wirhelden hat geschrieben:das die deutschen ihre eigenen promis in bildzeitungsmanier immer wieder kleinreden und mit c, d, e-promistatusbezeichnungen versehen um sich über sie lustig zu machen, ist wohl vorallem eine berufskrankheit von journalisten.
Tut mir leid aber das Bein hat man sich selbst gestellt. Heute ist ja alles prominent was öfters öffentlich auftritt, egal was da geleistet oder eben nicht gleistet wird. Ich war auch einmal für eine Stunde bei RTL zu sehen, danach in Wiederholungen, darf ich mich nun prominent nennen? Ich hätte nichtmal über die Idee nachgedacht.
Meist klafft da eben eine große Lücke zwischen dem wie es beim Zuschauer ankommt und dem was gewisse Personen gerne darstellen würden. Ganz ulkig wird es bei Interviews wenn dann die Berufsbezeichnung eingeblendet wird. Die wechseln fast wöchentlich. Hatte Erdmute Kloppstock in einem Film den keiner kennt einen 10 Sekunden Auftritt dann ist sie bereits Schauspielerin. Durfte sie in irgendeiner Show am rande ein oder zwei Sätze mit Gästen wechseln, Moderatorin. Und macht sie eine fürchterliche CD die garnicht oder ganz hinten in den Charts stattfindet, Sängerin. Macht sie garnix und kommt nur ins Fernsehen weil der Furz quer liegt, gerne auch mal alles zusammen. Da schämt man sich ehrlich gesagt einfach nur fremd.