geprägt, aber das macht daraus ja nicht gleich klein-Istanbul (obwohl, würde klein-Anatolien nicht eher passen? Istanbul ist fast so westlich wie Sofia habe ich mir sagen lassen).

Es hat ja nie ein richtiges "Miteinander" gegeben, Deutschlands Regierung hat keins gemacht, die Franzosen nicht, die Österreicher auch nicht, die EU auch nicht, GB sowieso nie:
- Dland + Freich: Sind nicht in der Lage, für Stabilität ihrer Haushalte zu sorgen, aber statt sich bestrafen zu lassen, wie es jedes kleine LAnd wie Gland wird, mucken sie auf.
- Austria: Transit is und bleibt ein Streitthema, kann man sich da nicht irgendwann einigen? Die Schweizer können es doch auch, und die gehören nimmal zur EU
- EU: Naja, die Großen gegen die Kleinen und keiner kann sie derzeit stoppen, weil das Parlament zu schwach ist...
- GB: Sind eh eher EU-Kritisch, aber genießen Subventionen, wiel sie keine Landwirtschaft haben (haben sie sich in den 70ern geholt, so als "belohnung", weil sie keine LW haben, weil sie alles importiert haben aus Indien (weil billiger))

GB is eh so ein Fall für sich, die Regierung hat die Verfassung nie gewollt, sonst hätten sie sie nicht zum Referendum ausgesetzt, die Engländer würden auch dann dagegen stimmen, wenn ganz Europa dafür wäre (vielleicht gerade deswegen), für GB bedeuten Passagen der Verfassung nämlich eine Schmählerung ihrer Subventionen und ihrer Macht.

Naja, es gibt leider, was die Nicht-Austria-Bewohner nicht wissen können, ein kleines Problem für Strache: Er ist nirgends in einer Regierung, sondern hält nur große Reden! Und ob er gewählt wird statt der Haider-Bewegung BZÖ, ist die Frage.

Die BZÖ etabliert sich ja gerade dadurch, dass da Haider drin is, ein Meisterstück der Personalisierung und Medialisierung. Sicher, die BZÖ muss noch ihren Weg suchen, aber dass muss sie seit 2000, und die Leute wählen sie dennoch, die Kärntner eh (da kennt man die FPÖ gar nimmer), und in vielen anderen Bundesländern auch eher als die FPÖ, du hast eines in Austria vergessen:
du kannst hier so viel rechte Polemik sagen wie du willst, keiner sagt was dagegen. Wählen tun sie dich aber dennoch nicht.

Zu Schweiz: Das Ende der Passkontrollen ist nur eine Passage im Schengenabkommen, und kann auch solange "ausgesetzt" werden, bis die "Sicherheitsmethoden" gegen illegale Einwanderung ausgebaut sind. So hat Dänemark zwar seit dem Beginn beim Schengenabkommen teilgenommen, dennoch erst Ende der 90er die Passkontrollen aufgegeben, nachdem sie ihre Grenze als "sicher genug" ansahen.
Das Schengenabkommen verbietet auch nicht den Einsatz von BGS oder Zollfahndung für den Schutz der Grenzen, es sorgt nur für einen visafreien Aufenthalt im Land und dafür, dass man halt möglichst versuchen soll, den Personen- und Warenverkehr ohne großes Aufhalten durchzulassen, jedoch muss man sich ja dennoch nach den Gesetzen verhalten, nach denen Zoll-Betrug, Schleuserei, Drogenhandel etc. verboten ist.
Übrigens zeigen unabhängige Statistiken, dass sich seit der beginnenden Öffnung der Grenzen Österreichs der Anteil der ausländischen Straftäter NICHT erhöht hat, auch wenn die Krone was anderes glaubt, denn wer in Austria böses vorhatte, kam auch vorher schon rein!

Das mit dem EU-Beitritt würd ich mir an Stelle der SD der Schweiz lange überlegen, die Schweizer haben allein 60 Jahre gebraucht, bis sie bereit waren, der UNO beizutreten, und nie würden sie freiwillig zur EU beitreten, weil dann auch die Banken aufzeigen müssten, wie sie ihr Geld machen... denkst du, dass würden die zulassen?
Von daher denke ich, dass es den Schweizern nur um den eigenen Nutzen ging, sprich, nicht ewig an den Grenzen wegen Passkontrollen und Zoll aufgehalten werden wollen, aber ansonsten der EU weiterhin so fern sind wie immer.

Asylgesetz: Auch die Dänen können nur deshalb härtere Regeln im Asylrecht machen, weil die EU durch das Asylgesetz garantiert, dass ihre Richtlinien auch in der ganzen EU gelten, sprich andere Länder sich nicht beschweren dürfen, wenn Leute aus Dänemark ausgewiesen werden, weil sie deren Richtlinien nicht erfüllen. Ohne das Gesetz würde auch das nicht gehen, jeder Staat dürfte das machen was er will und wenn es halt im Interesse Frankreichs wäre, dass illegal eingewanderte Algerier (als Beispiel) in Danmark bleiben, damit sie nicht der franz. Kasse zur Last fallen, könnten sie ja ohne das Asylgesetz die Regelungen Danmarks als "gegen die nationalen Interessen Frankreichs" bezeichnen und somit ungültig machen.
(Das ist das Problem der EU, solange eine Sache zwischen den Staaten nicht genau geregelt wird, kann jedes Land sich gegen Entwicklungen in anderen Ländern aussprechen, wenn es in ihrem Interesse ist, erst wenn EU-Recht das regelt, sind solche Interessenskonflikte ohne Bedeutung (denn EU-Recht gilt vor nationalem Recht)
Also zurück zur Schweiz, gerade weil sie dem Asylabkommen beitreten, können sie ihre Gesetze durchsetzen und dabei auf die Unterstützung der anderen Staaten hoffen, da diese durch das Abkommen zur Zusammenarbeit verpflichtet sind.

Aso, noch ein Edit:
Heute abend habe ich das Vergnügen gehabt, zwei ältere Damen im Obus zu treffen, die bereits in den 50ern aus DANMARK nach Salzburg gekommen sind.
Und ich weiss auch von den Erzählungen von der Oma meiner Freundin, dass viele Österreicher, Deutsche, Holländer usw. sich in den 50ern, man bedenke, vor EU, EWG oder den römischen Verträgen, in die anderen europäischen Länder begeben haben, um dort zu leben, zu arbeiten oder auch nur zu lernen.
Und dabei wurden nicht nur diese europäischen Ausländer in den Gastländern sehr willkommen empfangen, nein, es haben sich damals oftmals Beziehung über Grenzen hinweg entwickelt.
Aber die erste und vor allem die zweite Generation nach dem Krieg sind dann auch die ersten, die der europäischen Einigung und Ausländern eher negativ gegenüber stehen, außer den eher links eingestellten, wobei auch bei diesen es oftmals nur eine "Scheinakzeptanz" von Ausländern ist.
Was ist also aus dem Denken der 50er Jahre, als die Bevölkerung nach 1-2 erlebten Kriegen endlich zusammen friedlich leben wollte, geworden???
Sicher, es hat manchen Fehler der Regierungen seit den 60ern gegeben, was die Einwanderungspolitik angeht, aber dass darf man doch nicht den Ausländern oder allgemein der EU zuschulden kommen lassen, ausgenommen Spanien, Griechenland und Italien sind doch gar keine Länder ehemaliger Gastarbeiter in der EU, und über Spanier, Griechen und Italiener hat sich nie einer beschwert.
Ich finde, wir sollten wieder dieses Denken der 50er aufnehmen (auch DarkLord), und die in den Ländern lebenden "Ausländer" als Inländer behandeln, dann passen sie sich auch an, wenn sie merken, dass sie akzeptiert werden (nicht nur toleriert). Bei den Dänen, Holländern, Franzosen, Engländern, Schweden, Norwegern, Finnen, Belgiern, Spaniern, Italienern, Portugiesen, Griechen und Jugoslawen (bei den meisten) hat es doch auch geklappt!
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von Odin
#26858
Irgendeinen Grund wirds sicher geben, nehme an Sponsoring etc...Naja die Übermacht vom ORF rührt einfach daher, dass es keine wirkliche Konkurrenz gibt.

Deswegen sage ich ja "Grenzen dicht", dann wär der Weg dorthin schon mal eingies schwieriger und bürokratisch mit sehr viel Aufwand verboten. Ich denke, das würden sich viele 2x und 3x überlegen.

Das läuft doch immer so, die ach so tollen USA Bomben alles nieder, egal ob Arschkriecher A oder B zunächst dagegen sind, hinther wird doch wieder nach seiner Pfeiffe getanzt. Aber was erwartest auch von jemanden, der 80 Mrd. mehr für Kriegsmaschinerie ausgeben will und dafür Sozial- bzw. Bildungsleistungen erheblich kürzt...

Hallein: Kleidungsgeschäfte kenne ich dort keine, bin allerdings uach nur recht selten durchgefahren. Ob nun klein Anatolien oder klein Istanbul kann ich nicht beurteilen ist für mich beides das gleiche bzw. ähnlich.

Du sprichst es an, es gab nie ein Miteiander, es wird nie eins geben und deshalb wird die EU auch scheitern. Es ist nunmal unmöglich xxx Staaten mit unterschiedlichen Kulturen, Zielen unter einen Hut zu kriegen --->Viele Köche verderben den Brei.

Transitverkehr:
Ich habe das vor 2 Jahren schon sehr argwöhnisch mitverfolgt. Fakt ist, es wurde über Österreich entschieden ohne auf Österreich zu hören. Sagt denke ich alles, über den Stellenwert und die Behandlung Österreichs aus.

Ja die Engländer werden dagegen stimmen, aber wozu jetzt Unsummen an Pfund für die Pro-Propaganda aufwenden? Das Geld könnte man doch besser in das Bildungswesen investieren, schließlich werden die Engländer ihre Meinung nicht ändern und das ist gut so.

Natürlich redet er erst mal, aber was er sagt, klingt überzeugend. Nur wie bei allen Politikern, muss man eben erst mal abwarten, was von den "Versprechen" umgesetzt wird und was nicht, erst dann kann eine Beurteilung folgen.

Ja Haider versteht es sich in Szene zu setzen, zu provozieren aber er sagt halt auch offen das, was er sich denkt und lügt nicht rum wie andere (zumindest nicht immer). Naja in Kärnten ist Haider Landeshauptmann und er brachte dort was weiter, als wird er das uach als BZÖ-Chef bleiben.

Zum Thema Sicherheit, sage ich nur 11-9-2002.

Wer in meinem Vaterland böses vorhatte, kam vorher leicht rein und kommt nun halt noch leichter rein...

zur Schweiz:
Das "Ja" wird zumindest medial aber fast schon als ein Beitritt gefeiert. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie wirklich beitreten und ihr Bankengeheimnis offenlegen.

Asylgesetz:
Siehst du, das wäre wieder Einmischung die absolut fehl am Platz ist.

EU-Recht vor nationalem Recht -->Mal ehrlich, ist doch vollkommener Quatsch. Mich als Österreicher, interessiert mein nationales Recht und sicher keine EU-Bevormundung.

zum Thema Ausländer:
Das können wir gern mal per PM diskutieren, aber nicht öffentlich...hat ja mit dem eigentlichen Thema wenig zu tun..
von saschap
#26927
Also langsam frag ich mich bei manchen Antworten, ob du wirklich mitliest:

1. Wozu Grenzen dicht? Noch sind sie ja nimmal richtig "offen", und ich sehe ehrlich gesagt keinen Sinn darin, Grenzen "dicht" zu machen für alle, wenn die möglichen Straftäter, die kommen könnten, eh ohne weiteres über die Grenzen kommen. Am Ende leiden nur die, die nichts böses im Schilde haben, sondern Österreich beim wirtschaftlichen Wachstum helfen wollen.

2. Zur USA, dass ist ein anderes Thema, und leider gibt es noch keine geeinte EU, die sich den USA entgegenstellen könnte. Weisst du, diese Zerstrittenheit in Europa, diese Teilung in "alt" und "neu", das ist genau das, was die USA wollen! Die haben Angst vor einem starken einigen Europa, weil sie wissen, dass wir dann mehr Wirtschaftskraft haben. Das kannst du schon an der ESA sehen, wo 11 EU-Staaten gut zusammenarbeiten, die USA haben nach fast 2 Jahrzehnten noch nicht aufgeholt.
Dass sie Bildung und Soziales in den USA streichen ist klar: Die USA besitzen ein Wirtschaftsdogma, sprich, wenn der Staat etwas zu investieren hat, dann in die Wirtschaft, so ist das denken, wenn man Bildung für alle kostenpflichtig machen könnte in den USA (wie in Australien): Dann würde, egal ob Demokrat oder Republikaner, jeder US-Politiker es tun. Weil dann mehr Geld für die Wirtschaft und die Rüstung = Investitionen in die Wirtschaft da sind.

3. Naja, der Unterschied ist der:
Klein-Istanbul: zwar relativ orientalisch, aber doch auch sehr westlich, so ein Mischmasch aus beidem
Klein-Anatolien: sehr orientalistisch, westliche Dinge kaum erkennbar

4. Es gab nie ein richtiges Miteinander der Staatschefs, außer sie waren dazu gezwungen, ja. Aber es MUSS in Zukunft endlich mal eines geben, sonst tötet sich Europa mit seiner Kleinstaatelei noch total ab. Wenn jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, wird nie ein gutes Ganzes herauskommen. Aber wie ich mal im ICQ einem schrieb: Anschienend brauchen wir wieder einen Weltkrieg, damit das die 20-40 jährigen wieder kapieren!

5. Ich denke, eher darüber, wie "gut" der Schüssel seine Standpunkte einbringen kann... denn bedenke: derzeit werden die meisten Dinge wie Transitverkehr im europäischen Rat entschieden, da sitzen dann die damals noch 15 Staatschefs herum, und diskutieren und stimmen am Ende ab. Und wenn Schüssel weder gute Konzepte noch gute Argumente für seinen Standpunkt liefert, wird er überstimmt, das nennt man Demokratie. Beschwer dich also wenn bei Schüssel oder den anderen Regierungschefs, aber die eigentlich EU hat mit sowas (noch) nichts zu tun, die soll nur garantieren, dass der Warentransport auch in allen Ländern funktioniert.

6. Was haste immer mit Bildung? Denkst du ehrlich, dass die Staatschefs heute Ausgaben, die sie woanders sparen, in Bildung investieren? Das wäre schön, leider ist es ein Wunschtraum, den Staatsmännern sind einige Eurojets wichtiger als die Bildung ihrer Bürger. Ist ja auch klar: Dumme Leute lassen sich leichter beeinflußen von Wahlpropaganda.

7. Wie ich schon schrieb: Dafür müsste Strache in irgendeine Regierung kommen, die Wahrscheinlichkeit, dass seine FPÖ im Bund überhaupt die 4%-Marke übersteigt, ist aber sehr gering! Man soll also nicht mit irgendwelchen (von dir gewünschten) Luftschlössern argumentieren.

8. Mmmmh, lass mich dir das erklären: Politiker lügen 1. nicht, sie schätzen die Situation nur falsch ein :D, und 2. kein Politiker lügt nicht, der eine ist nur besser, es sich nicht anmerken zu lassen ;) Und ich schätze, dass eher die BZÖ als die FPÖ überleben wird, einfach weil die BZÖ die prominenteren Köpfe hat (du musst immer von der Mehrheit der Menschen ausgehen, wenn du Wahlprognosen anstellst, und die Mehrheit der Österreicher kann objektiv dem Strache seine Meinung nicht ab, sondern eher die moderatere des Haiders).

9. Oha, die Nine-Eleven-Keule. Nur es gibt ein klitzekleines Problem: Das war in den USA, die sind nicht im Schengenabkommen involviert, und es waren Studenten, die mithilfe von Austauschprogrammen nach Harburg kamen, und eher eine Ausnahme denn die Regel in ihrer Radikalität (ich kenne manchen Algerier, Araber usw., der zwar gläubig, aber sicher nicht so radikal ist (sonst würd er mit mir nicht ernsthaft reden)

10. Lass doch manche in den Medien was feiern, ich dachte, du lässt dich davon nicht beeinflußen, RTL 2 feiert auch BB, selbst wenn es den anderen am Arsch vorbeigeht, also darf auch die Schweizer SDs was feiern. Ob es irgendwann zustandekommt, steht aber auf einem ganz anderen Blatt.

11. Einmischung? Liest du eigentlich meine Postings? Ich habe dir erklärt: Durch das Asylgesetz sind die anderen Staaten verpflichtet, die Asylvorschriften der teilnehmenden Länder zu akzeptieren. So kann sich Frankreich eben NICHT in die Asylpolitik Dänemarks einmischen, selbst wenn es im nationalen Interesse wäre, sondern muss es akzeptieren, dass die Dänen anders arbeiten wie die Franzosen.

12. Ich denke, das gehört sehr wohl dazu, was ich da angesprochen habe. Gerade diese Generation, die jetzt bald alle im Rentenalter sind, war die Generation, die die ersten Annäherungen Europas bewirkt hat, was nach dem 2. WK ein sehr großer Erfolg war, ohne die gegenseitigen Beziehungen und "Austausche" von damals jungen Menschen hätte sich nie ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis bilden können. Bedenke, dass für die meisten in Frankreich Ende der 40er Deutschland immer noch von der Landkarte getilgt gehörte, und dass viele Italiener die Österreicher wegen der Südtirolfrage verachteten (und umgekehrt). Dennoch hat es in den 50ern die ersten "Wanderungen" gegeben, Dänen, Deutsche, Franzosen, Italiener, Österreicher, Holländern gingen damals in andere europäische Länder. Dadurch lernten sie die Kultur der anderen kennen, verstanden ihre Standpunkte besser, während die Einheimischen zum häufig ersten mal mit Ausländern zu tun hatten. Und wenn du dich mal umschaust: Die allermeisten dieser ersten "Wanderer" in Europa haben sich sehr gut integriert und engagiert im jeweiligen Gastland.
Darum ist die Frage schon berechtigt: Wieso geht das mittlerweile deiner Meinung nach nicht mehr? Bedenke, damals hatten die Menschen viel weniger zum Leben als heute, dennoch haben sie die "Fremden" freudig aufgenommen. Erst mitte der 60er hat sich die Stimmung gewandelt, da kam dann plötzlich das Besitzdenken wieder stärker auf, so nach der Art: Was ich hab, darf der da aus dem anderen europäischen Land nicht haben. Ist es nicht also eher ein Fehler unserer Zeit, dass wir die Integration aller im Land verschlafen? (Mittlerweile sind es ja leider nur noch Studenten oder FSJler, die in andere EU-Staaten gehen)
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von Odin
#26981
1. Wozu Grenzen dicht?
->Sicherheit, Stabilität, Einreise erschweren

2. USA:
Glaub mir, Europa wird NIE mehr Wirtschaftskraft als die USA haben. Ich will einfach nur, dass sich mein Vaterland aus dem Kriegstreiben der USA raushält, dazu brauch keine EU...

Bildung:
Ja ist halt typisch Amerika, hin und wieder ein paar glänzende Erkenntnisse, auf der anderen Seite aber massiv die Bildung drücken. Ich bin mir auch sicher, dass sie es tun würden. Wobei in den USA kannst du ohnehin auf keine öffentliche Schule gehen, sofern du eine gute Bildung bzw. geordnetes Umfeld willst, da müssen Mami und Papi dann schon zahlen..

3. ok danke

4. Wir brauchen keinen WK 3 oder die Ilusion einer EU. Was wir brauchen, ist ein sicheres, schönes und neutrales gut geführtes Österreich.

5. Das Grundprinzip dahinter ist mir klar. Nur, wenn Österreich sagt NEIN und dieser Transitverkehr nunmal Österreich betrifft, dann ist es NEIN und damit passta. Sowie mein Vaterland behandelt, geschröpft wird braucht sich kein Mensch darüber wundern, dass die Abelhnung wächst und wächst.

6. Nein, das denke ich nicht, ist ein Wunschtraum von mir. Stimme dir vollkommen zu, lieber werden idiotische Eurofighter geholt, die kein Mensch braucht und dazu noch völlig überteuert eingekauft werden. Manchmal frage ich mich wirklich, ob Politiker eigentlich wissen, wie man sinnvoll mit Geld umgeht...

7. Abwarte nund Tee trinken. Ja, er müsste erstmal in eine Regierungsform gewählt werden, dann könnte er zeigen, ob er zu seinem Wort steht oder nicht. Vielleicht bekommt er ja die Chance, mal schauen =)

8. Auch wieder wahr =) Sie verkennen die Situation der eine sehr schlecht, der andere ganz schlecht...Wer von den beiden eher überlebt, ist schwer abzuschätzen, jedoch rechne ich beiden gewisse Überlebenschancen zu.

9. Diese "9-11-Keule" wie du es nennst, hat mir halt gezeigt, dass Sicherheit nie hoch genug eingeschätzt werden kann (vgl. Sicherheit Pk 1). Denn ich möchte nicht mitansehen müssen, wie vielleicht FreundeInnen aus einem brennenden Haus springen müssen, nur weil irgendein radikaler Korananhänger meint, er müsse da jetzt reinfliegen...

10. Natürlich beeinflusst es mich nicht. Mir tut es halt für die SchweizerInnen leid.

11. Ist doch gut so, schließlich entscheidet jedes Land für isch selbst, wie mit dieser Problematik umgegangen werden soll.

12. Das können wir gerne mal per pm oder auf nem Stammtisch diskutieren, aber nicht hier. Da hat halt jeder seine eigene Meinung zu, ich lasse dir deine =)
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von The Red Umbrella
#27053
saschap hat geschrieben:Also langsam frag ich mich bei manchen Antworten, ob du wirklich mitliest: (...)
Kenn' ich nur zu gut. Aber wir haben ja solch ein grosses Herz und wiederholen gerne mal etwas für einen TheDark...und manchmal auch für zwei...:?
von saschap
#27071
TheDarkLord hat geschrieben:1. Wozu Grenzen dicht?
->Sicherheit, Stabilität, Einreise erschweren
Ok, dann bauen wir die Mauer wieder auf in Deutschland, aber NUR FÜR ÖSIS, eure Musik und euer Musikantenstadl ist auch schon ne Straftat, dass die ARD das mitfinanziert noch mehr, also lassen wir den Moik und Co nimmer rein, auch wenn ihr den Deutschen nichts böses wollt, gleiches Recht für alle... Aso, Stabilität bringen dichte Grenzen sicher nicht, auch wenn du das vielleicht glaubst, oder denkst du, dass z.b. die DDR stabil war, weil die Grenzen dicht waren (zu allen Seiten)...
TheDarkLord hat geschrieben:2. USA:
Glaub mir, Europa wird NIE mehr Wirtschaftskraft als die USA haben. Ich will einfach nur, dass sich mein Vaterland aus dem Kriegstreiben der USA raushält, dazu brauch keine EU...
Ähm, rechnest du alles zusammen, haben wir die USA schon bald überholt, ohne etwas da groß machen zu müssen, einfach weil wir auch doppelt so viele sind wie die US-Bürger und somit ein doppelt so großer Markt.
TheDarkLord hat geschrieben:Bildung: Ja ist halt typisch Amerika, hin und wieder ein paar glänzende Erkenntnisse, auf der anderen Seite aber massiv die Bildung drücken. Ich bin mir auch sicher, dass sie es tun würden. Wobei in den USA kannst du ohnehin auf keine öffentliche Schule gehen, sofern du eine gute Bildung bzw. geordnetes Umfeld willst, da müssen Mami und Papi dann schon zahlen..
Tja, bald in Austria auch, wenn die Gehrer so weitermacht.
TheDarkLord hat geschrieben:4. Wir brauchen keinen WK 3 oder die Ilusion einer EU. Was wir brauchen, ist ein sicheres, schönes und neutrales gut geführtes Österreich.
So wie du schreibst, weiss ich nicht nur: wir brächten nicht nur vielleicht einen, eigentlich sollte Deutschland gleich mal Austria angreifen, dann siehste: Wenn man wollte, wäre jedem Staat deine "Neutralität" scheissegal, wehren könntet ihr euch ja nicht (oder hat DReich die Neutralität Polens gekümmert?). Was ich damit ausdrücken will: Eigentlich sollte jeder Europäer glücklich sein, dass wir vor allem dank der europäischen Einigung endlich mal 60 Jahre Frieden haben! Selbst 45 Jahre kalter Krieg hat hier keine Atomkrater verursacht, und ich kenne kaum einen, der noch die alten Feindbilder wie Franzosen oder Russen hat. Aber anscheinend beginnen Menschen in Friedenszeiten zu vergessen, welches Glück sie haben, und sind sogar über den Frieden unzufrieden :(
TheDarkLord hat geschrieben:5. Das Grundprinzip dahinter ist mir klar. Nur, wenn Österreich sagt NEIN und dieser Transitverkehr nunmal Österreich betrifft, dann ist es NEIN und damit passta. Sowie mein Vaterland behandelt, geschröpft wird braucht sich kein Mensch darüber wundern, dass die Abelhnung wächst und wächst.
Dieser Transitverkehr betrifft auch Deutschland und Italien, und mal so als Frage: Wo in Sachen Transitverkehr wird Austria geschröpft? Ihr kriegt nicht nur Subventionen für das Aufhalten des Brenners, nein, ihr verlangt auch noch Maut ohne Ende. Aber klar, man sieht nur das negative, immerhin is ja alles schlecht und böse und eh gegen einen.
TheDarkLord hat geschrieben:6. Nein, das denke ich nicht, ist ein Wunschtraum von mir. Stimme dir vollkommen zu, lieber werden idiotische Eurofighter geholt, die kein Mensch braucht und dazu noch völlig überteuert eingekauft werden. Manchmal frage ich mich wirklich, ob Politiker eigentlich wissen, wie man sinnvoll mit Geld umgeht...
Nö, wissen sie nicht, sonst bräuchten sie keine Finanzbeamten für jedes kleine Projekt. Aber was auch klar ist: Auch wenn man keine EuroJets kauft, so wird das Geld dennoch nicht investiert, lieber spart man es, als dass die Austrianer klüger würden... Am Ende würden sie ja keine Volksmusik mehr mögen und merken, wie sie die Parteien (ALLE, auch deine FPÖ) verarschen.
Spruch aus Bayern: "Wozu Bildungsausgaben kürzen? Die CSU hat doch schon 70%."
TheDarkLord hat geschrieben:7. Abwarte nund Tee trinken. Ja, er müsste erstmal in eine Regierungsform gewählt werden, dann könnte er zeigen, ob er zu seinem Wort steht oder nicht. Vielleicht bekommt er ja die Chance, mal schauen =)
in eine Regierungsform? Was'n das? Stimmt ihr das nächste mal ab, ob wir in einer Diktatur oder eine Demokratie leben wollt? Oha, ich denke, du meinst Regierung ohne Form, nur das wird auch nie geschehen, da bin ich mir sicher.
TheDarkLord hat geschrieben:8. Auch wieder wahr =) Sie verkennen die Situation der eine sehr schlecht, der andere ganz schlecht...Wer von den beiden eher überlebt, ist schwer abzuschätzen, jedoch rechne ich beiden gewisse Überlebenschancen zu.
Jo, denn das Volk will belogen werden. Die Wahrheit tut ihm weh. Das bedeutet aber: Egal wer was sagt, er lügt, also auch die Gegner *g*
TheDarkLord hat geschrieben:9. Diese "9-11-Keule" wie du es nennst, hat mir halt gezeigt, dass Sicherheit nie hoch genug eingeschätzt werden kann (vgl. Sicherheit Pk 1). Denn ich möchte nicht mitansehen müssen, wie vielleicht FreundeInnen aus einem brennenden Haus springen müssen, nur weil irgendein radikaler Korananhänger meint, er müsse da jetzt reinfliegen...
Also ich war mal in Wien, und ich kenne Salzburg. Mal als Frage: Gibt es außerhalb von Frankfurt denn hier in der Nähe Hochhäuser, die ein Jumbo treffen kann, die schön hoch sind?
Und mal so als zweite Frage: Was wäre, wenn ein fanatischer Bibelanhänger irgendeiner Sekte dieses machen würde? Wäre das dann besser als wenn es ein Muslime machen würde? Was ist mit buddhistischen oder hinduistischen Sekten? Was, wenn es einfach ein Rechter oder Linker wäre? Wir haben viele Gruppen, die gefährlich sein könnten ;).
Und sorry, wie man in den USA sieht, kann man auch das Sicherheitsbedürfnis der Menschen negativ ausnutzen.
TheDarkLord hat geschrieben:10. Natürlich beeinflusst es mich nicht. Mir tut es halt für die SchweizerInnen leid.
Wieso tut es dir leid? Nur weil sich die Schweizer einmal mit Themen auseinandersetzen müssen, die vielleicht irgendwann mal wichtig werden für dich? Also es muss sehr weit gekommen sein in Europa, wenn es Leuten leid tut, dass andere nachdenken dürfen.
TheDarkLord hat geschrieben:11. Ist doch gut so, schließlich entscheidet jedes Land für isch selbst, wie mit dieser Problematik umgegangen werden soll.
Jo, und deshalb ist für die Schweiz der Beitritt zum Abkommen gut, weil sie sich dadurch besser durchsetzen kann.
TheDarkLord hat geschrieben:12. Das können wir gerne mal per pm oder auf nem Stammtisch diskutieren, aber nicht hier. Da hat halt jeder seine eigene Meinung zu, ich lasse dir deine =)
Sorry, aber ich sehe das Thema nicht als Stammtischthema an (so wie ich auch Stammtische nicht als eine gute politische Bühne ansehe), sondern als ernstes Thema, aber dass du nicht bereit bist, es mit zu diskutieren, zeigt nur, wie verbohrt deine Meinung doch leider manchmal zu sein scheint :( (sorry für die Drastik)
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von Odin
#27076
1. Grenzen
Denke, wir sehen das beide aus völlig verschiedenen Blickwinkeln. Bei mir ist eben das Sicherheitsbedürfnis stark gestiegen, nach dem 9-11-2002.

2. Nunja, dann musst es du es mal so betrachten: Amerika ist ein Land, Europa ein Kontinent. Als Kontinent mehr umzusetzen, als ein Land dürfte nicht schwierig sein. Ich will hier weder Amerika verteidigen noch sonst was. Mich kotzt nur dieses dämliche "EU vs Amerika"-Argument an. Ob es einem passt oder nicht, Amerika ist und bleibt Weltmacht #1. Wenn du das laso vergleichst, müsstest du EU und Nordamerika vergleichen...

3. Seh ich genauso.

4. Ich weiß den Frieden sehr wohl zu schätzen. Schließlich kenne genug Erzählungen von Leuten, die dabei waren.

5. So ist es. In diesem Fall ist es egal, ob rot oder blau, sparen würden sie es alle.

6. Ja habe mich verschrieben.

7. Das sie alle nicht die Wahrheit sagen, ist leider auch bekannt. Insbesondere vor Wahlen werden Versprechen gemacht, welche hinterher sowieso nciht eingelöst werden, kennt man ja alles...

8. Ja gibt es, sind natürlich nicht ganz so hoch, wie die Twin-Towers, dennoch...Wer immer so einen Scheiss vorhat, dem gehört die Todesstrafe egal ob links, rechts oder sonst was.

9. Die Schweiz hatte noch nie Probleme sich durchzusetzen.

10. Mir tut es leid, dass die Schweizer anscheinend nicht oder zu wenig nachgedacht haben. Ich sagte bereits, Schweiz und Österreich sind in etwa vergleichbar. Aber gut die Entscheidung ist nunmal gefallen und zwar in einer Volksabstimmung (Schüssel soll dort mal Nachhilfe in Sachen Demokratie nehmen), von daher hat das Volk entschieden also ist es ok.

11. Eine gute politische Bühne, wo man angenehme diskutieren kann, wirst du nirgendwo finden. Im alten Quotenmeter-Forum wurden solche Themen auch oft diskutiert und es führte immer wieder zum selben Mist. Das sind Themen, die man online einfach nicht entsprechend diskutieren kann, außer vielleicht in Privatforen...Ich finde einfach nur, dass Politik-Themen wie "EU" etc. in solchen Foren wie diesen hier, komplett ausreichend sind...
von saschap
#27123
1. Und ich antworte darauf nur: Egal wie dicht die Grenzen sind, die, die es wollen, kommen immer irgendwie rein (wenn Terroristen sogar in die USA kommen, wo dort jeder bei der Einreise detailliert angeben muss, was er in den USA tut, spricht es Bände)

2. Amerika ist zwar nur ein Land, aber selbst wenn ich Kanada und Mexico mitrechne, wird sich nichts ändern an der Aufstellung ;)
Und ob die USA in 20 Jahren noch die Weltmacht #1 sind, oder nur eine unter mehreren (China, USA, EU), wird sich zeigen.

4. Naja, und der Frieden funktioniert leider nur mit einer europäischen Einigung, selbst im Kalten Krieg hat sich Europa in dem KSZE-Schlußakten auf bestimmte Grundsätze geeinigt, und da war Austria nicht unbeteiligt an den positiven Ergebnissen (die KSZE hat übrigens heute noch ihren Sitz in WIEN)

7. Deswegen ist es auch nicht nötig oder positiv, bestimmte Wahlkampfreden bestimmter Kandidaten so hochzuhalten, ich glaube auch nicht dem, was Gusenbauer oder Van der Bellen alles sagen, mir kommt es am Ende auf die Grund"idee" an, nicht auf Wahlkampfreden.

8. Naja, der, der es macht, den kann man kaum noch die Todesstrafe geben, der ist ja schon tot, (außerdem bin ich gegen die Todesstrafe, ich wäre eher für die Wiedereinführung der Verbannung, die hat in der Vergangenheit auch eine viel höhere (Re-)Sozialisierung gebracht (siehe Australien), und ist viel billiger als Gefängnis oder Todesstrafe.

9. Naja, noch nicht, aber die Internationalisierung und Globalisierung macht auch vor den Bergen der Hochalpen = Schweiz nicht halt. Die EU würde gerne auch die Schweiz mitkontrollieren.

11. Dennoch sind für mich Stammtische die am wenigsten erstrebenswerte Einrichtung... Und dass du weiterhin nicht auf mein Argument/meine Frage eingehst, wieso unsere Großeltern mit der EU-Integration weniger Probleme hatten wie wir, ist nicht nett
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von Odin
#27156
1. Da hast du Recht , dennoch, Grenzen dicht bedeutet, zumindest erhöhte Sicherheit, natürlich nur etwas aber besser etwas als offen.

2. Ist mir ziemlich egal ehrlichgesagt. Ich rechne aber nicht damit, dass Österreich in 20 Jahren noch Teil der EU sein wird.

4. Frieden funktioniert, durch diplomatische Aushandlungen. Der Frieden wurde nach dem WK 2 auch jahrelang ohne EU erhalten, daher finde ich das Argument ziemlich weit hergeholt.

7. Genauso wie mir, ich lasse mich weder von Propaganda noch sonst was beeinflussen, ich wähle jene Partei, von der ich denke, dass sie mein Vaterland nach vorne bringt.

8. In Ausnahmefällen (Kinderschänder, Heckenschütze, Bestien) bin ich FÜR eine Todesstrafe.

9. Die EU würde gerne alles und jeden kontrollieren, um sich dann über die landesinternen Bedürfnisse hinwegzusetzen, siehe Österreich...

11. Ich finde Stammtische gut, man ist unter netten Leuten, es gibt so gut wie keine Meinungsverschiedenheiten, man spricht über Tradition etc. ich kann daran nichts schlechtes finden, ganz im Gegenteil.

zu deinem Argument:

Tut mir leid, ich hatte (unabsichtlich überlesen):
Ich kenne genug Senioren, welche gegen die derzeitige Entwicklung sind. Diesen Leuten bleibt die Anerkennung verwährt, ihnen wird die Rente gekürzt aber für die EU wird Geld rausgehauen. Diese Leute, haben Österreich aus dem Trümmern wieder aufgebaut ohne Hilfe, Subventionen...Dänen sind doch nicht schwer zu integrieren, die passen sich an, arbeiten etc. wie man es eben von Gästen erwartet, würde ich andererseits genauso in Dänemark machen, wie du ja sicher weißt, gibt es auch andere Beispiele. Meine bzw. die Großeltern von Freunden wollen Frieden im eigenen Land, und ich will dass sie jene Anerkennung kriegen, die ihnen zusteht. Und durch die EU wird das sicher nicht erreicht.
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von thoma
#27405
TheDarkLord hat geschrieben:1. Da hast du Recht , dennoch, Grenzen dicht bedeutet, zumindest erhöhte Sicherheit, natürlich nur etwas aber besser etwas als offen.

2. Ist mir ziemlich egal ehrlichgesagt. Ich rechne aber nicht damit, dass Österreich in 20 Jahren noch Teil der EU sein wird.

4. Frieden funktioniert, durch diplomatische Aushandlungen. Der Frieden wurde nach dem WK 2 auch jahrelang ohne EU erhalten, daher finde ich das Argument ziemlich weit hergeholt.

7. Genauso wie mir, ich lasse mich weder von Propaganda noch sonst was beeinflussen, ich wähle jene Partei, von der ich denke, dass sie mein Vaterland nach vorne bringt.

8. In Ausnahmefällen (Kinderschänder, Heckenschütze, Bestien) bin ich FÜR eine Todesstrafe.

9. Die EU würde gerne alles und jeden kontrollieren, um sich dann über die landesinternen Bedürfnisse hinwegzusetzen, siehe Österreich...

11. Ich finde Stammtische gut, man ist unter netten Leuten, es gibt so gut wie keine Meinungsverschiedenheiten, man spricht über Tradition etc. ich kann daran nichts schlechtes finden, ganz im Gegenteil.

zu deinem Argument:

Tut mir leid, ich hatte (unabsichtlich überlesen):
Ich kenne genug Senioren, welche gegen die derzeitige Entwicklung sind. Diesen Leuten bleibt die Anerkennung verwährt, ihnen wird die Rente gekürzt aber für die EU wird Geld rausgehauen. Diese Leute, haben Österreich aus dem Trümmern wieder aufgebaut ohne Hilfe, Subventionen...Dänen sind doch nicht schwer zu integrieren, die passen sich an, arbeiten etc. wie man es eben von Gästen erwartet, würde ich andererseits genauso in Dänemark machen, wie du ja sicher weißt, gibt es auch andere Beispiele. Meine bzw. die Großeltern von Freunden wollen Frieden im eigenen Land, und ich will dass sie jene Anerkennung kriegen, die ihnen zusteht. Und durch die EU wird das sicher nicht erreicht.
Ja, das glaubt man ja nicht - so viel Plattheiten und Stammtischparolen :shock:

Um nur einige herauszugreifen:
"Grenzen dicht...": Klar kann man sich ein-igeln, das wird dir aber in der heutigen Welt Null bringen. Genauso hättest du, als Galileo herausgefunden hat, dass die Erde eine Kugel ist, sagen können, ich will davon nix wissen und schmeiße den Globus weg. Mit dieser Politik bist du bald völlig isoliert. Aber vielleicht wäre das für Özziland ja sogar besser

"In 20 Jahren..." wird Österreich sicherlich noch Mitglied sein, allein aus dem Grund, weil es davon profitiert (und auch profitiert hat). Die wären doch noch heute ein Bauern- und Skifahrerland...

"Frieden..." Wer das sagt, hat die Geschichte nicht verstanden! Länder, die in einem Gebilde zusammenleben und sich austauschen, führen normalerweise keine Kriege gegeneinander. Das tun nur Ländern, die nichts von den anderen wissen wollen und sich ein-igeln (s.o.)

"Propaganda..." Hoffentlich weißt du immer, was dein "Vaterland" nach vorne bringt...! Und hoffentlich lässt du dir nicht von irgendwelchen Rattenfängern erzählen, sie könnten dies - ich wünsche es dir!

"In Ausnahmefällen... FÜR eine Todesstrafe". Wer bestimmt diese "Ausnahmen"? Politiker? Oh je..!
Was passiert bei Justizirrtümern? Gab es schon genug - Prozess aufrollen ist da nicht mehr. Ist das dann Collateralschaden ?

"Stammtische..." sind sicherlich schön und gemütlich. Kommt immer drauf an, wer mit einem im Rund sitzt. Ich höre aber dort oft sehr vereinfachte Gedankengänge und hoffe immer, dass diese Leute nie wieder eine politische Relevanz bekommen...!
von saschap
#27430
Doppelpost, bitte löschen
Zuletzt geändert von saschap am Fr 10. Jun 2005, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
von saschap
#27431
TheDarkLord hat geschrieben:1. Da hast du Recht , dennoch, Grenzen dicht bedeutet, zumindest erhöhte Sicherheit, natürlich nur etwas aber besser etwas als offen.
Ich frage mich nur, wieso du keiner Statistik glaubst, und auch keiner Realität, dass es eben nicht so ist, dass geschlossenere Grenzen irgendwas sicherer machen. Wie ich schrieb: Wer will, kommt immer rein, und deswegen bieten geschlossene Grenzen eben, anders als es vielleicht logisch erscheinen würde, keine sichereren Grenzen, eher sorgen sie für einen Anstieg der Zuwanderung auf verbotene Weise, weil ja auch legale Einwanderer/Reisende vielleicht nicht durch das Land dürfen.
Und wie stellst du dir ne "geschlossene" Grenze vor? Soll da ein neuer Eiserner Käfig rund um Austria? Ich hoffe, du weisst, dass Grenzen normal "grün" sind, außerhalb der DDR sogar ohne Minen (nur die DDR-Minen sind auch nimmer da), und das einzig "geschlossene" ist, dass man Pässe hinzeigen muss, und das können auch Kriminelle. Ansonsten: Außerhalb der Grenzübergänge darf man auch heute nicht einfach so wechseln, sicher, es gibt mehr, weil viele kleine Straßen zwischen den Staaten nimmer gesperrt sind, aber die Grenzen und vor allem die Gegenden, so keine Straßen oder Städte in der Nähe sind, werden auch heute noch überwacht mit Infrarotkameras usw.
So einfach kann auch heute niemand eingeschleust werden, und der einzig relevante Unterschied zu früher ist, dass Zoll- und Grenzkontrollen entfallen.
(Da fällt mir ein, der Freie Reiseverkehr ist Schengen-Sache, nicht EU-Sache :D)
Wenn du allerdings mit "Grenzen dicht" meinst, dass wir keine Tschechen usw. ins Land zum Arbeiten lassen sollen, kann ich darauf nur antworten: Dann würden die von Austria benachteiligten Länder wiederum Austria boykottieren, und das würde Austria sicher mehr schaden als Tschechien.
TheDarkLord hat geschrieben:2. Ist mir ziemlich egal ehrlichgesagt. Ich rechne aber nicht damit, dass Österreich in 20 Jahren noch Teil der EU sein wird.
Naja, träumen darfst du gerne, aber eher tritt Russland der EU bei, als dass Österreich wieder austritt, es gibt außer der Minderheit der FPÖler keinen, der austreten will, viele sind zwar der EU eher abgeneigt, aber keiner würde die Vorteile missen wollen (wie z.b. komplette Reisefreiheit, Frieden, einen riesigen Markt zum Verkaufen usw.
TheDarkLord hat geschrieben:4. Frieden funktioniert, durch diplomatische Aushandlungen. Der Frieden wurde nach dem WK 2 auch jahrelang ohne EU erhalten, daher finde ich das Argument ziemlich weit hergeholt.
Das stimmt NICHT.
Die ersten diplomatischen Erfolge, die nach dem 2. WK zwischen Deutschland, Frankreich, England und Italien kamen, waren der Europa-Rat und die Montan-Union zwischen Frankreich und Deutschland. Die Anfänge der friedlichen Auseinandersetzung in Europa nach dem 2. WK begann mit den Anfängen der EU.
Der 2. WK endete 1945, und bereits 12 Jahre später, 1957, wurde der Vorgänger der EU, die EWG, gegründet. Und bereits 1950 begannen die Verhandlungen um die Montanunion, alles Dinge, wo Deutschland und Frankreich sich gegenseitig ihre Flanke gezeigt haben, sprich ihre Wirtschaftkontrollmöglichkeit mit der anderen Seite geteilt, was das Vertrauen untereinander und dadurch den Frieden stärkte.
Und wenn du nun fragst: Was war vor 1950, sage ich nur: Da gab es bis 1949 noch nicht einmal die BRD, sprich da "gehörte" Deutschland eh noch den Alliierten und hätte keinen Krieg anfangen können.
Und du hast Recht: Frieden wird ermöglicht durch friedliche Aushandlung. Aber es ist viel einfacher, innerhalb einer Gemeinschaft wie der EU etwas auszuhandeln, als wenn sich zwei "feindlich" gesinnte Nationalstaaten gegenüberstehen, vor allem wo dank der EU die Grundlagen des Friedens nicht jedesmal neu ausgehandelt werden müssen!
Der Frieden wurde neben der EU durch zwei weitere Faktoren zusammengehalten:
- durch die stetige Unterstützung durch die USA
- und durch die Angst vor der SU.
Beide Faktoren für eine Zusammenarbeit und einen Frieden in Europa sind nicht mehr gegeben, die USA sieht uns als Konkurrenz, vor Russland brauchen wir keine Angst mehr haben, da sie abhängig von Europa geworden sind, somit kann nur noch die EU den Frieden garantieren.
Sollte die EU scheitern, würde es einen erneuten Streit der Nationalstaaten um Rohstoffe usw. geben, was zu neuen Kriegen führen könnte, und das möchtest du nicht.
TheDarkLord hat geschrieben:7. Genauso wie mir, ich lasse mich weder von Propaganda noch sonst was beeinflussen, ich wähle jene Partei, von der ich denke, dass sie mein Vaterland nach vorne bringt.
*g* Aha, und deshalb FPÖ? Tschuldige, aber ich denke manchmal, dass du schon beeinflußt bist von Propaganda, die beste Propaganda ist die, die man nicht als eine Beeinflußung der eigenen Meinung merkt!
Gerade so arbeiten auch in Deutschland die Nazis, sie bestärken die Leute in ihrer Meinung,
TheDarkLord hat geschrieben:8. In Ausnahmefällen (Kinderschänder, Heckenschütze, Bestien) bin ich FÜR eine Todesstrafe.
Tschuldige, die Todesstrafe lehne ich immer ab, eher bin ich für eine freiwillige Kastration von Kinderschändern, sofern sie es nicht hinkriegen, ihre Empfindungen ohne die Schädigung von Kindern auszuleben (weisst du, mir ist es egal, ob sie sich mit Gedanken abreagieren, man muss ihnen nur beibringen, dass sie dieses niemals in Real tun dürfen, weil sie damit dem Kind das Leben zerstören (was sicher auch nicht alle Kinderschänder wollen). (Übrigens, Kinderschänder sind meist Männer, die nicht pädophil sind, sondern einfach Macht ausüben wollen, und einem Kind wehtun wollen, viele Pädophile sind 1. oft Homosexuell (wohingegen die Anzahl der vergewaltigsten Kinder meist mehrheitlich weiblich ist) und 2. würden nicht so in Erscheinung treten wie Vergewaltiger, weil es für sie zu gefährlich wäre)
Ich frage mich gerade, wo in Austria man Heckenschützen findet *g*. Und wenn, gibt es dafür die lebenslange Strafe und notfalls Sicherheitsverwahrung.
Und da ich nicht wiess, wie du Bestien definierst, ich mit diesem oft mißbrauchten Begriff nicht arbeiten möchte (das wort bestia kommt aus dem lateinischen und definiert einfach die Tiere, die keine Haustiere sind), und dieser Begriff leider zu oft falsch ausgelegt wird, werde ich mich dazu nicht äußern.
TheDarkLord hat geschrieben:9. Die EU würde gerne alles und jeden kontrollieren, um sich dann über die landesinternen Bedürfnisse hinwegzusetzen, siehe Österreich...
Nicht "Die EU". Du verallgemeinerst immer zu stark. "Die EU" sind alle EU-Bürger, alle Organe, alle Staaten und auch deren Politiker. Sprich, "Die EU" bist auch DU.
Wenn du damit die Bürokratie meinst, musst du nur nach Deutschland oder Österreich schauen, auch hier ist die Bürokratie dafür bekannt, sich überall einzumischen. Das ist nach Max Weber übrigens ein natürlicher Effekt, die Bürokratie will nach ihm, um die Existenzberechtigung zu begründen und neues Budget zu erhalten, sich immer erweitern, Max Weber hat sie als eine Art Virus bezeichnet.
Wenn du die EU-Politiker meinst, so muss ich dir sagen: Außer manchem EU-Parlamentarier, der an die europäische Idee glaubt, sind die meisten Politiker, die in der EU was zu sagen haben, die NATIONALEN Politiker, sprich, auch die Austria-Politiker mischen überall gerne mit. Aber die greifst du ja merkwürdigerweise nicht an o.O, obwohl sie z.b. die Verfassung verhunzt haben und nicht das EU-Parlament.
TheDarkLord hat geschrieben:11. Ich finde Stammtische gut, man ist unter netten Leuten, es gibt so gut wie keine Meinungsverschiedenheiten, man spricht über Tradition etc. ich kann daran nichts schlechtes finden, ganz im Gegenteil.
Tschuldige, aber zu einer Diskussion gehört es nun einmal, dass es verschiedene Meinungen gibt, man redet in einer Diskussion nicht nur über irgendwelche Traditionen, sondern auch über Reformen und Neuerungen. Gerade deshalb sehe ich Stammtische nicht als eine politische Plattform an, da ist ja ein NR-Club diskussionsfreudiger :D
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von Odin
#27582
1. Wie ich schon mal schrieb, sind Statisken manipulierbar, mal so, mal anders rum. Ich verfüge halt auch über eigene Erfahrungen um zu wissen, wie ich diese oder jene Statistik zu beurteilen habe. Somit komme ich nunmal eben zum Schluss, dass ich mich mit dichten Grenzen sicherer fühlen würde. Was ich darunter verstehe, kannst du dir sicher ungefähr denken. Ich sehe den einzig relevanten Unterschied, nunmal eben als zusätzliche Erleichterung und somit potentielle Gefahr an, weshalb kannst du dir sicher denken.


Zum Boykott:
so what? Würden einige Herren anders auftreten und Österreich mit Stolz und Ehrgefühl vertreten, wären derartige Themen schon längst keine Fragen mehr.

2. Ja, NOCH ist das nur ein Traum leider. Aber ich bin guter Dinge, dass er Realität werden wird. Minderheit der FPÖler? Es gibt genug die austreten wollen, weil die Schröpfung, Ausnützung und das Aussperren des Volkes in wichtigen Fragen (Teuro, Verfassung etc.) satt haben. Auch wenn es dir grotesk erscheinen mag, gibt auch genug linke die raus wollen.

4. Ich bleibe nunmal dabei, die Friedensaushandlungen klappten auch ohne EU prima, da Österreich nach bekannt werden, der zweiten Republik sehr schnell um eine demokratische Verfassung sowie die Neutralität bemüht war. Dieses Beispiel zeigt doch deutlich, dass man kein unübersichtliches ilusionistisches Bündnis braucht, um den Frieden zu sichern. Es geht auch mit Aushandlungen. Für den Frieden ist nicht die Schnelligkeit, sondern die Regelung wichtig.

Ein scheitern der EU, wird zu keinem Krieg führen, wie ich bereits schrieb, es ging auch Jahre lang. Die Schweiz ist kein Teil der EU und hat Gott sei Dank auch keine Probleme mit Frieden, es geht also sehr locker ohne.

7. Wer sagt, dass ich die FPÖ wähle? Ich sagte, ich wähle jene Partei, von der ich überzeugt bin, dass sie mein Vaterland nach vorne bringt. Derzeit ist das mit Sicherheit Strache also FPÖ, da ich mir von Haider eine andere Einstellung zu bestimmten Dinge erwartet hätte.

In Deutschland arbeiten keine Nazis mehr. Jene Gruppierung die du meinst, waren jene vom WK 2, viele sind im Krieg gefallen die übriggebliebenen wollen damit nichts mehr zu tun haben. Was du hier ansprichst, sind wohl die Neonazis, das ist ein Unterschied von denen war damals KEINER dabei.

8. Na toll, Kastration dafür dass diese Bestien (=Monster) sich an unschuldigen KINDERN vergehen? Es gibt wohl kaum schlimmere Verbrechen, als sich sexuell an Kindern zu vergehen! Wie kannst du das Verhalten solcher Leute, auch noch begründen wollen? Für mich sind das Monster, die auf den Stuhl gehören. Vergewaltiger für mich das gleiche, ich könnte jedesmal platzen, wenn irgendwelche Richter entscheiden, die Leute kommen in die geschlossene, verdammt nochmal die haben unschuldiges Leben auf IMMER seelisch schwerstens zerstört, dann kann und darf es nur 1 Strafe geben. In Österreich zum Glück nicht, der Fall aus Amerika dürfte dir bekannt sein. Sicherheitsverwahrung? Toll, dann bricht er aus und mordet weiter...manchmal frage ich mich schon...

9. Ok, laut deiner Definition wäre ich dann leider auch Teil davon..Ich greiffe die Austria-Politiker nicht an? Dann hast du aber einges überlesen. Ein Schüssel (der für mich jede Art von Glaubwürdigkeit) verloren hat, ist seit dem 11-05-05, sowas von unten durch. Ich fand den Herren auch noch nie fähig, der denkt viel zus sehr an seine eigene Ziele, anstatt mein Vaterland nach vorn zu führen. Die EU-parlamentarier, welche du ansprichst, sind genau jene, welche sich über mein Vaterland hinwegsetzen bzw. die Schröpfung und Umsetzung ihrer Ideen, durch notfalls auch diktatorische Maßnahmen vorantreiben wollen.

11. Natürlich beschränkt sich das nicht nur auf Traditionen. Aber insbesondere in Zeiten, der Globalisierung ist es wichtig, sich mal Gedanken darüber zu machen, über wieviel Tradition ein verhältnismäßig kleines Land eigentlich verfügt. Welche Leistungen mein Vaterland hervor gebracht hat. Der österreichische Schilling, die Neutralität der rasche Wiederaufbau aus den Trümmern nach dem WK 2 sind nur eingie davon. Wäre doch schade, wenn wir diese Leistungen nicht weitervermitteln würden oder? Nunja, jene die anderer Meinung sind, meiden die Stammtische, weil die meisten eben wissen, dass sie diskussionstechnisch keinerlei Chance haben.
von saschap
#27790
TheDarkLord hat geschrieben:1. Wie ich schon mal schrieb, sind Statisken manipulierbar, mal so, mal anders rum. Ich verfüge halt auch über eigene Erfahrungen um zu wissen, wie ich diese oder jene Statistik zu beurteilen habe. Somit komme ich nunmal eben zum Schluss, dass ich mich mit dichten Grenzen sicherer fühlen würde. Was ich darunter verstehe, kannst du dir sicher ungefähr denken. Ich sehe den einzig relevanten Unterschied, nunmal eben als zusätzliche Erleichterung und somit potentielle Gefahr an, weshalb kannst du dir sicher denken.
Das ist der typische Wortlaut der Rechten: Alle Statistiken sind falsch, außer denen, die uns gefallen. Komisch nur, wenn man absolute Zahlen hat von 2003 und 2004 und die von 2003 größer sind als die von 2004, wie kann man dann auf die Idee kommen, dass 2004 die Kriminalität gestiegen ist?
Und nur weil du dann eine gefühlte Sicherheit empfindest, muss sie nicht objektiv da sein, man beobachtet es oft, dass die Menschen etwas anderes empfinden als es dann in der Realität ist, das bezieht sich auch auf die gefühlte Kriminalitätsrate. Dieses kommt vor allem dann, wenn die Medien ein anderes Bild vermitteln als es in Real ist, weil es natürlich interessanter ist, über Kriminalfälle zu berichten als darüber, dass die Kriminalitätsrate gesunken ist ;)
TheDarkLord hat geschrieben:Zum Boykott:
so what? Würden einige Herren anders auftreten und Österreich mit Stolz und Ehrgefühl vertreten, wären derartige Themen schon längst keine Fragen mehr.
*g* Das möchte ich sehen, wie ein einzelner Staat es schafft, sich gegen die Globalisierung zu wehren, ohne dabei unterzugehen. Manche Dinge kann man nur dann zum eigenen Vorteil ändern, wenn man sie mitgestaltet, und nicht, wenn man sie boykottiert.
TheDarkLord hat geschrieben:2. Ja, NOCH ist das nur ein Traum leider. Aber ich bin guter Dinge, dass er Realität werden wird. Minderheit der FPÖler? Es gibt genug die austreten wollen, weil die Schröpfung, Ausnützung und das Aussperren des Volkes in wichtigen Fragen (Teuro, Verfassung etc.) satt haben. Auch wenn es dir grotesk erscheinen mag, gibt auch genug linke die raus wollen.
Und es wird sicher immer ein Traum bleiben, denn die meisten werden eher der BZÖ ihre Stimme geben...
Und wie ich schon einmal sagte: An dem Teuro is die FPÖ mit Schuld, wer kein Gesetz oder Abkommen macht, dass die Händler im Zuge der Euroeinführung die Preise nicht erhöhen dürfen, muss sich nicht wundern. in F z.b. gab es keine Beschwerden, da sich dort der Handel einheitlich auf eine genaue Umrechnung verständigt hat und die wenigen Ausreisser auch sofort von den Kunden bestraft wurden. Ich frage mich auch, wie man in Sachen "Teuro" die Bürger ausgespart hat, die Einführung des Euro war schon 1995 klar, also habt ihr darüber auch abgestimmt und dass einige Händler die Waren überteuert haben, is auch eure Schuld, wieso habt ihr sie dennoch gekauft?
Und ich möchte mir nicht den Streß ansehen, der hier in Austria bei einer Abstimmung über die Verfassung gewesen wäre, wenn die Gegner keine Argumente gebracht hätten, sondern nur Polemik und Lügen und die Befürwörter wieder mal nicht in der Lage gewesen wären (oder es vielleicht gar nicht wollten, weil sie die Verfassung in wirklichkeit nich wollen, weil sie die Macht der Nationalpolitiker gegenüber dem EU-Parlament einschränken würde), zu erklären, was die EU ist und die Bürger eh nicht zuhören würden, sondern lieber der Polemik glauben würden, weil sie meist zu faul oder dumm zur Informierung ihrerselbst gewesen wären.
TheDarkLord hat geschrieben:4. Ich bleibe nunmal dabei, die Friedensaushandlungen klappten auch ohne EU prima, da Österreich nach bekannt werden, der zweiten Republik sehr schnell um eine demokratische Verfassung sowie die Neutralität bemüht war. Dieses Beispiel zeigt doch deutlich, dass man kein unübersichtliches ilusionistisches Bündnis braucht, um den Frieden zu sichern. Es geht auch mit Aushandlungen. Für den Frieden ist nicht die Schnelligkeit, sondern die Regelung wichtig.
Ähm, die demokratische Verfassung hat nicht Austria selbst eingeführt sondern die Alliierten haben einfach die Verfassung von 1929 für wieder gültig erklärt.
Die Neutralität war KEIN Wunschkind der Österreicher bis 1955, nur es war die einzige Möglichkeit, die Besatzungsmächte aus dem Land zu kriegen, und Österreich wieder "zu vereinen" (also B/NÖ/W wieder zu S/St/V/T/K zu kriegen). Später hat sie sich für euch als segensreich erwiesen, jedoch war sie kein Wunschkind von Anfang an.
Mit den Friedensaushandlungen ist es dasselbe, ihr habt euch um den Frieden bemüht, ja, und am Ende hieß es: "Staatsvertrag + Neutralität, sonst kein Frieden".
Ausgehandelt wurde da wenig, die Österreicher mussten die Regeln der Alliierten annehmen, die da hießen:
- nur ein Verteidigungsheer
- Neutralität
Und die EU ist recht übersichtlich, wenn man sich einmal reinarbeitet. Wenn man sich dazu natürlich nicht die Mühe macht, die einzelnen Machtzentren zu suchen, ist sie übersichtlich, aber ich denke, dass is dann eher die Schuld des einzelnen.
Und auch nach nach 1955 hat der Frieden meist nur dann gehalten, wenn er in Bündnisse gegossen wurde, sei es die NATO, Jugoslavien oder die KSZE gewesen.
Österreich war also eine Ausnahme, und zwar nur deshalb, weil sich A bereiterklärt hatte, sich danach aus der Politik herauszuhalten, was D oder F nunmal nicht können.
TheDarkLord hat geschrieben:Ein scheitern der EU, wird zu keinem Krieg führen, wie ich bereits schrieb, es ging auch Jahre lang. Die Schweiz ist kein Teil der EU und hat Gott sei Dank auch keine Probleme mit Frieden, es geht also sehr locker ohne.
Ähm, wo ging es jahrelang?
1. Bis Mitte der 50er gab es weder eine austrische noch eine deutsche Armee, und die Besatzungsmächte hatten noch viel in D und A zu sagen, da musste kein Frieden durch Diplomatie erreicht werden, da wurde er einfach durch die Alliierten erzwungen.
2. Nach 1955 war Europa einfach A scheissegal, schönes Urlaubsland, aber wen interessiert es politisch. Und wir Rest-Europäer hatten viel "Vergnügen" im Kalten Krieg mit Mauern, Stacheldraht, vielen Geheimdiensten und Atomraketen.
3. Aber da hat sich Europa (also Benelux, D, F und I) schon zusammengeschlossen zur EWG gehabt, und spät. ab den 70ern hätte ein Krieg die Schädigung der eigenen Wirtschaft bedeutet, da man viel zu abhängig bereits war voneinander.
4. Schon damals ging es in der Diplomatie nur noch um die Aufrechterhaltung des Friedens zwischen Ost und West, während sich in Westeuropa selbst man sich in der EWG/EG zu einigen versuchte.
5. Mit der Schweiz is es mit A bis 1995: Sie ist eigentlich scheissegal ;).
TheDarkLord hat geschrieben:7. Wer sagt, dass ich die FPÖ wähle? Ich sagte, ich wähle jene Partei, von der ich überzeugt bin, dass sie mein Vaterland nach vorne bringt. Derzeit ist das mit Sicherheit Strache also FPÖ, da ich mir von Haider eine andere Einstellung zu bestimmten Dinge erwartet hätte.
Ähm, Wenn man eine Person mit einer Partei gleichstellt, sehe ich da ein latentes Führerdenken in dir. Sicher, dieser herrscht in vielen Köpfen leider noch heute fort, aber ein Tipp: Lass dir besser erstmal ein Wahlprogramm von der FPÖ schicken, ehe du Strache alles glaubst. Haider hat früher auch nicht all das gesagt, was die FPÖ meinte, dafür aber Dinge, die die FPÖ nicht meinte.
TheDarkLord hat geschrieben:In Deutschland arbeiten keine Nazis mehr. Jene Gruppierung die du meinst, waren jene vom WK 2, viele sind im Krieg gefallen die übriggebliebenen wollen damit nichts mehr zu tun haben. Was du hier ansprichst, sind wohl die Neonazis, das ist ein Unterschied von denen war damals KEINER dabei.
Nein, es gibt gar keine Alt-Nazis, gar nicht, weisst du? Tschuldige, aber wenn eine Partei wie die NPD auch heute noch lieber NSPD heissen möchte und sich als Nachfolge der NSDAP sieht, ist das für mich kein "Neonazismus", sondern radikaler "National-Sozialismus". Die Leute haben NICHTS gelernt. Und nein, es gibt auch keine Nazis mehr im Außenministerium, oder anderen Ministerien.... Dabei hat sogar schon Adenauer sich beschwert, dass die "alte Riege" sich im Außenministerium breitgemacht hatte.
Ein Glück, dass der Verfassungsschutz nicht überall so blind ist.
TheDarkLord hat geschrieben:8. Na toll, Kastration dafür dass diese Bestien (=Monster) sich an unschuldigen KINDERN vergehen? Es gibt wohl kaum schlimmere Verbrechen, als sich sexuell an Kindern zu vergehen! Wie kannst du das Verhalten solcher Leute, auch noch begründen wollen? Für mich sind das Monster, die auf den Stuhl gehören. Vergewaltiger für mich das gleiche, ich könnte jedesmal platzen, wenn irgendwelche Richter entscheiden, die Leute kommen in die geschlossene, verdammt nochmal die haben unschuldiges Leben auf IMMER seelisch schwerstens zerstört, dann kann und darf es nur 1 Strafe geben. In Österreich zum Glück nicht, der Fall aus Amerika dürfte dir bekannt sein. Sicherheitsverwahrung? Toll, dann bricht er aus und mordet weiter...manchmal frage ich mich schon...
1. Wie sollen sie nach der Kastration rückfällig werden?
2. Man kann Straftaten nicht miteinander vergleichen, du kannst nicht sagen, was schlimmer ist, ein Mord oder ein sexueller Mißbrauch, es gibt einfach keine Steigerung von schlimm in dem Fall, den Fehler, Dinge vergleichen zu wollen, haben Wissenschaftler lange auch beim Holocaust gemacht, bis sie eingesehen haben: Man kann ihn nicht vergleichen!
Genauso ist auch ein sexueller Mißbrauch oder eine Vergewaltigung genauso eine schlimme Straftat wie ein Mord. Nur auf eine andere Weise, und die Opfer sind andere.
Allerdings: Im Gegensatz zu einem Mord bedeutet ein sexueller Mißbrauch nicht in jedem Fall, dass ein Leben seelisch für immer zerstört ist. Mit der richtigen Bewältigung dieses Erlebnisses kann ein Mensch zwar nicht mehr der werden, der er vorher war, es ist aber dennoch möglich, aber schwer zu erreichen, dass dieser Mensch dennoch glücklich ist. Es geht bei der Therapie von Opfern vor allem um die Bewältigung der Tat, darum, dass dieser Mensch damit umzugehen weiss, lernt, sich davon nicht sein ganzes Leben bestimmen zu lassen. Bei einem Mord geht das nicht mehr, da ist das Opfer tot.
Und wenn man die Sicherheitsverwahrung richtig macht, kann er auch nicht ausbrechen.
Was ich jedoch an deiner Reaktion sehe: Du denkst sehr absolut. Für dich gibt es immer nur "den einen richtigen Weg". Aber so ist die Welt nicht, es gibt im Gegenteil Milliarden Wege, die alle richtig sein können, wenn sie im richtigen Fall angewendet werden.
(Das ist sogar in der Informatik der Fall, auch hier gibt es oftmals mehrere Möglichkeiten, das Problem zu lösen)
TheDarkLord hat geschrieben:9. Ok, laut deiner Definition wäre ich dann leider auch Teil davon..Ich greiffe die Austria-Politiker nicht an? Dann hast du aber einges überlesen. Ein Schüssel (der für mich jede Art von Glaubwürdigkeit) verloren hat, ist seit dem 11-05-05, sowas von unten durch. Ich fand den Herren auch noch nie fähig, der denkt viel zus sehr an seine eigene Ziele, anstatt mein Vaterland nach vorn zu führen. Die EU-parlamentarier, welche du ansprichst, sind genau jene, welche sich über mein Vaterland hinwegsetzen bzw. die Schröpfung und Umsetzung ihrer Ideen, durch notfalls auch diktatorische Maßnahmen vorantreiben wollen.
Jo, auch du gehörst zur EU und wenn du wolltest, könntest auch du helfen, die EU zu verbessern. Immer nur jammern hilft gar nichts.
Diese EU-Parlamentarier, die du meinst, hast du aber auch gewählt (und wenn nicht: DANN DARFST DU DICH AUCH NICHT BESCHWEREN, wer zu faul ist, ein Kreuz zu machen, sein Wahlrecht nicht ausübt, kann sich dann später auch auf nichts berufen). Und wenn sie dann nach Straßbourg kommen, merken sie, dass es auch eine andere, größere Ebene gibt als das kleine Österreich, dass man auch in größeren Bereichen denken muss als in der Alpenrepublik, und dass man sich auch gemeinsam in Europa weiterentwickeln muss. Du vergisst eines: Es gibt 25 Staaten in der EU und ich wette mit dir, keinem dieser Länder gefallen alle Richtlinien, die beschlossen werden. Aber sie müssen beschlossen werden, und wenn die Umsetzung dann hapert, is es meist die Schuld der Nationalpolitiker, weil sie diese Richtlinien falsch umsetzen.
Und ich finde es lächerlich, wenn du einen Politiker nur deshalb für nicht mehr akzeptabel hältst, weil er EINE Entscheidung getroffen hat, die dir nicht passt... dann müssten die Österreicher und Deutschen eigentlich JEDEN Politiker hassen.
TheDarkLord hat geschrieben:11. Natürlich beschränkt sich das nicht nur auf Traditionen. Aber insbesondere in Zeiten, der Globalisierung ist es wichtig, sich mal Gedanken darüber zu machen, über wieviel Tradition ein verhältnismäßig kleines Land eigentlich verfügt. Welche Leistungen mein Vaterland hervor gebracht hat. Der österreichische Schilling, die Neutralität der rasche Wiederaufbau aus den Trümmern nach dem WK 2 sind nur eingie davon. Wäre doch schade, wenn wir diese Leistungen nicht weitervermitteln würden oder? Nunja, jene die anderer Meinung sind, meiden die Stammtische, weil die meisten eben wissen, dass sie diskussionstechnisch keinerlei Chance haben.
Ok, was hat Austria ganz offensichtlich hervorgebracht:
1. Die Sozialpartnerschaft. Leider hat das gerade die FPÖ nie kapiert, und hat sie deshalb zusammen mit der ÖVP abgeschafft. Dabei war die Sozialpartnerschaft das, was auch vor mancher Marktbrutalität geschützt hat
2. Die Neutralität. Naja, wie ich schon mal sagte: Käme ein böser Mensch an die Regierung z.b. in Deutschland, würde ihn eure Neutralität gelinde gesagt am Arsch vorbeigehen. Bedenke: die "neutralen" Länder Niederlande, Belgien und Polen waren die ersten, die im 2. WK erobert worden waren, ebenso wie Norwegen, Dänemark. Und keiner hat was dagegen getan, weder die Briten noch die Franzosen. Und bei der "Einnahme" Österreichs und bei der widerrechtlichen Einnahme Tschechiens haben die Briten sogar zugestimmt! Vergess also einen "Schutz" durch die Neutralität, die nützt dir im schlimmsten Fall leider gar nichts.
3. Der Austrische Schilling. Naja, eine Währung hat jedes Land hervorgebracht und ich möchte ja nicht angeben, aber unsere DM war stabiler :D
4. Der Wiederaufbau. Joa, mit ca. 10 Jahren Verspätung gegenüber Deutschland, wie ich lernen durfte. Gerade Niederösterreich hat bis 1955 keinerlei Chancen des Wiederaufbaus gehabt, da von den Russen okkupiert.
5. Traditionen. Mmmmh, die Traditionen, die ich vor allem beobachte, sind eine latente Ausländerfeindlichkeit, eine Bierseligkeit, die Neigung, Österreich über alles zu stellen (den Fehler haben wir Deutschen nicht mehr so stark), Heimatfilme, und die Volksmusik (z.b. Karl Moik)... naja, ob das wirklich schöne Traditionen sind :D... Und um andere regionale Traditionen wie den Nikolo-Lauf brauchst du dir sicher keine Sorgen machen, die werden auch dann noch existieren, wenn die Globalisierung weiterschreitet, nicht jede Tradition stirbt sofort aus.

Naja, sagen wir so: Ich meide Stammtische, weil mir die Leute daran meist nicht objektiv genug denken (wenn sie überhaupt objektiv denken). Und ich bin der Meinung, dass man mit Besoffenen NICHT diskutieren kann, und die werde ich auch nicht ablegen. Es macht einfach keinen Sinn, bei einem Stammtisch zu diskutieren, da die dort sitzenden eh nur die eigene Meinung akzeptieren und meist nicht bereit sind, etwas weiter zu denken.
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von Odin
#27886
Das nicht der Wortlaut der Rechten, sondern eher jener der Linken. Sie sind es, die BLIND jeder Staitistik glauben. Das ist keine gefühlte Sicherheit, das ist reale Sicherheit, da ich über einen Vergleich verfüge. Ich weiß, wie es in Österreich VOR der Öffnung aussah und wie es danach aussieht, auch ohne Statistiken...


1. Was gibts da zu sehen? Mein Vaterland verfügt über eine hervorragende Agrarwirtschaft, zudem sind viele ÖsterreicherInnen sehr stolz auf ihr Land, also ist das alles andere als weit hergeholt. Weshalb sollen ich und andere etwas mitgestalten, was uns aufgezwungen wurde?! Ich sage zu dir ja auch nicht, boykottier deine Globalisierung. Wäre ja paradox.

2. OK nochmal zum Teuro:
Diese hirnverbrannte Idee kam durch die EU auf -->keine EU -->kein Teuro = logisch oder? Es hätte eine Volksbefragung geben MÜSSEN; denn es war von Anfang an klar, dass die Preise explodieren würden und diese Umstellung etliche Arbeitsplätze kosten würde. Ich bin mir auch sicher, bei einer Volksbefragung hätte es NEIN gegeben. Die Gegner keine Argumente? Ich glaube, du meisnt die Befürwörter die bringen IMMER nur ilusionistischen Müll, dessen Schäden 1x mehr zu Lasten des braven Bürgers gehen. Während sich Witzfigur A und B die Taschen vollstopfen...

3. Nunja Fakt ist, heutzutage wird die Neutralität zusammen mit der ÖSTERREICHISCHEN Verfassung sehr gerne gesehen. Die EU ist und bleibt unübersichtlich. Klar für dich als Befürworter ist sie übersichtlich, für mich als überzeugten Gegner ist sie alles andere als übersichtlich...

4. Die Alliierten haben auch Floridsdorf in Brand gesteckt etc. ABER das war während der Kriegszeit. Als sie dann endlich weg waren, begann der mühsame Aufbau aus den Trümmern...Die Gründe für diese ach so hochgelobten Zusammenschlüsse sind vorwiegend doch nur kaptitalistischer Natur, glaubst du wirklich, den "Erfindern" ging esu m den Frieden? Die wollten in erster Linie zu sehen, wie sie ihren Profit & den der anderen Nadelstreifenbonzen ver x fachen können, ob das zu Lasten des eigenen Landes geht, war hierbei zweitrangig.

5. Was hast du gegen Führerdenken? Ich weiß nicht, ihr Linken scheint jedes auch nur ähnlich klingende Wort mit der NS Zeit in Verbindung zu setzen. Es gibt Spielführer auch genannt Kapitäne, Lokführer und informale Organisationsführer das hat alles NICHTS mit dieser Zeit zu tun. Ein Führer ist für mich jemand, der die Verantwortung und das Sagen über gewisse Abteilungen im Berufsleben hat und so steht es auch im Duden, da steht von NS Zeit rein gar nichts. Ich kenne das Wahlprogramm der FPÖ sehr genau glaub mir. Und im Moment spricht mich das halt am meisten an. Wenn es jedoch wiedermal Haider sein wird, dann wähle ich eben BZÖ ich bin also nicht Parteien fixiert, das Programm welches mich noch am ehesten anspricht, bekommt meine Stimme.

6. GIBT ES NICHT
Die Leute sind damals gestorben, sind jetzt 60 Jahre und älter, glaubst du wirklich die interessieren sich noch für Politik?! Nochmal, was du hier versuchst anzusprechen sind Neo-Nazis. Tja da sieht man es doch deutlich, du fällst vollkommen auf das "Medien-Bild" herein, würdest du dir mal die Mühe machen und dir die NPD etwas genauer anzusehen, würdest du schnell feststellen, dass diese Partei an einer Diktatur nicht interessiert ist. Aber heutzutage scheint es ja ein Verbrechen zu sein, zuerst an sein Vaterland zu denken, lieber wird alles aus fragwürdigen kapitalistischen Motiven veräußert gell?!

7. Ich kann dir sehr wohl sagen, was schlimmer ist -->BEIDES GLEICH
Sexueller Missbrauch hat für die Frau immer verherrende Folgen, welche bis hin zu Selbstmord reichen können.

Sicherheitsverwahrung ist für solche Verbrechen fehl am Platz. Wenn das eindeutig nachgewiesen werden kann, zudem das Opfer noch unter erheblichen Schäden leidet so wurde ein UNSCHULDIGES Leben zerstört und dafür gibt es nunmal nur eine Strafe insbesondere wenn es sich um Kinder handelt. Ich glaube nicht, dass du noch so denken würdest, wenn du derartige Fälle aus der Praxis kennen würdest...

8. Und mir die Finger schmutzig machen, damit ich noch mehr zahlen darf und mein Vaterland weiterhin ausgenutzt wird? Nene, da weiß ich mit meiner Zeit was besseres anzufangen. Diese EU-Parlamentarier sind für mich alle gleichermaßen unfähig, beim Hand aufhalten sind sie aber große Klasse...Nunja ich kümmere mich nicht weiter um diese Beschließungen etc. schließlich habe ich weder die Zeit, noch die Lust mich den ganzen Tag über die Schande von 1994 zu ärgern....Es gibt kaum Politiker, die ich für fähig halte. Falls du jetzt mit Strache kommst: Dieser müsste erstmal gewählt werden um dann zeigen zu können, ob er fähig ist, oder ob es sich doch nur um haltlose Aussagen gehandelt hat..

9. Zum Schllimg:
Es tilgte damals eine Inflation von 400 %, welche durch die Krone hervorgerufen wurde. Zusätzlich war diese Währung lang, mit eine der stabilsten in der gesamten Nachkriegszeit. Jedoch ist das Hervorbringer einer derartig starken Währung kurz nach Ende des Krieges, eine Leistung, welche nicht hoch genug eingeschätzt werden kann und darf. Dass man diese Währung und mit ihr ein Stück Tradtition, Geschichte meinens Vaterlandes gegen ein Spielzeuggeld namens "Teuro" eintauscht ist meiner Meinung nach, eine bodensloe Frechheit.

Wiederaufbau:
Ja dieser geschah zwar mit Verspätung, aber er geschah. Die Leute haben die arme hochkrempelt und die von den amis zerstörten Häuser, Einrichtungen wieder aufgebaut, teilweise sogar mit Handarbeit. Natürlich dauerte es länger, aber die Bereitschaft zeigt doch, dass den Leuten damals ihr Vaterland nicht egal war!!

Traditionen:
Ausländerfeindlichkeit --->für linke ist man schon ausländerfeindlich, wenn man sich über den Verkauf von Kebab beschwert...

Bierseligkeit:
Hallo wir haben eine der größten Bierbrauerei in Europa -->Stiegl. Diese Brauerei kann immerhin auf fast über 500 Jahre Tradition zurückblicken. Da ist es wohl logisch, dass man sich als Einheimischer gern der Köstlichkeit eines Bieres hingibt.

Österreich, über alles zu stellen:
Hat bis 1994 wohl auch nicht geschadet. Oder wie sonst es so zu erklären, dass sich Österreich aus eigener Kraft wieder hochgearbeitet hat?! Mein Vaterland mag zwar klein sein, dennoch bringen wir immer wieder erstaunliche Leistungen hervor. Das sind alles Gründe dafür, Österreich an 1 Stelle zu sein, so soll es auch sein.

Stammtische:
DAS ist eben das, was einen Stammtisch zum STAMMtisch macht. Man trifft sich mit FreundenInnen säuft ein paar Bier, diskutiert einige Dinge und verbringt so einen schönen friedvollen Abend. Ich halte den Stammtisch für eine bessere polit. Einrichtung als so manches Eumel-Parlament...
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von thoma
#27964
@DARKLORD (oder Braunlord???)

Du hast echt null-komma-nix aus der Geschichte gelernt!
Eine Entnazifizierung hat es in Austria offensichtlich nie gegeben oder sie ist an dir spurlos vorbeigegangen!
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von FalconX
#28021
Der dubiose Prozeß der Entnazifizierung fand kurz nach Ende des 2. Weltkriegs statt, also zu einem Zeitpunkt, zu dem der Darklord vermutlich noch nicht mal geplant war. So kann sie ihn also auch kaum beeinflußt haben.
Wenn ich mir so deinen (thoma) Kommentar anschaue, beschleicht mich der Verdacht, daß du mindestens genau so wenig aus der Geschichte gelernt hast. Wieso? Schau dir mal die Geschichte von Kommunismus, Sozialismus und Linksradikalismus an.
Also, nicht mit dem Finger auf andere zeigen, wenn man selbst nicht besser ist.
von saschap
#28058
@Thoma: Nö, ne richtige Entnazifizierung hat es echt nicht gegeben, die einen haben Gott sei Dank freiwillig gelernt, die anderen halt nicht (im Gegenteil, 1949 haben alle Parteien sogar um die Stimmen der ehemaligen NSDAP-Mitglieder, die da wieder wählen durften, gebuhlt, dass es schon widerlich wurde)

@FalconX: Ich frage mich nur: Wieso meinst du, dass Dark_Lord es nötig hat, verteidigt zu werden? Entweder er kann es alleine oder halt nicht, aber er braucht keine Verteidigung anderer (konservativer) Leute. (Übrigens, die alten Konservativen (DVP, CSP) haben in der Ersten/Weimarer Republik die Rechten auch verteidigt und was daraus geworden ist, wissen wir: Sie sind schnell von den Extrem Rechten einvernommen wurden)

@Dark_Lord:
Also ich kenn' dieses Statistik-Mißtrauen mittlerweile eher von den Rechten, die Linken glauben den Statistiken und versuchen sie zu ändern.

1. Agrarwirtschaft? Wie willst du damit heutzutage noch Leute vom Hocker reissen? Also ein Bauernvolk seid ihr Österreicher übrigens nebenbei eh nimmer, auch wenn die Landwirtschaft noch wichtiger ist als bei uns.
Aso, und wieso "meine Globalisierung"? ich heisse große Teile davon genauso wenig gut wie du, sei es das Absterben der "alten Industrien", die Ausgliederung oder auch die Ausnutzung der 3. Welt (anders würd ich es nicht bezeichnen, die Konzerne gehen ja nicht nach Indien usw., um den Menschen dort zu helfen, sondern nur aus Profitgründen), aber wenn man etwas nicht mitgestaltet, wird es mit Garantie so weiter verfolgt, wie man es eben nicht haben möchte. Von daher ist eine Mitgestaltung nicht paradox, sondern konstruktiv. Paradox ist doch eher, dass alle sich über alles beschweren, aber nicht einmal das zu ändern bereit sind, was sie ändern könnten.

2.
2.1. Der Euro ist eine Idee der Nationalpolitiker der EWG-Staaten gewesen, lange bevor die EU diese Idee aufnehmen wollte, spät. seit Anfang der 70er, als der Goldstandard aufgehoben wurde, sahen die Politiker D und F ein, dass die darauf folgenden Devisenschwankungen innerhalb Europas, die der Wirtschaft stark zusetzten, am besten durch eine gemeinsame Währung aufgehoben werden kann. Und das Ziel wurde auch erreicht, für die Wirtschaft Europas sind innereuropäische Preise seitdem gut zu berechnen.
2.2. Joa, es kann 100 Volksbefragungen geben, wie ich schon oben schrieb: Diese sind nicht rechtlich bindend. Lerne endlich den Unterschied zwischen Volksentscheid, Volksbegehren und Volksbefragung, ist schon schlimm, wenn man sein eigenes politisches System nicht kennt.
2.3. Die "Explosion der Preise" (die nur im Einzelhandel zu beobachten war) ist, wie ich schon mehrere Male klargestellt habe, eine Folge fehlender Regelung durch die Austrialische Regierung (ich liebe diese Abwandlungen von "Austria"), nicht des Euros allgemein. Aber da scheine ich gegen Wände zu reden, das scheinst du nicht einsehen zu wollen, auch wenn es der Wahrheit entspricht.
2.4. Den Rest ignoriere ich geflissentlich, denn auf deine 08/15-Polemik ist mir das Antworten zu schade.

3. Sie ist für dich nur deshalb unübersichtlich, weil du dir nicht einmal die mühe machst, auf http://www.eu.int zu gehen und dich zu informieren! Und solange du das nicht tust, wirst du in meinen Augen auch kein politischer Gegner sein, sondern nur ein ungebildeter Verblendeter *g*
3.1. Die Neutralität wird gut gesehen, ja, aber sie war kein Wunschkind.

4. Tja, einige der Bündnisse waren wirtschaftlicher Art, andere politischer Art, der Grund, wieso beides gemacht wurde, liegt daran, dass nach Monnet die Integration an vielen Stellen voranstreiten muss, damit sie insgesamt weiterkommt.
Und weder die EWG noch die Montan-Union gingen zu Lasten des eigenen Landes, im Gegenteil, sie haben für einen Wachstum gesorgt, da die Wirtschaftstreibenden Frankreichs, des Beneluxes und Deutschlands enger zusammenarbeiten konnten (Italien nebenbei auch).
Aso, und ich weiss ja nicht, ob du mal in Geschichte aufgepasst hast, aber wenn, wirste sicher gehört haben, dass es den Politikern früher nicht allein um den eigenen Nutzen ging, sondern auch um den Aufbau des eigenen Landes, um gegen den Kommunismus gewappnet zu sein!

5. Ähm, es heisst nicht Lokführer, sondern Zugführer oder wenn ganz genau: Beamter des Bahndienstes in der Zugdistribution, Bereich Zugkontrolle *g*
Und ich würde nicht Kapitäne, Lokführer, Organisationsführer mit solchen Führern vergleichen, die es im Nationalsozialismus gab.
Aber irgendwie komme ich mit deiner Logik nicht zusammen:
auf der einen Seite sagst du, du würdest nicht dem Führerdenken anhängen, auf der anderen Seite entscheidest du schon nach Personen,
auf der einen Seite sagst du dann, du wärest nicht parteienfixiert, auf der anderen Seite willst du nach Programmen (also nach Parteien) gehen...
du meinst vielleicht: du bist nicht auf eine Partei fixiert, aber anders macht es alles keinen Sinn ;)
Und ich bringe nicht jedes Wort mit der NS-Zeit in Verbindung, dagegen hüte ich mich eigentlich (auch weil das Wort Führer eigentlich nichts negatives meint), das was ich mit "Führerdenken" beschrieben habe, geht auf die Politische Definition eines komplett hierarchisch organisierten Parteiapparates zurück, an deren Spitze ein "Führer" steht, dem alle anderen untergeordnet sind. Und dieses ist in Deutschland sogar verboten!

6. Ähm, da ein weiterer "Neo-Nazi" ebenfalls mit dem Bild-Totschlag-Argument zu kommen drohte, sage ich es gleich: Ich lese nicht die BILD, sondern http://www.bildblog.de ! Und denkst du, dass die strammen Nazis mit ihrer Politik aufgehört haben, nur weil der Krieg verloren war? Oder dazugelernt haben? Höchstens darin, wie sie ihre wahre Meinung besser verpacken. Und ich weiss auch nicht, was an 60Jahre und älter alt ist? Der Durchschnitt der Minister A und D ist so alt!
Und ich lese nicht die Bild, mir reichen ihre populistischen und die Wahrheit verdrehenden "Informationen" auf ihrer Homepage, auf die leider viel zu viele reinfallen und im Gegensatz zu dir anscheinend lerne ich als Politikwissenschaftler, "zwischen den Zeilen zu lesen"!
Ein Neo-Nazi ist ein Mensch, der zwar nazistische Gedanken hegt, aber dabei nicht an das 3. Reich anknöpfen will, während ein Nazi einer ist, der dieses will als eine "Fortführung der Geschichte". Und die NPD will eine Fortführung der Geschichte, wie nicht nur außenstehende, sondern auch Aussteiger und sogar ihre Homepage beweisst!
Aber wer die NPD als eine demokratische Partei ansieht, dem scheint eh nimmer zu helfen.

7. Tschuldige, ich kenne ein Mädchen, das jahrelang mißbraucht wurde, und auch dieses hat es geschafft, "darüber hinweg zu kommen". Sicher, ganz geht es nicht weg, aber es gibt auch viele Menschen, die mit geeigneter Unterstützung lernen, damit umzugehen. Gerade wenn du so einseitig denkst, und meinst, dass es nie eine "Heilung" gäbe, zeugt es davon, dass du nichts wirklich weisst.
Und ganz ehrlich, wenn du den Mord an Menschen gutheisst, nur weil es irgendeine Obrigkeit bestimmt, zeugt es nicht von Klugheit.

8. Tja, wie ich oben sagte: Wenn du meinst, du müsstest nichts tun, dann hast du auch kein Recht, dich zu beschweren!

Die restlichen Punkte schreib ich zuhaus :P
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von Odin
#28071
1. Hallo? Eine Agrarwirtschaft ist nunmal ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. In Deutschland sicher weniger, aber in Österreich nach wie vor noch! Zum Thema mitgestalten: Man kann ja auch anders gestalten, sprich dafür sorgen, dass es sich die von dir angesprochenen Nachteile zunächst auf nationaler Ebene ändern.

2. Nochmal, ich weiß wessen Idee der Teuro war und was dahintersteckt.
2.1 Ich hatte nie Probleme damit, von österreichischen Schilling auf DM, Pfund, Gulden etc. umzurechnen im Gegenteil tat es sogar gern.
2.2 Rechtlich nicht bindend mag ja sein, aber wer entscheidet schon öffentlich (nicht hinterrücks) gegen sein Volk..
2.3 Falsch! Die Explosion der Preise ist nicht nur im Einzelhandel zu beobachten. Und ja sie geht zu einem guten Stück auch auf Kosten der nationalen Politiker. Fakt ist jedoch, dass es ohne EU-Beitritt nie einen Teuro gegeben hätte und es somit NIE zu dieser Explosion gekommen wäre.

3. Über Dinge, welche mich nicht interessieren und dich ich ablehne, informiere ich micht nicht über Gebühr.
3.1 Mag sein, die jetzige Generation weiß sie dennoch zu schätzen.

4. Ich habe damals sehr wohl aufgepasst und weiß das auch, nur leider ist davon immer weniger zu sehen. Auch "damals" ging es den meisten (wenn auch hinterrücks) zunehmend um den Profit, ist leider so.

5. Ich habe sie nicht damit vergleichen, dass machst du jetzt. Ich habe lediglich aufgezeigt, dass der Begriff "Führer" schon lange vor der NS-Zeit entstanden ist.

Wo entscheide ich nach Personen?
Mich spricht das Wahlprogramm der FPÖ noch am ehesten an, der Spitzenkandidtat dieser Partei ist Strache. Ich könnte genausogut sagen, ich wähle nicht Strache sondern FPÖ. Strache gehört jedoch zur FPÖ als wähle ich sowohl Partei als auch Person ist logisch oder?

Parteienfixiert?
Nach was soll ich denn sonst gehen? Nach gerade oder ungerade?

Führerdenken:
Das ist doch heutzutage gar nicht mehr möglich, sowohl Unternehmen als auch Parteien bestehen aus hierarchischen Reihenfolgen, Entscheidungen werden aber meist gemeinsam gefällt anders geht es auch gar nicht.

6. Soso, im Gegensatz zu mir, ich kann sehr wohl zwischen den Zeilen lesen und zwar viel besser als es den Anschein hat, das kannst du mir ruhig glauben.

Deine Definition von Nazi bzw. Neo-Nazi ist falsch.

Hier mal die Ad-Lexikon Definition:
Nazi ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für einen Anhänger des Nationalsozialismus. Es wurde ursprünglich in ironischer Analogie zu Sozi (= Sozialist oder SPD-Anhänger) von den Gegnern Hitlers formuliert. Später wurde der Ausdruck schärfer distanzierend gebraucht.

Neo-Nazi Als Neonazi (wörtlich Neu-Nazi) bezeichnet man einen Anhänger nationalsozialistischen oder faschistischen Gedankenguts, der erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem dem Ende des Dritten Reichs politisch aktiv wurde.

Wenn du mir nicht glaubst, die Erklärungen kannst unter http://www.adlexikon.de/ nachlesen.

Tja, wer so links eingestellt ist und alles glaubt, was einem die Medien vorgaukeln, dem ist nicht mehr zu helfen.

7. Soso, ich hatte mal eine Freundin der das passierte. Und ich weiß, wie sehr sie litt, wie es sie fertig machte. Gerade weil du so großherzig denkst, zeigst du, dass es für dich kein Verbrechen gibt, welches mit der Höchststrafe geahndet werden sollte.

Wo heiße ich Mord an Menschen gut? Nirgendwo, ich heiße Mord nie gut. Als Beschützer von Frau & Kind halte ich es aber für gut, dass Monster dieser Art, niemals eine 2te Chance bekommen sollten!

8. Ich tue genug, nur halt nicht das, was du gerne hättest. Sondern das, was meinem Vaterland was bringt. Das wirst du aber nie verstehen können. Genauso wie ich deine Ansicht nie verstehen werde.

Wessen Ansicht die bessere ist, wird die Zukunft zeigen.
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von thoma
#28127
Ich will jetzt nicht auch noch einen 500-Zeilen-Beitrag schreiben - weils einfach nix bringt!

Typisch: Einen, der vor rechtem Gedankengut warnt, gleich in die Linke Ecke zu stellen ist entlarvend!



P.S. Das man so etwas in diesem Forum schreiben darf ist schon beachtlich... :shock:
von saschap
#28165
TheDarkLord hat geschrieben:1. Hallo? Eine Agrarwirtschaft ist nunmal ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. In Deutschland sicher weniger, aber in Österreich nach wie vor noch! Zum Thema mitgestalten: Man kann ja auch anders gestalten, sprich dafür sorgen, dass es sich die von dir angesprochenen Nachteile zunächst auf nationaler Ebene ändern.
Ähm, mal so als Frage: Wo exportwirtschaftlich gesehen interessiert es die Europäer, aus welchem Land die H-Milch oder der Gouda kommt...
Ich kenn das zwar hier, dass hier überall "Salzburger Land" auf den Produkten steht, aber wenn du nur über die Grenze fährst, wirste das nimmer finden... da steht höchstens noch "Österreich" drauf, muss aber auch nicht.
Und die Landwirtschaft ist auch in Austria nicht besonders wichtig, sicher, ihr habt genauso eine gute Überproduktion wie wir Deutschen, aber dennoch: In der heutigen Zeit könntet ihr (wie GB) auch die Lebensmittel von außerhalb einführen, ohne dass dabei eure Wirtschaftsleistung zurückgehen würde.
Naja, wenn, müssen sie aber ja so auf nationaler Ebene gelöst werden, dass auch alle am Ende das gleiche Ergebnis haben, und nicht dass der eine verliert und der andere gewinnt (sicher, dir würde es gefallen, wenn Österreich immer gewinnen würde, aber diese Kurzsichtigkeit hat noch nie Gesamterfolge erbracht)
TheDarkLord hat geschrieben:2. Nochmal, ich weiß wessen Idee der Teuro war und was dahintersteckt.
2.1 Ich hatte nie Probleme damit, von österreichischen Schilling auf DM, Pfund, Gulden etc. umzurechnen im Gegenteil tat es sogar gern.
2.2 Rechtlich nicht bindend mag ja sein, aber wer entscheidet schon öffentlich (nicht hinterrücks) gegen sein Volk..
2.3 Falsch! Die Explosion der Preise ist nicht nur im Einzelhandel zu beobachten. Und ja sie geht zu einem guten Stück auch auf Kosten der nationalen Politiker. Fakt ist jedoch, dass es ohne EU-Beitritt nie einen Teuro gegeben hätte und es somit NIE zu dieser Explosion gekommen wäre.
2.1. Lesen lernen. Ich schrieb von Unternehmern und der Wirtschaft, nicht von dir! Für die Privatperson hat sich nicht viel geändert, für die Wirtschaft dagegen viel.
2.2. Viele, viele... ich sage nur: Bürgerentscheid in SH gegen die Rechtschreibreform... hat auch nichts gefruchtet, wurde als "formal inkorrekt" für ungültig erklärt.
2.3. Wo war die Explosion der Preise 2002 denn noch zu beobachten außer in Einzelhandel und Gastronomie? Und ich rede von ANFANG 2002!!! Alles, was ab Herbst 2002 kommt, hat nichts mehr mit einer Euro-Umrechnung zu tun! Und komm mir nicht mit Benzin, das hat mit dem Euro nix zu tun.
TheDarkLord hat geschrieben:3. Über Dinge, welche mich nicht interessieren und dich ich ablehne, informiere ich micht nicht über Gebühr.
3.1 Mag sein, die jetzige Generation weiß sie dennoch zu schätzen.
3. Und deshalb sehe ich es auch als müßig an, mit einem uninformierten sich gerne anscheinend selbst dumm lassenden zu diskutieren!
TheDarkLord hat geschrieben:4. Ich habe damals sehr wohl aufgepasst und weiß das auch, nur leider ist davon immer weniger zu sehen. Auch "damals" ging es den meisten (wenn auch hinterrücks) zunehmend um den Profit, ist leider so.
Wann "damals"? Ab wann beginnt bei dir denn damals? Und es ging manchem Politiker zwar um Geld, aber vielen auch um die Ideen!
TheDarkLord hat geschrieben:5. Ich habe sie nicht damit vergleichen, dass machst du jetzt. Ich habe lediglich aufgezeigt, dass der Begriff "Führer" schon lange vor der NS-Zeit entstanden ist.

Wo entscheide ich nach Personen?
Mich spricht das Wahlprogramm der FPÖ noch am ehesten an, der Spitzenkandidtat dieser Partei ist Strache. Ich könnte genausogut sagen, ich wähle nicht Strache sondern FPÖ. Strache gehört jedoch zur FPÖ als wähle ich sowohl Partei als auch Person ist logisch oder?

Parteienfixiert?
Nach was soll ich denn sonst gehen? Nach gerade oder ungerade?

Führerdenken:
Das ist doch heutzutage gar nicht mehr möglich, sowohl Unternehmen als auch Parteien bestehen aus hierarchischen Reihenfolgen, Entscheidungen werden aber meist gemeinsam gefällt anders geht es auch gar nicht.
1. Das das Wort Führer älter ist als Hitler, weiss jeder...
2. Es ging mir um die Unlogik in deinen Worten. Aber ganz vergessen: Du machst ja keine Fehler :D.
3. Ähm, ein Unternehmen ist meist durch einen Vorstand gesteuert. Sicher, da gibt es einen Vorsitzenden, aber der kann auch nichts ohne den Vorstand beschließen und ist von dem abhängig. Ebenso ist es in den Parteien: Die Obmänner sind zwar mehr im Rampenlicht, und haben die Partei zu steuern, sind aber auch von ihrem Vorstand abhängig. Anders dagegen die NSDAP, hier bestimmte Hitler den Weg und die anderen folgten diesem.
TheDarkLord hat geschrieben:6. Soso, im Gegensatz zu mir, ich kann sehr wohl zwischen den Zeilen lesen und zwar viel besser als es den Anschein hat, das kannst du mir ruhig glauben.

Deine Definition von Nazi bzw. Neo-Nazi ist falsch.

Hier mal die Ad-Lexikon Definition:
Nazi ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für einen Anhänger des Nationalsozialismus. Es wurde ursprünglich in ironischer Analogie zu Sozi (= Sozialist oder SPD-Anhänger) von den Gegnern Hitlers formuliert. Später wurde der Ausdruck schärfer distanzierend gebraucht.

Neo-Nazi Als Neonazi (wörtlich Neu-Nazi) bezeichnet man einen Anhänger nationalsozialistischen oder faschistischen Gedankenguts, der erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem dem Ende des Dritten Reichs politisch aktiv wurde.

Wenn du mir nicht glaubst, die Erklärungen kannst unter http://www.adlexikon.de/ nachlesen.

Tja, wer so links eingestellt ist und alles glaubt, was einem die Medien vorgaukeln, dem ist nicht mehr zu helfen.
Tschuldige, aber ich darf doch meine eigenen (NICHT durch Medien beeinflußten) Meinungen haben? Und ganz ehrlich: Lass besser diese Behauptung, alle, die nicht deiner Meinung wären, wären durch Propaganda oder Medien beeinflußt, diese Lüge zieht schon lange nicht mehr, nur kapieren tut ihr Extremrechten es nicht.
TheDarkLord hat geschrieben:7. Soso, ich hatte mal eine Freundin der das passierte. Und ich weiß, wie sehr sie litt, wie es sie fertig machte. Gerade weil du so großherzig denkst, zeigst du, dass es für dich kein Verbrechen gibt, welches mit der Höchststrafe geahndet werden sollte.

Wo heiße ich Mord an Menschen gut? Nirgendwo, ich heiße Mord nie gut. Als Beschützer von Frau & Kind halte ich es aber für gut, dass Monster dieser Art, niemals eine 2te Chance bekommen sollten!
Die 2. Chance würden sie aber genausowenig durch Sicherheitsverwahrung kriegen!
Die Höchststrafe ist für mich lebenslänglich. Kann auch ruhig 50 statt 25 Jahre andauern, und ich habe nichts dagegen, wenn ein Vergewaltiger dann 40 Jahre bekommt. Aber es heisst nicht, dass er (sofern er nicht getötet hat) ein Mörder ist. Und es würde deiner Freundin auch nicht helfen, wenn er nun die Todesstrafe kriegen würde oder 20 Jahre, denn sie muss den Fall für sich, für ihren Geist sozusagen abschließen, und das geschieht NICHT durch hohe Strafen, sondern nur durch die richtige Aufarbeitung der Tat.
TheDarkLord hat geschrieben:8. Ich tue genug, nur halt nicht das, was du gerne hättest. Sondern das, was meinem Vaterland was bringt. Das wirst du aber nie verstehen können. Genauso wie ich deine Ansicht nie verstehen werde.

Wessen Ansicht die bessere ist, wird die Zukunft zeigen.
Och, einige deiner Ansichten verstehe ich schon recht gut... nur einiges auch wieder nicht, man kann z.b. keinem vorwerfen, nicht informiert zu sein, oder selbst nichts zu tun, wenn man selbst sich auch nicht informieren will. Vor allem wenn man (wie du) weiss, dass der andere sich informiert (muss ich schon vom Studium her).
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von Odin
#28189
1. Dass es Europa nicht interessiert, ist mir schon klar. Einen großen Teil der ÖsterreicherInnen interessiert es jedoch sehr, wo ihre Nahrungsmittel herkommen, besonders beim Fleisch. Wenn ich auf einem Produkt "Salzburger Land" oder "Ja! Natürlich" lese, weiß ich das ist gute Qualität aus meinem Vaterland. Mit dem Kauf unterstütze ich die einheimische Agrarwirtschaft und zudem kann ich noch bedenkenlos zugreiffen.
(sicher, dir würde es gefallen, wenn Österreich immer gewinnen würde, aber diese Kurzsichtigkeit hat noch nie Gesamterfolge erbracht)
Jup =) ich bin ja auch Österreicher und daher liegt mir was an nationalen Erfolgen meines Vaterlandes.

2.1 Ich weiß wovon du geschrieben hast und da ich genug Jungunternehmer und Kleinbetriebe-Besitzer kenne, weiß ich auch, dass dieser Teuro vor allem den "Multikonzernen" zu Gute kommt.
2.2 Tja das ist nicht nur arrogant sondern auch demokratiefremd.
2.3 Siehste Gastronomie z.B. diese hattest du vorhin nicht erwähnt. Die Benzinpreise haben mit dem Teuro nicht zu tun, das ist richtig ja, jedoch hat sich die OPEC sehr schnell angepasst, sprich Preise erhöht.

3. Ok: Was bringt es mir mich auf so einer Seite zu informieren? Alleine durch den Domännamen kann ich mir schon denken, wie neutral der Inhalt gehalten sein wird, nämlich gar nicht.

4. Damals beginnt für mich, mit dem Begin der "größeren" Globalisierung.

5.1 Wir sind uns wohl einig, dass das Wort "Führer, führen" kaum was (bis auf diese 1 Verwendung!) mit der Ns Zeit zu tun hat und im Alltagsgebrauch und vollkommen anders verwenden wird (ein Unternehmen "leiten - führen" etc...
5.2 Welche Unlogik denn? Das ich mich nach Wahlprogrammen entscheide?
5.3 Ja bei der NSDAP war es so. Heutzutage werden Entscheidungen jedoch wie du richtig sagtest gemeinsam abgesprochen. Der Vorstand gibt zwar eine Richtung vor, entschieden wird jedoch gemeinsam.

6. Natürlich darfst du das, genauso wie ich. Sowohl Deutschland als auch Österreich sind Länder mit freier Meinungsäußerung, also dürfen wir das beide. Ich kenne Leute, ja sogar Freunde, die nicht meiner Meinung sind und sie sind NICHT von den Medien beeinflusst. In den meisten Fällen ist es nunmal keine Lüge, sondern eine Tatsache, natürlich gibt es Ausnahmen. Soso extremrechts, hast die Definition scheinbar immer noch nicht verstanden...soll ja auch sowas wie Patritoismus geben, falls du schon mal davon gehört haben solltest...

7. NUR solange, bis sie möglicherweise ausbrechen oder irgendein Spinner auf die Idee kommt, die Typen wegen guter Führung zu entlassen. Somit wäre eine 2 Chance im Bereich des Möglichen. Also Freund könnte ich da keine Minute lang ruhig schlafen, wie es da der Freundin gehen würde, kannst du dir ja denken. Gerechterweise sollten in solchen Fällen sowieso die "Urteile" der Opfer mit in das Strafmaß einbezogen werden. Ein RichterIn kennt die Fakten, die "Praxis" musste jedoch das Opfer erleiden und sonst niemand!!

8. Ok was verstehst du nicht? Dass ich nationalbezogen denke, dass mir Österreich wichtiger als der restliche Kontinent Europa ist? Tja wir denken eben in unterschiedlichen Richtungen ich verstehe auch nicht alle, deiner Ansichten. Ich weiß dass du dich informierst, ich informiere mich auch, nur eben auf neutralem Boden, siehe Zeitungsleseverhalten.
Zuletzt geändert von Odin am Mi 15. Jun 2005, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
von saschap
#28406
TheDarkLord hat geschrieben:1. Dass es Europa nicht interessiert, ist mir schon klar. Einen großen Teil der ÖsterreicherInnen interessiert es jedoch sehr, wo ihre Nahrungsmittel herkommen, besonders beim Fleisch. Wenn ich auf einem Produkt "Salzburger Land" oder "Ja! Natürlich" lese, weiß ich das ist gute Qualität aus meinem Vaterland. Mit dem Kauf unterstütze ich die einheimische Agrarwirtschaft und zudem kann ich noch bedenkenlos zugreiffen.
Naja, bedenkenlos zugreifen kann man nie, es können immer Menschen schludern, darum sind sie Menschen, aber klar ist die einheimische Landwirtschaft im eigenen Land ein Faktor. Nur international gesehen ist die Landwirtschaft irrelevant und nicht jedes Land interessiert sich über die Herkunft der Waren, hauptsache sie sind gut und günstig (z.b. GB. Dort gibt es kaum Landwirtschaft, man importiert lieber aus Kanada, Australien, dem Commonwealth und Südamerika).
TheDarkLord hat geschrieben:
(sicher, dir würde es gefallen, wenn Österreich immer gewinnen würde, aber diese Kurzsichtigkeit hat noch nie Gesamterfolge erbracht)
Jup =) ich bin ja auch Österreicher und daher liegt mir was an nationalen Erfolgen meines Vaterlandes.
Die man heutzutage zumeist nur noch erreicht, wenn man sich dabei an die Welt anpasst. EIne "Insel der Seeligen" gibt es halt nimmer.
TheDarkLord hat geschrieben:2.1 Ich weiß wovon du geschrieben hast und da ich genug Jungunternehmer und Kleinbetriebe-Besitzer kenne, weiß ich auch, dass dieser Teuro vor allem den "Multikonzernen" zu Gute kommt.
2.2 Tja das ist nicht nur arrogant sondern auch demokratiefremd.
2.3 Siehste Gastronomie z.B. diese hattest du vorhin nicht erwähnt. Die Benzinpreise haben mit dem Teuro nicht zu tun, das ist richtig ja, jedoch hat sich die OPEC sehr schnell angepasst, sprich Preise erhöht.
2.1. Joa, das stimmt... aber icht alles, was den Multis nützt, muss für die kleinen schlecht sein, hier ist es so, dass ja für alle Firmen diese Umrechnungsschwierigkeiten weggefallen sind. Es gab einen Nachteil: Dadurch wurde z.b. klar, dass manche Länder teurer sind als andere. Aber das kann man ja nicht dem Euro zur Last legen, das war schon vorher so ;)
2.2. Tja, aber in repräsentativen Demokratien üblich... Sogar in der Schweiz wird vieles ohne das Volk abgestimmt ;)
2.3. Ja, aber was ist dafür richtig umgerechnet worden?
- Mieten
- Löhne
- Steuern, Gebühren, Freibeträge (in D wurden dabei die Steuern auf 2stellige Werte ab, die Freibeträge dafür raufgerechnet, einige ct mehr für die Bürger also (z.b. ist das Porto von 56 ct auf 55 ct gesunken))
Und sollte da jemand "falsch" umgerechnet haben, so ist es seine Schuld, nicht die des Euros, und zeugt eher vom Willen zum Betrug als von einem Fehler am Euro (solche "Wucherer" gab es übrigens auch 1948 in D nach der Währungsreform, die mal eben die Mieten usw. neu festlegten. Das war aber 2002 gesetzeswidrig), wenn was man mit einer Währungsumstellung macht, bestimmt nicht eine Münze, sondern die Regierung und Bevölkerung. (naja, vielleicht wäre dir eine 1 zu 1 Umstellung lieber gewesen, dan wären jetzt die Ösis nach den Italienern die reichsten Männer der Welt :D )

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TheDarkLord hat geschrieben:3. Ok: Was bringt es mir mich auf so einer Seite zu informieren? Alleine durch den Domännamen kann ich mir schon denken, wie neutral der Inhalt gehalten sein wird, nämlich gar nicht.
Ich sage mal so: Aus jedem Medium, egal wie "unneutral",kriegste Informationen raus. Gerade wenn es nur um einen Überblick geht, ist es eigentlich das gescheiteste, als erstes mal die Informationen der zu untersuchenden Organisation durchzuackern, bevor man sich daran macht, diese kritisch zu bewerten.
http://www.eu.int/abc/index_de.htm
schaue da, dann lese dir durch, was die Eu sagt... du musst nicht der Meinung der EU sein, es geht vor allem darum, dass man versteht, WIE die EU arbeitet... das Worüber und das Was sie daraus macht, sind dann andere Fragen, die nur im politischen Diskurs gelöst werden können.

Hier ist die für dich interessanteste Seite:
http://www.eu.int/abc/12lessons/index4_de.htm
Sie beschreibt den Aufbau, die Funktion und die Verfahrunsweise der Europäischen Union, und auch schreibt sie, was in der Verfassung genau steht, was sich ändern würde, wenn diese in Kraft tritt.

TheDarkLord hat geschrieben:4. Damals beginnt für mich, mit dem Begin der "größeren" Globalisierung.
Mmmmh, dann mal geschichtlich: Wann setzen wir die denn mal ein...
ins 19. Jhrt., als die Industrielle Revolution den Übergrenzhandel förderte?
in die 50er bis 60er, als die letzten Textilindustrien nach Indien gingen?
in die 70er bis 80er, als ihnen Bergwerke und Stahlwerke folgten?
oder in die 90er, wo auch Industrien wie die Autoindustrie in die "Billig-Lohn-Länder" auszuwandern begannen?
TheDarkLord hat geschrieben:5.1 Wir sind uns wohl einig, dass das Wort "Führer, führen" kaum was (bis auf diese 1 Verwendung!) mit der Ns Zeit zu tun hat und im Alltagsgebrauch und vollkommen anders verwenden wird (ein Unternehmen "leiten - führen" etc...
5.2 Welche Unlogik denn? Das ich mich nach Wahlprogrammen entscheide?
5.3 Ja bei der NSDAP war es so. Heutzutage werden Entscheidungen jedoch wie du richtig sagtest gemeinsam abgesprochen. Der Vorstand gibt zwar eine Richtung vor, entschieden wird jedoch gemeinsam.
5.1. Naja, im Alltagsgebrauch benutzt man eher Begriffe wie Chef, (Vorstands)vorsitzender, Obmann, usw. ;)
5.2. Naja, wenn du die von mir aufgezeigte Unlogik nicht erkennst, lassen wir es besser... (und sowas is Informatiker? *g*)
5.3. Naja, aber wir reden dann sicher nicht von der NPD oder der DVU, sondern von demokratischen Parteien (und ehe du wieder so kommst wie in einem anderen Thema: Die NPD und DVU sind KEINE demokratischen Parteien, sie sind nur deshalb nicht verboten, weil man die Neonazis und Alt-Nazis leichter beobachten kann, wenn sie sich in solchen "Parteien" tummeln, als wenn sie im Untergrund wären, und wenn du dir manche "Wahlkampfveranstaltung" der NPD in SH angeschaut hättest bei Monitor z.b., wo die NPDler nicht einmal vor den offen sichtbaren Kameras des NDR davor zurückschreckten, demonstriende Alternative, die nichts gemacht haben außer Lärm, zu verprügeln, wüsstest du: eine ernstzunehmende (also außer der Gefahr, dass die irgendwann so größenwahnsinnig werden und einen neuen 9. Nov. 23 versuchen) Gruppierung is das nicht...
TheDarkLord hat geschrieben:6. Natürlich darfst du das, genauso wie ich. Sowohl Deutschland als auch Österreich sind leider mit freier Meinungsäußerung, also dürfen wir das beide. Ich kenne Leute, ja sogar Freunde, die nicht meiner Meinung sind und sie sind NICHT von den Medien beeinflusst. In den meisten Fällen ist es nunmal keine Lüge, sondern eine Tatsache, natürlich gibt es Ausnahmen. Soso extremrechts, hast die Definition scheinbar immer noch nicht verstanden...soll ja auch sowas wie Patritoismus geben, falls du schon mal davon gehört haben solltest...
"Sowohl Deutschland als auch Österreich sind leider mit freier Meinungsäußerung": Zeigt das, was du von der Freiheit des Menschen in Wirklichkeit hältst? So nach der Art: Alles was mir nicht zusagt, gehört verboten, ermordet, ausgelöscht?
Und ich kenne das Wort Patriotismus. Wobei ich dazu sage: Wenn man fragt, was kann man für sein "Vaterland" tun (oder Mutterland, kann ja bei manchem (mir nicht) auch sein, dass der Vater Ausländer wäre und die Mutter Deutsche :D), muss man auch fragen: Was tut das eigene Land für einen.
Und wenn ich Austria so beobachte, merke ich, dass es hier oftmals einen übersteigerten Patriotismus oder Nationalismus gibt, manchmal frag ich mich, ob eure geheime Nationalhymne nicht "Austria Austria über alles" lautet.
Und ich sehe es so: Ist Österreich alleine da, ohne EU und so, kümmert sich ein Scheiss um das 1 Promille Menschheit, was da lebt.
Ist Österreich nun aber in der EU, und hat dort gewichtige Fürsprecher, die seine Meinung teilen, so werdet ihr gewichtig. Irgendwie haben die Menschen schon Recht: Die Österreicher waren Jahrzehntelang zu sehr daran gewöhnt, eine "Insel der Seeligen", ein "ehrenwertes Haus" zu sein, und tun sich nun schwer damit, zu verstehen, dass nicht alles einfach und nur auf eine Weise lösbar ist.
TheDarkLord hat geschrieben:7. NUR solange, bis sie möglicherweise ausbrechen oder irgendein Spinner auf die Idee kommt, die Typen wegen guter Führung zu entlassen. Somit wäre eine 2 Chance im Bereich des Möglichen. Also Freund könnte ich da keine Minute lang ruhig schlafen, wie es da der Freundin gehen würde, kannst du dir ja denken. Gerechterweise sollten in solchen Fällen sowieso die "Urteile" der Opfer mit in das Strafmaß einbezogen werden. Ein RichterIn kennt die Fakten, die "Praxis" musste jedoch das Opfer erleiden und sonst niemand!!
1. Aha und nur weil mancher ausbrechen könnte, muss er lieber sterben? Weisst du, wie menschenfeindlich diese Ansicht ist?
2. Man muss auch loslassen können, und dabei musst du deine Freundin eher unterstützen, statt ihr noch mehr Angst zu machen.
3. Ich denke, die Urteile der Opfer und die bei diesen erlittenen Schäden werden von verantwortungsvollen RichterInnen mit in das Urteil eingebracht. Dennoch gibt es leider einen rechtlichen Rahmen, so kann leider für eine "einfache Vergewaltigung" nicht mehr als 5 Jahre gegeben werden, außer es war ein Mord mit im Spiel.
TheDarkLord hat geschrieben:8. Ok was verstehst du nicht? Dass ich nationalbezogen denke, dass mir Österreich wichtiger als der restliche Kontinent Europa ist? Tja wir denken eben in unterschiedlichen Richtungen ich verstehe auch nicht alle, deiner Ansichten. Ich weiß dass du dich informierst, ich informiere mich auch, nur eben auf neutralem Boden, siehe Zeitungsleseverhalten.
*g* Und deshalb liest du auch nur die konservativen Blätter des Dichand-Verlages und der SN ;)
aso, und wieso du dann nimmal dir die Informationen der EU anschaust (und ich meine damit nicht die EU-Ansichten über bestimmte Themen, sondern einfach die Infos darüber, wie und das die EU abstimmt und wie sie aufgebaut ist), spricht das nicht von Information.
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von Odin
#28421
Naja, bedenkenlos zugreifen kann man nie, es können immer Menschen schludern, darum sind sie Menschen, aber klar ist die einheimische Landwirtschaft im eigenen Land ein Faktor.
Natürlich können IMMER Fehler passieren, nur bei österreichischer Wertarbeit ist die Fehlerquelle eben viel viel geringer, sodass man bedenkenloser zugreiffen kann und zudem die eigene Agrarwirtschaft fördert =)
Die man heutzutage zumeist nur noch erreicht, wenn man sich dabei an die Welt anpasst. EIne "Insel der Seeligen" gibt es halt nimmer.
Genau Österreich soll sich anpassen, eh klar und weiterhin Prügelknabe der anderen sein. Nene, lieber ein freies unabhängiges Österreich, das wäre wünschenswert. Lies dir mal den Titel der heutigen Krone durch, das sind Dinge, welche auf die Kappe der EU gehen..

2.1 Diese "Schwierigkeiten" waren nach 10x umrechnen sogut wie kein Problem mehr. Der Teuro nützt den Multis mehr, als den kleinen. Und die wenigstens Jungunternehmer haben das Glück, einen Großkonzern zu erben...

2.2 Weiß ich, ist leider sehr bedauerlich.
2.3 Mieten: Gibt es auch Ausnahmen, genauso im Bankenwesen (Kredite).
56 auf 55 ct: Das holen die isch durch die anderen Teuerungen 1000x wieder rein. Mir wäre gar keine Umstellung lieber gewesen, ich halte den österreichischen Schilling nach wie vor, für die einzig wahre Währung meines Vaterlandes. Schließlich verbinde ich mit ihm viel Tradition, Geschichte und die Stärke Österreichs sich auch aus Krisen alleine herauszuziehen (Kronen -->österreichischer Schilling 400 % Inflation getilgt, aber das weißt du ja).

3. Ich werde es mir mal durchlesen..

4. Sagen wir Mitte 80er aufwärts, wurden Auswirkungen mehr und mehr spürbar.

5.1 Ja natürlich, in diesem Zusammenhang schon. Aber ein Unternehmen leiten - führen, wird meines Wissens nach, sehr oft verwendet.
5.2 Was du mir als Unlogik unterstellen willst, sind einfach Aussagen meinerseits, die du nicht ganz verstanden hast.

5.3 NPD = Nationaldemokratische Partei Deutschlands (Übersetzung aus dem PONS-Lexikon). So, hier steckt das Wort Demokratie drinnen. Ich weiß, linkseingestellte versuchen die NPD gern mit der NSDAP zu vergleichen, aber das ist sowas von weit hergeholt. Ich sage ja auch nicht die PDS, sei für die Wiedereinführung der Anarchie. Ist genauso weit hergeholt, wobei ich hinzufügen möchte, dass ich mich mit der PDS nicht beschäfte, gleichwohl weiß ich aber, dass sie sehr sehr weit links angesiedelt ist.

6. Ich wollte eigentlich schreiben, sind "Länder mit freier Meinungsäußerung". Zeigt auch das "also dürfen wir beide". Ich halte sehr viel von der Meinungsfreiheit, jeder soll das Recht haben, seine Meinung zu äussern, zu vertreten. Werde den Satz auch gleich ändern, so habe ich das definitiv nicht gemeint!
Und wenn ich Austria so beobachte, merke ich, dass es hier oftmals einen übersteigerten Patriotismus oder Nationalismus gibt, manchmal frag ich mich, ob eure geheime Nationalhymne nicht "Austria Austria über alles" lautet.
Patriotismus und Nationalstolz sind nichts schlimmes. Ich nehme an, du kennst unsere Hymne und eins kann ich dir versichern, Austria Austria über alles würde sie nie lauten.
Ist Österreich nun aber in der EU, und hat dort gewichtige Fürsprecher, die seine Meinung teilen, so werdet ihr gewichtig. Irgendwie haben die Menschen schon Recht: Die Österreicher waren Jahrzehntelang zu sehr daran gewöhnt, eine "Insel der Seeligen", ein "ehrenwertes Haus" zu sein, und tun sich nun schwer damit, zu verstehen, dass nicht alles einfach und nur auf eine Weise lösbar ist.
A. Soso, wir haben Fürsprecher deswegen werden wir auch übergangen, geschröpft und ausgenutzt ja?
B. In Österreich, waren die Dinge schnell & gut lösbar, warum sollen wir uns auf eine unsinnige Umstellung einlassen, wenn unsere Methode in Österreich jahrzehnte lang prima funktioniert?

7.1 Das Wort leider in Zusammenhang mit Vergewaltigern will ich nicht kommentieren.
7.2 Ja man muss sie unterstützen, man muss aber auch dafür sorgen, dass sowas nie nie wieder passieren kann.
7.3 Das Wort "einfache Vergewaltigung" will ich auch nicht kommentieren. Du weißt schon, was eine Vergewaltigung ist?? Die Strafe von 5 Jahren ist ein Witz, und wenn die Meinung der Opfer was zählen würde, wäre die Strafe mindestens lebenslänglich, wobei da eben das von mir angesprochene Risiko dabei ist.

8. Ich lese diese Blätter, weil es dort keine Heuchelei oder Schönrednerei ala Standard & Co. gibt.

ps: Habe mir den Verweis "EU in 12 Lektionen" durchgelesen und das erwartete Bild vorgefunden. ABer das war klar, dennoch angesehen habe ich es mir also danke für den direkten Link.
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von FalconX
#28436
@ sascha: Mein obiger Beitrag war keine Verteidigung von wem auch immer, sondern meine Meinung zum vorherigen Beitrag von thoma. Da ich schon die Einleitung etwas provokant fand, fand ich eine Bemerkung meinerseits angebracht. Wer hier mit Diffamierungen und Unterstellungen um sich wirft (und sich dabei lustigerweise mit den Personen, denen er was vorwirft, auf eine Stufe stellt), den darf man doch ruhig mal drauf aufmerksam machen. Oder?