- Fr 25. Mai 2007, 23:26
#314765
Und warum Charlie sich nicht einfach selbst ertränkt hat, ist denke ich auch klar: Es ist unwahrscheinlich, dass das vom Schicksal so gewollt und von Desmond so vorausgesehen wurde. Das hätte wieder eine große Auswirkung auf die Gegenwart: Mikhail würde noch leben, der dann wieder in die Geschichte eingreifen könnte.
Natürlich hätte das eine Auswirkung gehabt! Stell dir zum Beispiel vor, dass eine Person vom Boot als Aufklärer geschickt wird. Charlie wird aufgrund eines Geheimnisses aus seiner Vergangenheit von einem Other erpresst, diese Person zu erschießen. Das bedeutet: Der Aufklärer des Bootes ist tot, die Personen auf dem Boot kommen entweder gar nicht oder reagieren anders, und die Rettung kommt nicht zu stande.
Ohne Charlie wäre das Druckmittel der Others weggefallen, und nichts dergleichen wäre passiert.
Ich hoffe, du kannst dir die Situation auch mit einer plausiblen Handlung vorstellen, wie sie uns die LOST-Macher sicher vorsetzen könnten
AlphaBolley hat geschrieben: Aber Charlie ist doch sowohl als er im Moon Pool auftaucht als auch als er die Station abschaltet und es nicht den Anschein macht, recht erfreut, dass es nicht so eintritt wie von Desmond vorhergesagt. In letzterer Situation macht er doch sogar noch die Bemerkung "So much for fate" und freut sich, dass er offenbar das Schicksal besiegt hat.Das glaube ich schon, dass er erfreut ist, dass er nicht sterben muss. Trotzdem gab es im Endeffekt keinen Ausweg aus dieser Situation.
Wieso soll er sich dann später doch opfern, wenn ihm diese Situationen keine Sorgen bereitet haben?
Und warum Charlie sich nicht einfach selbst ertränkt hat, ist denke ich auch klar: Es ist unwahrscheinlich, dass das vom Schicksal so gewollt und von Desmond so vorausgesehen wurde. Das hätte wieder eine große Auswirkung auf die Gegenwart: Mikhail würde noch leben, der dann wieder in die Geschichte eingreifen könnte.
AlphaBolley hat geschrieben:Den Abspekt, dass insbesondere in Catch-22 die Überlegung, dass das Nicht-Sterben von Charlie dafür verantwortlich sein könnte, dass statt Penny Naomi auf der Insel landet, ohnehin absurd ist, lasse ich mal außen vor.Abgesehen davon, dass das absolut gleich plausibel ist, wie die Überlegung, dass eine Insel von außen nicht sichtbar ist, oder eine Rauchwolke, die tote Personen imitieren kann:
Natürlich hätte das eine Auswirkung gehabt! Stell dir zum Beispiel vor, dass eine Person vom Boot als Aufklärer geschickt wird. Charlie wird aufgrund eines Geheimnisses aus seiner Vergangenheit von einem Other erpresst, diese Person zu erschießen. Das bedeutet: Der Aufklärer des Bootes ist tot, die Personen auf dem Boot kommen entweder gar nicht oder reagieren anders, und die Rettung kommt nicht zu stande.
Ohne Charlie wäre das Druckmittel der Others weggefallen, und nichts dergleichen wäre passiert.
Ich hoffe, du kannst dir die Situation auch mit einer plausiblen Handlung vorstellen, wie sie uns die LOST-Macher sicher vorsetzen könnten