- Mo 2. Jun 2008, 17:53
#511905
In Plain Sight

Und damit geht es Auf Auf in die Cable-Summer-Season :lol:
1x01 - In Plain Sight
Die erste Szene: ein gescheiterter Kill - joa, und schon erkennt man, welche Richtung die Serie einschlagen wird. Während ich zuerst glaubte, die Story wäre ein wenig düster und spannend, kommt dann doch der große Knall: In Plain Sight geht in die humorvolle Richtung.
Dann kommt Mary in ihrem staubverdreckten Auto, welches mich an die Karre von Hank Moody erinnert, und reißt schon mal ein paar Sprüche... ja, die Serie hat wohl wirklich eine seichte Ader und reiht sich damit hinter Monk, Psych und Burn Notice ein.
Sie hat sich erstmal schnell mit einem Polizisten angelegt, würgt ihren Chef am Handy ab und reißt mit ihrem Partner Marshall weitere Sprüche - ja, definitiv Humor...
Und nicht zu vergessen gibt es auch Sprüche von denen, die ins Zeugenschutzprogramm gebracht werden: "They promised me breasts, when can I get them?" :lol:
Die Handlung der Folge liegt allerdings dann doch mehr im altbekannten Crimebereich. Eine Frau und ein Teenager (der Sohn eines Zeugenschutzprogrammten) wurden getötet und natürlich muss es aufgeklärt werden - immerhin muss ein Zeuge beschützt werden. Da war alles schon mal da gewesen, selbst Marys Sprüche sind dann nicht mehr unbedingt neu.
Interessant und genial ist aber Marys Verhaltensweise: "Veronica Mars"-like geht sie im Männerklo auf "Whuiwhui"-Jagd und stöhnt am Telefon vor sich hin - mitten in der Öffentlichkeit. Gleichzeitig fährt sie im Verkehr wie eine Verrückte, die schon lange kein Auto mehr gefahren hat. Ich glaube, die Autoren haben sich da wirklich ein wenig an den Charakter von Veronica Mars gehalten.
Dazu schmeißt sie Tische auf Mordverdächtige und lässt sich von Nichts und Niemanden einschüchtern. Denn alles und jeder "pisses her off".
Und das alles an ihrem Geburtstag...
In Plain Sight ist die nächste Serie, die in regelmäßigen Abständen Voice-overs zu bieten hat - was man auch davon halten möge, mich haben sie nicht gestört.
Der Humor geht in der zweiten Hälfte leicht zurück und muss dem Drama weichen, denn bei USA Network sind "Characters Welcome" - also müssen irgendwo noch schnell tiefergründige Charaktere eingebaut werden.
Die Darsteller sind alle gut drauf - in vorderster Linie natürlich Mary McCormack, die nach The West Wing endlich wieder mal eine Hauptrolle hat. Auch Fred Weller hat schon sein gewisses Profil, denn sein Charakter hat auch irgendwie ein paar Tassen zu viel im Schrank. Der Rest lässt sich noch nicht eingliedern, waren sie doch noch nicht zu oft zu sehen.
So, um es kurz und knapp abzuschließen: Eine interessante Serie mit altbekanntem USA-Network-Muster; noch nichts Besonderes, aber unterhaltend.
7,5/10

usanetwork.com hat geschrieben: In Plain Sight is an all-new crime drama from USA Network starring Mary McCormack as Mary Shannon, a U.S. Marshal attached to the highly secretive Federal Witness Protection Program (WITSEC). While Mary loves her job, she knows better than anyone that it's not easy leading a double life—especially since getting shot at on a regular basis is all in a day's work.Interessanter Plot (durch Meadowlands immerhin schon ein wenig aufgewärmt), interessante Darsteller - Gestern lief der 66-minütige Pilot auf dem USA Network.
Mary Shannon, who is based in the greater Albuquerque/Santa Fe area, protects and manages relocated Federal Witnesses who come from all over the country. The witnesses under her care can be anything from career criminals, congenital liars, thieves and murderers to those who have had the misfortune of witnessing or falling victim to a crime. For the innocents, testifying means leaving behind everything and everyone they know, cutting off all contact, changing identities and relocating to the unfamiliar southwest to build a new life as the reward for their good deed. But no matter what walk of life—or what side of the law—these people come from, they all have one thing in common: Someone wants them dead.
Luckily, Mary doesn't have to bear the burden of this huge responsibility alone. Along with her partner, Marshall Mann (Fred Weller) who couldn't be more her polar opposite, Mary helps her witnesses establish new lives—with varying degrees of success or satisfaction on the witnesses' part—while protecting them from a myriad of threats ranging from people seeking revenge or trying to thwart the course of justice to the traumas of everyday life. While Mary and Marshall spend a good portion of their time bantering and disagreeing about most things, they make a great team that always gets the job done.
Even with all the risk and stress inherent in Mary's job, she sometimes finds it easier to be working than dealing with her personal life, which is already complicated by the fact that her family and friends can't know the true nature of her work for the safety of everyone involved. Keeping a false front isn't exactly a cakewalk when her co-dependant mother, Jinx (Lesley Ann Warren) and equally co-dependant younger sister, Brandi (Nichole Hiltz), are living under her roof. Jinx has never held down a job and is rarely ever seen without a drink in her hand. Brandi is slightly more ambitious. Unfortunately, the driving ambition that brought her to Albuquerque was the desire to sell a suitcase full of crystal meth for her mysterious boyfriend, Chuck. But Mary's on-again off-again boyfriend, Raphael Ramirez (Cristián de la Fuente), gets the rawest deal of all because after Mary's job and family, there's not too much left of her to go around—or at least, that's the trump card Mary relies on whenever Raph tries to get too close.
Und damit geht es Auf Auf in die Cable-Summer-Season :lol:
1x01 - In Plain Sight
Die erste Szene: ein gescheiterter Kill - joa, und schon erkennt man, welche Richtung die Serie einschlagen wird. Während ich zuerst glaubte, die Story wäre ein wenig düster und spannend, kommt dann doch der große Knall: In Plain Sight geht in die humorvolle Richtung.
Dann kommt Mary in ihrem staubverdreckten Auto, welches mich an die Karre von Hank Moody erinnert, und reißt schon mal ein paar Sprüche... ja, die Serie hat wohl wirklich eine seichte Ader und reiht sich damit hinter Monk, Psych und Burn Notice ein.
Sie hat sich erstmal schnell mit einem Polizisten angelegt, würgt ihren Chef am Handy ab und reißt mit ihrem Partner Marshall weitere Sprüche - ja, definitiv Humor...
Und nicht zu vergessen gibt es auch Sprüche von denen, die ins Zeugenschutzprogramm gebracht werden: "They promised me breasts, when can I get them?" :lol:
Die Handlung der Folge liegt allerdings dann doch mehr im altbekannten Crimebereich. Eine Frau und ein Teenager (der Sohn eines Zeugenschutzprogrammten) wurden getötet und natürlich muss es aufgeklärt werden - immerhin muss ein Zeuge beschützt werden. Da war alles schon mal da gewesen, selbst Marys Sprüche sind dann nicht mehr unbedingt neu.
Interessant und genial ist aber Marys Verhaltensweise: "Veronica Mars"-like geht sie im Männerklo auf "Whuiwhui"-Jagd und stöhnt am Telefon vor sich hin - mitten in der Öffentlichkeit. Gleichzeitig fährt sie im Verkehr wie eine Verrückte, die schon lange kein Auto mehr gefahren hat. Ich glaube, die Autoren haben sich da wirklich ein wenig an den Charakter von Veronica Mars gehalten.
Dazu schmeißt sie Tische auf Mordverdächtige und lässt sich von Nichts und Niemanden einschüchtern. Denn alles und jeder "pisses her off".
Und das alles an ihrem Geburtstag...
In Plain Sight ist die nächste Serie, die in regelmäßigen Abständen Voice-overs zu bieten hat - was man auch davon halten möge, mich haben sie nicht gestört.
Der Humor geht in der zweiten Hälfte leicht zurück und muss dem Drama weichen, denn bei USA Network sind "Characters Welcome" - also müssen irgendwo noch schnell tiefergründige Charaktere eingebaut werden.
Die Darsteller sind alle gut drauf - in vorderster Linie natürlich Mary McCormack, die nach The West Wing endlich wieder mal eine Hauptrolle hat. Auch Fred Weller hat schon sein gewisses Profil, denn sein Charakter hat auch irgendwie ein paar Tassen zu viel im Schrank. Der Rest lässt sich noch nicht eingliedern, waren sie doch noch nicht zu oft zu sehen.
So, um es kurz und knapp abzuschließen: Eine interessante Serie mit altbekanntem USA-Network-Muster; noch nichts Besonderes, aber unterhaltend.
7,5/10
Zuletzt geändert von Tangaträger am Mo 2. Jun 2008, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.