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Ist das Leben als Popstar wirklich so wild wie angekündigt oder herrscht hier der stinknormale Alltagswahnsinn? Wie es im Künstlerleben zugeht und ob der Spagat zwischen Beruf und Familie zu schaffen ist, wollen Sarah Connor und Marc Terenzi unter Beweis stellen. Sind die beiden immer noch crazy in love?
Wie schon vor 3 Jahren anlässlich ihrer Hochzeit lassen Sarah Connor und Marc Terenzi ihre Fans und anderweitig Interessierte einen Blick in ihr Privatleben werfen. Zwischenzeitlich wurde Tochter Summer (nun 2 Jahre alt) geboren; es war ein schwerer Start, denn das Töchterchen kam mit einem schweren Herzfehler zur Welt. Sohn Tyler ist mittlerweile 4 Jahre alt. Und nun will das Paar uns wieder durch`s Schlüsselloch gucken lassen, um zu zeigen, wie das Leben zwischen Kindern, Familie und Karriere funktioniert.
Ein Absturz der besonderen Art
Und so begleitete das Kamerateam Marc und Sarah (kurz Marah) zusammen mit Sarahs Schwester nach New York, wo Sarah auf einer Spendengala singen sollte. Und, oh Wunder, die beiden Damen gaben sich dem intensiven Shopping-Erlebnis (in einer von Pro7 gesponserten Limousine?) hin und kauften Outfits für 20.000 $. Sarah: "Ich bin überfordert mit dem ganzen Konsum!" Am Tag des Auftritts - Sarah probte gerade mit Run DMC - schoss sich Marc während einer Rock´n Roll-Touristen-Tour mit reichlich Jägermeister ab und sich selbst ins Aus, denn als Sarah ihn im Hotel abholen wollte (im grünen Dschungeloutfit) lag dieser betrunken auf dem Bett in Unterhose und Hemd und bezeichnete Sarahs Kleid als "Curtain". An einen gemeinsamen Auftritt auf dem roten Teppich war nicht zu denken. Sarah war stinksauer-völlig zu Recht!
Heimweh und Midlife Crisis
Am nächsten Morgen lieferte Marc die Erklärung für seinen Auftritt. Er vermisse Amerika und wolle, dass seine Kinder nicht nur in Deutschland leben sondern auch in Amerika. Ein Schock für Sarah. Zu Hause in Wildeshausen kam das Thema wieder auf den Tisch: Marc ist in einer Midlife Crisis wegen seines anstehenden 30. Geburtstages und überlegt ernsthaft, mit seiner Familie wieder nach Amerika zu ziehen. Auch seine in Deutschland entwickelte Horror-Show ("Leben im Horror-Haus") konnten sein Heimweh nicht lindern.
Thema war auch die schwangere Mutter Soraya (Sarah: "Die Fruchtbarkeitsgöttin!"), die mit 50 Jahren Zwillings-Jungs erwartet. Als reichlich erprobte Mutter (8 Kinder) und Oma kennt sie sich aus in Babyangelegenheiten und sprach aus eigener Erfahrung: "Sarah brauchte immer ein Mützchen, weil sie ohne Mütze furchtbar aussah." Die Konsequenz ist eine eigene Baby-Boy-Kollektion. Na bravo, die Mama ist also auch versorgt!
Familientreffen rund um´s Feuer
Da sich die Familie wegen zahlreicher Aktivitäten im Sommer kaum sehen wird, luden Sarah und Marc alle zu einer Poolparty ein, die wegen kühler Witterung zu einem Sit-in um diverse Feuerstellen umgewandelt wurde. Zu diesem Anlass gab auch Sarahs kleine Schwester Lulu ihr Gesangsdebüt, denn diese wünscht sich nichts sehnlicher als in Sarahs Fußstapfen zu treten. Die ganze Familie war gerührt und in Tränen aufgelöst.
Den schönsten und wirklich hoch philosophischen Satz lieferte allerdings Tyler als er weinend mit seinem Kescher zu Marc rannte: "Ich will nicht, dass er nass ist, ich will aber auch nicht, dass er trocken ist!"
Was gibt diese Sendung her? Nicht wirklich viel, von "crazy" kann hier nicht die Rede sein. Süßlich langweilig plätschert der Handlungsstrang dahin. Anstatt sich anzusehen, wie sich die, zugegeben wirklich sympathischen Protagonisten Marc und Sarah küssen, streiten, versöhnen, ärgern, Liebesbriefe schreiben fordere ich heute ganz frech: Schreibt selber Liebesbriefe, küsst Euch, streitet Euch, versöhnt Euch wieder, lebt das eigene Leben crazy und schaut Euch nicht das Leben anderer an, denn das ist auch nicht spannender als das eigene!
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