von TIMBO
#298511
Alles wird EU.
Die Grenzen innerhalb der EU sind gefallen, es wird nichtmehr (dauerhaft) kontrolliert. Wir haben eine Gemeinsame Währung bekommen. Produkte besitzen den Schriftzug "Made in EU". Gesetze können in den einzelnen Staaten nurnoch erlassen werden, wenn sie mit dem EU-Recht übereinstimmen (EU-Recht bricht Landes-Recht).
Mann kann schon fast sagen, es läuft alles zur USE hinaus (United States of Europe).
Es wird nicht mehr lange dauern, da werden noch mehr der jetzigen Staatsangelegenheiten in die Hand der EU gegeben.
Was haltet ihr davon ? Ist das positiv oder negativ ? Wie wird die Zukunft in Sachen EU aussehen ? Was sollte man ruhig noch in die Hand der EU geben, was sollte man lieber in der Hand der einzelnen Mitgliedsstaaten lassen ?
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von houellebecq!
#298516
nicht schon wieder das thema, da kannst du schon die uhr danach stellen, wann du odin damit wieder anlockst und uns was von seinem "vaterland" und den nieten in nadelstreif erzählt. :(
von manialf
#298710
Ich liebe die EU. Sie gibt mir so viele Möglichkeiten und vor allem Freiheiten. Ich fühle mich in einem Europa mit EU auch sicher als in einem Europa voller Nationalstaaten. Ich hätte auch nichts gegen die USE.
Es wäre das vielfältigste und tollste Land der Welt. Also immer weiter damit :). Es gibt nätürlich Probleme aber das große Ganze ist das beste was diesem Kontinent passieren konnte, da mögen vermeintliche Patrioten sagen was sie wollen. Ich bin Europriot :)
von The Rock
#299483
Es wird nicht mehr lange dauern,
Lange genug, dass es zu unseren Lebzeiten wohl nicht dazu kommen wird...
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von ToP
#299492
The Rock hat geschrieben:
Es wird nicht mehr lange dauern,
Lange genug, dass es zu unseren Lebzeiten wohl nicht dazu kommen wird...
Da würde ich nicht drauf Wetten. Das geht schneller als du denkst.
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von Odin
#302637
Wird zum Glück NIE passieren, Europa ist schon jetzt bei vielen unten durch und es werden mehr werden. Da können die Medien, Nadelstreifenverräter und deren Mitläufer propagieren, was sie wollen. Die EU ist nichts anderes, als ein riesengroßes Hirngespinnst, welches sich früher oder später selbst überleben wird.

Daraus dürfte auch klar ersichtlich sein, was ich von der Eumel-Union halte, NICHTS:

* Mein Vaterland wird seit dem Beitritt Fremdbestimmt --->verkauft

* Globalisierung noch schwieriger aufzuhalten

* Geschröpft ohne Ende

* Traditionsunternehmen werden der Reihe nach von Großkonzernen geschluckt --->Wegfall der Wettbewerbsgrenzen

Die Zukunft wird wie folgt aussehen:

Das erste Land wird aussteigen (hoffentlich Österreich), andere werden folgen, jene welche bleiben, werden sich in einem Bürgerkrieg wieder finden.

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von capo status
#302642
@ odin
so was geiles hab ich ja lang nich mehr gehört :lol:
stehn deine kommentare irgendwo im internet oder denkst du dir das selber aus :mrgreen:
von DonnieDarko
#304460
Ich finde die EU gut.
Im letzten Jahrhundert gab es 2 Kriege kurze Zeit hintereinander, die EU spielt ein wesentlicher Faktor dafür, dass es so schnell nicht zu einem Krieg in Europa kommen wird, da die Wirtschaft der Mitgliedsstaaten so eng miteinander verflochten sind, dass Kriege schon ökonomisch unsinnig sind.
Davon mal abgesehen möchte ich mir gar nicht erst ausmalen, inwieweit Deutschland wirtschaftlich benachteiligt wäre, wenn Deutschland nicht Mitglied der EU wäre. Die EU ist der größte Wirtschaftsraum und die größte Handelsmacht der Erde. Es hat einen Grund, dass auf der Erde bereits einige andere Staaten das EU-Bündnis nachahmen wollen.

Allerdings bezweifle ich auch, dass es so schnell zu einem USE kommen wird. Dazu sind noch viele Dinge zu unklar. Erstmal muss die EU-Verfassung durchgebracht werden, dann ist man da näher dran, ansonsten wird es schwierig.
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von moviefan
#304508
ROFL :lol:
War ja nur ne Frage der Zeit, bis Odin hier auftaucht. :wink:

Ich mag die EU auch, der Einfachheit halber unterschreib ich nur eben den Post von Donnie, da steht eigentlich alles wesentliche drin.
*unterschreib*

Ich würde mir nur weniger Bürokratie wünschen.
Und die Entscheidungsfindung im EU-Parlament ist manchmal sehr undurchsichtig.
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von Odin
#304647
Wer die EU gut findet und diesen Schwachsinn auch noch glaubt, solle mal bitte Richtung USA gucken...Dort geht es drunter und drüber, das Land ist überbevölkert ohne Ende, aber natürlich hört man in den Medien immer nur von den großen und tollen USA, nichts anderes als Gehirnwäsche Marke EU.

So wird das desolate amerikanische Schulsystem, Kriminalitätenrate, Untergang der klein- und mittelständischen Unternehmen, sowie die durch den Irak-Krieg "begünstigten" Sozialeinsparungen nur zu gerne verschwiegen..

Fakt ist und bleibt, die EU und ihre Anhängsel sind das größte Übel der Nachkriegszeit.

Eine USE wird es NIE geben, wer Vielvölkerstaaten und damit verbundenen Mischmach möchte --->USA..
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von scrubsforever
#304657
zu_krass_fuer_euch hat geschrieben:@ odin
so was geiles hab ich ja lang nich mehr gehört :lol:
stehn deine kommentare irgendwo im internet oder denkst du dir das selber aus :mrgreen:
Wirklich einfach lächerlich.Das schlimmste ist,dass Odin so einseitig "argumentiert".Man muss alles auch immer aus verschiedenen Blickwinkel betrachten!
Klar hat die EU auch Nachteile,aber ich finde es einfach großartig,dass die meisten Länder Europas in einem Verbund zusammen leben und fast alle eine gemeinsame Währung haben.
Gewisse Länder lehne ich aber auch als Beitrittsländer ab(Z.B.Türkei)
Odin hat geschrieben:werden sich in einem Bürgerkrieg wieder finden.
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Lachen dich deine Freunde eigentlich aus,wenn du ihnen diesen Mist erzählst oder haben die den gleichen konfusen (teils)rechten Gedankengang wie du?

:lol:
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von houellebecq!
#304732
Odin hat geschrieben:Wer die EU gut findet und diesen Schwachsinn auch noch glaubt, solle mal bitte Richtung USA gucken...Dort geht es drunter und drüber, das Land ist überbevölkert ohne Ende
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von markymarc05
#304742
:lol:

Sehr gut. Die USA sind in der Tat eines der am dünnsten besiedelten Industrieländer. Aber das ist ja nicht der einzige Fehler in Odins Denke... :wink:

Und natürlich bin ich großer EU-Anhänger. 8)
von Cyboy
#304800
@Odin

Wolltest wohl eher China nennen. ;)

Dem Post von DonnieDarko ist nichts hinzuzufügen!


Michael
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von Odin
#304925
houellebecq! hat geschrieben:
Odin hat geschrieben:Wer die EU gut findet und diesen Schwachsinn auch noch glaubt, solle mal bitte Richtung USA gucken...Dort geht es drunter und drüber, das Land ist überbevölkert ohne Ende
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Das ist unberührte Natur, Nationalparks ugdlm. sollten auch Dir bekannt sein.
Lachen dich deine Freunde eigentlich aus,wenn du ihnen diesen Mist erzählst oder haben die den gleichen konfusen (teils)rechten Gedankengang wie du?
Man nehme WK 1 ==>Vielvölkerstaat, Wirtschaftslage aussichtlos ===>Auslöser für diesen KRIEG

Jugoslavien ==>Krieg aufgrund eines Vielvölkerstaates ==>Abspaltung und nun ist FRIEDEN


Man nehme die USA --->Vielvölkerstaat, desolates Bildungssystem, Sozialsystem, überbevölkert (300 Mio. EW sprechen Bände), Kriminalitätenrate jenseits von gut und böse (Jugendliche gehen mit Waffen in die Schule um sich vor Gewalttätern zu schützen! ugdlm.).

Natürlich wird sowas in den Medien nicht gezeigt. Auch wird nie ein Wort über die klein- und mittelständischen Betriebe verloren, welche von raffgierigen und monopolistischen Großkonzernen geschluckt werden.

Europa ist nicht USA und das ist gut so.

Ein Brüssel, sie alle zu knechen...

Aber nicht mehr lange!
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von houellebecq!
#304953
Odin hat geschrieben: Das ist unberührte Natur, Nationalparks ugdlm. sollten auch Dir bekannt sein.
richtig, wie einer deiner vorredner aber schon richtigerweise gesagt hat, beträgt die bevölkerungsdichte in den usa etwa 30 einwohner/ km^2 (damit liegen sie im weltweiten vergleich direkt bei madagaskar), das ist 2 mal weniger als in europa, 4 mal weniger als in der eu und 8 mal weniger als in deutschland.
Odin hat geschrieben: Man nehme WK 1 ==>Vielvölkerstaat, Wirtschaftslage aussichtlos ===>Auslöser für diesen KRIEG
die gründe für den 1. weltkrieg waren doch wesentlich komplexer. da kommt noch der imperialismus ins spiel, grenzstreitigkeiten (russland erhob zahlreiche ansprüche etwa im balkan), die sache mit der deutschen flotte, gegen die großbritannien was hatte, aus frankreichs sicht rache für die niederlage im deutsch-französischen krieg; es gab halt damals noch allerorts diese dekadenten und leicht verblödeten königshäuser, da brauchte es nicht viel, um einen ganzen kontinent ins unglück zu stürzen. es gibt ja diese beiden schlagwörter in der englischsprachigen geschichtsforschung: greed und grievance, letztlich ist greed=gier immer noch der häufigste auslöser für kriege, so auch hier (das mit der aussichtslosen wirtschaftslage=grievance ist in den meisten fällen eine ausrede).
Odin hat geschrieben: Jugoslavien ==>Krieg aufgrund eines Vielvölkerstaates ==>Abspaltung und nun ist FRIEDEN
wennauch ein sehr labiler. der krieg war damals auch ein nebeneffekt der auflösungserscheinungen des ostblocks. jugoslawien war ohnehin ein künstliches konstrukt ohne gemeinsamer identität, das vorher im prinzip nur mit diktatorischen mitteln zusammengehalten wurde.
die sache ist halt: man kann gegen die eu sagen, was man will, aber eines hat sie doch über die vergangenen jahrzehnte im wesentlichen garantiert: frieden. und das nachdem sich die europäer jahrtausende lang die köpfe eingeschlagen haben. innerhalb der eu ist man von größeren auseinandersetzungen meilenweit entfernt, kritisch dürfte nur in den nächsten jahrzehnten das verhältnis zu russland werden, die es nicht akzeptieren wollen, dass sich immer mehr länder ihres ehemaligen einflussbereiches westlichen bündnissen anschließen.
Odin hat geschrieben: Man nehme die USA --->Vielvölkerstaat, desolates Bildungssystem, Sozialsystem, überbevölkert (300 Mio. EW sprechen Bände), Kriminalitätenrate jenseits von gut und böse (Jugendliche gehen mit Waffen in die Schule um sich vor Gewalttätern zu schützen! ugdlm.).
wie so oft machst du es dir mit deinen thesen aber viel zu einfach. es gibt keinen grund, warum in europa plötzlich die bildungssysteme zusammenbrechen sollten. die kompetenzen dazu liegen doch ohnehin nicht notwendigerweise auf staatlicher ebene. auch bei den anderen punkten sollten wir zunächst mal nach den eigentlichen ursachen fragen, und uns dann gedanken darüber machen, ob es anlass zu der sorge gibt, dass europa das gleiche schicksal ereilen könnte. etwa gibt es in den usa den sonderfall der liberalen waffengesetze, die sich aus der individuellen geschichte des landes erklären; das etwa zum thema kriminalitätsrate, in europa sieht das freilich anders aus (obwohl ich persönlich die amerikanischen waffengesetze gut finde, aber das ist ein anderes thema).
bei aller kritik sind die usa übrigens noch immer die einzige verbliebene weltmacht, in wirtschaftlicher, militärischer wie moralischer hinsicht.
Odin hat geschrieben: Natürlich wird sowas in den Medien nicht gezeigt. Auch wird nie ein Wort über die klein- und mittelständischen Betriebe verloren, welche von raffgierigen und monopolistischen Großkonzernen geschluckt werden.
also das thema mit den "heuschrecken" (auch aus amerika) wird bei uns ständig durchgekaut, von verheimlichung von missständen kann keine rede sein. überhaupt gibt es in den medien eigentlich kein land, dass so gerne und kategorisch für allerlei schlechtes verantwortlich gemacht wird wie die usa. dass die eigentlichen "bösewichter" in pjöngyang, moskau, havana, damaskus und caracas sitzen, wird eher gerne vergessen.
jedenfalls tauchen die usa in erster linie dann in den deutschen medien auf, wenn es was schlechtes zu berichten gibt, oder wenn es einen anlass gibt, sich über den us-präsidenten lustig zu machen (auch wenn jeder mit ein kleinwenig recherche hätte feststellen können, dass die angebliche peinlichkeit auf einem übersetzungsfehler beruht...).
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von ikone
#305000
Odin hat geschrieben:... solle mal bitte Richtung USA gucken...Dort geht es drunter und drüber, das Land ist überbevölkert ohne Ende,...

Hihihi ich krieg mih kaum noch ein!

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Sag das mal den Leuten im Mitteleren Westen. Aber die wohnen ja alle im Nationalpark. OMG

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Zum Thema:

Es wird Zeit, dass die EU endlich eine echte gemeinsame Aussen- und Verteidigungspolitik entwickelt. Nur so kann auch politisch die Rolle spielen die man wirtschaftlich schon hat und weltweit eigene Interessen wahren. Es kann einfach nicht sein, dass ein Präsident der Europäischen Kommission in Washington nur von der 2. Garde empfangen wird. [/img]
von Quotentreter
#305052
Klar, wo das vor allem wirtschaftlich so schon schön klappt und man überhaut noch lange nicht auf Augenhöhe ist um irgendwelche gemeinsamen Entscheidungen zu treffen. Da brauchts eine gemeinsame Politik nach außen.

Da darf dann bespielsweise eine noch immer durch und durch korrupte ungarische Politik, in Fraktionsvertretung im EU Parlament, mal eben mit darüber entscheiden wo unsere Jungs hingeschickt werden. Und weil einem das nicht schon genug Tränen in die Augen treibt darf man den Spaß auch noch zahlen da der Ostblock noch immer arm wie eine Kirchenmaus ist und die Finanzierung damit auf den westlichen Staaten, vor allem auf deutschland, hängen bleibt.

Bevor hier irgendwas nach außen gesamt vertreten wird muss erstmal ordentlich zusammenwachsen was nur auf dem Papier eins ist. Innerhalb dieses Verbunds gibts noch immer extreme Gefälle und die muss man erstmal überwinden. Und zwar demokratisch nach dem Willen des Volkes. Nicht wie in der Vergangenheit das fast jeder Staat ne Volksbefragung zu Euro, Verfassung usw. gemacht hat und du als Deutscher wirst mal wieder garnicht gefragt. Und sich dann wundern wenn die Leute kaum Interesse an der EU haben. Wie auch, bleibt ihnen doch eh nur das was kommt hinzunehmen. Wenn einzig die weit auseinanderliegenden EU Wahlen Demokratie genug sein sollen dann kann ich ich gerne auf diese Geschichte verzichten.
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von houellebecq!
#305096
das mit dem interessen-defizit ist sicherlich richtig, nur ich bin ein strikter gegner von volksbefragungen, auch zu wichtigeren themen. das problem ist einfach: 99% aller menschen sind einfach strunzdoof und sollten daher keine entscheidungskompetenz haben (viele leute sind schon damit überfordert, auf ihrem wahlzettel das kreuzchen an einer halbwegs akzeptablen stelle zu machen), zumal sich zuviele von irgendwelchen demagogen beeinflussen lassen, die ihnen das blaue vom himmel erzählen. es gibt einfach zu viele leute, die meinen, unsere politischen und gesellschaftlichen probleme wären alle ganz einfach zu lösen und die politiker nur alle inkompetent, und dann fangen sie an, die npd oder linkspartei zu wählen, weil sie dort diese einfachen pseudo-wahrheiten und -lösungen bekommen.
so klingt es natürlich immer erstmal unerhört, wenn die deutschen politiker ihrem volk erklären müssen, dass deutschland kräftig mitzahlen muss, wenn es um finanzhilfen an den ehem. ostblock geht. wer würde sowas schon befürworten? die sache ist nur: langfristig gesehen profitieren wir alle davon, wenn es europa insgesamt besser geht (de facto tut es unsere wirtschaft längst, durch die osterweiterung sind die exporteinnahmen der westeuropäischen länder sprunghaft angestiegen und machen mittlerweile einen großen anteil aus). und es gibt leider viel zu wenige leute, die langfristig denken, vielmehr denken alle nur an ihren eigenen geldbeutel.
es mag schade sein, aber bei schwierigen fragen etwa der wirtschafts- oder gesundheitspolitik ist es völlig undenkbar, dass ein ungebildeter durchschnittseurpäer mitentscheiden darf, nicht umsonst muss man jahrelang studiert haben, um die sachen einigermaßen zu begreifen.
von Quotentreter
#305111
Dann führ doch gleich die Diktatur ein. Du schimpfst auf Odin, unterm Strich kommts bei dir aber aufs gleiche raus.

Ob du nun meinst die Leute sind strunzdoof oder was auch immer. Demoktratie heisst auch das die Macht vom Volke ausgeht. Wenn man einzelnen die Entscheindung über völlig alles überlässt brauchts keine Demokratie. Das nennt man Diktatur und wie das im konkreten aussieht durfte ich in der DDR schön live und in Farbe erleben.

Politiker sind auch nicht unfehlbar und auch studierte nicht. Die verzapfen genug Kappes weil denen oft die Erfahrung von denen fehlt die es dann letztendlich tragen müssen. Ein Volkswirt aus gutem Hause weiß z.B. nen Scheiß in sachen Praxis wenn er davon anfängt das Löhne um zwei Euro gerade richtig sind.
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von houellebecq!
#305114
Quotentreter hat geschrieben:Dann führ doch gleich die Diktatur ein. Du schimpfst auf Odin, unterm Strich kommts bei dir aber aufs gleiche raus.
die aussage ist so verquer, dass ich eigentlich gar nicht drauf antworten mag.
von Quotentreter
#305120
Habe da auch keinen Bock mit dir zu diskutieren. Wer seine Mitmenschen als strunzdoof hinstellt und tatsächlich der Meinung ist es braucht keine Mitbestimmung, ist für mich nicht besser wie die Kosorten von links und rechts.

Dir fehlt einfach die Erfahrung. Zum Glück das nicht alle so denken, sonst würde die Mauer heute noch stehen und wohl noch besser ausgebaut sein.
von Robbi702
#305193
Das mit dem strunzdoof mag vielleicht ein bisschen unglücklich gewählt sein. Aber es ist eine Tatsache, dass sich sehr viele Leute nicht wirklich über ein Thema informieren würden, wenn es um so etwas geht. Dabei kommen dann eben die typischen Stammtischparolen bei heraus, hinter denen meistens nicht viel steckt. Die Menschen sind einfach viel zu leicht beeinflussbar, um das ganze neutral zu sehen. Das trifft aber natürlich auch auf Politiker zu, weswegen diese glücklicherweise nicht ewig im Amt bleiben.

Indirekt können wir ja Einfluss nehmen - über Wahlen. Doch schon darüber informieren sich viele Leute nicht. Setzen einfach mal ein Kreuzchen, weil die Farbe rot oder braun ja so schön ist. :wink:
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von markymarc05
#305626
"Strunzdoof" würde ich auch nicht unbedingt unterschreiben wollen. "Uninformiert" trifft es wohl besser.

Ansonsten gebe ich houellebecq allerdings völlig Recht. Volksbefragungen sind kein probates Mittel, wenn es um komplexere Fragestellungen geht. Die Gefahr der Einflussnahme durch Populisten ist einfach zu groß. Wenn gewisse Kräfte, die nicht gewählt sind und keine demokratische Legitimation haben, durch simplen Populismus einen relativ starken Einfluss auf wichtige Entscheidungen nehmen können, dann schadet das u.U. der Demokratie sogar.
Quotentreter hat geschrieben:Demoktratie heisst auch das die Macht vom Volke ausgeht. Wenn man einzelnen die Entscheindung über völlig alles überlässt brauchts keine Demokratie. Das nennt man Diktatur und wie das im konkreten aussieht durfte ich in der DDR schön live und in Farbe erleben.
Au weia... :? Ich hoffe, dir ist klar, dass es verschiedene Arten von Demokratie, bzw. der "Machtausübung durch das Volk" gibt. Demokratie bedeutet keinesfalls, dass jeder bei allem mitentscheiden darf. Die "direkte", also die unmittelbare Mitbestimmung, ist bei uns laut Verfassung auf Bundesebene nicht vorgesehen. Wir wählen Vertreter denen wir zutrauen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dafür kann prinzipiell jeder von uns kandidieren. Das nennt sich dann "repräsentative" Demokratie... Dir den Unterschied zur "Diktatur" zu erklären, sprengt, glaube ich, den Rahmen...
von Quotentreter
#305665
Also würdest du die DDR auch als Demokratie bezeichenen? Da durfte man auch wählen, viele hatten ein Parteibuch in der Tasche und Trotzdem hat ein grüppchen alles entschieden. Es war nur eine als Demokratie getarnte Diktatur, mehr nicht.

Was in der Theorie steht interessiert mich nicht. Mich interessiert das was in der Praxis passiert. Und in der passiert ausser Wahlen nichts. Und klar kann jeder kandidieren... da reicht es schon wenn du dich mal mit einem Komunalpolitiker unterhällst. Der wird dann erklären das dort auch nur Entscheidungen durch Einfluss zustande kommen. Es braucht für alles immer eine Mehrheit und die kommt komischerweise oft nur zwischen denen aus der Wirtschaft zustande bzw. wird so abgestimmt das es für sie schön läuft. Der rest ist meist nur Staffage.

Auf dem Papier sieht das immer alles so toll aus... Ihr habt schön in der Schule gelernt aber da hörts auch auf. Soviel zu uninformiert.
Zuletzt geändert von Quotentreter am So 6. Mai 2007, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.