von Quotentreter
#307106
markymarc05 hat geschrieben:Ja, schon. Aber ich musste mich z.B. gerade darüber aufklären lassen, dass etwas anderes noch viel früher zu neige geht, nämlich die Wasserreserven! Bereits jetzt haben über 2 Mrd. Menschen nicht ausreichend Trinkwasser. Und der Verbrauch von Wasser wächst derzeit doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung. Davon hört man fast nichts. Aber wenn dieses Problem nicht gelöst wird, brauchen uns die fossilen Brennstoffe auch nicht mehr zu interessieren...
In vielen Gebieten fehlts einfach an Brunnen und Entsalzungsanlagen. Viele Probelme lassen ssich lösen. Nur da treffen zwei krasse Gegensätze aufeinander. Die welche die Anlagen bauen wollen Geld. Diejenigen welche das Problem haben zählen aber meist zu den armen. Da liegt das Problem.

Das kümmert aber auch die Gutmenschen aus der Wirtschaft nicht oder machen die sich neben den ökonomischen Problemen auch darüber Sorgen? Ich konnte bisher nichts darüber lesen.
markymarc05 hat geschrieben:Hm. Du neigst schon dazu, von allen immer nur das Schlechteste anzunehmen, oder?
Könnte an meinen Erfahrungen liegen. Das schlechteste wird leider oft sogar nach unten getoppt. Es wird viel Zuckerwatte nach außen verkauft, darunter ist aber oftmals nur Holzwolle.
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von markymarc05
#307123
Quotentreter hat geschrieben:
markymarc05 hat geschrieben:Ja, schon. Aber ich musste mich z.B. gerade darüber aufklären lassen, dass etwas anderes noch viel früher zu neige geht, nämlich die Wasserreserven! Bereits jetzt haben über 2 Mrd. Menschen nicht ausreichend Trinkwasser. Und der Verbrauch von Wasser wächst derzeit doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung. Davon hört man fast nichts. Aber wenn dieses Problem nicht gelöst wird, brauchen uns die fossilen Brennstoffe auch nicht mehr zu interessieren...
In vielen Gebieten fehlts einfach an Brunnen und Entsalzungsanlagen. Viele Probelme lassen ssich lösen. Nur da treffen zwei krasse Gegensätze aufeinander. Die welche die Anlagen bauen wollen Geld. Diejenigen welche das Problem haben zählen aber meist zu den armen. Da liegt das Problem.
Keineswegs. Das Problem liegt in der Verschwendung. v.a. durch zunehmende Bewässerung in der Landwirtschaft. Und es betrifft auch nicht mehr nur die "armen", sondern in zunehmenden Maße auch die Industrieländer. Schau dir nur mal die Mittelmeeregionen an (Spanien, Griechenland...), wo der Anbau von besonders wasserintensiven Pflanzen ganze Landstriche verdorren lässt (und das auch noch durch Subventionen gefördert wird). Und auch in Deutschland gibt es ja immer mehr Wassermangelgebiete.

Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass es wesentlich akutere Probleme gibt, deren Folgen viel früher zu spüren sein werden, aber nicht annähernd dieselbe Beachtung finden.
Könnte an meinen Erfahrungen liegen. Das schlechteste wird leider oft sogar nach unten getoppt. Es wird viel Zuckerwatte nach außen verkauft, darunter ist aber oftmals nur Holzwolle.
Das ist aber eine fatale Lebenseinstellung. Da bin ich froh, dass ich mir meinen Optimismus bewahrt habe - und den Glauben, dass der Mensch generell gut ist und nur das Beste will...
von Quotentreter
#307188
markymarc05 hat geschrieben:Keineswegs. Das Problem liegt in der Verschwendung. v.a. durch zunehmende Bewässerung in der Landwirtschaft. Und es betrifft auch nicht mehr nur die "armen", sondern in zunehmenden Maße auch die Industrieländer. Schau dir nur mal die Mittelmeeregionen an (Spanien, Griechenland...), wo der Anbau von besonders wasserintensiven Pflanzen ganze Landstriche verdorren lässt (und das auch noch durch Subventionen gefördert wird). Und auch in Deutschland gibt es ja immer mehr Wassermangelgebiete.

Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass es wesentlich akutere Probleme gibt, deren Folgen viel früher zu spüren sein werden, aber nicht annähernd dieselbe Beachtung finden.
Da ist man genauso dran wenn du z.B. diese Erdberrplantagen meinst. Die gibts auch nur weil man durch Ressourcenausbeutung schön Geld machen kann. Lasst sie einfach im Regal liegen dann verschwinden diese Plantagen auch wieder. Die schmecken sowieso nicht.

Grundwasserleiter füllen sich wieder wenn man sie nicht überstrapaziert. Nur setzt das Regen voraus. Den gibt es aber nicht wenn eine Hitzewelle nach der anderen folgt.

Da ist nicht eins akuter wie das andere. Das ganze ist ein System was man im ganzen betrachten muss. Grundwasser ist genauso Klimaabhängig. Wenn ich mir das Klima so verschiebe das der Regen ausbleibt dann habe ich automatisch auch das Wasserproblem. Noch schlimmer wird es dann eben wenn man das ganze wie in Spanien aus Wirtschaftsinteressen zusätzlich ausbeutet.

Und da haben wir wieder den liustigen Punkt. Bei weiter so wie bisher hat man sich da den Boden bald leer gelutscht und es gibt wirklich ökonomische Probleme. Handeln, nicht zugucken bis nichts mehr geht.
markymarc05 hat geschrieben:Das ist aber eine fatale Lebenseinstellung. Da bin ich froh, dass ich mir meinen Optimismus bewahrt habe - und den Glauben, dass der Mensch generell gut ist und nur das Beste will...
Das ist keine Lebenseinstellung sondern das Fazit aus Erfahrungen. Und da macht bekanntlich jeder andere. Solange du mit dem Strom schwimmst, in eine bestimmt Schablone passt und vieles nicht hinterfragst, wist du die Schattenseiten nicht mitbekommen.
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von houellebecq!
#309060
giulianis aussagen zu den themen abtreibung, waffengesetze und gleichgeschlechtliche partnerschaften haben ihm in den aktuellsten zahlen einbußen eingebracht.
REPUBLICANS: Rudy Giuliani, 28.5 (30.6), John McCain 28.1 (21.3), Mitt Romney 18.0 (16.7), Fred Thompson, 14.4 (16.3).

DEMOCRATS: Hillary Clinton, 50.7 (46.8), Barack Obama, 28.7 (31.0), Al Gore 9.9 (10.1), John Edwards, 7.8 (8.2).
das allein kann aber den deutlichen zugewinn für john mccain nicht erklären, der seinen rückstand innerhalb einer woche von 9% auf 0,4% verringert hat. leichte zuwächse gab es jedenfalls auch bei mitt romney.
hillary clinton konnte ihren vorsprung gegenüber barack obama weiter ausbauen, die 22% unterschied sind schon sehr komfortabel.
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von markymarc05
#310551
houellebecq! hat geschrieben:giulianis aussagen zu den themen abtreibung, waffengesetze und gleichgeschlechtliche partnerschaften haben ihm in den aktuellsten zahlen einbußen eingebracht.
REPUBLICANS: Rudy Giuliani, 28.5 (30.6), John McCain 28.1 (21.3), Mitt Romney 18.0 (16.7), Fred Thompson, 14.4 (16.3).
Woher stammen denn diese Zahlen?

Rasmussen Reports kommt auf folgende: Giuliani 25, McCain 18, Thompson 15, Romey 12

http://www.rasmussenreports.com/public_ ... al_primary
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von thomasl
#310640
Schade, dass Michael Bloomberg nicht für die Republikaner für das Präsidentenamt antreten will. Er hat in New York so großartiges geleistet.
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von Moritz
#310754
Ich hab leider keine direkten Links, aber bei foxnews.com und msnbc.com kann man sich die bisherigen TV-Debatten ansehen.

Während Romney die 1. Debatte der Republikaner gewonnen hat, konnte Rudy in der 2. ordentlich punkten.
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von houellebecq!
#312106
die aktuellen zahlen (die aber wieder derartig schwanken, dass ich deren glaubwürdigkeit fast ein wenig anzweifle, aber sie geben sicher einen akzeptablen ersten eindruck über die stimmungslage):
REPUBLICANS: Rudy Giuliani, 28.7, John McCain 23.5, Mitt Romney 20.2, Fred Thompson, 16.9, Newt Gingrich, 3.7.

DEMOOCRATS: Hillary Clinton, 51.4, Barack Obama, 28.6, Al Gore 9.7, John Edwards, 7.4.
demnach ist rudy giuliani nach seinem einbruch letzte woche immerhin stabil, während mccain fast 5% einbüßen musste. gleichzeitig haben romney und auch thompson, der seine kandidatur noch gar nicht offiziell erklärt hat, einige prozente dazugewonnen.
bei den demokraten hat sich gar nichts verändert.
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von Monk!
#313491
Aller guten Dinge sind 2 und Al Gore hätte auch diesmal sehr gute Chancen.

Will Al Gore Run in 2008?
Everywhere he goes, the winner of the 2000 popular vote is asked: "Would you consider running for President in 2008?" His answer is that he has no intention or plans to seek office. But he hasn't decided not to run, either. We're convinced that Gore can be persuaded to run. The purpose of this website is to encourage him to do so, while helping build a grassroots movement that will put him into the White House.
http://www.algore.org/
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von houellebecq!
#313500
morgen ist al gore bei der daily show with jon stewart, vielleicht kündigt er ja dort seine kandidatur an, damit wäre er immerhin nicht der erste, der das in dieser sendung tut, außerdem steht die sendung traditionell eindeutig den democrats nah (weswegen sie mir auch manchmal etwas auf die nüsse geht, trotz aller brillianz von jon stewart).
wer aber seine kandidatur kürzlich angekündigt hat, ist gouverneur bill richardson von den democrats aus new mexico.
quelle:
http://www.csmonitor.com/2007/0523/p02s ... tml?page=1
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von Monk!
#313521
Ich warte ja noch drauf das Jeb Bush seine Kandidatur bekannt gibt.
Bild
Aber so blöd wären nichtmal die Amerikaner...oder?

Bild
:lol:
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von houellebecq!
#313524
lustiges bild.
mag sein, dass der name bush für die nächsten jahre für viele amerikaner ein "problem" darstellt (etwa auf dem wahlzettel). bis jenna und barbara bush in dem alter sind, dürfte aber gras über die "sache" gewachsen sein. :twisted:
von flom
#313535
Monk! hat geschrieben: Aber so blöd wären nichtmal die Amerikaner...oder?
glaub ich auch nicht.

schönn das du mal wieder bei qm vorbeischaust.
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von markymarc05
#313541
Monk! hat geschrieben:Ich warte ja noch drauf das Jeb Bush seine Kandidatur bekannt gibt.

Aber so blöd wären nichtmal die Amerikaner...oder?
Na ja... Also ich würde ihn, glaube ich, noch eher wählen als Al Gore... Ziemlich sicher sogar. Aber ich hoffe nicht, dass es am Ende auf diese beiden Kandidaten hinausläuft...
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von markymarc05
#313617
Familie Tschiep hat geschrieben:Ich bin für das Team Clinton, Obama.
Du, die sind kein Team. Die sind erbitterte Gegner, die sich gerade bis aufs Blut bekämpfen. :o
von Mr.VOX
#314790
Familie Tschiep hat geschrieben:Irgendwann wird es ein Team.
Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Außer das beide zu den Demokraten gehören haben sie nicht viel gemeinsam, ich halte wie gesagt Frau Clinton für viel konservativer als man Glauben mag, über ihre Zukunft braucht sie sich jedoch keine Sorgen machen, wenn sie die Wahl verlieren sollte. Außer den Parteinamen haben beide kaum etwas gemeinsam.

Bei Obama sehe ich da leider schon eher Schwierigkeiten, ich hoffe immer noch auf Gore oder Kerry, trotzt des grünen Daumens ist Gore extrem beliebt und hätte meiner Meinung nach die besseren Chancen. Ich würde Obama wohl meine Stimme geben, doch ich sehe aktuell einfach nicht das er die Wahl gewinnen kann (auch wenn es sehr positive Umfragen zu Obama gibt), so schön es wohl auch wäre. Mit der Bush Kandidatur ist meiner Meinung nicht zu Rechnen, der Zug fährt ohne hin langsam ab. Ich befürchte auch mit Gore wird es nichts werden, die Republikaner sollten Denzel Washington aufstellen! :wink:
von Familie Tschiep
#314901
Gerade weil sie so unterschiedlich sind, werden sie als Kandidaten für das Präsidentenamt (Clinton) und als Kandidat für das Vizepräsidentenamt ins Rennen gehen.
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von markymarc05
#315076
Abwarten. Ich glaub`s zwar auch nicht, aber man hat schon Pferde kotzen sehen. :wink:

Für mich wäre der ideale nächste Präsident ein liberaler Republikaner, der in der Lage ist, das Land zu einen, statt es weiter zu spalten (wie es mit Hillary passieren würde). Deshalb setze ich weiter auf Rudy.
von Familie Tschiep
#315570
Liberal und Republikaner ist ein Widerspruch. Jetzt müssen alle Republikaner erst mal von ihren Ämtern entfernt werden.
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von markymarc05
#316414
Familie Tschiep hat geschrieben:Liberal und Republikaner ist ein Widerspruch. Jetzt müssen alle Republikaner erst mal von ihren Ämtern entfernt werden.
So ein Unsinn. Beide Sätze. Ich weiß nicht sicher, welcher mehr. Wahrscheinlich aber der erste. Liberalität definiert sich durch Standpunkte, die man zu bestimmten Themen einnimmt, nicht durch Parteizugehörigkeit. Viele Republikaner (so wie die derzeit aussichtsreichsten Kandidaten) sind "social liberals", also bei gesellschaftspolitischen Themen liberal orientiert.

Die Republikaner aus ihren Ämtern zu entfernen, hieße diese mit Demokraten zu besetzen. Angesichts des Zustands der Demokratischen Partei halte ich das - als jemand, der eher unideologisch und pragmatisch orientiert ist - für keine gute Idee.