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von vicaddict
#572142
Lois hat geschrieben:
Onkel Ludwig hat geschrieben:
vicaddict hat geschrieben:Wird ne schwere Nummer für die FDP sich da zu positionieren und um nicht den Eindruck zu erwecken, man hänge sich an den jeweils Stärkeren.
Den Eindruck hat die FDP in meinen Augen schon immer erweckt. :wink: btw, wie so oft ein guter Beitrag von dir, den ich zu 99% unterschreiben würde.
kann ich nicht teilen....
die FDP hat bei der letzten wahl "verzichtet" weil sie nur mit der CDU zusammen gehen wollten ohne Grüne etc....

Sie haben damals ihr Wort gehalten. Sind nicht zur SPD rüber gesprungen nur um regieren zu können..

Das rechne ich dem Westerwelle eigentlich hoch an... man sieht ja an der Hessenwahl und der Ypsilanti wie viel so ein Versprechen über den zukünftigen Koalitionspartner heute noch wert ist.....

Das Problem der FDP ist aber, dass sie den demokratischen Prozess komplett lahmlegen. Das was Ypsilanti gemacht hat, war sicher alles andere als vernünftig, das die FDP aber generell Gespräche mit allen und jedem verweigert, macht ihre Position nicht besser. Gerade in Hessen hätte die FDP die Chance gehabt, mit der SPD und den Grünen etwas zu bewegen, stattdessen hat aber die persönliche Freundschaft zu Koch dies verhindert. Man stellt sich lieber in die Ecke und zeigt mit dem Finger auf Ypsilanti, anstatt selbst in die Verantwortung zu gehen und über seinen Schatten zu springen.
Die hessische Union in Verbindung mit Teilen der FDP wird doch nicht umsonst als weniger liberal als die CSU gesehen. Und das will schon was heißen.

Bundespolitisch macht eine solche Bindung an eine andere Partei auch gar keinen Sinn, denn damit untergräbt man die eigene Autorität. warum sollte ich FDP wählen, wenn diese ohnehin nur nach der Pfeife der Union tanzen? Da kann ich auch gleich Merkel wählen. Genau diesen Fehler des Wortbruchs den man der SPD vorwirft, begeht die FDP selbst auch, indem sie sich klar für eine Seite ausspricht und jede Zusammenarbeit mit der andern Seite ablehnt. Das macht keinen Sinn, schon gar nicht, wenn die SPD zu einer zweiten Union mutiert und es zw beiden Parteien schon früher gute Zusammenarbeiten gab.

Erst mit dem Auftauchen der Grünen hat die FDP schließlich klar auf Unionskurs umgeschwenkt, vorher war man der alleinige Mehrheitsbeschaffer. Jetzt, da mit den Linke eine fünfte Kraft aufgetaucht ist, wird das Parteienbild durcheinander gewirbelt und die FDP ist dabei der große Verlierer, denn sie stehen mir ihrer Position ziemlich alleine da, während alle andern Parteien Bündnisse untereinander nicht ausschließen (lassen wir die Linke mal außen vor). Die Union liebäugelt mit den Grünen, mit der SPD auch, die SPD und Grüne passen sowieso gut zusammen und die Zusammenarbeit mit den Linken ist nur ne Frage der Zeit, und die Grünen sprechen mit jedem. Die FDP braucht keiner mehr, nicht wenn sie nicht bereit ist, sich auf das neue System einzulassen.
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von Onkel Ludwig
#572144
Lois hat geschrieben: kann ich nicht teilen....die FDP hat bei der letzten wahl "verzichtet" weil sie nur mit der CDU zusammen gehen wollten ohne Grüne etc....
Ich meinte mit Stärkeren die jeweils größte Partei, also entweder CDU oder SPD. Die FDF war und ist für mich ein Fähnchen im Wind, und das nicht erst seit dem Putsch 1982 gegen Helmut Schmidt. Und so Ehrenrührig verhällt sich Westerwelle keineswegs, sondern aus Sachzwängen und Kalkül heraus. Was die Wahlversprechen angeht, ich könnte nun ein ganz großes Fass aufmachen von gebrochenen Wahlversprechen quer durch alle Parteien, zb das gebrochene Wahlversprechen von Merkel im letzten Bundestagswahlkampf mit der Aussage "Unter mir wird es keine große Koalition geben" etc, doch das würde den Rahmen sprengen.
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von Lois
#572149
Onkel Ludwig hat geschrieben:
Lois hat geschrieben: kann ich nicht teilen....die FDP hat bei der letzten wahl "verzichtet" weil sie nur mit der CDU zusammen gehen wollten ohne Grüne etc....
... zb das gebrochene Wahlversprechen von Merkel im letzten Bundestagswahlkampf mit der Aussage "Unter mir wird es keine große Koalition geben" etc, doch das würde den Rahmen sprengen.
das stimmt... aber andersrum mußten beide kompromisse eingehen...
sonst hätten wir noch 5 mal neu wählen müssen :lol:
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von vicaddict
#572158
Lois hat geschrieben:
Onkel Ludwig hat geschrieben:
Lois hat geschrieben: kann ich nicht teilen....die FDP hat bei der letzten wahl "verzichtet" weil sie nur mit der CDU zusammen gehen wollten ohne Grüne etc....
... zb das gebrochene Wahlversprechen von Merkel im letzten Bundestagswahlkampf mit der Aussage "Unter mir wird es keine große Koalition geben" etc, doch das würde den Rahmen sprengen.
das stimmt... aber andersrum mußten beide kompromisse eingehen...
sonst hätten wir noch 5 mal neu wählen müssen :lol:

Wohl wahr, aber warum deckt man über diese Tatsache den Mantel des Schweigens und zeigt dann mit erhobenem Finger auf die Hessen SPD? Wortbruch ist also nicht gleich Wortbruch? Aber ja, es ist ja ein Unterschied, weil es eben die bösen Linken sind, die eine Rolle spielen.
Moment, war es nicht von Beust der sich hat von den Rechten in Hamburg wählen lassen? Oye weh... und anschließend hat man die auch noch in die CDU geholt... aber ist antürlich ganz was anderes ;)

Politik ist verlogen, darüber muss man sich keine Ilusionen machen. Jeder lügt und betrügt, denunziert und intrigiert, das zieht sich durch alle Parteien. Allerdings sticht eine Partei, bzw zwei Schwesterparteien immer hervor... die Maßstäbe an denen man andere misst, gelten für sie selbst nicht. Ob Wahlversprechen, Personaldebtatten oder Spendenskandale...
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von Onkel Ludwig
#572176
Lois hat geschrieben: das stimmt... aber andersrum mußten beide kompromisse eingehen...sonst hätten wir noch 5 mal neu wählen müssen :lol:
Richtig. Nur frage ich mich, wieso der Wortbruch bei Merkel (wohlgemerkt im Bund) unter den Tisch gekehrt wird, aber Ypsilanti durch eine Hetz-und Diffamierungskampagne wie die Sau durchs Dorf getrieben wird und zudem mit dem gebetsmühlenartig in den Medien verbreiteten Vorwurf vom Wortbruch stigmatisiert werden sollte und wurde.
Nun, wenn ich in Diskussionen mit konservativen Bekannten den Punkt von Merkels Wortbruch anspreche heißt die erste Antwort immer sinngemäß und betont lapidar "Mein Gott, es mussten eben Kompromisse gemacht werden. " Auf meine Nachfrage hin, wieso das Gleiche dann nicht auch für Hessen und Ypsilanti gelten soll, kommt dann fast schon empört "Die Linke darf nicht an die Macht!" Tja, das ist sie also, die große Angst der Konservativen und vor allem deren Oberklasse vor linker Politik, um bloß nicht vom Status Quo abrücken zu müssen. Deshalb das Trommelfeuer in den von Konservativen gesteuerten Medien gegen alles, was auch nur den Anschein hat, linke Politik zu sein.
von Roman
#574945
Sagt mal, seid ihr sicher dass in CERN nichts schief gelaufen ist und kein schwarzes Loch entstanden ist, dass uns ins Jahr 2009 katapultiert hat? :shock:

Jeden Tag gibt es neue Nachrichten über mögliche Koalitonen und Parteistrategien.

Soll das jetzt bis September nächstes Jahres so weiter gehen?

So kriegt man die Bürger nicht an die Urne, weil die sich dann irgendwann nicht mehr interessieren werden was der Pofalla zum Münte und umgekehrt sagt.

Die beiden "großen" Parteien sollen jetzt wieder zur Regierungsarbeit zurück kehren und nicht noch ein Jahr Dauerwahlkampf machen, schließlich haben sie beide noch gemeinsam ein Jahr Regierungszeit. :?
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von Maddi
#574987
das ist wie in einer Ehe, die haben die Scheidung eingereicht und leben jetzt quasi offiziell im Trennungsjahr :D

und ein gütliches Auseinandergehen wird das bestimmt nicht :wink:
von Quotentreter
#575047
Roman hat geschrieben:Die beiden "großen" Parteien sollen jetzt wieder zur Regierungsarbeit zurück kehren und nicht noch ein Jahr Dauerwahlkampf machen, schließlich haben sie beide noch gemeinsam ein Jahr Regierungszeit. :?
Wieder? Hatten die zwischenzeitlich schonmal damit begonnen?

Ach ich vergaß, da kamen ja ab und zu doch mal zweifelhafte Geschichten. :mrgreen:
Maddi hat geschrieben:das ist wie in einer Ehe, die haben die Scheidung eingereicht und leben jetzt quasi offiziell im Trennungsjahr :D
Könnte nur passieren das aus der Trennung nichts wird und man nochmal ran muss. Diesmal sollten alle Beteiligten bei vorherigen Koalitionsversprechen aufpassen. :mrgreen:

Nur einer hat noch immer nicht gelernt. Westerwelle hat sich schon jetzt überaschend an die CDU gebunden. Eigentlich könnten die auch gleich in die CDU gehen. Eine eigenständige Partei ist das schon lange nicht mehr.
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von Onkel Ludwig
#575048
Quotentreter hat geschrieben: Westerwelle hat sich schon jetzt überaschend an die CDU gebunden.
So überaschend war es jetzt für mich nicht, als Beck gegangen worden ist, blökte die FDP ja zum gefühlten 523 Mal wieder nach "Neuwahlen", natürlich in der Absicht auf einen konservativen Pakt mit der Union. Aber Guido muss sich schon noch ein Jahr gedulden, auch wenn es ihm merklich schwer fällt. Sein ranschmeißen an die CDU/CSU zeigt zudem, dass sich die FDP nach wie vor als Wurmfortsatz der Union sieht. Doch da nach der Bundestagswahl rein rechnerisch eine Ampelkoaltion möglich sein wird (SPD 31%, GRÜNE 11%, FDP 9 %), fällt die FDP letzten Endes natürlich sowieso wieder um, um an die lang ersehnten Fleischtöpfe zu kommen. Und die CDU drückt mit den Linken die Oppositionsbänke. Das wird ein Spass.... :mrgreen:
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von Maddi
#575062
aber Kauder, Pofalla und Co. fordern ja schon eine "bessere Einbindung der tatsächlichen Lebensumstände in der DDR in den Schuluntericht, damit die DDR nicht in Ostalgie verklärt wird" um so den Untergang des Abendlandes....ahem...der CDU zu verhindern :wink: :D
von Quotentreter
#575113
Onkel Ludwig hat geschrieben:So überaschend war es jetzt für mich nicht...
Das war ja auch eher ironisch gemeint. Eine Ampel sehe ich ehrlich gesagt noch nicht. Da kannst du auch genauso eine Schwampel auf der Rechnung haben. Bis dahin kann noch viel passieren.
Maddi hat geschrieben:aber Kauder, Pofalla und Co. fordern ja schon eine "bessere Einbindung der tatsächlichen Lebensumstände in der DDR in den Schuluntericht, damit die DDR nicht in Ostalgie verklärt wird" um so den Untergang des Abendlandes....ahem...der CDU zu verhindern :wink: :D
Habe ich ehrlich gesagt nichts dagegen, wenn das ganze auch objektiv ausgearbeitet wird. Leider hällt sich ja bis heute jegliche Schauergeschichte die nach der Wende mal als Joke an einem Stammtisch erzählt wurde. Bei dem was einem heute so über das eigene Leben erzählt wird kann das eigentlich nur besser werden.

Nur sehe ich da ehrlich gesagt schon wieder Schwarz. Man schaue sich nur mal die aktuelle Aktion der jungen Union im Saarland an. Da endet die Geschichte der Linken vor 20 Jahren.
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von Onkel Ludwig
#575178
Quotentreter hat geschrieben: Man schaue sich nur mal die aktuelle Aktion der jungen Union im Saarland an. Da endet die Geschichte der Linken vor 20 Jahren.
Wenn die CDU im Wahlkampf mit dem Rücken zur Wand steht, wühlt diese ach so christliche Partei immer ganz tief in der Polemikjauche. Mit Hetze und Halbwahrheiten versucht sie immer wieder, den Hass gegen Andersdenkende zu schüren, ebeso wie im letzten Wahlkampf in Hessen. So tief sinkt immer nur die CDU, mir ist außer den Neonazi-Parteien keine andere Partei bekannt, die sich auf dieses menschenverachtende Niveau begibt. Wie dem auch sei, Müller steht die Angst jedenfalls ins Gesicht geschrieben denn er weiß, dass er politisch nicht überleben wird.
von Wolpers
#575301
Onkel Ludwig hat geschrieben:Mit Hetze und Halbwahrheiten versucht sie immer wieder, den Hass gegen Andersdenkende zu schüren, ebeso wie im letzten Wahlkampf in Hessen.
Zum Thema Halbwahrheiten und Hetze:
Oskars wundersame Welt [...] Privatisierung komme von privare. "Das heißt berauben", ruft er seinen rund 150 Zuhörern auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim zu. Das Publikum zeigt sich dankbar für die kurze Lateinlektion. Was Lafontaine verschweigt: Privare bedeutet auch: befreien. Doch das hätte ja die Pointe zerstört. Die Episode zeigt, wie der Linken-Parteichef argumentiert und agitiert, nicht nur aktuell im bayerischen Landtagswahlkampf. Gern klaubt er sich Daten und Fakten und montiert sie nach Belieben. Es entsteht ein Weltbild in Schwarzweiß. Die Schlechten sind die da oben, die Guten die da unten, zu denen er gerade spricht. [...] Der Eindruck entsteht, weil Lafontaine seine Behauptungen meist unwidersprochen Dutzende Male wiederholt. So behauptete er am Mittwoch vergangener Woche in der Fernsehsendung "Hart aber fair" wieder, Kanzlerin Angela Merkel habe in Moskau studiert, was falsch ist. Wer genauer prüft, erkennt den Charakter der Masche Lafontaine: Seine Argumente stecken voller Trugschlüsse und trivialer Fehler, Halbwahrheiten und gezielter Irreführungen.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,578251,00.html
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von Onkel Ludwig
#575309
Danke für den Link. Der Bericht zeigt, wie weiterhin von den Konservativen alles was links ist und vor allem Lafontaine mit den üblichen Phrasen verunglimpft wird. Vom Spiegel habe ich jedoch nichts anderes erwartet. Zudem kann man dem Autor vorwerfen, er verhält sich exakt so, wie er es Lafontaine ankreidet. Nur eben in seinem Sinne.
von Quotentreter
#575315
Die hat dort nicht studiert. Die war auf Austausch dort und hatte auch glaube ihren Mann dort kennengelernt. So ein Austausch war aber auch nur bestimmten Leuten vorbehalten. Erst zum Ende hin lockerte sich das.

Ist im Grunde auch Wurscht warum und wie. Alles lässt sich heute sowieso nicht mehr klären. Vor dem Machtwechsel gab es ja die berühmt berüchtigten "Bundeslöschtage". Da und auch schon vorher wurde so einiges was nicht ohnhin schon während der Wende verkollert wurde beiseite geschafft.

Ansonsten mal wieder das übliche Getöse aus dem Wahlkampf. Vergleiche spare ich mir. Das gleiche wird von der anderen Seite schön angemalt als durchweg positiv verkauft. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
von Wolpers
#575343
Onkel Ludwig hat geschrieben:Der Bericht zeigt, wie weiterhin von den Konservativen alles was links ist und vor allem Lafontaine mit den üblichen Phrasen verunglimpft wird. Vom Spiegel habe ich jedoch nichts anderes erwartet.
Der Spiegel wird seltsamerweise von den Linken als Konservativ und von den Konservativen als Links tituliert. Ein Zeichen dafür, wie unabhängig das Blatt ist.
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von Onkel Ludwig
#575347
Wolpers hat geschrieben: Der Spiegel wird seltsamerweise von den Linken als Konservativ und von den Konservativen als Links tituliert. Ein Zeichen dafür, wie unabhängig das Blatt ist.
Der Spiegel war früher eher links als konservativ, doch spätestens 2005 seit der massiven Wahlhife für Merkel hat das Blatt sich gewendet. Nebenbei bemerkt ist generell die von allen Medien immer wieder gerne auf deren Fahnen geschriebene "Unabhängigkeit" sowieso eine Farce.
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von Eisbär
#575369
Der Spiegel wird seltsamerweise von den Linken als Konservativ und von den Konservativen als Links tituliert. Ein Zeichen dafür, wie unabhängig das Blatt ist.
Unabhängig von Lafontaines dämlichen Geschwurbel über die Zonen-Kanzlerin, womit er m.E. etliche potenzielle Wähler aus der "Mitte" verschreckt, nein, der Spiegel ist nicht "links", mag sein das hier und da mal ein "linker" Journalist anwesend ist, das halte ich aber für Ausnahmen.
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von vicaddict
#576201
Roman hat geschrieben:Soll das jetzt bis September nächstes Jahres so weiter gehen?
Hat jemand was anderes erwartet?
So kriegt man die Bürger nicht an die Urne, weil die sich dann irgendwann nicht mehr interessieren werden was der Pofalla zum Münte und umgekehrt sagt.
Augenblick! Ich fordere eine Korrektur dieser Meinungskundgebung, denn sie impliziert, dass sich überhaupt schonmal jemand darum gekümmert hätte, was Pofalla von sich gibt! Das ist eine offenkundige Propaganda!


;)
Die beiden "großen" Parteien sollen jetzt wieder zur Regierungsarbeit zurück kehren und nicht noch ein Jahr Dauerwahlkampf machen, schließlich haben sie beide noch gemeinsam ein Jahr Regierungszeit. :?
Darf ich die Frage stellen, wann die beiden Parteien überhaupt damit begonnen haben zu reagieren? Denn um zu etwas zurückkehren zu können, müsste man erstmal was begonnen haben und außer noch am Wahlabend beschlossenen Steuererhöhungen ist mir nichts bekannt, was sich getan hätte seit 2005.
von Quotentreter
#576205
Du vergisst die grandiose Gesundheitsreform, die einem wohl ab dem nächsten Jahr viel Papierkrieg und zusätzliche Kosten bescheren wird.

Dazu wird dann wohl auch bald die Patienkarte kommen. Den gelernten Ossis unter uns dürfte das bekannt vorkommen. War aus Papier und hieß "Ausweis für Arbeit und Sozialversicherung". Die Patientenkarte ist nichts weiter wie die Wiedereinführung in digitaler Form.

28 Jahre alt aber noch frisch. :mrgreen:
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von vicaddict
#576208
Quotentreter hat geschrieben:Du vergisst die grandiose Gesundheitsreform, die einem wohl ab dem nächsten Jahr viel Papierkrieg und zusätzliche Kosten bescheren wird.

Wie konnt ich die vergessen :shock: Das ändert natürlich alles...
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von Onkel Ludwig
#576211
Wie es sich abzeichnet, wird sich Steinmeier spätestens im November vor dem BND-Untersuchungstribunal das politische Genick brechen. Das könnte dem linken Flügel gar nicht mal so unlieb sein, wenn der Jung vom Seeheimer Kreis sich und die Schrödianer gleich mit in den Abgrund zieht. :wink:
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von Maddi
#576234
vicaddict hat geschrieben:
Quotentreter hat geschrieben:Du vergisst die grandiose Gesundheitsreform, die einem wohl ab dem nächsten Jahr viel Papierkrieg und zusätzliche Kosten bescheren wird.

Wie konnt ich die vergessen :shock: Das ändert natürlich alles...
moment! da ist ja auch noch die 10€ Kindergelderhöhung ab 2009, durch die ganze Familienurlaube in die Karibik erst wieder möglich werden :mrgreen:
von Roman
#576365
vicaddict hat geschrieben: Darf ich die Frage stellen, wann die beiden Parteien überhaupt damit begonnen haben zu reagieren? Denn um zu etwas zurückkehren zu können, müsste man erstmal was begonnen haben und außer noch am Wahlabend beschlossenen Steuererhöhungen ist mir nichts bekannt, was sich getan hätte seit 2005.
Nun neben der Gesundheitsreform und der Kindergelderhöhung, hätten wir noch die Rente mit 67, Erhöhung der Regelsätze von Hartz IV glaube ich war auch noch in dieser Legislaturperiode, Onlinedurchsuchungen, Kürzung der Pendlerpauschale, Wohnriester, Klimaschutz, Einbürgerungstest.

Ein bisschen was, wurde doch noch gemacht. ;)
von Quotentreter
#576390
Roman hat geschrieben:...die Rente mit 67...
Kann man auch Rentenkürzung oder Taschenspielertrick nennen. Die Kosten die man bei der Rente spart, fallen bei den meisten wieder bei der Arge an.
Roman hat geschrieben:...Erhöhung der Regelsätze von Hartz IV...
War in der Praxis glaube bei großzügigen 4 Euro. Ist bei uns hier immerhin eine Busfahrt zur Arge. :mrgreen:

War aber bei uns hier ein schlechter Tausch. Es wurden ja auch noch die Regionalisierungsmittel gekürzt. Kostete hier zwei komplette Bahnlinien samt damit nutzbaren günstigen Spartickets und machte die Busse auch noch teurer.
Roman hat geschrieben:...Kürzung der Pendlerpauschale...
War auch super, vor allem in so einem Flächenkreis wie unserem, wo fast jeder Pendeln muss. Das was man durch die Pendlerpauschale spart, verliert man hier wieder an Kaufkraft.
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