Hier kommt die erste Auswertung.
Runde 1
Die Frage war:
Eine gängige Methode auf Schiffen war es, Matrosen bei verschiedenen Vergehen mit Peitschenhieben zu bestrafen. Doch einige kluge Matrosen erfanden eine Taktik, um den Hieben zu entgehen. Wie stellten sie das an?
Hier die Antworten:
- Alkohol
Matrosen waren nicht nur für die Instandhaltung von Schiffen verantwortlich, sie bereiteten auch das Mahl für die Offiziere vor. Sie erkannten, dass diese zu ihrem Gericht immer ein Glas Wein tranken. Darum füllten sie den Wein in größere Gläser und befüllten diese immer wieder. Die Offiziere wurden dadurch oft so betrunken, dass sie auf die Peitschenhiebe vergaßen.
- Alternative
Sie boten statt der Peitschenhiebe eine andere Bestrafung an. Sie ließen sich an einem Seil unter dem Schiff durchs mehr ziehen, wodurch das "Keilholen" erfunden wurde.
- Bestechung
Trotz der rauen Sitten herrschte auch auf See die königliche Gerichtsbarkeit. So das vor jeder Bestrafung ein Gericht bestehend aus einem Richter und 12 Geschworenen über die Schuld und Höhe der Strafe bestimmten. Einige Matrosen bestachen die Geschworenen - meist höher gestellte Matrosen - mit ihrem Sold oder ihrer Ration Rum, um so ihrer Strafe zu entgehen.
- Fischgestank
Die Matrosen banden sich alte Fische unter ihrer Kleidung auf den Rücken.
- Friede
Sie stellten einfach nichts mehr an bzw. machten keine Vergehen mehr.
- Gottesfurcht
Einige Matrosen lernten, diese Form der Bestrafung auf eine kreative Art und Weise zu umgehen - sie nutzten die Gottesfurcht ihrer Kapitäne aus und ließen sich Kruzifixe auf ihre Rücken tätowieren.
- Judentum
In den 50er Jahren war der Kapitän eines Schiffes der Herr über alle, doch hatte er sich auch an einige Regeln zu halten, die vor allem nach dem 2. Weltkrieg teils umgeändert und verbessert wurden. Eine dieser Regeln besagte, dass Matrosen jüdischer Abstammung keiner körperlichen Züchtigung ausgesetzt werden dürfen. Da es jedoch nur wenige Seemänner jüdischer Abstammung gab, kam dieses Gesetz kaum zum Einsatz- bis die breite Masse diese Klausel in den Regeln entdeckte und massenweiße zum Judentum konvertierte. Um diesen Trend zu stoppen wurde schließlich nur wenige Jahre später die körperliche Züchtigung von Matrosen ganz verboten.
- Küchenarbeit
Sie versteckten sich in der Küche, um als Tellerwäscher auszuhelfen und zwar solange, bis sie sich sicher waren, dass ihnen keine Strafe mehr blüht.
- Priesterschlupfloch
Man vollzog das Ritual des Auspeitschens immer an einem Sonntag Morgen. Als Alte Testament verweist auf diese Ausführung. Auch als Seemann war man mit vollster Hingabe Christ. Die besondere schwere der Strafe lag nun darin, dass man nicht am Gottesdienst teil nehmen konnte. Man wurde also zur Sünde gezwungen. Das Austeilen der Peitschenhiebe übernahmen andere Matrosen, die sich ebenfalls eines Vergehens schuldig machten. Der Kontrolleur der Veranstaltung war vom Gottesdienst befreit (der Herr gab ihm trotzdem seinen Segen, da er verantwortlich war den Gottlosen die Sünden auszutreiben).
Doch es gab an Bord auch einige Matrosen, die in ihren Nebenfunktion als Priester dienlich waren. Sie durften bei beim Gottesdienst unter keinen Umständen fehlen. Sie davon abzuhalten war auch den obersten Offizieren strengstens verboten. Also rissen sich Matrosen, um die Ausbildung zum ,,Priester für maritime Angelegenheiten". Wer eine Ausbildung zu diesem begehrten Beruf bekam hatte Glück. Der Rest musste auch weiterhin mit Peitschenhieben rechnen.
- Rinderlederfell
Wenn Sie nochmal an Land kamen besorgten sich Rinderlederfell, das nähten Sie in Ihre Kleidung, so spürten sie die gemeinen Hiebe nicht mehr.
- Sabotage
Sie legten dort, wo die Peitschen lagerten, Speck aus. So vergingen sich die Ratten und Mäuse an den Peitschen, die daraufhin nicht mehr zur Bestrafung zu gebrauchen waren.
- Seilsprünge
Sie versteckten die Peitsche und ersetzen sie durch einen Springseil. Anstatt von Peitschenhieben mussten sie nun 150 Sprünge machen.
- Simulanten
Einige Matrosen stellten sich nach 2 bis 4 Peitschenhieben ohnmächtig und brachen zusammen. Daraufhin hörte der Kapitän meist auf, da er ihre Arbeitskraft auf hoher See noch benötigte.
- Spinnengefahr
Im Schiffsrumpf nistete sich oft eine Spinnenart ein, deren Gift einen Hautausschlag verursacht, der wie bei einer Syphilis aussieht. Da der Ausschlag hoch ansteckend wäre, wurde auf die Hiebe verzichtet.
- Verstecken
Wenn sie bei verschiedenen Vergehen Peitschenhieben kriegen sollten,haben sie im Unterdeck in leeren Fässern versteckt.Sie haben sich eine Nacht lang in ihrem Versteck versteckt,denn sie dachten,wenn sie schlafen,vergessen die Bestrafer was sie machen wollen,und nachdem die Nacht zuEnde war,haben sie wieder gearbeitet!
- Zusammenhalt
Die Matrosen waren nicht dumm - zusammen nahmen sie, kurz nachdem ihr Schiff in See gestochen war, die Peitschen und warfen sie über Bord.
Die Frage für Runde 2:
Im Jahre 1471 legte in einer schweizer Stadt ein Hahn ein Ei. Welche Folgen hatte dies für den Hahn?
Bis
Donnerstag, 21:00 bekomme ich bitte den Tipp für die richtige Antwort + eine Kreativstimme aus Runde 1
SOWIE eine Antwort auf die Frage von Runde 2.
Also in der PN befinden sich folgende Informationen:

Die deiner Meinung nach richtige Antwort aus Runde 1

Die kreativste Antwort aus Runde 1 (außer die Eigene)

Eine Antwort zur Frage aus Runde 2 (mit dem Hahn)