Maddi hat geschrieben:
Ganz abgesehen davon, dieser ganze Wahlkampfwahnsinn ist in den Dimensionen mehr als krank. Giuliana verballert 40 Million $ nur für Florida, ohne die geringste Chance, wenn man die anderen Hauptkandidaten zusammen zählt kommen gut und gerne mehrere hundert Millionen $ zusammen, da möcht ich gar nicht erst anfangen aufzuzählen was man mit dem Geld hätte besser anfangen können. 
Sicher kann man darüber streiten, ob die jährlich steigenden Wahlkampfkosten noch im Verhältnis stehen.
Wahlkämpfe werden ja auch bei uns zunehmend aufwändiger und teuerer geführt.
Alllerdings möchte ich auf den entscheiden Unterschied zwische US-Wahlkampf und deutschen Wahlkampfkosten hinweisen:
In USA müssen die Kandidaten ihren Wahlkampf selbst finanzieren - aus eigenen Mittel, aus der Mitteln der Parteikasse somit Beiträgen der Parteimitglieder oder indem sie Sponsoren und Spender suchen.
Die allgemeine Bevölkerung muss den Wahlkampf allerdings nicht finanzieren.
Und hier der Unterschied zu Deutschland: hierzulande werden die Wahlkampfkosten aus Parteimitteln UND Steuern bezahlt.
D.h. jeder Bürger muss zwangsweise den Wahlkampf der Parteien über seine Steuern finanzieren!
Wenn mein Brioefkasten überflutet ist von teueren Wahlkampfbroschüren der Linkspartei oder der NPD, dann hab ich vorher dafür durch meine Steuern bezahlt, obwohl ich beide Parteien in keinster Weise unterstützen möchte.
Selbst der Nichtwähler und der nicht an Politik interssierten muss zwangsweise einen Teil der Steuern abgeben, um die aufwändige Wahlwerbung sämtlicher Parteien zu finanzieren.
Ich finde das system der Wahlkampfinanzierung in den USA besser - weil nur die bezahlen, die daran interessiert sind und das nicht auf Kosten der Allgemeinheit passiert.
Umgekehrt kann man beim deutschen System nicht ausschliessen, das sich Politiker trotzdem von Unternehmen oder Lobbyisten "kaufen" lassen.