Nick Demus hat geschrieben:jo234 hat geschrieben:Nick Demus hat geschrieben:Miami ist echt die Serie für alle Deppen, die CSI LV nicht rallen.
Naja, "CSI: Crime Scene Investigation" ist auch nicht wirklich "intellektueller" aufgezogen. Nur versucht. Und das tut ebenfalls weh.
Sorry, aber zwischen dem IQ beider Serien liegen tatsächlich Welten. Ich weiß nicht, aber... natürlich ist die ewig düstere Atmosphäre von LV genauso ein, wenn du so willst, "billiger" optischer Stil wie der niemals endende Sonnenuntergang von Miami, aber ich bezweifle, dass sich der intellektuelle Anspruch von Miami überhaupt noch auf irgendeiner Skala messen lässt. Ewig gleiche Fälle, Dialoge und Dummheiten der Hauptakteure lassen eigentlich nur auf einen Drehbuch-Setzkasten vermuten. Oder die haben Listen, mit denen sie die Handlung auswürfeln.
Jedenfalls erreichen alleine schon die Ideen für die Fälle bei LV einen derart höheren Unterhaltungswert, dass es mir schwer fällt, zu glauben, dass wir beide über die gleiche Serie reden. Ich weiß zwar auch, wie CSI LV eigentlich heißt, aber vielleicht verwechselst du da ja doch irgendwas... 
Nö, ist schon korrekt

.
Wahrscheinlich haben wir beide einfach unterschiedliche Ansprüche an TV-Serien. Ich sehe in der Tat keinen "Welten-Unterschied" zwischen dem Dialog-schrecklich-dünnen "CSI: Miami" und dem mittlerweile Dialog-sehr-dünnen "CSI: Crime Scene Investigation" (schreibe ich übrigens immer so - sollte dein "CSI: LV" keineswegs verbessern o.ä.; ist doch auch egal, solange man weiß, um was es geht, oder?). Nur weil bei letzterem z.B. die Forensik einen etwas größeren Stellenwert hat, bedeutet das für mich nicht gleich, dass die Serie einen höheren Anspruch besitzt. Dafür hat sich spätestens seit der dritten Staffel einfach zu wenig diesbezüglich getan.
Allzu oft gibt es "Standardepisoden" mit den immergleichen Erklärungen der Forensik - man sollte meinen, die "CSIs" lernen irgendwann mal dazu, aber nein, jedes Mal erklärt ein Mitarbeiter dem anderen, dass "dies oder das so ist, weil...". Dabei werden dann gerne statistische Vergleiche herangezogen und eingearbeitet à la "Du weißt, 10 m³ machen blabla des xxx aus". Dies ist für den Zuschauer natürlich nett, allerdings hört es sich immer schrecklich gestellt "wie aus dem Lehrbuch (oder Wikipedia) abgelesen" an.
Den Sinn, das Forensiker, die keine Cops sind (wie es Anfangs der Serie eingeführt wurde - im Gegensatz zu "CSI: Miami", wo dieser Fehler etwas ausgemerzt wurde), aktiv an Verhören teilnehmen, Leute verhaften etc. habe ich auch noch nicht verstanden. Immerhin wurde dieser Quatsch in den letzten Staffel drastisch reduziert.
Das mit den "ewig gleichen Fällen, Dialogen und Dummheiten der Hauptakteure" könnte man (mit Abzug des letzten Punktes) bei "CSI: Crime Scene Investigation" (und auch "CSI: NY") ebenfalls bemängeln. Nur weil man plötzlich eine Idee à la
einbaut, ist das für mich keine allzu große Veränderung.
Kann man eben alles so oder so sehen. Deswegen verstehe ich nicht, warum ich da gleich von einer anderen Serie sprechen soll

...
Gehirn abschalten, angucken, Spaß haben, Gehirn wieder einschalten
Genau das gilt, so finde ich, auch wenn man das Original-"CSI" mit Spaß an der Sache anschauen möchte.
Deswegen setze ich das nicht unbedingt auf eine (falls im Falle von "CSI: Miami" noch messbare) Vergleichsskala zwischen "CSI: Crime Scene Investigation" und "CSI: Miami".
@redlock:
Wir können ja auch nicht immer einer Meinung sein. Freuen wir uns über die restlichen (ca.) 95%

.