- Do 7. Feb 2008, 18:55
#452045
Ich glaube das Problem liegt nicht an der fehlenden Crosspromotion.
Die Sender haben allesamt keine markanten Vorzüge mehr. Worin unterscheidet sich Kabel 1 denn von Pro 7 oder Sat 1? Allesamt setzen am Mittag bzw Nachmittag auf Dokusoaps, Kochsendungen und Wissensmagazine. Die einen zeigen KoQ in Dauerschleife, die andern die Simpsons. Abends dann Spielfilme oder Serien... wenn man schon 3 Sender in einer Sendergruppe hat, dann sollte man diese auch unterschiedlich ausrichten. Dann muss man Pro 7 eben wirklich nur noch für Filme nutzen, Serien muss man an Kabel 1 abtreten und den ganzen Dokukram verbrät man dann eben bei Sat 1. Wobei sich mir ohnehin die Frage stellt, warum diese Sendergruppe überhaupt noch 3 Sender hat, zwei würden es auch tun.
Es ist die fehlende Identität der verschiedenen Sender und das einzige wofür diese stehen sind eben inzw vorschnelle Absetzungen und inkonsequente Programmpolitik. Vorallem stellt sich die Frage, warum man nach Jahren des Misserfolgs auf Sat 1 immer noch auf den Comedyfreitag setzt? Völlig unverständlich. Es war immer so, also muss es immer so sein, oder wie? Auch gefühlte 10 Stunden Frühstücksfernsehen, die nur aus den selben 20, 30 min Blöcken machen die Sache nicht besser.
Man hat sich selbst in einen Teufelskreis manövriert aus dem man schwer wieder rauskommen wird. Neue Serien werden teuer gekauft, aber weil sie keiner sehen will, setzt man sie schnell wieder ab. Weil aber alle Serien schnell abgesetzt werden, schaltet man sie gar nicht erst ein.
Ob Quote oder nicht, die Sender kommen nur dann wieder aus diesem Teufelskreis raus, wenn sie konsequent Serien zeigen, bis zum bitteren Ende wenn es sein muss. Dann wird man entweder das Image los des Absetzsenders los, oder aber im Bestfalle gewinnt man doch Zuschauer, langsam aber stetig.
Da aber kein Programmchef dies so machen wird, wird man noch lange so weiterdümpeln. Während man bei Pro 7, Sat 1 und Kabel 1 Stellen abbaut und spart wo man kann, investiert RTL munter weiter. Dort ist zwar auch nicht alles Gold was glänzt und beim Absetzen ist man auch schnell dabei, aber RTL und co haben eben ein Image und man hat Serien die erfolgreich laufen. Pro 7 und co haben nichts, aber auch gar nichts dergleichen. Kein Dr. House, kein CSI, kein Monk, kein gar nix... einzig NCIS und die Housewives stechen hervor und die sind lange nicht so erfolgreich wie die Konkurrenz. Nur wird man bei Pro 7 die Kurve nicht kriegen, indem man sich den nächsten Dr. House sichert. Die Zuschauer werden die Serie auf Pro 7 nicht sehen. Egal wie gut sie ist.
In meinen Augen führt über kurz oder lang gar kein Weg daran vorbei, die SevenOne Gruppe komplett neu zu strukturieren. Jeder der 3 Sender hat nur 1, 2, 3 Dinge die Zuschauer ziehen, der komplette Rest ist nur Füllmaterial das man billig produzieren kann und das entsprechende Gewinne abwirft. Auf Dauer wird man damit aber keinen Blumentopf gewinnen können. Wir haben zuviele Privatsender, die sich gegenseitig in die Ecke drängen und zuwenig voneinander unterscheiden.
Sägt auf Dauer einfach Sat 1 und Kabel 1 ab, vielleicht noch RTL2 und die Zuschauer haben weniger Alternativen, und die Sender bekommen wieder mehr Indivualität, denn statt 10 Stunden Dokusoap, CallIn oder TV Shop zeigt dann jeder Sender am Nachmittag hoffentlich ein anderes Programm und sichert sich somit durch das Gesamtpaket eine Zuschauerschaft und am Abend kann man dann auch mehr Geduld haben Serien zu zeigen, denn bei weniger Konkurrenz gibt es mehr Zuschauer.
So und nicht anders sollte man es in Zukunft machen, und bei dem Sparzwang den man Sat 1 auferlegt hat und der neuerlichen Verkaufsdebatte um SevenOne sind wir hoffentlich auch nicht mehr weit davon entfernt. Denn irgendwann laufen auch die Dokusoaps nicht mehr so gut, irgendwann will keiner mehr die Simpson sehen und irgendwann läuft sich auch KoQ tot und dann haben diese Sender nichts, aber auch gar nichts in der Hinterhand, was sie den Leuten bieten könnten, denn außer auf die Marken setzt man ja nicht.
Die Sender haben allesamt keine markanten Vorzüge mehr. Worin unterscheidet sich Kabel 1 denn von Pro 7 oder Sat 1? Allesamt setzen am Mittag bzw Nachmittag auf Dokusoaps, Kochsendungen und Wissensmagazine. Die einen zeigen KoQ in Dauerschleife, die andern die Simpsons. Abends dann Spielfilme oder Serien... wenn man schon 3 Sender in einer Sendergruppe hat, dann sollte man diese auch unterschiedlich ausrichten. Dann muss man Pro 7 eben wirklich nur noch für Filme nutzen, Serien muss man an Kabel 1 abtreten und den ganzen Dokukram verbrät man dann eben bei Sat 1. Wobei sich mir ohnehin die Frage stellt, warum diese Sendergruppe überhaupt noch 3 Sender hat, zwei würden es auch tun.
Es ist die fehlende Identität der verschiedenen Sender und das einzige wofür diese stehen sind eben inzw vorschnelle Absetzungen und inkonsequente Programmpolitik. Vorallem stellt sich die Frage, warum man nach Jahren des Misserfolgs auf Sat 1 immer noch auf den Comedyfreitag setzt? Völlig unverständlich. Es war immer so, also muss es immer so sein, oder wie? Auch gefühlte 10 Stunden Frühstücksfernsehen, die nur aus den selben 20, 30 min Blöcken machen die Sache nicht besser.
Man hat sich selbst in einen Teufelskreis manövriert aus dem man schwer wieder rauskommen wird. Neue Serien werden teuer gekauft, aber weil sie keiner sehen will, setzt man sie schnell wieder ab. Weil aber alle Serien schnell abgesetzt werden, schaltet man sie gar nicht erst ein.
Ob Quote oder nicht, die Sender kommen nur dann wieder aus diesem Teufelskreis raus, wenn sie konsequent Serien zeigen, bis zum bitteren Ende wenn es sein muss. Dann wird man entweder das Image los des Absetzsenders los, oder aber im Bestfalle gewinnt man doch Zuschauer, langsam aber stetig.
Da aber kein Programmchef dies so machen wird, wird man noch lange so weiterdümpeln. Während man bei Pro 7, Sat 1 und Kabel 1 Stellen abbaut und spart wo man kann, investiert RTL munter weiter. Dort ist zwar auch nicht alles Gold was glänzt und beim Absetzen ist man auch schnell dabei, aber RTL und co haben eben ein Image und man hat Serien die erfolgreich laufen. Pro 7 und co haben nichts, aber auch gar nichts dergleichen. Kein Dr. House, kein CSI, kein Monk, kein gar nix... einzig NCIS und die Housewives stechen hervor und die sind lange nicht so erfolgreich wie die Konkurrenz. Nur wird man bei Pro 7 die Kurve nicht kriegen, indem man sich den nächsten Dr. House sichert. Die Zuschauer werden die Serie auf Pro 7 nicht sehen. Egal wie gut sie ist.
In meinen Augen führt über kurz oder lang gar kein Weg daran vorbei, die SevenOne Gruppe komplett neu zu strukturieren. Jeder der 3 Sender hat nur 1, 2, 3 Dinge die Zuschauer ziehen, der komplette Rest ist nur Füllmaterial das man billig produzieren kann und das entsprechende Gewinne abwirft. Auf Dauer wird man damit aber keinen Blumentopf gewinnen können. Wir haben zuviele Privatsender, die sich gegenseitig in die Ecke drängen und zuwenig voneinander unterscheiden.
Sägt auf Dauer einfach Sat 1 und Kabel 1 ab, vielleicht noch RTL2 und die Zuschauer haben weniger Alternativen, und die Sender bekommen wieder mehr Indivualität, denn statt 10 Stunden Dokusoap, CallIn oder TV Shop zeigt dann jeder Sender am Nachmittag hoffentlich ein anderes Programm und sichert sich somit durch das Gesamtpaket eine Zuschauerschaft und am Abend kann man dann auch mehr Geduld haben Serien zu zeigen, denn bei weniger Konkurrenz gibt es mehr Zuschauer.
So und nicht anders sollte man es in Zukunft machen, und bei dem Sparzwang den man Sat 1 auferlegt hat und der neuerlichen Verkaufsdebatte um SevenOne sind wir hoffentlich auch nicht mehr weit davon entfernt. Denn irgendwann laufen auch die Dokusoaps nicht mehr so gut, irgendwann will keiner mehr die Simpson sehen und irgendwann läuft sich auch KoQ tot und dann haben diese Sender nichts, aber auch gar nichts in der Hinterhand, was sie den Leuten bieten könnten, denn außer auf die Marken setzt man ja nicht.




