Die Globalisierung ist für die Welt ...

...ein Fluch
6
21%
...ein Segen
7
24%
...Fluch und Segen zugleich
15
52%
...um Antwort wird gebeten
1
3%
#286250
Angeregt von der faszienierden und eindrucksvollen Dokumentation
Wettlauf um die Welt
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,187 ... 70,00.html
welche die letzten tage im ZDF lief. Und eine der besten G-Dokus überhaupt- wenn nicht jemals bis heute- ist.

Interessiert mich mal was ihr über die Globalisierung so denkt ?

Behindert sie mehr alles und macht die Welt kaputter oder ist Sie die nahlegene Chance für die Welt ins Gleichgewicht zu kommen, wovon auch SchwellenLänder oder gar Drittländer von profitieren können. Da es nicht mehr drauf ankommt wer was ist und besitzt, sondern nur wofür und wozu man bereit ist. Sprich jedes Land auf der Welt hat die Chance dadurch anderen im globalen Wettbewerb zu zeigen das Sie auch etwas und wer sind.
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von Odin
#286345
...Ein Fluch

und deshalb gilt es, sich dagegen zu wehren, koste es, was es wolle. Dank der Eumel-Union hat die Globalisierung natürlich einen idealen Deckmantel für Lohn-Dumping, Auslagerung, diktatorisches Durchsetzen idiotischer Ideen gefunden.
Zuletzt geändert von Odin am Sa 31. Mär 2007, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
von Robbi702
#286367
Ich bin der Meinung, dass von der Globalisierung trotzdem weiter hauptsächlich die reichen Länder profitieren. Für uns ist es praktisch, Obst oder Technikkram aus den armen Ländern zu importieren bzw. sie da produzieren zu lassen. Doch die Arbeiter in diesen Ländern werden mit einem Hungerlohn abgespeist. So gesehen beruht unser Wohlstand auf der Ausnutzung der Menschen in den Entwicklungsländern. Die meisten von diesen Ländern sind zu korrupt um auch jemals auf einen Stand mit den reichen Ländern zu kommen.. Besonders, weil sie ja nur ausgenutzt werden. Tolle Wachstumsraten helfen da auch nicht viel, auf so einem niedrigen Niveau.
Natürlich gibt es auch für uns Nachteile, denn es fallen gerade im Bereich der niedrigqualifizierten Jobs sehr viele Arbeitsplätze weg. Doch gerade Deutschlands Wirtschaft profitiert auch stark von der Globalisierung. Stichwort Exportweltmeister. :wink:
Andere Länder wie die USA oder auch Skandinavien haben auch keine wirklichen Probleme deswegen. Darum kann mana uch nicht generell sagen, dass es für "uns" ein Fluch ist.

Man könnte jetzt sagen, dass es natürlich noch besser wär, wenn nicht so viele Jobs ausgelagert werden würden, wenn wir unsere eigenen Videorecorder oder Bananen züchten. Klar, dann gäbe es mehr Jobs. Aber dann wären die Dinge auch viel teurer, also insgesamt ein Nullsummenspiel.

Vielleicht sorgt ein steigender Ölpreis ja für das Ende der Globalisierung, wer weiß.
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von houellebecq!
#286392
die meisten arbeitsplätze liegen ohnehin bei den mittelständigen unternehmen, die es auch weiter zu fördern gilt, insofern ist die ganze debatte mit den "auslagerungen" auch etwas aufgeblasen. ärgerlich ist es dennoch, wenn manager millionen-gehälter abstauben, während hierzulande zehntausende entlassen werden. trotzdem bedeutet für mich globalisierung ein stück freiheit, und auch ein stück gerechtigkeit. ich denke, gerade durch die "offenen" grenzen kann der wettbewerb erst fair ablaufen, weil der staat ihn mit seinen eingreifungsmechanismen nicht mehr so leicht künstlich verzerren kann. dass sich die wirtschaft und auch etwa die bildungssysteme dem internationalen wettbewerb stellen kann sich meines erachtens nur positiv auf die "qualität" auswirken, was letztlich dem bürger dienen sollte. und wie schon gesagt wurde ist "der westen" durchaus einer der großen profiteure der globalisierung, auch wenn es odin nicht gerne hört, gerade deutschland und österreich als absolute exportnationen haben etwa von den offenen grenzen nach osteuropa am meisten profitiert, die genauen zahlen etwa zur auswirkung auf das wirtschaftswachstum könnte ich bei bedarf nachschlagen.
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von Produzent
#286402
Also das mit dem Exportweltmeister ist so eine Sache.

China bspw. führt mehr Waren aus als ein, Deutschland führt mehr ein als aus. Kaum ein Unternehmen was langfristig am Markt bestehen will , kommt ohne eine Produktionsverlagerung ins Ausland aus, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, China hat 10 % Wachstum jährlich, die Steuern sind einheitlich und transparent 25 % und da die Rechtssprechung nicht demokratiegerecht ausgelegt ist, existieren ideale Wachstumsbedinungen. Shanghai wird der grösste Hafen der Welt also der Zugang und Hauptumschlagspunkt, wenn nicht gar Welthandelspunkt, Asiens. Die Vorreiter übernehmen China und die kleinen Länder die keiner auf der Rechnung hatte. China und Indien geben soviel für Forschung und Entwicklung aus das es einem bei dem tempo schwindelig wird. Die Chinesen wollen in 10 jahren auf den Mond. und in Sachen Atommacht macht ihnen auch keiner etwas vor.
Indien reiht sich nahezu auch noch dahinter ein, was bleibt ist ein enomer Wachstum und Wohlstand für die Länder, die vor ein paar Jahrzehnten noch geschasst wurden. Es hat insofern eine Umkehrung der GLobalisierung stattgefunden.

In Deutschland hat man nur die Chance durch Forschung und Entwicklung den Mittelstand zu fördern, diese Art der Betriebe machen es in einer gloablisierten Zeit aus. Sie ist einmalig und in der Welt kaum ein zweites Mal in der Welt derart anzufinden. Sie schaffen die meisten Arbeitsplätze und investieren das meiste in ihr Unternehmen , wovon auch die Mitarbeiter profitieren. Die Kapitalunternehmen sind überall weltweit vertreten und nutzen die Gloablisierung nur um reicher zuwerden um das Geld zu haben am Markt durch Zukäufe existent zu bleiben.

Es stellt sich nur die Frage warum kleinere Länder auch mehr an Bedeutung gewinnen. So ist es nämlich nicht nur das ÖL und Energie von Bedeutung wichtig, sondern auch eine sichere und gut ausgebaute Infrastruktur, wie auch Bildung, Forschung und Entwicklung und eine politische Stabilität. Vieles gilt heute schon als das wichtigste aber um so viel besser zu sein als das man teurer ist, das hat man irgendwie noch nicht ganz verstanden. Wie weit muss die Gloablisierung den Lebensstandard noch "verändern" bis man flexibel und vorrausschauend denkt. Und man endlich auch danach zu Handeln beginnt.
(und zwar nicht nur im Bereich Klimaerwärmung :wink: )

als bsp. sei nur die Micro und Macrotechnik, die Gentechnik und Stammzellenforschung u.s.w. genannt, wenn Deutschland es nicht macht, macht es jemand anderes, die bsp. Hard und Softwareindustrie hat es uns vorgemacht, die USA sind Vorreiter in der Software und Asien in der Hardware. Deutschland erwache aus dem Dornröschenschlaf :o
von The Rock
#286408
Deutschland führt mehr ein als aus
Sollte sich das letzte Jahr nicht schlagartig geändert haben, dann ist diese Aussage falsch. Wir sind nicht Exportweltmeister, weil unsere Waren dem Import hinterherlaufen.
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von houellebecq!
#286452
china in 10 jahren auf dem mond? dass ich nicht lache. :lol:
aus meiner sicht ist das immer noch ein halbes entwicklungsland, die werden auch massive innenpolitische probleme bekommen, wenn die ihren weg so fortsetzen wie in den letzten jahren. der ruf auch nach politischer freiheit wird lauter werden, selbst ein chinese, der traditionell auf unterwürfigkeit erzogen und getrimmt wurde wird irgendwann das undemokratische einparteiensystem in frage stellen, die bauern werden es sich nicht mehr gefallen lassen, dass sie für den "aufschwung" den kopf hinhalten müssen, auch gegen die katastrophalen sicherheitsstandards etwa im bergbau wird man sich zur wehr setzen, ebenso wie gegen die rücksichtslose ausbeutung der umwelt. ich sehe da vielmehr noch so einige probleme auf china zukommen. auf lange sicht wird es nicht gut gehen, wenn sich china nur darauf versteift seine über 1 milliarde bürger zu disziplinieren und zu unterdrücken, so macht man menschen eher kaputt als dass man sie dazu befähigt, immer mehr leistung zu bringen. zwar mag es in china zig millionen ingenieure geben, aber - und das sage ich ganz ohne hohlen patriotismus - gegen deutsche wertarbeit können die billigprodukte aus fernost noch lange nicht mithalten.
und als politisch-moralische weltmacht erscheint mir china auch nicht gerade, immerhin arbeiten sie weiterhin gern mit schurkenstaaten wie nordkorea zusammen.
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von Produzent
#286494
The Rock hat geschrieben:
Deutschland führt mehr ein als aus
Sollte sich das letzte Jahr nicht schlagartig geändert haben, dann ist diese Aussage falsch. Wir sind nicht Exportweltmeister, weil unsere Waren dem Import hinterherlaufen.
Naja an "unfertigen" mit fertigen kombiniert wird die Zahl weitaus höher sein, als wir an fertigen waren exportieren. Schließlich kommt bei uns mehr an, als wegfährt. Der Unterschied macht aber die wertigkeit der Güter, die ist bei weitem höher als die der importierten :wink:
houellebecq! hat geschrieben:china in 10 jahren auf dem mond? dass ich nicht lache. :lol:
aus meiner sicht ist das immer noch ein halbes entwicklungsland, die werden auch massive innenpolitische probleme bekommen, wenn die ihren weg so fortsetzen wie in den letzten jahren. der ruf auch nach politischer freiheit wird lauter werden, selbst ein chinese, der traditionell auf unterwürfigkeit erzogen und getrimmt wurde wird irgendwann das undemokratische einparteiensystem in frage stellen, die bauern werden es sich nicht mehr gefallen lassen, dass sie für den "aufschwung" den kopf hinhalten müssen, auch gegen die katastrophalen sicherheitsstandards etwa im bergbau wird man sich zur wehr setzen, ebenso wie gegen die rücksichtslose ausbeutung der umwelt. ich sehe da vielmehr noch so einige probleme auf china zukommen. auf lange sicht wird es nicht gut gehen, wenn sich china nur darauf versteift seine über 1 milliarde bürger zu disziplinieren und zu unterdrücken, so macht man menschen eher kaputt als dass man sie dazu befähigt, immer mehr leistung zu bringen. zwar mag es in china zig millionen ingenieure geben, aber - und das sage ich ganz ohne hohlen patriotismus - gegen deutsche wertarbeit können die billigprodukte aus fernost noch lange nicht mithalten.
und als politisch-moralische weltmacht erscheint mir china auch nicht gerade, immerhin arbeiten sie weiterhin gern mit schurkenstaaten wie nordkorea zusammen.
Ich schätze das China die "Probleme" eher auf seine Art zu lösen bekommt als andere Staaten. Und auch wenn Sie selbst mit anderen "Schurkenstaaten" wie du schreibst zu tun hat. Die Welt kann auf China nicht verzichten und wird es nicht, allein aus dem enormen Wachstumspotenzialen die China mit sich bringt. China wird die neue Supermacht der Erde und alles dagewesene in Schattenstellen ,wer snicht glaubt, sollte mal nach China fahren und sich das anschauen. oder er wird eiskalt von der Realität eingeholt. Gigantonomie pur. Geld im Überfluss. Das natürlich etwas anderes immer auf der strecke bleibt ist völlig normal, man kann es eben nicht allen recht machen 8) aber unterm strich sind die meisten nur Gewinner, insbesondere die die an ihre Arbeit und den Erfolg glauben und auch verzeihen können. Nach dem Motto: Du hast Misserfolg, no problem, kann passieren. Deine Zeit kommt schon noch. In Deutschland und europa sieht das ja leider anders aus, richtig Spiesserwelt, nach dem Motto einmal Looser immer Looser :lol:
Mein Gott müssen die Chinesen (und manch anderer) dankbar und glücklich sein über was wir uns Gedanken machen, währenddessen hat China schon wieder etwas neues geschafft wozu man in Europa soviel zeit bräuchte, in der Sie ganze Weltmetropolen neu planen und errichten.

das kuriose wird sein, irgendwann wird sich deutschland wundern wie es nur so weit kommen konnte ? ähnlich wie nach dem 2ten Weltkrieg
Aber daran sind sie mal wieder selbst schuld, wer auf gesetze und verordnungen als Problembewältigung der Zukunft setzt wird eiskalt verlieren und am rande nur noch sein Dasein vor sich hin driften.

In europa wird ja so etwas noch als Innovation propagiert und wieder gibt es die lachenden Dritten :mrgreen:
von The Rock
#286500
Naja an "unfertigen" mit fertigen kombiniert wird die Zahl weitaus höher sein, als wir an fertigen waren exportieren. Schließlich kommt bei uns mehr an, als wegfährt. Der Unterschied macht aber die wertigkeit der Güter, die ist bei weitem höher als die der importierten Wink
Es wird immer der Wert gemessen und nicht die Menge oder der Zustand des Produkts. Die Wertigkeit des Exportes ist nun mal höher als der Import, weshalb die Aussage falsch ist und bleibt. Wortspielereien hin oder her
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von houellebecq!
#286505
ich bezweifle zutiefst, dass chinesen im schnitt "glücklicher" sind als "wir", wobei man das "wir" wohl sogar auf "uns deutsche" beziehen könnte. ich könnte mir eher vorstellen, dass sie in sachen selbstmord-raten sogar noch die schon überproportional lebensmüden japaner in den schatten stellen. und immer wenn mich (fernseh-) bilder oder nachrichten aus china erreichen, denke ich mir: zurecht.
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von Produzent
#286520
The Rock hat geschrieben:
Naja an "unfertigen" mit fertigen kombiniert wird die Zahl weitaus höher sein, als wir an fertigen waren exportieren. Schließlich kommt bei uns mehr an, als wegfährt. Der Unterschied macht aber die wertigkeit der Güter, die ist bei weitem höher als die der importierten Wink
Es wird immer der Wert gemessen und nicht die Menge oder der Zustand des Produkts. Die Wertigkeit des Exportes ist nun mal höher als der Import, weshalb die Aussage falsch ist und bleibt. Wortspielereien hin oder her
Hatte ich ja auch ergänzt 8)
Man sollte nur wissen "wie" es sich zusammensetzt :wink:
Und für alle die sich wundern warum Schiffe leerer als voller angekommen wieder wegfahren :wink:
houellebecq! hat geschrieben:ich bezweifle zutiefst, dass chinesen im schnitt "glücklicher" sind als "wir", wobei man das "wir" wohl sogar auf "uns deutsche" beziehen könnte. ich könnte mir eher vorstellen, dass sie in sachen selbstmord-raten sogar noch die schon überproportional lebensmüden japaner in den schatten stellen. und immer wenn mich (fernseh-) bilder oder nachrichten aus china erreichen, denke ich mir: zurecht.
Ob der Gros der Chinesen glücklich ist, ist schwer zu messen und damit auszusagen. Zumindest aus wirtschaftlicher und erfolgsmöglichen Aussicht, sieht die Zukunft für China prächtiger aus, als in Deutschland oder in Europa. Sie haben Chancen und Möglichkeiten wovon man hierzu Lande nur zu träumen wagt. Kein Wunder warum fast jedes bedeutende deutsche , europaische oder auch transatlantische Unternehmen, China als wichtigsten Markt sieht und auch somit die Bedeutung zmiesst :o

Selbstmordraten hin oder her, manche Menschen sind auch für Erfolg nun mal nicht geschaffen :wink:

Um es mal in deiner Schreckensform wie du China aburteilst zu formulieren:
aber in Deutschland gibts dafür ja das Sozialsystem was immer teurer und teurer wird und bald mehr verschlingt als wieder eingenommen werden kann. Schon heute ist die Zahl der transferleistungsempfänger höher als die der Arbeitenden. Wenn das keine Ungerechtigkeit per gesetz ist. Warum der Eine auf Kosten anderer rumlenzt und der andere dafür arbeiten muss und schön abgeschröpft wird.
von Robbi702
#286524
Produzent hat geschrieben:
Mein Gott müssen die Chinesen (und manch anderer) dankbar und glücklich sein über was wir uns Gedanken machen, währenddessen hat China schon wieder etwas neues geschafft wozu man in Europa soviel zeit bräuchte, in der Sie ganze Weltmetropolen neu planen und errichten.
Weißt du auch, warum das dort so schnell geht? Weil an einem Tag Leute vor deine Haustür stehen können und dir sagen, dass du raus musst, weil sie dein Haus abreißen, um ein Hochhaus zu bauen. Dagegen wehren kann man sich nicht, denn China ist immer noch eine Diktatur.
Außerdem wächst China von einer sehr niedrigen Basis. Man könnte auch sagen: Als Deutschland in Trümmern lag, gab es auch ein tolles Wirtschaftswachstum. Ob das in China aber die nächsten Jahre/Jahrzehnte immer noch so toll sein wird wie heute, wage ich zu bezweifeln. Schon jetzt liegen 9 der 10 dreckigsten Städte der Welt in China. Die Umweltverschmutzung könnte ihnen einen Strich durch die Rechnung machen, ebenso wie soziale Unruhen. Und woher will man wissen, wie deren Wachstum in 50 Jahren ausschaut?
Übrigens erreichen die Chinesen pro Kopf gesehen nicht mal ein Zehntel der europäischen oder amerikanischen Wirtschaftskraft und liegen weit abgeschlagen auf Platz 120 oder so ähnlich, was dem Status eines Entwicklungslandes entspricht. :wink: Chinas Wachstum begründet sich hauptsächlich auf dem Vorhandensein billiger Arbeitskräfte (und Industriespionage :lol: ). So wirklich etwas eigenes stellen sie nicht auf die Beine.

Nur weil es an der Ostküste einige glitzernde Städte gibt (als Weltmetropolen würde ich die nicht bezeichnen), heißt das nicht, dass alles dort hui ist. Denn weit über einer halben Milliarde Menschen, die dort nicht leben, geht es pfui. :wink:

Da lebe ich doch lieber in Europa, wo die persönliche Freiheit nicht eingeschränkt ist und wo ich ohne Atemmaske auf die Straße kann, wo man ein solides Auskommen hat.
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von houellebecq!
#286573
@Robbi702:
da stimme ich jedem deiner punkte uneingeschränkt zu.
Produzent hat geschrieben: Selbstmordraten hin oder her, manche Menschen sind auch für Erfolg nun mal nicht geschaffen
diesen satz verstehe ich nicht, ich bezweifle aber auch, dass er einen sinn ergibt.
Produzent hat geschrieben: aber in Deutschland gibts dafür ja das Sozialsystem was immer teurer und teurer wird und bald mehr verschlingt als wieder eingenommen werden kann. Schon heute ist die Zahl der transferleistungsempfänger höher als die der Arbeitenden. Wenn das keine Ungerechtigkeit per gesetz ist. Warum der Eine auf Kosten anderer rumlenzt und der andere dafür arbeiten muss und schön abgeschröpft wird.
was hat das mit dem thema zu tun? was willst du mir damit sagen? china = unser vorbild?
von The Rock
#286685
Der Kommunismus hat natürlich auch so seine Vorteile :lol: .

Was mich in Deutschland groß stört ist unsere Reformbaustelle Föderalismus, die uns durch Dauerwahlen und undefinierte Politikfelder oftmals einen Teil der Globalisierung verwehren.

Back du basics, wie Odin sagen würde :lol:
von Quotentreter
#287071
Produzent hat geschrieben:Um es mal in deiner Schreckensform wie du China aburteilst zu formulieren:
aber in Deutschland gibts dafür ja das Sozialsystem was immer teurer und teurer wird und bald mehr verschlingt als wieder eingenommen werden kann. Schon heute ist die Zahl der transferleistungsempfänger höher als die der Arbeitenden. Wenn das keine Ungerechtigkeit per gesetz ist. Warum der Eine auf Kosten anderer rumlenzt und der andere dafür arbeiten muss und schön abgeschröpft wird.
Zu pauschal. Von den "Rumlenzern" geht ein nicht geringer Teil arbeiten, bekommt aber zu wenig Lohn wesshalb es ergänzend Transferleistungen gibt.

In deutschland wurd es auf Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte versäumt das passende Fachpersonal auszubilden. Auch mir sagte man noch den Satz das es egal ist was man lernt, der Facharbeiterbrief ist einzig entscheidend. Heute wissen wir dass das grundelegend falsch ist. Meinen Facharbeiterbrief kann ich mir an die Wand nageln aber Chancen auf einen Job hätte ich damit nicht. Und das betrifft sehr viele.

Deutschland ist immer weiter von der Dienstleistung zur Selbstbedienung übergegangen. In vielen Ländern gibt es Jobs wie z.B. den Tütenpacker im Supermarkt, in deutschland muss die Tüte gekauft und selber gepackt werden. Tankwarte oder Carwash was heute hier auch nur Maschinen übernehmen. Und viele weitere kleine Dinge womit gering qualifizierte in anderen Ländern ihre Brötchen verdienen. Die Leute sind hier schlicht überflüssig. Und weil es schwer sein wird die Leute dazu zu bewegen wieder etwas für Dienstleistungen auszugeben sind die Überflüssigen eben auf anderen Einkünfte angewiesen.

Dann haben wir, auch gerade durch die EU schön angekurbelt, einen Regel- und Gesetzeswahn. In anderen Ländern kannst du dir problemlos einen Bauchladen zimmern und Geld verdienen. Mache das hier ohne die nötigen 20 Genehmigungen und du zahlst drauf.

Die Probleme sind hausgemacht und so leicht nicht zu lösen. Wenn es das Sozialsystem nicht gäbe währen viele hier angeschiert. Sie könnten auch wenn sie kein Geld bekommen würden keinen Lebensunterhalt bestreiten. Das Sozislsystem ist nicht das Problem, das Problem ist das es für viele schlicht keine Jobs gibt.
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von Odin
#287109
Die Debatte mit den Auslagerungen ist aufgeblasen? Sehe ich ganz anders, da diese Bonzenunternehmen (meist bevor sie aussiedeln), die mittelständischen Betriebe schlucken sprich ausradieren.

Durch die offenen Grenzen entgehen dem Staat Milliarden , der Markt für Drogenschmuggel ugdlm. mehr ist das damit offener denn je, auch wird der Kriminalität Tür und Tor geöffnet (die Statistiken beweisen das). Und warum soll ich mich dem internationalen Wettbewerb stellen? Ich bin Österreicher, für mich zählen also österr. Maßstäbe die internationalen interessieren mich nicht, sind ja ohnehin von Land zu Land verschieden.

zum Wirtschaftswachstum:

Du vergisst dabei (leider) immer die Kehrseite des Ruhms:

- Bonzenunternehmen wird die Auslagerung vereinfacht
- Durch die Teuro-Umstellung wurden Milliarden verschleudert
- Arbeitslosenrate steigt stetig an
- klein und mittelständische Betriebe werden geschluckt bzw. müssen Konkurs anmelden.
- Eine Zeit lang (bis zur 75 % Regel), war sogar das österr. Uniwesen gefährdet
ugdlm.
- Unsere Bauern müssen ihre Qualitätsprodukte billiger anbieten, da der Markt mit Massenwaren aus dem Ausland überschwemmt wird.

Und da sagst Du mir, die Wirtschaft profitiert davon? Die einzige Profiteure sind internat. Riesenkonzerne und auch hier nur die Führungsspitze (jene Leute, welche Millionen scheffeln und dennoch den Hals nicht vollkriegen).

Die Globalisierung hat keinerlei Zukunft, da irgendwann auch der Letzte erkennen wird, dass es so nicht funktioniert. Und spätestens dann wird sich wieder auf Tante Emma Läden, klein- und mittelständische Unternehmen besinnen und auch bereit sein, für die gebotene Qualität mehr Geld hinzulegen...Billigen Ramschwaren aus dem Ausland, wird so der Wind aus den Segeln genommen, hingegen ausländische Qualitätsprodukte werden bestehen bleiben und sich dem österr., deutschen oder was auch Wettbewerb stellen müssen --->das ist wirtschaftliche Gerechtigkeit.
von The Rock
#287201
Die Probleme sind hausgemacht und so leicht nicht zu lösen. Wenn es das Sozialsystem nicht gäbe währen viele hier angeschiert. Sie könnten auch wenn sie kein Geld bekommen würden keinen Lebensunterhalt bestreiten. Das Sozislsystem ist nicht das Problem, das Problem ist das es für viele schlicht keine Jobs gibt.
Wenn ich diese Aussagen lese, könnten Aussenstehende meinen, dass Arbeitslosigkeit ein typisch Deutsches Problem seie.
Billigjobs wie Tüteneinpacker und Straßenputzer sind nun mal sehr wohl ein Problem des Sozialstaates, da dumping Lohn Empfänger keine Sozialabgaben leisten. Wir haben schon jetzt 4 Millionen Beschäftigte im Land, die nicht als arbeitslos gelten, arbeiten, jedoch nicht versteuert werden. Das andere Länder dies anderst handhaben, mag zwar sehr schön sein, aber leider kann ich "andere Länder" im Wort "Deutschland" nicht finden.

Zudem bin ich mir auch nicht sicher, ob man das unbedingt auf die Globalisierung schieben muss bzw. ob die Lage am Arbeitsmarkt für uns nicht eher ein volkswirtschaftliches, als ein globales Problem sein sollte?!
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von Produzent
#287483
Robbi702 hat geschrieben:
Produzent hat geschrieben:
Mein Gott müssen die Chinesen (und manch anderer) dankbar und glücklich sein über was wir uns Gedanken machen, währenddessen hat China schon wieder etwas neues geschafft wozu man in Europa soviel zeit bräuchte, in der Sie ganze Weltmetropolen neu planen und errichten.
Weißt du auch, warum das dort so schnell geht? Weil an einem Tag Leute vor deine Haustür stehen können und dir sagen, dass du raus musst, weil sie dein Haus abreißen, um ein Hochhaus zu bauen. Dagegen wehren kann man sich nicht, denn China ist immer noch eine Diktatur.
Außerdem wächst China von einer sehr niedrigen Basis. Man könnte auch sagen: Als Deutschland in Trümmern lag, gab es auch ein tolles Wirtschaftswachstum. Ob das in China aber die nächsten Jahre/Jahrzehnte immer noch so toll sein wird wie heute, wage ich zu bezweifeln. Schon jetzt liegen 9 der 10 dreckigsten Städte der Welt in China. Die Umweltverschmutzung könnte ihnen einen Strich durch die Rechnung machen, ebenso wie soziale Unruhen. Und woher will man wissen, wie deren Wachstum in 50 Jahren ausschaut?
Übrigens erreichen die Chinesen pro Kopf gesehen nicht mal ein Zehntel der europäischen oder amerikanischen Wirtschaftskraft und liegen weit abgeschlagen auf Platz 120 oder so ähnlich, was dem Status eines Entwicklungslandes entspricht. :wink: Chinas Wachstum begründet sich hauptsächlich auf dem Vorhandensein billiger Arbeitskräfte (und Industriespionage :lol: ). So wirklich etwas eigenes stellen sie nicht auf die Beine.

Nur weil es an der Ostküste einige glitzernde Städte gibt (als Weltmetropolen würde ich die nicht bezeichnen), heißt das nicht, dass alles dort hui ist. Denn weit über einer halben Milliarde Menschen, die dort nicht leben, geht es pfui. :wink:

Da lebe ich doch lieber in Europa, wo die persönliche Freiheit nicht eingeschränkt ist und wo ich ohne Atemmaske auf die Straße kann, wo man ein solides Auskommen hat.
Momentan liegt Deutschland im technologischen Fortschritt auf Platz 19 hinter den USA und China ! China wächst so rasant das Deutschland im vergleich fast den Status eines Entwicklungslandes einnimmt, zumindest in neuerer Forschung und Technologie ;-)
Und selbst wenn man das Wachstum mit Deutschland nach dem 2 W-krieg vergleicht (China hatte ja keinen richtigen), demnach müsste nach Adam Riese fast 150 Jahre China ungebremst wachsen. was mehr als jedes Normale menschenleben umfasst. Insofern hinkt der vergleich

mag sein das Spionage und günstige Arbeitskräfte mitentscheidend sind, aber das sehe ich nicht als etwas schlimmes, sondern eher bereinigendes an. Es ist entscheidend was das Land erreichen will und kann, diese Kraft hat kein Deutschland und Europa (mehr) und bei Berufung auf Europas Ideale und verharung starrer und unflexibler "freiheitlicher Strukturen" wird Europa gegenüber China und den Rest der Welt als "Blümcheninsel" langfristig den kürzeren ziehen. Da geh ich sogar eine Wette für ein.

p.S: glitzermetrople mit über 12 Millionen einwohnern und rasant wachsenden wohlstandes sowie dem bau des weltweit grössten Containerhafens : Shanghai

Genauso abwertend wie man über China herzieht, hat Europa und Deutschland sein Manko :o Nur das hier der wohlstand schon zum virus mutierte und man meint sich darauf ausruhen zu können 8)
Mir soll es recht sein, wenn ich eines besseren belehrt werde. Airbus war ja schon mal ein kleiner versuch, leider fehlt aber der entscheidene richtige Durchbruch mit der Vielzahl :D
houellebecq! hat geschrieben: diesen satz verstehe ich nicht, ich bezweifle aber auch, dass er einen sinn ergibt.
warum bitte ? Wer nicht für den erfolg geschaffen ist oder dazu nicht in der Lage ist , bringt sich um. in China passiert das halt per Selbstmord. Bei uns ist das per Drogen oder sonstwas oder jemand wird in der "gemeinschafft" aussortiert. es läuft aber auf das gleiche hinaus.
Das man das nicht nachvollziehen kann, bitte, ist aber so.

Produzent hat geschrieben: aber in Deutschland gibts dafür ja das Sozialsystem was immer teurer und teurer wird und bald mehr verschlingt als wieder eingenommen werden kann. Schon heute ist die Zahl der transferleistungsempfänger höher als die der Arbeitenden. Wenn das keine Ungerechtigkeit per gesetz ist. Warum der Eine auf Kosten anderer rumlenzt und der andere dafür arbeiten muss und schön abgeschröpft wird.
houellebecq! hat geschrieben: was hat das mit dem thema zu tun? was willst du mir damit sagen? china = unser vorbild?
Nein , es sollte uns aber in der Regelungs und Gesetzeswut zu denken geben, ob es der richtige Weg ist. So geht es zumindest Deutschland nicht weiter, sonst werden wir ungewollt eines besseren belehrt :o
Odin hat geschrieben:Die Globalisierung hat keinerlei Zukunft, da irgendwann auch der Letzte erkennen wird, dass es so nicht funktioniert. Und spätestens dann wird sich wieder auf Tante Emma Läden, klein- und mittelständische Unternehmen besinnen und auch bereit sein, für die gebotene Qualität mehr Geld hinzulegen...Billigen Ramschwaren aus dem Ausland, wird so der Wind aus den Segeln genommen, hingegen ausländische Qualitätsprodukte werden bestehen bleiben und sich dem österr., deutschen oder was auch Wettbewerb stellen müssen --->das ist wirtschaftliche Gerechtigkeit.
Deine Ausführung in allen Ehren auch welche Argumentation du aufführst, aber glaubst du deinen höchgeschätzen moralischen Anmerkungen scherrt sich jemand. Alles gleiche und gerechte erfordert auf der anderen Seite eine Totalität in adminstrativer Form. Gerechtigkeit und Gleichheit gibt es nur auf Anhebung der unteren und Absenken der Oberen an an einen einheitlichen vorgeschriebene Lebensstandard und das ist in der bisherigen Liberalität und mit dem Glauben an Freiheit und Wohlstand keineswegs im Einklang zu bringen geschweige in erdenklicher moralischer, ethnischer und humanistischer Form in erforderlicher Ab-/Ausgewogenheit zu bringen -> Herrschafft und Unterdrückungssysteme Sozialismus, Nationasozialismus und Kommunismus
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von Odin
#288464
Produzent:

Deine Ausführung in allen Ehren auch welche Argumentation du aufführst, aber glaubst du deinen höchgeschätzen moralischen Anmerkungen scherrt sich jemand. Alles gleiche und gerechte erfordert auf der anderen Seite eine Totalität in adminstrativer Form. Gerechtigkeit und Gleichheit gibt es nur auf Anhebung der unteren und Absenken der Oberen an an einen einheitlichen vorgeschriebene Lebensstandard und das ist in der bisherigen Liberalität und mit dem Glauben an Freiheit und Wohlstand keineswegs im Einklang zu bringen geschweige in erdenklicher moralischer, ethnischer und humanistischer Form in erforderlicher Ab-/Ausgewogenheit zu bringen -> Herrschafft und Unterdrückungssysteme Sozialismus, Nationasozialismus und Kommunismus
Nein keine Sorge, ich bin nicht so vermessen, zu glauben, dass sich einer dieser Volksverräter oder andere Oberbonzen, um Moral ugdlm. kümmern. Es geht mir nicht um ein Abschwächen sondern um ein Umdenken, und dieses kann nur dann stattfinden, wenn das eigene Volk begreifft, wieviel Macht es eigentlich besitzt. Würden einige Volksverräter die Auslagerung (Auslagerungssteuer etc) . bzw. Privatübernahmen ausländischer Investoren erschweren (max. 25 % Anteil) müssten die Betriebe ebenso umdenken...Sprich jene Leute, welche nur auf maximalen Gewinn aus sind, würden so schnell wieder verschwinden, wie sie gekommen sind, da die Betriebe im eigenen Land an die dort geltenden Gesetze gebunden wären...Die Auslagerung käme bei einem entsprechend hohen Steuersatz viel zu teuer --->mehr Arbeitsplätze im Inland --->--->gesicherter Arbeitsplatz --->höhere Produktivität da die Leute mehr leisten.

Unter dem Diktat der EU wird es sowas aber nie geben und daher kann die Devise nur sein, Austritt so schnell wie möglich. Österreich könnte ebenso wie die Schweiz, als eigenständige Nation besser agieren.
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von Produzent
#288580
Odin hat geschrieben:
Produzent:

Deine Ausführung in allen Ehren auch welche Argumentation du aufführst, aber glaubst du deinen höchgeschätzen moralischen Anmerkungen scherrt sich jemand. Alles gleiche und gerechte erfordert auf der anderen Seite eine Totalität in adminstrativer Form. Gerechtigkeit und Gleichheit gibt es nur auf Anhebung der unteren und Absenken der Oberen an an einen einheitlichen vorgeschriebene Lebensstandard und das ist in der bisherigen Liberalität und mit dem Glauben an Freiheit und Wohlstand keineswegs im Einklang zu bringen geschweige in erdenklicher moralischer, ethnischer und humanistischer Form in erforderlicher Ab-/Ausgewogenheit zu bringen -> Herrschafft und Unterdrückungssysteme Sozialismus, Nationasozialismus und Kommunismus
Nein keine Sorge, ich bin nicht so vermessen, zu glauben, dass sich einer dieser Volksverräter oder andere Oberbonzen, um Moral ugdlm. kümmern. Es geht mir nicht um ein Abschwächen sondern um ein Umdenken, und dieses kann nur dann stattfinden, wenn das eigene Volk begreifft, wieviel Macht es eigentlich besitzt. Würden einige Volksverräter die Auslagerung (Auslagerungssteuer etc) . bzw. Privatübernahmen ausländischer Investoren erschweren (max. 25 % Anteil) müssten die Betriebe ebenso umdenken...Sprich jene Leute, welche nur auf maximalen Gewinn aus sind, würden so schnell wieder verschwinden, wie sie gekommen sind, da die Betriebe im eigenen Land an die dort geltenden Gesetze gebunden wären...Die Auslagerung käme bei einem entsprechend hohen Steuersatz viel zu teuer --->mehr Arbeitsplätze im Inland --->--->gesicherter Arbeitsplatz --->höhere Produktivität da die Leute mehr leisten.
Eine solche Ankündigung hätte nur zur Folge, das sich keine neuen Unternehmen im Land ansiedeln, geschweige entstehen.
Auch würden die Unternehmen noch vor Ankündigung ins Ausland abwandern. Es würde nur der Teil bleiben - wenn überhaupt- um das nötigste zu erhalten. Das ist bei weiten nicht das an Arbeitsplätzen was erforderlich ist um den Lebensstandard annähernd zu erhalten geschweige weiter voran zu bringen -> insofern führt es geradewegs zur Staatswirtschaft!

Ich persönlich glaube eher an den Weg der Freiheit, weniger Gesetze und Verordnungen, weniger Abgaben, einheitliche niedrige Steuersätze - keine Abschreibungen!!!, Steuersystem welches nach Familien und Bildung-/Forschung angelegt ist, Erststudium entgeltfrei- wenn mann auch danach darin arbeitet, bei Zweitstudium wenn es dem Beruf nicht dient, kosten beide etwas!, Forschungsfeiheit für alle erdenkliche Bereiche Gen , Stammmmzellenforschung, Mako und Micro sowie Nanoforschung etc., Wegfall von Subventionen an Betriebe ggf. nur in Personen! Keine Förderung zu übermäßig Betrieben mit Geringqualifizierten. Hinweise und Verweise von Staat als Bildungsträger - nicht Hauptsache eine Ausbildung, sondern Hauptsache Studium, Ausbildung Beruf -> Anreize übers Steuersystem- Facharbeiter "Bezeichnung" abschaffen ändern in "Elitearbeiter" klingt gleich besser und puscht zuätzlich. u.v.m.
von Quotentreter
#288740
Weil auch jeder das Zeug zum studieren hat. Elite... Geringqulifizierte kaum noch fördern. Fehlt nur noch die Abschiebung von Behinderten, Kranken und Alten. Das hatten wir schonmal und wurde zum Glück, wenn auch nicht friedlich, beendet.

IQ ist einen Dreck wert wenn der EQ gänzlich fehlt. Das ist leider bei vielen die sich Elite nennen der Fall.
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von Produzent
#288803
Quotentreter hat geschrieben: Weil auch jeder das Zeug zum studieren hat. Elite... Geringqulifizierte kaum noch fördern. Fehlt nur noch die Abschiebung von Behinderten, Kranken und Alten. Das hatten wir schonmal und wurde zum Glück, wenn auch nicht friedlich, beendet.
Nur das es nicht miss ganz verstanden wird, ich meinte es sollte nicht gefördert werden, viele Menschen in gering qualifizierte Jobs zu bringen.
Sondern ihnen die möglichst beste Qualifizierung und den geeigneten Job dafür zu geben!
Die Fortbildungen und weiterqualifizierung für solche Menschen befürworte ich ausdrücklich!
Quotentreter hat geschrieben:
IQ ist einen Dreck wert wenn der EQ gänzlich fehlt. Das ist leider bei vielen die sich Elite nennen der Fall.
Na so würde ich das nichtbezeichnen, eher das es sich entwertet, wenn das andere zu stark fehlt (oder garnicht mehr existiert), was aber fast auf das selbe hinausläuft :wink:

Vllt. ist aber das auch das entscheidene was künftig die Rolle für wahre "elite" sein sollte :wink:
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von Odin
#289153
Eine solche Ankündigung hätte nur zur Folge, das sich keine neuen Unternehmen im Land ansiedeln, geschweige entstehen.
Auch würden die Unternehmen noch vor Ankündigung ins Ausland abwandern. Es würde nur der Teil bleiben - wenn überhaupt- um das nötigste zu erhalten. Das ist bei weiten nicht das an Arbeitsplätzen was erforderlich ist um den Lebensstandard annähernd zu erhalten geschweige weiter voran zu bringen -> insofern führt es geradewegs zur Staatswirtschaft!

Ich persönlich glaube eher an den Weg der Freiheit, weniger Gesetze und Verordnungen, weniger Abgaben, einheitliche niedrige Steuersätze - keine Abschreibungen!!!, Steuersystem welches nach Familien und Bildung-/Forschung angelegt ist, Erststudium entgeltfrei- wenn mann auch danach darin arbeitet, bei Zweitstudium wenn es dem Beruf nicht dient, kosten beide etwas!, Forschungsfeiheit für alle erdenkliche Bereiche Gen , Stammmmzellenforschung, Mako und Micro sowie Nanoforschung etc., Wegfall von Subventionen an Betriebe ggf. nur in Personen! Keine Förderung zu übermäßig Betrieben mit Geringqualifizierten. Hinweise und Verweise von Staat als Bildungsträger - nicht Hauptsache eine Ausbildung, sondern Hauptsache Studium, Ausbildung Beruf -> Anreize übers Steuersystem- Facharbeiter "Bezeichnung" abschaffen ändern in "Elitearbeiter" klingt gleich besser und puscht zuätzlich. u.v.m.
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Sehe ich anders, denn die klein und mittelständischen Betriebe werden weiterhin entstehen und da die riesigen Konzerne nicht mehr so einfach auslagern können, müssen sie genau überlegen, wie sie mit ihrem Geld umgehen, einfach nur schlucken und dann zerschlagen, würde es nicht mehr geben.

Auch ich bin für den Weg de3r Freiheit, nur mit klaren Spielregeln und wenn sich Unternehmern nicht daran halten, müssen sie bestraft werden. Sprich wer in Österreich baut, hat sich den österr. Normen anzupassen, denn jeder weiß, dass bei internat. Konkurrenz eh nur die Großen profitieren, Qualität und Leistung aber auf der Strecke bleiben!

Deine Idee mit den Anreizen klingt enorm gut, sowas sollte mMn ohnehin von Staat gefördert werden, Spenden etc. auf ein Minimum begrenzen und dafür in die Bildung, Versorgung investieren. Auch sollte es Jungunternehmern erleicht werden, in die Geschäftswelt einzusteigen indem man sie Stück für Stück an die bevorstehenden Aufgaben heranführt --->mehr inländische Arbeitsplätze --->Wirtschaftswachstum --->höhere Bildung --->enormer Fortschritt in Technik, Entwicklung und Forschung.
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von Produzent
#289420
Odin hat geschrieben:
Sehe ich anders, denn die klein und mittelständischen Betriebe werden weiterhin entstehen und da die riesigen Konzerne nicht mehr so einfach auslagern können, müssen sie genau überlegen, wie sie mit ihrem Geld umgehen, einfach nur schlucken und dann zerschlagen, würde es nicht mehr geben.
Isoliert gesehen geb ich dir recht!
Der globale Wettbewerb wird sich nur nicht als ganzes unter so einen Mantel "drängen" lassen! Und wenn es nicht überall so wie du beschreibst ist, dann werden die Unternehmen das Land mit dem geringsten "Übel" als ihren Standort wählen !
Auch ich bin für den Weg de3r Freiheit, nur mit klaren Spielregeln und wenn sich Unternehmern nicht daran halten, müssen sie bestraft werden. Sprich wer in Österreich baut, hat sich den österr. Normen anzupassen, denn jeder weiß, dass bei internat. Konkurrenz eh nur die Großen profitieren, Qualität und Leistung aber auf der Strecke bleiben!
Manche wählen aber auch den Weg der Ausgewogenheit, sprich Sie bleiben bei Qualität und verlagern Produktionen trotzdem ins Ausland - > bsp. Denon!
Wenn man aber nur auf einheimische Produktionsstandorte beharrt, straft die Gloablisierung einen früher oder später ab! Bsp. Spielwarenhersteller LGB
Deine Idee mit den Anreizen klingt enorm gut, sowas sollte mMn ohnehin von Staat gefördert werden, Spenden etc. auf ein Minimum begrenzen und dafür in die Bildung, Versorgung investieren. Auch sollte es Jungunternehmern erleicht werden, in die Geschäftswelt einzusteigen indem man sie Stück für Stück an die bevorstehenden Aufgaben heranführt --->mehr inländische Arbeitsplätze --->Wirtschaftswachstum --->höhere Bildung --->enormer Fortschritt in Technik, Entwicklung und Forschung.
Du sprichts die begleitende "Vorbereitung" an, hier sollte der Staat allerdings möglichst wenig eingreifen, privatwirtschaftlich könnte das durch Scouts (kostenlose persönliche Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite stehend ) von den Handwerkskammern und Handelskammern organsiert werden!
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von Odin
#290762
Isoliert gesehen geb ich dir recht!
Der globale Wettbewerb wird sich nur nicht als ganzes unter so einen Mantel "drängen" lassen! Und wenn es nicht überall so wie du beschreibst ist, dann werden die Unternehmen das Land mit dem geringsten "Übel" als ihren Standort wählen !
Das stimmt, daher wäre es wichtig, den Erfolg solch einer Entwicklung aufzuzeigen und wenn sich das rumgesprochen hat, werden auch andere auf diesen Zug aufspringen. Und wenn die Unternehmen trotzdem aussiedeln, würden sie ja dieser Auslagerungs-Steuer etc. unterliegen, insofern wäre das sicher zu überdenken.

Ist natürlich alles nur Spekulationsbasis.
Manche wählen aber auch den Weg der Ausgewogenheit, sprich Sie bleiben bei Qualität und verlagern Produktionen trotzdem ins Ausland - > bsp. Denon!
Wenn man aber nur auf einheimische Produktionsstandorte beharrt, straft die Gloablisierung einen früher oder später ab! Bsp. Spielwarenhersteller LGB
Da gebe ich Dir vollkommen recht...Auch Boss wäre so ein Beispiel...Die Qualität stimmt, aber trotzdem wird ausgelagert,l finde ich persönlich äußerst bedenklich...Auf der anderen Seite stehen Unternehmen wie Mercedes, seit deren Auslagerung lässt die Qualität extrem zu wünschen übrig und billiger werden die Autos trotzdem nicht.
Du sprichts die begleitende "Vorbereitung" an, hier sollte der Staat allerdings möglichst wenig eingreifen, privatwirtschaftlich könnte das durch Scouts (kostenlose persönliche Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite stehend ) von den Handwerkskammern und Handelskammern organsiert werden!
Sehe ich genauso, ich meinte eher so eine Art "Seminar" für angehende Jungunternehmer, welche vor allem praxisbezogen ablaufen und das Für und Wieder einer Selbstständigkeit in jungen Jahren aufzeigen. Als Leiter solcher Seminare könnte ich mir die von Dir angesprochenen Scouts sehr gut vorstellen.