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von Melly
#307694
Kroatien ist aber nicht weiter gekommen, oder ? :(
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von Out of Norm
#307741
Der Trend ,dass die Nationen und sogar Splitterstaaten :) Osteuropas sich gegenseitig voten, war ja schon fast vorabzusehen. Früher konnte man solch Tendenzen eher noch unter den skandinavischen Ländern beobachten - heuer kommen die noch gar nicht mal dazu, weil sie in der Quali rausfliegen...In Mitteleuropa kennt die Nachbarschaftsliebe sowieso seine Grenzen.Oder sollte man sagen - gottseidank kennt sie Grenzen. Denn dort wird wohl kein Politikum daraus gemacht, sondern nach den eigentlichen Kriterien abgestimmt. In den Ostblockstaaten gehts nur um Symphatien untereinander. Sicher, es gibt auch ein paar gute Beiträge, aber wenn ich mir z.B. Lettland oder Weissrussland anschau bzw. anhöre - ziemlich übel, und das ist noch charmant formuliert. Es sollte dringend mal reformiert werden, damit die Balance und vor allem die Chancengleichheit weiterhin besteht.

Wie auch immer - ich hoffe trotzdem auf Irland!
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von Jai
#307791
DJ Bobo hat in einem Interview Klartext gesprochen:
«Die Musik ist total egal gewesen. Du hättest auch die türkische Flagge auf die Bühne legen können, drei Minuten lang. Dann hätte das auch geklappt. Das ist überhaupt nicht abwertend gegen die Türkei oder irgendein Land gemeint, aber das ist einfach derartig offensichtlich. Das geht nicht mal gegen mich. Die Holländer sind völlig ausgerastet hinter der Bühne. Das war ein sehr guter Beitrag. Zypern war gut. Andorra hatte einen sehr guten Song. Wir wurden alle abgewatscht, die westlichen Länder - durch die Bank. Das ist schon krass.»
Quelle: http://www.merkur-online.de
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von Bambi
#307799
Wie recht er hat.

Aber scheiß drauf, der deutsche Hans bezahlt den Scheiß weiterhin. Da wird sich nie etwas ändern. :roll: Selbst wenn es bald Eurasian Song Contest heißen sollte.
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von houellebecq!
#307805
vielleicht sollten einige mal damit aufhören, diesen wettbewerb so ernst zu nehmen. das ist er nämlich nicht wert. die debatte über "punkteschieberei" (die natürlich weniger mit betrug als vielmehr mit gemeinsamer kultur/ identifikation etc. zu tun hat) ist so alt wie der grandprix selber (damals hat der ganze ostblock übrigens noch nicht mitgemacht) und jedes jahr geht das gejammer darüber von vorne los. hat schonmal jemand daran gedacht, dass es in europa nunmal wesentlich mehr ost- als westeuropäische länder gibt? teils sehr junge staaten, die etwa aus den überresten der sowjetunion entstanden sind und daher, erzwungermaßen, mehr oder weniger sowas wie eine gemeinsame, oder zumindest verwandte kultur haben. ist doch logisch, dass die mit den beiträgen ihrer nachbarn mehr anfangen können als mit denen aus westeuropa.
dagegen sind die westeuropäischen länder tendenziell wesentlich individueller und auch zerstrittener. deutschland hat 9 nachbarländer, insofern sind die bedingungen für ein großartiges abschneiden jedes jahr von neuem besser als für irgendwen sonst, irgendwas scheinen die deutschen falsch zu machen, vom unterirdischen musikgeschmack, den wir jahr für jahr unter beweis stellen mal abgesehen (und der damit verbundenen kandidaten-auswahl).
am besten ist dann noch dj bobo, der natürlich nicht im traum in erwägung gezogen hat, dass er vielleicht einfach einen grottigen song präsentiert hat. das soll nicht heißen, dass die abstimmung auch nur halbwegs von musikalischem sachverstand geprägt war, das wird nie der fall sein. aber ein wenig selbstkritik und weniger verbissenheit wäre schon ok gewesen.
ansonsten gilt: wem das abstimmungsverfahren nicht passt, der soll halt was anderes gucken. denn: damit erspart man sich auch den anblick von georg uecker, diesem dauer-grinser von pro7, dessen name mir gerade entfallen ist, und den ganzen anderen schwuchteln.
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von Confuse
#307808
Nee... wenn ich sehe wer da weitergekommen ist und wer nicht. :?
Diese Veranstaltung ist ein Witz.

Falls der Grand-Prix irgendwann mal wieder nach Westeuropa kommt, hoffe ich, dass wir das gleiche mit den Ostländern machen.
von Khamelion
#307857
Vielleicht sollten wir uns in 16 Bundesländer splitten, dann wär der Sieg unser :lol: .
Eigentlich müssten Länder wie Lettland, Estland und Litauen 1 Stimme zählen :D

Zum einen sind das echt nur Sympathiepunkte, zum anderen haben die Osteuropäischen Lieder einen anderen Musikgeschmack.
Allerdings dürfen wir auch nicht vergessen welches Land letztes Jahr gewonnen hat.
von Gast
#307869
Khamelion hat geschrieben:Vielleicht sollten wir uns in 16 Bundesländer splitten, dann wär der Sieg unser :lol: .
Eigentlich müssten Länder wie Lettland, Estland und Litauen 1 Stimme zählen :D

Zum einen sind das echt nur Sympathiepunkte, zum anderen haben die Osteuropäischen Lieder einen anderen Musikgeschmack.
Allerdings dürfen wir auch nicht vergessen welches Land letztes Jahr gewonnen hat.
Aus diesem Grund gibt es ja den Bundesvision Song Contest von Stefan Raab. :lol:
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von pepper
#307870
Jedes Jahr ist es das selbe Spiel:

Einerseits ist der Eurovision Song Contest für die Meisten angeblich eh der größte Quatsch aller Zeiten – keine gute Musik und einfach unwichtig, andererseits wird immer ein großes Politikum heraufbeschworen, bei dem man meinen möchte, dass ein internationaler Eklat kurz bevorstehe.

Im Grunde kann ich mich houellebecq nur anschließen.
Jahrzehntelang sah es doch anders aus. Vielleicht sind Manche hier zu jung, um das noch im Kopf zu haben, darum ein paar Beispiele: Irland hat zwischen 1970 und 1996 siebenmal den Song Contest gewonnen und rangierte ansonsten in diesem Zeitraum nahezu immer unter den ersten fünf. Großbritannien kommt auf fünf Siege und (wenn ich mich nicht verzählt habe) auf dreizehn Mal den 2. Platz. Das nenne ich mal ein Monopol! Hier eine kleine Statistik der Sieger: Irland (7), Frankreich, Großbritannien und Luxemburg (je 5), Schweden und Niederlande (je 4), Israel (3), Schweiz, Norwegen, Dänemark, Italien, Spanien (je 2).
Und zur Türkei: Wir machen schon seit über 10 Jahren Partys zum Song Contest, bei der man Pate eines Landes ist. Wessen Land gewinnt, der richtet im nächsten Jahr die Feier aus. Wir haben uns immer um die Türkei geprügelt, weil man da sicher sein konnte, dass man garantiert nicht als Gastgeber fungieren muss. War ein echter Schock, als 2003 urplötzlich die Türkei gewann – Erst seitdem ist das Land ein heißer Anwärter.
Es sind halt immer mehr osteuropäische Staaten dazu gekommen und ich finde logisch, dass damit auch eine Phase osteuropäischer Sieger einhergeht. Und mir persönlich ist völlig piepegal, welches Land hinter dem Song steht. Oft gönne ich es sogar einem Land, das noch nie gewann und / oder dem der Sieg viel bedeutet. Für mich ist das Ganze einfach jedes Jahr ein Heidenspaß und die Diskussion um Punkteschieberei nervt mich eigentlich nur.

Übrigens empfinde ich bei DJ Bobos Reaktion nicht die Genugtuung, dass endlich mal irgendwer die Wahrheit sagt, sondern halte ihn für einen schlechten Verlierer. Und bei der Gelegenheit meint er auch noch, ausquatschen zu müssen, dass die Niederländer getobt hätten. Das macht man schon mal gar nicht – finde ich jedenfalls.
von tommyk
#307893
Hies das nicht schon immer Eurovision Grand Prix der Schlager oder so...??? also seitdem ich mich zurückerinnern kann und das sind viele Jährchen...
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von Fernsehfohlen
#307897
Dreifachposts sehen die Mods aber gar nicht gerne, tommyk.

Und naja, es sind ja ausser der Türkei wirklich NUR Oststaaten weitergekommen, das find ich schon ein bissel heftig!


Fohlen
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von pepper
#307907
tommyk hat geschrieben:Hies das nicht schon immer Eurovision Grand Prix der Schlager oder so...??? also seitdem ich mich zurückerinnern kann und das sind viele Jährchen...
Ganz früher hieß das "Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne". :wink:

Und das hat Wiki dazu noch zu sagen:
In der deutschen Öffentlichkeit wird der Eurovision Song Contest häufig als Grand Prix bezeichnet. Dabei gab es nur acht Veranstaltungen, die offiziell Grand Prix hießen – zuletzt 1967. Auch der Name Grand Prix Eurovision de la Chanson ist in Deutschland gebräuchlich, obwohl diese Bezeichnung bei keiner Veranstaltung verwendet wurde. Fälschlicherweise ist auch vom Grand Prix d’Eurovision de la Chanson zu hören oder lesen.

Ebenso wird oft angenommen, dass die Bezeichnung Eurovision Song Contest eine moderne Neuerung sei. Allerdings trug bereits der fünfte Wettbewerb in Großbritannien im Jahr 1960 diesen englischen Namen. Insgesamt 31 der bisherigen 51 Veranstaltungen hießen offiziell Eurovision Song Contest, darunter alle seit 1992. Auch in frankophonen Austragungsländern ist die Bezeichnung seit 1973 nicht Grand Prix, sondern entsprechend Concours Eurovision de la Chanson.

Bis 2003 hieß die Auszeichnung, die der Sieger des Wettbewerbs erhielt, Grand Prix (zuletzt: „Grand Prix of the 2003 Eurovision Song Contest“). Seit 2004 ist der Begriff Grand Prix komplett aus dem Regelwerk verschwunden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision ... ezeichnung
von manialf
#307934
Confuse hat geschrieben: Falls der Grand-Prix irgendwann mal wieder nach Westeuropa kommt, hoffe ich, dass wir das gleiche mit den Ostländern machen.
Ähhmmmmm hallo? Finnland ist Osteuropa oder was und Griechenland gehört auch nur geografisch nicht zum Westen und die haben das letzte Mal gewonnen.

Außerdem fand ich im Semifinale die Osteuropäer besser als die Westeuropäer. Dänemark war nervtötend, DJ Bobo war total lustlos und Belgien war eine Katastrophe. Außerdem muss mal auchmal sehen, dass gerademal 9 von 28 Teilnehmern überhaupt aus dem Westen waren.

Das hat auch nichts mit Ländersympatien zu tun. Als Max beim Grand Prix war haben wir aus Österreich und der Schweiz auch je 10 Punkte bekommen, weil die Schweizer eben auch deutsches Fernsehen gucken und die Single ja auch dort erschienen ist. Die Balkanstaaten sind eben wesentlich mehr und können damit auch mehr Punkte austauschen. Oft sind die Sänger außerdem in allen Ländern des Balkan bekannt und haben damit schonmal einen Vorteil. Zudem sind die Musikgeschmäcker oft sehr ähnlich.

ICh gucks mir Morgen gerne wieder an und mal sehen wer gewinnt.
ICh denke es wird Weißrussland,Ukraine,Rumänien oder Serbien.
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von AlphaOrange
#307943
@ houellebecq!

Sehe ich so ähnlich.
Das ist ein unterhaltsamer Wettbewerb, aber es kann niemand behaupten, dass es bei einem Contest, bei dem jedes Land mit einem Song vertreten ist überhaupt eine große Aussagekraft hat.

Und an die, die immer gleich nach einem Skandal schreien:
Wer ist denn da für den Skandal verantwortlich? Die bösen Einwohner der Oststaaten, die gegen ihren eigenen Geschmack voten, weil ihnen das Nachbarland gefällt?
Natürlich gibt es eine gewisse Punkteverlagerung in die Ostländer seit diese in immer größerer Zahl mitmachen, aber wie soll man denn das verhindern? "Verschwörer" ausschließen? Nur noch unabhängige Jurys einsetzen?
Das ist nunmal so wie's ist, das macht niemand aus Bösartigkeit.
manialf hat geschrieben:
Confuse hat geschrieben: Falls der Grand-Prix irgendwann mal wieder nach Westeuropa kommt, hoffe ich, dass wir das gleiche mit den Ostländern machen.
Ähhmmmmm hallo? Finnland ist Osteuropa oder was und Griechenland gehört auch nur geografisch nicht zum Westen und die haben das letzte Mal gewonnen.
Eben.
Der Osten schiebt sich ja angeblich gegenseitig alle Punkte zu, aber seltsamerweise ging der letzte Sieg nach Skandinavien (hui, die Skandivanien-Connection!) und der davor nach Südeuropa. Nix da mit Oststaaten. Denn ein wirklich überzeugender Song reicht aus, um auch gegen die Punkteschieber zu bestehen. Wenn der Song nicht überzeugt, dann hat man sich auch nicht über den Osten aufzuregen. Siehe DJ Bobo.
von Khamelion
#307946
Selbst wenn der Sieger nicht aus dem Osten kommt, so ist dennoch der Großteil der Osteuropäer in den oberen Rängen.
eurovision.de hat geschrieben:"Aber für 2009 ist das geplant: Zwei Halbfinals, so dass osteuropäische Länder nicht mehr zwangsläufig in solchen Mengen aufeinander treffen.....
....geplant ist, dass in den jeweiligen Halbfinals nur jene Länder sich Punkte geben können, die im jeweiligen Halbfinale auch mitmachen. "
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von Confuse
#307951
Aja stimmt... die Finnen haben ja letztes Mal gewonnen.
Das hab ich schon wieder vergessen.
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von Bambi
#307979
houellebecq! hat geschrieben:hat schonmal jemand daran gedacht, dass es in europa nunmal wesentlich mehr ost- als westeuropäische länder gibt?
Eigentlich nicht. Für mich zählen Georgien, Mazedonien, Moldau (was ist das für ein Land?) usw. schlichtweg nicht zu Europa. Europa hört kurz hinter Polen/Tschechien/Ungarn auf und fertig. Auch wenn die EU-Schnösel inzwischen meinen, jedes noch so wirtschaftlich kaputte Land aus dem nahen Osten aufnehmen zu müssen.
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von pepper
#307985
Man könnte meinen, wir hätten noch kalten Krieg und das große Wettrüsten - nur auf musikalischer Ebene.

Mein Gott, gönnt Ländern wie Moldau, Georgien oder was auch immer doch ihre Siegchancen. Die stürzen sich mit Begeisterung in einen banalen Song Contest und wir jammern mal wieder rum, weil wir unsere Pünktchen in Gefahr sehen. Um was geht es hier denn? Hat es etwa irgendeine Aussagekraft, ob Deutschland oder Niederlande (als wenn der durchschnittliche Deutsche es denen gönnen würde, haha) in einem MUSIKALISCHEN Wettstreit vorne liegen oder von mir aus 10 Jahre lang in Folge ein osteuropäisches Land? Das ist Musik und nicht internationale Politik.

Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht den tieferen Sinn, die Relevanz und die Problematik bei dem Thema.
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von Bambi
#307992
pepper hat geschrieben:Die stürzen sich mit Begeisterung in einen banalen Song Contest und wir jammern mal wieder rum, weil wir unsere Pünktchen in Gefahr sehen.
Ach eine Platzierung von Roscheeeeee (wie schwul klingt das denn bitte? :roll:) in den Top15 wäre eine herbe Enttäuschung für mich. ;) Da gebe ich mich keinen Illusionen hin. Es soll eben der Beste gewinnen. Aber ein Großteil (gibt auch Ausnahmen) von diesem Ostblockzeug ist einfach Mist - wie auch der deutsche Beitrag dieses Mal. Mist der nicht weiterkommen dürfte.
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von pepper
#307994
Bambi hat geschrieben:
houellebecq! hat geschrieben:hat schonmal jemand daran gedacht, dass es in europa nunmal wesentlich mehr ost- als westeuropäische länder gibt?
Eigentlich nicht. Für mich zählen Georgien, Mazedonien, Moldau (was ist das für ein Land?) usw. schlichtweg nicht zu Europa. Europa hört kurz hinter Polen/Tschechien/Ungarn auf und fertig. Auch wenn die EU-Schnösel inzwischen meinen, jedes noch so wirtschaftlich kaputte Land aus dem nahen Osten aufnehmen zu müssen.
Kannst es ja mal besuchen, dann weißt du vielleicht, was für ein Land das ist. Soll sehr schön sein. :wink:

Was ist das Problem? Größe? Lage? Name? Oder seit wann es existiert?

Ich glaube, ein Musikwettbewerb ist nicht das richtige Umfeld, um europäische Staatenpolitik zu diskutieren, zumal nicht die geografische Lage das Regelwerk der Teilnehmer des Eurovision Song Contest bestimmt. Oder hast du dich noch nie gefragt, warum Israel mitmachen darf?
von manialf
#308012
Also ich hab ja mal gehört (und in der Schule gelernt) , dass Europa am Ural aufhört. Und demnach gehören Moldau,Ukraine e.t.c zu Europa. Europa ist doch geografisch gar kein eigener Kontinent, sondern wurde nur wegen seiner kulturellen Vielfalt und Bedeutung als Kontinent eingstuft....
Das Kriterium ist aber nicht ob man in Europa liegt oder nicht, sondern ob man Mitglied der EBU ist!!!

Aber jetzt mal zu den Songs. (Ich glaube einige, die sich hier aufregen haben die Songs noch nichtmal angehört)

Meine Favoriten sind:

Ungarn (Superklasse Blues-Nummer, klingt wie Janis herself)
FYR Makedonien (Irgendwie hats mir der Refrain angetan)
Serbien (tolle Powerballade, mit symbolischer Performance und charismatischer Sängerin)
Rumänien (sehr unterhaltsam und dabei trotzdem noch musikalisch relativ anspruchsvoll, am besten gefallen mir aber die vielen Sprachen)

Oooops fällt euch was auf? Das sind ja alles Osteuropäer und ich bin doch Westeuropäer ohne Osteuropäische Wurzeln! Oh Gott es ist was falsch mit mir. Bin ich ein Alien?

Die besten Chancen auf einen Sieg haben denke ich: Serbien, Weißrussland und die Ukraine....

Ich werde am Samstag für Ungarn und Rumänien anrufen!!!
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von houellebecq!
#308048
Bambi hat geschrieben: Eigentlich nicht. Für mich zählen Georgien, Mazedonien, Moldau (was ist das für ein Land?) usw. schlichtweg nicht zu Europa. Europa hört kurz hinter Polen/Tschechien/Ungarn auf und fertig. Auch wenn die EU-Schnösel inzwischen meinen, jedes noch so wirtschaftlich kaputte Land aus dem nahen Osten aufnehmen zu müssen.
moldau ist moldawien, eine winzige ehem. sowjetrepublik, die aber geographisch eindeutig zu europa gehört; das mit dem europa hört am ural auf ist durchaus ok, über die ganzen kaukasus-staaten könnte man sich streiten, dass israel nicht zu europa gehört, ist ohnehin klar. nur israel hat, gelinde gesagt, in seiner direkten nachbarschaft nicht den allerbesten ruf und ist eindeutig ein "westliches" land, daher auch die teilnahme an eigentlich rein europäischen sportveranstaltungen.
das von dir genannte mazedonien ist aus dem ehem. jugoslawien hervorgegangen, also eindeutig europa. die eu hat mit dem ganzen eigentlich gar nichts zu tun, es geht hier um einen rein musikalischen wettstreit. der nahe osten ist übrigens wieder ganz woanders.
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von pepper
#308056
Wer am Song Contest teilnehmen darf:
Die Antwort auf die Frage "Wer darf teilnehmen?" verbirgt sich in den Statuten der European Broadcasting Union (EBU), die seit 1956 den Eurovision Song Contest ausrichtet und in den Regelungen der Internationalen Fernmeldeunion (ITU).
Voraussetzung für die Bewerbung beim Eurovision Song Contest ist die Mitgliedschaft eines Landes – genauer gesagt die Mitgliedschaft einer nationalen Fernsehanstalt - in der European Broadcasting Union - zu deutsch Europäische Rundfunkunion.
Die Grenze der Europäischen Rundfunkzone verläuft im Westen entlang einer künstlich gezogenen Linie quer durch den Atlantik, wobei Island mit eingeschlossen wird. Ihren Ursprung hat diese Demarkationslinie im Internationalen Fernmeldevertrages der ITU, der die Welt in drei Funkregionen aufteilt. Im Osten endet der europäische Sendebereich am 40. Längengrad Ost und im Süden am 30. Breitengrad Nord. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass durch diese Grenzziehung große Teile Russland, der Nahe Osten und die Nordküste Afrikas der Europa Broadcasting Area zugeschlagen werden. Und es kommt noch besser: Die "Radio Regulations" sehen außerdem vor, dass der Irak dazu zählt.
Die Lösung für dieses Länderrätsel ist verblüffend einfach: Zum einen ist der Zeitpunkt der Grenzziehung entscheidend: Bei der Gründung der EBU 1950 hatte beispielsweise Frankreich seine Kolonien und Protektorate Marokko, Algerien und Tunesien noch nicht in die Unabhängigkeit entlassen. Aufgrund der Zugehörigkeit zu einer europäischen Kolonialmacht wurden sie quasi automatisch Teil der "European Broadcasting Area". Zum anderen spielten technische Aspekte eine Rolle. Die Rundfunksender in Nordafrika hatten eine Reichweite bis Südeuropa, deshalb mussten Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen und Ägypten in die europäische Frequenzplanung einbezogen werden. Der 30. Breitengrad Nord wurde als südliche Grenze gewählt, weil davon ausgegangen wurde, dass in der Sahara keine Sender mehr stehen. Mögliche Überschneidungen der Frequenzen entlang des 40. Längengrades Ost wurden als interne Angelegenheit der damaligen UdSSR betrachtet.
Ganzer Text: http://www.ndrtv.de/grandprix/hintergru ... story.html

Und hier die Kartenübersicht: http://www.ndrtv.de/grandprix/hintergru ... arten.html

Ich hoffe, das löst ein paar Verständnisprobleme. :wink:
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