taht hat geschrieben:Moritz hat geschrieben:
Nehmen wir mal Bill O'Reilly ("Gallionsfigur der Rechten beim Propagandasender Fox"). Obwohl klar ist, dass er McCain inhaltlich nähersteht als Obama, hat er Obama mehrfach zu recht als "echten Patrioten mit guten Motiven" bezeichnet. Nur mit einigen Inhalten stimme er halt nicht überein. Das verstehe ich unter einer guten Debatte.
Ich weiß nicht, ob du sein Interview mit Obama gesehen hast (oder ob du überhaupt mal irgendwas mit ihm gesehen hast :roll: ). Also wenn du das unter einen guten Debatte verstehst, dann gute Nacht.
Ich weiß ja, dass man in den USA wahrscheinlich andere Maßstäbe an (Fernseh-)diskussionen setzt, aber O'Reilly ist förmlich der Inbegriff von Ahnungslosigkeit und Ignoranz. Guck dir mal seine Sachen bei youtube an und dann sag mir nochmal, dass der Mensch fair und objektiv ist (auch wenn das wohl sowieso nicht sein Anspruch ist).
Mit freude sehe ich mehrfach die Woche den O'Reilly Factor, danke der Nachfrage. Bill ist ein Konservativer, der auch linke und gemässigte Ansichten vertritt, z. B. beim Thema Todesstrafe oder Global Warming. Er hat sowohl Bush als auch McCain oft kritisiert.
Sein journalistischer Stil ist eine Show, die in den USA gut funktioniert, das ist aber ein ganz anderes Thema.
Was ich sagen wollte: Bill O'Reilly vertritt Ansichten beider Seiten, ist ein harter Hund, aber er wird nie persönlich. Er lobt auch politische Gegner, ohne dabei seine eigene Meinung zu verleugnen. Das trägt zu einer guten Diskussion bei. Solche guten Menschen gibt es in beiden Lagern.
Ganz anders Leute wie Ann Coulter oder der gute Wolpers (der hierzu bisher schweigt) - das sind schimpfende Schwarz-Weiss-Denker. So löst man keine Probleme.
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