- Mi 4. Jul 2007, 19:41
#333068
Hallo,
ein paar Worte zur Rom-Kritik:
Man schlage mal ein Geschichtsbuch(Wikipedia?) auf lese den Fall Caesars und den Aufstieg Augustus.
Was stellt man fest: Das ging wirkich ab damals.
Aber: vorstellen kann man es sich nicht, wirklich nicht. Was um alles in der Welt ist in deren Köpfen vorgegangen? "Wie waren die so", dass das alles passieren konnte? Keine Ahnung, war halt ne andere Zeit.
Man sehe sich so 2, 3 Folgen Rom an... es fällt einem wie Schuppen von den Augen.
Sehr viel mehr muss man eigentlich nicht sagen, besser kann eine Serie über Rom eigentlich nicht sein.
Der Kommentar "langsam voran schreitende Handlung" ist ein Witz, in 1 Staffel werden ein paar Jahre und etliche Schlachten und politische Ereignisse erzählt, die Charaktere entwickeln sich(ja tatsächlich, entwickeln, kenne keine Serie zur Zeit bei der das sonst passiert, nicht mal Heroes oder Everwood), wenn man langsam voran schreitende Handlungen sucht, nehme man zB Prison Break.
Der Autor begründet sein schlechtes Urteil u.a. mit dem Argument, dass die Serie nur sehr wenig Leute ansprechen wird.
Ich glaube er hat recht.
Aber: Seit wann wird die Qualität eines Produkts mit dessen Massenverträglichkeit gemessen?
Verdient GZSZ 95% weil es gute Quoten hat?
Ist eine anspruchsvolle Dokumentation grundsätzlich im <20% bereich anzusiedlen weil nur wenige Leute einschalten werden?
Darüber sollte sie der Autor mal Gedanken machen.
Was allgemein fehlt ist Hinweis, dass RTL2 der wirklich letzte Sender ist, der Rom austrahlen sollte, im vergleich zum Rest des Programms.
Habe fertig
cya