Roberto1987 hat geschrieben:
Die Kämpfe von Maske waren meistens langweilig stimmt,aber das Maske zurückgetreten ist weil er Angst vor Roy Jones Jr.oder dem Tiger Michalczewski hatte ist doch Müll.Als er gegen Rocchigiani im 1 Kampf nur mit Glück gewonnen hatte (Dank den Punktrichtern) hat er sich für einen Rückkampf entschieden und diesen dann ohne beschiss gewonnen.Aber wenn man deiner Logik glauben würde hätte er sich doch nicht auf einen Rückkampf eingelassen.Grade wir hier in Deutschland sollten doch froh sein das Maske Weltmeister war,denn viele haben oder hatten wir im Boxen nicht.Und Maske hat den Boxsport hier in Deutschland zu einem Quotenhit gemacht.
Zeig mir bitte die Stelle, wo ich geschrieben habe, dass Maske Angst vor Rocchigiani hatte. Ich habe doch deutlich gemacht, dass Rocky leider nicht die nötige Schlagkraft besaß, um ihn KO zu schlagen. Wovor hätte Maske also Angst haben sollen? Im ersten Kampf hat er Rocchigiani krass unterschätzt und kein Mittel gegen ihn gefunden. Da er sich dem von allen Seiten geforderten Rückkampf mit seinem Ruf als „Gentleman“ nicht verschließen konnte, trat er richtig vorbereitet, hochkonzentriert und ohne seine Arroganz, die ihm Rocchigiani aus dem Leib geprügelt hatte, gegen einen nun völlig demoralisierten Rocchigiani an, der vermutlich immer im Hinterkopf hatte, dass selbst eine Wiederholung seiner Leistung vom ersten Aufeinandertreffen wegen der Punktrichter erneut nicht reichen könnte.
Seine dortige Zustimmung zur Revanche ändert nichts an der Tatsache, dass Maske nie den Mumm hatte, einen wirklich schlagstarken Gegner zu boxen und zurückgetreten ist, bevor der Druck zu groß wurde, endlich gegen einen Michalczewski zu kämpfen. Denn eine klare Niederlage, noch dazu durch KO, hätte ja so gar nicht zu seinem Ruf eines Strahlemanns und Perfektionisten gepasst. Und genau das war auch der Grund für den Rückkampf gegen Virgil Hill: verletzter Stolz. Er konnte ja auch nicht ahnen, dass er ausgerechnet im letzten Kampf auf einen Gegner treffen würde, mit dessen Boxstil er überhaupt nicht zurecht kam und zudem Punktrichter am Ring saßen, die – vermutlich auch wegen des Skandalurteils aus dem ersten Rocchigiani-Kampf vom Weltverband zur Objektivität angehalten – tatsächlich für Hill entschieden. Und so sahen wir dann am Samstag zwei abgehalfterte Boxer bei der Imagepflege Maskes in einer lächerlich schlechten Veranstaltung, welche die Bezeichnung „Boxkampf“ überhaupt nicht verdient hat.
Die „Fans“ waren natürlich auch wieder dabei. Leute, die zu 90% keinen Schimmer vom Boxen hatten und haben und damals nur einschalteten, weil es alle gemacht haben, so wie es heute unzählige Trottel gibt, die Shows wie DSDS nur sehen, um auf der Arbeit oder in der Schule mitreden zu können. Maskes Anhänger waren hauptsächlich Modefans; jene Art von traurigen Figuren, denen auch pünktlich zur WM 2006 einfiel, was für ein toller Sport Fussball doch ist. Andere saßen im Kreis ihrer Familie vor dem Fernseher; vereint in mehr oder weniger stiller Bewunderung eines Mannes, der positive Schlagzeilen für Deutschland brachte. Wie kommt es, dass jemand wie Arthur Abraham nicht den selben Respekt wie ein Maske erhält, speziell nach seinem letzten Kampf? Offenbar sind Boxer mit Migrationshintergrund in Deutschland größtenteils einfach nicht vermittelbar; ganz gleich, wie begabt sie auch sein mögen. Felix Sturm legte sich deswegen sogar einen Künstlernamen zu. Vielen Deutschen scheint es an der Bereitschaft zu mangeln, talentierten Personen die ihnen zustehende Anerkennung zu geben, nur weil sie eben nicht so deutsch wie ein boxerisch vollkommen durchschnittlicher Henry Maske aussehen.
Die einzig positive Folge des Maske-Hypes ist, dass inzwischen viele Kämpfe im Fernsehen übertragen werden. Der "Box-Boom“ ist nicht am Ende; er hat, was die Qualität der deutschen Boxer betrifft, zumindest meiner Meinung nach erst in den letzten Jahren begonnen. Wenn ich Maske für eines dankbar bin, dann dafür, dass man sein Gestümper am Samstag zum letzten Mal gesehen hat. Hoffentlich hält er sein Versprechen, nicht mehr zurückzukommen.
Produzent hat geschrieben:
Ganz einfach: Weil er von allen die besten Quoten holte
Nenne mir nur einen anderen Boxer in Deutschland der das ebenso oder auch nur ansatzweise schaffte
Natürlich kannst du behaupten die Masse irrt, uniso das alle Kämpfe abgesprochen sind, unausgereift, nicht blutig kämpferisch genug, und gar der Fibel des Boxen´s unwürdig sind! Nur leider stehst du damit relaitiv allein im Wald :twisted:
Du scheinst inzwischen BartSimpson als peinlichsten User dieses Forums abgelöst zu haben. Glückwunsch!
Du bist einer dieser heute millionenfach im Internet anzutreffenden Menschen, die inhaltliche Schwächen in ihren wirren Beiträgen durch übermäßigen und teilweise sinnlosen Einsatz von Smilies zu kaschieren versuchen.
Maske ist also der beste Boxer, weil er die meisten Zuschauer hatte? Ist Dieter Bohlen größer als Beethoven, weil er mehr CDs verkauft hat? Wo ist da der Zusammenhang? Popularität hat nun wirklich nichts mit Qualität zu tun. Das, was du hier an Argumenten ablieferst, ist nur noch traurig.