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von Familie Tschiep
#535906
Im aktuellen Pro und Contra wird über Schleichwerbung (für mich identisch mit Product Placement) diskutiert. Nebenbei erwähnt, Schleichwerbung ist meines Wissens verboten, es braucht es nicht zu werdenm. Schleichwerbung ist aber nur dann, wenn die Firmen dafür bezahlen oder andersweilige finanzielle Begünstigen in Aussicht stellen, um ihre Produkte in einem Film präsentiert werden. In Serien werden die Markennamen überklebt, um nicht in Verdacht der Schleichwerbung zu kommen.

Ich las nur den Contrateil, den anderen überflog ich.
Zuletzt geändert von Familie Tschiep am Sa 12. Jul 2008, 02:21, insgesamt 1-mal geändert.
#535921
SebastianD hat geschrieben:Naja wenn es nicht überhand nimmt ist das ok. Schleichwerbung filter ich eh aus.
Wirklich? Es ist erstaunlich, was sich Menschen alles zutrauen. Wenn, dann funktioniert Schleichwerbung über das Unbewusste und das kannst du nicht filtern.
von SebastianD
#535924
ja aber ich bin nicht so empfindlich. Selbst wenn man ne Colaflasche da stehen hat ist mir das egal.

Ich achte nie auf Gegenstände in Filmen oder Serien. Mich interesiert die Handlung.
#535930
Nein, bewusst bekommst du es nicht mit, aber unbewusst. Und wenn du das nächste Mal vor einem Regal mit Colaflaschen stehst, wirst du vermutlich zu der Flasche greifen, die dir vertrauter ist. Und tendenziell ist dir das vertrauter, was du schon irgendwo mal gesehen hast.
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von AlphaOrange
#535957
Familie Tschiep hat geschrieben:Im aktuellen Pro und Contra wird über Schleichwerbung diskutiert. Nebenbei erwähnt, Schleichwerbung ist meines Wissens verboten, es braucht es nicht zu werdenm. Schleichwerbung ist aber nur dann, wenn die Firmen dafür bezahlen, dass ihre Produkte in einem Film präsentiert werden.
Also entweder wurde das mittlerweile im betreffenden Artikel ergänzt oder das, was du schreibst steht da ohnehin drin.

Den letzten Absatz in Manuels Teil finde ich ziemlich seltsam.
Die großen Firmen in Deutschland können davon ausgehen: Brauchen die Filmemacher Requisiten oder Utensilien – sie melden sich schon von selbst.
Wäre das dann nicht wieder Product Placement?
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von Markus F.
#536051
Nein, bewusst bekommst du es nicht mit, aber unbewusst. Und wenn du das nächste Mal vor einem Regal mit Colaflaschen stehst, wirst du vermutlich zu der Flasche greifen, die dir vertrauter ist. Und tendenziell ist dir das vertrauter, was du schon irgendwo mal gesehen hast.
Naja das empfinde ich eigentlich ander, wenn ich vor einem Regal stehe und 2 Colaflaschen sehe, dann schau ich als aller erstes auf den Preis und wenn das billigere Cola dann auch noch schmeckt, dann nehm ich auf jeden fall das und nicht etwa das coca cola nur weils vertrauter ist und der großteil der leute achtet zu aller erst auf den Preis, sollte dieser ident sein, dann gebe ich dir recht, kauf ich mir natürlich die marke (also coca, pepsi etc.)
aber allgemein würde ich sagen, dass product placement völlig umsonst ist. Oder gibt es wirklich jemanden hier, der sich nur ne Flasche coca cola kauft, weil er es am abend zuvor in nem Film gesehen hat?
#536086
Markus F. hat geschrieben:
Nein, bewusst bekommst du es nicht mit, aber unbewusst. Und wenn du das nächste Mal vor einem Regal mit Colaflaschen stehst, wirst du vermutlich zu der Flasche greifen, die dir vertrauter ist. Und tendenziell ist dir das vertrauter, was du schon irgendwo mal gesehen hast.
Naja das empfinde ich eigentlich ander, wenn ich vor einem Regal stehe und 2 Colaflaschen sehe, dann schau ich als aller erstes auf den Preis und wenn das billigere Cola dann auch noch schmeckt, dann nehm ich auf jeden fall das und nicht etwa das coca cola nur weils vertrauter ist und der großteil der leute achtet zu aller erst auf den Preis, sollte dieser ident sein, dann gebe ich dir recht, kauf ich mir natürlich die marke (also coca, pepsi etc.)
Tendenziell, Fragen wie Preis und so weiter sind auch wichtig. Marketingexperten gehen davon aus, dass Kunden 7 mal mit ein Produkt in Kontakt kommen müssen, bevor sie es offensiov registrieren und vielleicht kaufen. Einmal reicht nicht, aber viele kleine Punkte ergeben dann irgendwann das Bild.

Die Frage des Geschmacks halte ich für problematisch. Es gab einen Test, wo Menschen das Eis in einer runden Verpackung besser schmeckte, als in einer eckigen.(Eis war identisch) Hinweis "Blink" oder "Tipple Point" von Gladwell.

Product Placement und Schleichwerbung ist das gleiche. Ob nun Geld oder geldwerte Leistungen fließen, ist unerheblich. Meistens wird auch zusätzlich gezahlt. Und ich glaube, bei solchen Sachspenden werden die Autoren und Produzenten vorsichtig sein, es negativ darzustellen.
von Stefan
#536325
Familie Tschiep hat geschrieben: Product Placement und Schleichwerbung ist das gleiche.
nein - ist es nicht. bei "Product Placement" wird ein Produkt benutzt, das in der Szene sowieso gestanden wäre, oder benutzt worden wäre, und man kann das Logo sehen. Dabei ist es absolut klar, um was für ein Produkt usw es sich handelt und dem Zuschauer ist damit auch klar - aha, Product Placement.

Bei Schleichwerbung wird das nicht so gemacht - da läuft alles viel subtiler und nicht so offensichtlich ab - ergo ist Schleichwerbung eben als diese nicht zu erkennen. Die grenze ist dünn, aber sie ist da :wink:
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von Poffel
#536365
Also ich finds gut, also PP und schleichwerbung. Das sind wirtschaftsunternehmen die gewinne mnachen müssen, wenn man eine sendung damit finanzieren kann, d.h. weniger nervige werbeunterbrechungen machen muss, dann wäre ich dafür. macht man es nur zusätzlich dagegen. es sollte halt die werbung in ihrer jetzigen form ablösen. es nervt doch wenn ein spielfilm zu oft unterbrochen wird. 1-2 werbeunterbrechungen würden vollkommen reichen... aber naja in filmen können sie ja schlecht etwas platzieren
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von AlphaOrange
#536383
Stefan hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben: Product Placement und Schleichwerbung ist das gleiche.
nein - ist es nicht. bei "Product Placement" wird ein Produkt benutzt, das in der Szene sowieso gestanden wäre, oder benutzt worden wäre, und man kann das Logo sehen. Dabei ist es absolut klar, um was für ein Produkt usw es sich handelt und dem Zuschauer ist damit auch klar - aha, Product Placement.

Bei Schleichwerbung wird das nicht so gemacht - da läuft alles viel subtiler und nicht so offensichtlich ab - ergo ist Schleichwerbung eben als diese nicht zu erkennen. Die grenze ist dünn, aber sie ist da :wink:
Laut QM ist der Unterschied, dass für Schleichwerbung gezahlt wird, für PP nicht.
Den Unterschied an "subtiler und nicht so offensichtlich" festzumachen, wäre wohl auch kaum möglich.
Entsprechend dürfte PP sogar die subtilere Variante sein, weil für bezahlte Schleichwerbung sicherlich die Produkte auch gut ins Bild gerückt werden.
Poffel hat geschrieben:Also ich finds gut, also PP und schleichwerbung. Das sind wirtschaftsunternehmen die gewinne mnachen müssen, wenn man eine sendung damit finanzieren kann, d.h. weniger nervige werbeunterbrechungen machen muss, dann wäre ich dafür.
Das erscheint mir doch eine ziemlich naive Aussage.
Es sieht ja nicht so aus, dass dann statt "Super-Cola" eine "Coca Cola" im Hintergrund steht und die Szene sonst identisch wie ohne Schleichwerbung wäre. Mindestens wird die Kamera mal gut draufhalten. Vielleicht wird der Markenname noch gesagt. Oder der Protagonist gibt ein erfrischtes "Ah!" von sich.
Und selbst das wäre bei einer Legalisierung von Schleichwerbung nur die Spitze des Eisbergs. Da kommt es auch vor, dass die werbenden Firmen ganze Dialoge über ihr Produkt einreichen und starken Einfluss in die Autorenarbeit an der Serie nehmen. Siehe dazu am besten die Einträge zum Schleichwerbeskandal bei "In aller Freundschaft" (ARD) im Niggemeier-Blog.
Poffel hat geschrieben:es nervt doch wenn ein spielfilm zu oft unterbrochen wird. 1-2 werbeunterbrechungen würden vollkommen reichen... aber naja in filmen können sie ja schlecht etwas platzieren
Wieso soll denn das nicht gehen? Mal Bond gesehen?

@Admins:
Verschiebt den Thread mal ins "Sonstiges", wo auch die anderen Pro/Contra-Threads sind. Die Diskussion hier ist ja eher inhaltlich und keine Kritik am Artikel. EDIT: Danke! :D
#536463
Stefan hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben: Product Placement und Schleichwerbung ist das gleiche.
nein - ist es nicht. bei "Product Placement" wird ein Produkt benutzt, das in der Szene sowieso gestanden wäre, oder benutzt worden wäre, und man kann das Logo sehen. Dabei ist es absolut klar, um was für ein Produkt usw es sich handelt und dem Zuschauer ist damit auch klar - aha, Product Placement.

Bei Schleichwerbung wird das nicht so gemacht - da läuft alles viel subtiler und nicht so offensichtlich ab - ergo ist Schleichwerbung eben als diese nicht zu erkennen. Die grenze ist dünn, aber sie ist da :wink:

Nein, Product Placement ist Schleichwerbung, jedenfalls nach der landläufigen Definition. Ich setze Produktbeistellung und Product Placement nicht gleich. Meines Wissens hat BMW nicht nur die Wagen bei Bonds gestellt, sondern auch dafür bezahlt. Im Artikel stand ja auch, dass FedEX dafür bezahlt, dass sie untergebracht werden, also Schleichwerbung. Man kann ja nicht nur verbal sagen, dass etwas toll ist, man kann es ja auch dramaturgisch zeigen, in dem man nur diese Produkte benutzt.
Man kann das Produkt ja nicht nur visuell plazieren, sondern auch verbal oder geräuschtechnisch. Und in den meisten Serien kann man auch ein Produkt so einbauen, dass es in die Szene oder die Handlung gehört und integriert wird.
von snz
#536470
Es ist doch heute egal was man guckt, ob es Kino oder Fernsehen ist. Überall ist Schleichwerbung, denn auch wenn Marken nicht zu erkennen sein soll, sind einige Farben so mit Produkten gekoppelt, dass man es auch ohne Logo erkennt, was es denn sein soll. Das wissen auch diejenigen, die zwar Dinge überkleben oder so. Am besten sieht man es im Kino und in den großen internationalen Kinoproduktionen, wobei es da schon fast nicht mehr unter Schleichwerbung fällt, sondern offensichtlich Werbung ist. Im Prinzip müsste jedes Auto usw. unkenntlich gemacht werden, sodass man eigentlich gar nichts mehr erkennt, aber macht es dann noch Spaß? Ich hab mich längst daran gewöhnt, dass sowas in Serien und Filmen dazugehört. Schlimmer finde ich da eher Schleichwerbung in Talkshows (ob politisch oder nicht). Und selbst da ist es in Ordnung, dass die Leute von Firmen ausgestattet werden und man eventuell Sachen erkennen kann, schlimmer finde ich es, wenn über verbale Inhalte geworben wird, sodass man es nur schwer erkennen kann. Wobei man hier noch zwischen Promotion und Schleichwerbung unterscheiden muss. Erzählt irgendjemand über ein Buch von sich ist es Werbung, aber um darüber zu erzählen ist er ja da, wenn aber für etwas geworben wird, was inhaltlich mit dem gesamten nichts zu tun hat, finde ich es bedenklich.

Oft geschieht es sowieso so unterbewußt, dass man davon gar nichts merkt.
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von McKing
#536708
wenn da ne colaflasche steht ist es mir egal, aber wenn jemand hunderte zigaretten in 90 minuten raucht und man immer das symbol sehen kann, wirds nervig
von Quotentreter
#537876
Familie Tschiep hat geschrieben:
SebastianD hat geschrieben:Naja wenn es nicht überhand nimmt ist das ok. Schleichwerbung filter ich eh aus.
Wirklich? Es ist erstaunlich, was sich Menschen alles zutrauen. Wenn, dann funktioniert Schleichwerbung über das Unbewusste und das kannst du nicht filtern.
Kommt drauf an wie du tickst. Ich zähle zu den Werbetotalverweigerern. Ich kann Werbung sehr gut ignorieren. Die penetrante Werbung bewirkt eher den umgekehrten Effekt. Kommt auf die Blacklist. Ich komme zum Produkt, umgekehrt wird das nichts. Ein gutes Produkt vermarktet sich auch ohne ständige PR. Neben den viel beworbenen Marken gibt es auch eine Menge anderer Väter mit tollen Töchtern. Wäre schade die zu verpassen.

Die können von mir aus noch jede Türklinke mit Coca Cola bekleben und beim nächsten Fußballturnier statt Kaktus und Luftballon einen GI und einen Taliban kuscheln lassen. Du wirst bei mir trotzdem nur Vita Cola finden. Kennt keiner? Siehste! Die haben es nicht nötig mit Knete zu im Fernsehen spielen. :mrgreen:
von Delaoron
#537891
McKing hat geschrieben:wenn da ne colaflasche steht ist es mir egal, aber wenn jemand hunderte zigaretten in 90 minuten raucht und man immer das symbol sehen kann, wirds nervig
Red Apple. :wink: Oder, wenn es Burger sein sollen: Big Kahuna.
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von WeSeL
#539283
Also ich finde schon das sich sowas einprägt als Beispiel ich kann mich immer noch daran erinnern, dass Jason Statham bei The Transporter einen Audi gefahren hat und am Anfang das Emblem deutlich gezeigt wurde. Erlauben sollte man es meiner Meinung nach da es mich nicht stört und mehr Geld zu Verfügung steht. Ausserdem wer will schon ne verschwomme Flasche in ner Doku-Soap sehen oder in nem Film n Snickers das Karamelschokoriegel mit Erdnüssen heißt?
von Stefan
#539594
rofl.. ich hab mir jetzt nochmal die vorlesungsfolien dazu rausgesucht ..
Schleichwerbung
Schleichwerbung ist eine Form der getarnten, bezahlten Werbung mit dem Zweck, Werbebotschaften zu vermitteln, deren werblicher Charakter vom Zuschauer oder Leser entweder nicht auf Anhieb oder überhaupt nicht als solche zu erkennen sind. Schleichwerbung ist grundsätzlich unzulässig. Schleichwerbung ist nicht zu verwechseln mit grundsätzlich erlaubtem Product placement (in Deutschland in der Form von sogenannter Produktbeistellung).

Product Placement
Wesentliche Elemente:
•Gezieltes Einfügen eines Markenproduktes in der Dramaturgie eines Filmes gegen Entgelt oder Gegenleistungen (kostenlose Bereitstellung v. Produkten, Gewährung von Dienstleistungen, Versorgung der Crew)
•Einfügen an einer Stelle, wo zwar ein Produkt dieser Art vorgesehen ist, aber nicht unbedingt diese Marke
z.B.: Omega und BMW in James Bond
Also ich versteh das ganze so: solang mit Apple kein Geld dafür gibt, aber nen Rechner - darf ich den im Bild zeigen :mrgreen: (aber gut, das wurde eh vorher auch schon erklärt.. na ja, whatever)
#542694
Stefan hat geschrieben:rofl.. ich hab mir jetzt nochmal die vorlesungsfolien dazu rausgesucht ..
Schleichwerbung
Schleichwerbung ist eine Form der getarnten, bezahlten Werbung mit dem Zweck, Werbebotschaften zu vermitteln, deren werblicher Charakter vom Zuschauer oder Leser entweder nicht auf Anhieb oder überhaupt nicht als solche zu erkennen sind. Schleichwerbung ist grundsätzlich unzulässig. Schleichwerbung ist nicht zu verwechseln mit grundsätzlich erlaubtem Product placement (in Deutschland in der Form von sogenannter Produktbeistellung).

Product Placement
Wesentliche Elemente:
•Gezieltes Einfügen eines Markenproduktes in der Dramaturgie eines Filmes gegen Entgelt oder Gegenleistungen (kostenlose Bereitstellung v. Produkten, Gewährung von Dienstleistungen, Versorgung der Crew)
•Einfügen an einer Stelle, wo zwar ein Produkt dieser Art vorgesehen ist, aber nicht unbedingt diese Marke
z.B.: Omega und BMW in James Bond
Also ich versteh das ganze so: solang mit Apple kein Geld dafür gibt, aber nen Rechner - darf ich den im Bild zeigen :mrgreen: (aber gut, das wurde eh vorher auch schon erklärt.. na ja, whatever)
Außer bei Produktbeistellung ist auch Product Placement Schleichwerbung. Wenn ich ein Produkt in eine Filmhandlung einschmuggle, ohne dass ich es als Werbung kennzeichne, ist das Werbung, die der Zuschauer als solcher nicht erkennt, wenn er keine Sekundärmedien benutzt. Und die meisten informieren sich nicht über Sekundärmedien.
Produktbeistellung ist es nur, wenn eine Firma Produkte für die Produktionen zur Verfügunmg stellt, ohne dafür Geld zu zahlen. Die Übersetzung von Product Placement nur mit Produktbeistellung ist falsch und ist irreführend. Man soll Wikipedia nicht immer trauen.

Product Placement ist schlicht Schleichwerbung. Wenn beispielsweise eine Firma dafür bezahlt, dass ihr Auto im Film benutzt wird, ist es Schleichwerbung, denn der Zuschauer bekommt nicht mit, dass der Grund für das Auto keine dramaturgische Ursachen hat, sondern finanzielle.
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von Kramer
#543099
Also ich sehe das eigentlich nicht so eng mit der Schleichwerbung, viel schlimmer finde ich diese Einblendungen und Jingels die neuerdings bei den Privaten mitten im Film eingeblendet werden oder durchs Bild laufen :evil: .
Solange die Handlung eines Films oder Serie nicht dramatisch geändert wird nur um Werbung unterzubringen, also zB. ein minutenlanger sinnloser Dialog nur über ein bestimmtes Produkt oder eine endlose Grosaufnahme dessen, ist mir das egal.
Wie soll das auch gehen eine Film wo jede Automarke überklebt ist keine Werbeschilder, Leuchtreklamen etc. das geht vieleicht bei Scifi. oder ähnlichem aber nicht bei Filmen die in der heutigen Zeit spielen und diese wiederpiegeln sollen/müssen.

Und zum Thema Unterbewusstsein blabla wer nicht gelernt hat wie mann Dinge kritisch hinterfragt und jeden Dreck kauft nur weil er einem täglich in der Werbung vorgeführt wird der hat sowieso ganz andere Probleme in seinem Leben. Ich kann mich da Quotentreter nur anschliesen je mehr mir versucht wird etwas einzureden um so höher wird meine Ablehnung.
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von Neuling
#543281
Wenn mein "Ich" jeden Blödsinn kaufen würde was mein "Unterbewusstsein" irgendwo und irgendwann mal aufgeschnappt hat würde ich täglich mit hundert Tüten nach Hause kommen und pleite seiin.
#543384
So 1 zu 1 funktioniert Werbung, noch Schlichwerbung nicht. Die Methoden sind subtiler. Wenn ich keine Cola trinke, können sie so oft Coca Cola- Dosen dahinstellen, ich werde sie mir nicht kaufen. Wenn ich aber Cola will, auf keine Marke geeicht bin und auch nicht so aufs Geld schaue, greife ich eher zu dem mir bekannten Produkt. Oder wenn ich telefonisch eine Nummer erfragen will, wähle ich eher die 11880 als die Konkurrenzprodukte, weil mir diese Nummer einfällt und ich bei den anderen erst nachschlagen muss. (Man kann aber auch das http://www.telefonbuch.de im Internet benutzen.)