Ich vermute mal deine 17 Mio bezeichen die US Eigebnisse? Ist schiwrig zu verstehen, so ohne Quellenangabe
So sieht es im Moment aus.
Theatrical Performance
Total US Gross $18,215,034
International Gross $23,671,890
Worldwide Gross $41,886,924
http://www.the-numbers.com/movies/2008/XFIL2.php
Nicht hervoragend, die Produktionskosten hat er aber rein.
Neben der leider recht unoriginellen Story kann man aber hauptsächlich 20th Century FOX für die wohl miserablste Marketingkampagne der letzten Jahre verantwortlich machen.
Keine Poster an den Litfassäulen, teilweise nicht einmal in den Kinos. Ein paar läppige TV Spots und Pop-ups bei ProSieben. Haben die gedacht, die Synchrondebakelgeschichte wäre Promotion genug?
Die meisten "normalen" Leute wussten/wissen überhaupt nicht, dass es den Film gibt oder das die Originalbesetzung dabei ist.
Ich hoffe, das Marketing war so billig, das diese 42 Mio $ alle Kosten decken, dass für Carter, Spotnitz, Duchovny und Anderson wenigstens ein paar Dollar übrigbleiben.
Hier meine web 2.0 version für die heutige Aufmerksamkeitsspanne:
FOX hat nahezu keine Promotion für den Film gemacht oder hat jmd von Euch außer ein paar läppischen TV Trailer irgendwas in seiner Stadt hängen sehen was nur ansatzweise dem gleichkommt, wass mit Narnia oder TDK veranstaltet wird? Des weiteren wird der Film als Popcornkino Sommerblockbuster vermarktet, was er nun weiß Gott nicht ist. Horrorfilm? Keineswegs, warum dieser Film ein FSK 16 Rating bekommen hat ist wahrscheinlich die wahre X-Akte bei diesem Film.
Der Film ist mehr ein Thriller mit Charakterstudie in die Richtung von Mystic River oder Copycat mit ein wenig übernatürlichen Visionen eingetreut.
Das ist ein Film bei dem man nachdenken muss und ich denke viele der hier Anwesenden sind enttäuscht, weil sie einfach falscher Erwartungen hatten (die von FOX auch nicht wirklich entkräftigt wurden).
In Deutschland scheint ein Klischee zu herrschen Akte X= UFOS und Aliens. Die Serie hatte weit mehr Themen und Stories als diese beiden. Der Film ist von der Stimmung und vom Thema mehr wieder die Episoden "Offenbahrungen" aus Staffel 3 oder "Alle Seelen" aus dem 5. Jahr in den sich die gläubige Wisschenschaftlerin Scully mit ihrem persönlichen Zweispalt auseinerandersetzten muss, wie ein bahrmherziger Gott einen 6 jährigen Jungen an einer unheilbaren leiden lassen und katholische Priester sich an Messdienern vergehen kann.
Der Film ist seine Studie über Schuld und Vergebung, und der Glaube, nicht auf zu geben, auch wenn es ausweglos erscheint.
An einer Stelle im Film sagt der von Billy Connolly gespielte Father Joe "Don't give up" zu Scully, die dadurch eine expermientielle Behandlungsmethode an ihrem Jungen Patienten versucht, die dem Jungen das Leben retten könnte.
Ich finde den Film gelungen, sicher die Story mag nicht über-orginiell sein (waren das Serienepisoden, die jetzt als Klassiker gelten wie die Duane Barry Triologie denn, im Nachhinein betrachtet?) - wobei sie im Moment aktueller denn je, siehe Transplantation von Armen eines Toten in München vor kurzem-...
Die Story ist komplexer und vielschichtiger als man im ersten Moment meint und ich habe gute 24 Stunden gebraucht, bis bei mir der Groschen gefallen ist...oder wie der US Kritiker Ebert meinter "It's a thriller which you have to piece together". Mehrmals anschauen hilft defentiv (cleverer Schachzug von Carter und Spotnitz, btw.)
Der Film ist toll photographiert und geschnitten, Mark Snow hat sich mit dem Score selbst übertroffen und der Cast ist hervorragend, allen voran Gillian Anderson und Billy Connolly.
Schade, dass die deutsche Synchronversion so schlecht ist. Nicht nur Duchovnys neue Stimme irritierend ist (wenn er offscreen spricht, weiß man nicht ob Duchovny oder Xzibit etwas sagt) auch Franzisa Pigulla liefert meiner Meinung nach ein mäßige Leistung ab. Ich hab den Film nochmal in der OV gesehen, da kommt Miss Anderson Schauspiel richtig zur Geltung und Scully (mit C übrigens) wie ein mitfühlender Mensch und nicht wie eine Nachrichtensprecher rüber...
Für X-Philes und Kenner der Serie bietet der Film neben bekannten Figuren (sofern sie nicht den Serientod gestorben sind) eine Menge kleine Insidergags und Hinweise. Ich empfehle allen, bis nach den Credits sitzten zu bleiben und nicht nur den kongenialen Remix des X-Files Themas von UNKLE Mastermine James Lavelle zu genießen...
Achja, Augen auf, Regisseur Chris Carter hat einen Hitchckock-mäßigen Cameo Auftritt.
Fazit: Wer auf intelligentere Filme mit gut gezeichneten Charakteren und schräge Stories steht sollte sich den Film anschauen und sich nicht von Verrissen abschrecken lassen, die auf auf einen Mythologiefilm mit UFO, Aliens und Analsonden gewartet haben. Langweilig? Einzig die Operationsszenen bremsen den Film etwas aus, ansonsten bietet der Film unterhaltsame 104 Minuten, die in der OV und beim wiederholten anschauen besser werden.
Das Einspielergebnis liegt übrigens im Moment bei 39 Millionen Dollar gesamt..Seine Produktionkosten hat der Film also rein, nun noch die Marketingkosten (kann bei der Leistung ja nicht so viel sein...)
80%
Je 10% Abzug für die Story und Mulder's grausige neue deutsche Stimme
Ich muss so bald ich Zeit habe, mal ein richtige Kritik verfassen. So schlecht, wie ihn viele "Kritker" darstellen ist der Film nämlich nicht (vorausgesetzt man Erwartet nicht etwas a la TDK oder Mummy 3).
PS: Die deutsche Version hab ich mir angeheitert angeschaut, die OV ist um längen besser. Vielen haben den Film auch erst beim zweiten Mal richtig verstanden *lol*