von Quotentreter
#580242
Da haben also die Demokraten gewisse Entwicklungen verpennt und gierig einen faulen Kredit nach dem anderem bewilligt. Die an der Wirtschftskraft gemessenen wahnsinnig hohen Spenden taten ihr übriges. Das konnten die Staaten nicht verkraften.

Wärst du früher geboren, du hättest einen super Politnik abgegeben. Die hatten auch immer so lustige Geschichten drauf. :lol:
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von Moritz
#580247
Die Fundamantalisten sind das Problem, egal hinter welcher Religion sie sich verstecken.
Ich würde mal sagen es gibt ein Unterschied. Wenn ein Fundamentalist in seinem heiligen Buch stehen hat, er soll den Armen helfen, dann ist das eher positiv. Es wird schwierig, wenn ein Fundamentalist in seinem heiligen Buch stehen hat, er soll lauter Leute umbringen. Mutter Theresa war in gewissem Sinne ja auch "fundamentalistisch".
von freestyler999
#580249
Quotentreter hat geschrieben:Da haben also die Demokraten gewisse Entwicklungen verpennt und gierig einen faulen Kredit nach dem anderem bewilligt. Die an der Wirtschftskraft gemessenen wahnsinnig hohen Spenden taten ihr übriges. Das konnten die Staaten nicht verkraften.

Wärst du früher geboren, du hättest einen super Politnik abgegeben. Die hatten auch immer so lustige Geschichten drauf. :lol:
In den Videos, die aufgeführt sind, geht es nicht darum, dass die Demokraten einen "faulen Kredit nach dem anderem bewilligt" haben, es geht darum das durch parteispendenbedingte Summen an die Demokraten durch Fannie und Freddie die Demokraten die Gesetzgebung nicht ändern wollten. Siehst du hoffentlich selber in den Videos von C-SPAN. Man sieht in den Videos wie die Republikaner versucht haben die Gesetzgebung seitens Fannie und Freddie zum Gunsten des amerikanischen Steuerzahlers zu ändern. Die Demokraten, die das Banking Committee (Sen. Dodd D-CT) und das Financial Services Committee (Sen. Frank D-MASS) leiten haben jeden Versuch abgeschmettert den Vorschlag der Republikaner anzunehmen. Gründe dafür waren:
1) die Parteispenden
2) damit die Republikaner weiter an Umfragepunkten verlieren, somit haben die Demokraten "Politics" gespielt und die Republikaner an die Wand fahren lassen, in der Hoffnung 2008 wieder ins Weiße Haus zu ziehen. Präsident Bush nannte diese Taktik mal die "Zornige Linke". Diese hat in den Videos zugeschlagen und auch wieder gestern beim Zusammenbruch des Bailout Plans.
Wenn du die Videos nicht verstanden hast wie ich, muss ich dich bezichtigen nicht der englischen Sprache mächtig zu sein und Politikerenglisch nicht zu verstehen. Ich kann sehr gut Englisch, lerne es seit 13 Jahren - seit der 3. Klasse. Ich studiere jetzt Wirtschaftswissenschaften und bin 20.
von Cristóbal
#580252
freestyler999 hat geschrieben:Wenn du die Videos nicht verstanden hast wie ich, muss ich dich bezichtigen nicht der englischen Sprache mächtig zu sein und Politikerenglisch nicht zu verstehen. Ich kann sehr gut Englisch, lerne es seit 13 Jahren - seit der 3. Klasse. Ich studiere jetzt Wirtschaftswissenschaften und bin 20.
So du toller Hecht, komm mal wieder 'runter und beleg im kommenden Semester "Contenance für Anfänger" :roll:.
Im Übrigen waren es nicht allein die Demokraten, die den 700-Milliarden-Rettungsplan platzen lassen haben - tatsächlich waren es die 133 republikanischen Stimmen, die den Ausschlag gaben.
von Quotentreter
#580254
Zunächst ging es mir nur um die dämliche Aussage eines Diktators, die du mal eben so in den Raum gestellt hast.

In die mich eigentlich null interessierende Wirtschaftskiste hast du mich reingezogen. Und es interessiert mich noch immer nicht. Und nein, ich verstehe kein Politikerenglisch. Ich war auf einer normalen Schule in der man ab der 5. Fremdsprachen lernte und in meinem Fall war die erste noch Russisch, erst später kam mit den ersten dafür ausgebildeten Lehrern auch Englisch. Sorry das ich leider nicht so privilegiert aufwachsen konnte, wie es dem feinen Herren vielleicht möglich war.

Freu dir also nen Kullerkeks und fühle dich von mir aus überlegen. Ich bin dann mal weg, in wenigen Stunden geht mein Flug. Ich werde dann ganz ohne Politikerenglisch und Wirtschaftstudium meine Klöten am Strand schaukeln. :mrgreen:
von freestyler999
#580256
Cristóbal hat geschrieben:
freestyler999 hat geschrieben:Wenn du die Videos nicht verstanden hast wie ich, muss ich dich bezichtigen nicht der englischen Sprache mächtig zu sein und Politikerenglisch nicht zu verstehen. Ich kann sehr gut Englisch, lerne es seit 13 Jahren - seit der 3. Klasse. Ich studiere jetzt Wirtschaftswissenschaften und bin 20.
So du toller Hecht, komm mal wieder 'runter und beleg im kommenden Semester "Contenance für Anfänger" :roll:.
Im Übrigen waren es nicht allein die Demokraten, die den 700-Milliarden-Rettungsplan platzen lassen haben - tatsächlich waren es die 133 republikanischen Stimmen, die den Ausschlag gaben.
Warum wollte den Paulson nicht, dass ein Kongress Kontrolle über die 700 Milliarden bekommt? Antwort: Damit die Demokraten nicht mit ihren Freunden der gescheiterten Fannies, Freddies und sonstigen nicht gemeinsame Sache machen und die 700 Mrd. verbraten und verbrennen. Der Chef von Freddie bezeichnet die Demokraten als "Familie". Somit war es berechtig von 133 Republikaner den Plan abzulehnen. Lieber vertrau ich die 700 Mrd. Bernanke und Paulson (Ex-CEO von Goldman Sachs) als solchen wie Nancy Pelosi oder Alan Greenspan, der uns in die ganze Sache mit reingefahren hat, weil er die Dot-com-Blase erschaffen hat und platzen ließ und die "Housing-Bubble" mit seinen desaströsen Zinsentscheidungen mit hochgetrieben hat. Ein Time-Artikel nannte sowieso Bernanke/Paulson als Gewinner des Plans und die Demokraten als Verlierer in der Kommentarspalte eines Wall-Street-Journal-Artikels. Die größte Schuld das der Deal nicht funktionierte liegt eindeutig auch bei Nancy Pelosi (D-CA), weil sie nicht in der Lage war 90 Demokraten nicht hinter sich zu vereinigen um dem Bailout zuzustimmen. Sie und ihr Kollege Schumer und Dodd waren es ja, die nein zum Orginalplan gesagt haben und danach versucht haben ihren Plan (mit demokratischen Stempel) durchzubringen und grandios von 90 ihrer Parteikollegen abgewatscht wurde. Die Führung der Demokratischen Partei ist auch nicht mehr das was es früher einmal war, so zu Zeiten von Tip O'Neill.

Mal was zum Wahlkampf: Der entlassene Chef von Fannie, Frank Raines, ist jetzt Wahlkampfberater für Wirtschaft von Obama.

http://blogs.wsj.com/deals/2008/09/29/t ... pens-next/
http://www.time.com/time/specials/packa ... 67,00.html

@Christobal: Wieso soll ich wieder runterkommen? Hier wird man von anderen beschimpft man wäre naiv, man wird per Text für seine Meinung ausgelacht. Andere hier können ja nicht mal objektiv argumentieren und müssen beleidigend werden. Da ist es harmlos von mir jemanden die Fähigkeiten abzusprechen, das er ein Video bei YouTube aufgrund mangelnder Englisch-Kenntnisse oder Hintergrundwissen nicht versteht.
von freestyler999
#580258
Quotentreter hat geschrieben:Zunächst ging es mir nur um die dämliche Aussage eines Diktators, die du mal eben so in den Raum gestellt hast.

In die mich eigentlich null interessierende Wirtschaftskiste hast du mich reingezogen. Und es interessiert mich noch immer nicht. Und nein, ich verstehe kein Politikerenglisch. Ich war auf einer normalen Schule in der man ab der 5. Fremdsprachen lernte und in meinem Fall war die erste noch Russisch, erst später kam mit den ersten dafür ausgebildeten Lehrern auch Englisch. Sorry das ich leider nicht so privilegiert aufwachsen konnte, wie es dem feinen Herren vielleicht möglich war.

Freu dir also nen Kullerkeks und fühle dich von mir aus überlegen. Ich bin dann mal weg, in wenigen Stunden geht mein Flug. Ich werde dann ganz ohne Politikerenglisch und Wirtschaftstudium meine Klöten am Strand schaukeln. :mrgreen:
Ich habe mir das Politikerenglisch selber beigebracht. Ich ging auch nur in eine Grundschule in Sachsen, dann in eine Realschule, dann in eine Berufsfachschule, dann in eine Fachoberschule und zuletzt in eine Fachhochschule. Ich war nicht privilegiert, musste für jedes Ziel kämpfen und nebenbei habe ich mir erweitertes Englisch per Fernsehen (CNN, MSNBC), Zeitungen (IHT, USA Today, Time), Internet, Radio beigebracht um Englisch im besten Fall zu verstehen. Nebenbei habe ich mir auch noch in der Volkshochschule Basis-Französisch angeeignet.
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von Eisbär
#580265
Ich kann sehr gut Englisch, lerne es seit 13 Jahren - seit der 3. Klasse. Ich studiere jetzt Wirtschaftswissenschaften und bin 20.
D.h. du warst mit 7 Jahren bereits in der 3. Klasse???
von Quotentreter
#580266
Psst, die Schule bot doch auch schon Fremdsprachen ab der dritten Klasse an, obwohl das erst ab 2004 auch in Sachsen eingeführt wurde. Also war er auch gleichzeitig mit 16 in der 3. Klasse. :shock:

Im Internet kann eben jeder mal Astronautencowboymillionär sein. Und wenn man halbwegs googeln kann, kann man auch super mit "Politikerenglisch" bzw. Fachenglisch um sich werfen. Ich wollte das eigentlich nicht so aufs Butterbrot schmieren, wir waren ja alle mal jung. :mrgreen:
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von Eisbär
#580268
Ich würde mal sagen es gibt ein Unterschied. Wenn ein Fundamentalist in seinem heiligen Buch stehen hat, er soll den Armen helfen, dann ist das eher positiv. Es wird schwierig, wenn ein Fundamentalist in seinem heiligen Buch stehen hat, er soll lauter Leute umbringen. Mutter Theresa war in gewissem Sinne ja auch "fundamentalistisch".
Das ist genau das Problem bei Fundamentalisten.
Jeder Fundi glaubt bzw. behauptet das er und seine krude Ideologie den Armen, Entrechteten, Unterdrückten, etc. helfen würde.
Getötet werden sowieso immer nur die bösen ungläubigen Feinde, egal wer das gerade ist.
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von Maddi
#580278
Nochmal zur Erinnerung: Obama ist doch ein Moslem, selbst Gaddafi sagt das, und ein Moslem würde niemals einen Christen verteidigen und in Schutz nehmen
eien dämlichere Aussage habe ich wirklich schon lange nicht mehr gehört. Nicht nur dass deine Ausführungen bezüglich der Wirtschaftskrise von blindem Idealismus und einer himmelstinkenden Arroganz bezüglich deiner achso tollen Englischkenntnisse zeugen, damit outest du dich letztlich auch noch als Rassist.

und das meine ich so hart wie ichs geschrieben hab.

was ist denn das für ne Logik: Paulson und Bush erarbeiten mit den Dems den Plan, legen ihn den Kongress vor weil sie dringen wollen dass er durchkommt, aber du sagst Paulson wollte denen den Plan gar nicht anvertrauen?
Und die Demokraten sollen schuld sein dass der Plan nicht durchging, obwohl deutlich mehr Republikaner mit "Nay" gestimmt haben? :roll:
von freestyler999
#580321
Maddi hat geschrieben:
was ist denn das für ne Logik: Paulson und Bush erarbeiten mit den Dems den Plan, legen ihn den Kongress vor weil sie dringen wollen dass er durchkommt, aber du sagst Paulson wollte denen den Plan gar nicht anvertrauen?
Und die Demokraten sollen schuld sein dass der Plan nicht durchging, obwohl deutlich mehr Republikaner mit "Nay" gestimmt haben? :roll:
Erstmal, ich bin kein Rassist. Das verbitte ich mir. Wenn du mich als Rassist beschimpfts, dann werfe ich dir vor Hitler recht zu geben. Der hatte auch gesagt, dass eine bestimmte Religion - das Judentum - eine Rasse sei. Somit würdest du zustimmen, das auch der Islam eine Rasse sei. Das macht dich auch nicht besser als Hitler. Ich hatte nur damit darstellen wollen, dass der Obama sich in eine andere Religion (Christentum) hüllt um nicht in den Umfragewerten einzubrechen. Denn die zornige Linke will unbedingt an die Macht. Denn wenn die Demokraten dieses Jahr nicht gewinnen, schaffen sie es niemehr, denn wer nach 8 Jahren Bush, und McCain/Palin als demokratischer Präsidentschaftskandidat verliert, da schaffte es auch ein weiterer Kandidat in 2012, 2016, ... nicht mehr. Dann haben die Demokraten ihre Glaubwürdigkeit und Legitimität verloren, denn wer gegen die Republikaner, die Partei mit dem unbeliebtesten Präsidenten verliert, der wird auch in Zukunft nicht mehr drankommen. Das ist sicher, denn niedriger als Bush in der Popularität wird nicht mehr kommen.

Zweitens. Der Fall in Washington war folgender: Bush, Bernanke und Paulson hatten einen Plan ausgearbeitet, der vorsah, keine Regierungsinterventionen in der Auszahlung von den 700 Mrd. vorzunehmen. Das heißt, es sollte weniger staatliche Regulierungen geben.

Dann kam aber Frau Pelosi, Herr Dodd und seine Kollege Barney Frank - ebenfalls von den Demokraten. Diese wollten unbedingt erreichen, dass es mehr staatliche Einflüsse in dem Bailout Package gibt. Grund hierfür ist wahrscheinlich ist, dass Dodd und seine Kollegen Obama und Kerry auf der Lobbyisten-Liste von Fannie und Freddie auf Plätzen 1 bis 3 liegen. Mit über 400,000 Dollar Gesamtausgaben. Auch ist es richtig, dass die Demokraten im Finanzsektor eine ziemlich große Rolle spielen. Sie bekamen im Wahlkampf insgesamt
59,865,489.972 Dollar (Republikaner bekamen 54,600,074.028 Dollar). Die Top 3 der Wahlkampfspenden belegen hier auch wieder alte Gesichter: Hillary Clinton und Barack Obama auf Platz 1 und 3.

Hätten die Demokraten keine staatlichen Einflüsse gefordert, wären die ganzen Wahlkampfspenden, Lobbyistengehälter für umsonst. Somit gab es nur eine einzige Möglichkeit für Republikaner um auch mal der Jeanne d'Arc des Repräsentenhauses (Nancy Pelosi) zu zeigen, wo der Hammer hängt - das Bailout Package abzulehnen. Auch hat es Pelosi nicht geschafft, selbst ihre Parteianhänger hinter sich zu vereinigen. Immerhin haben 90 Demokraten mit "Nay" gestimmt. Das ist echt peinlich für Pelosi und Mehrheitsführer Reid, die wiedermal bewiesen haben wie zerstritten die Demokratische Partei selber ist.

Paulson, als ehemaliger Chef von Goldman Sachs - der die Branche sicherlich besser kennt als jeder andere dort in den Rängen der Politik in den Vereinigten Staaten - wollte es nicht, dass Leute wie Frank, Obama, Kerry, Reid, Pelosi und sonstige Demokraten über ein Paket entscheiden wovon sie a) überhaupt keine Ahnung haben und b) sie gar nicht verstanden haben, wie das Paket funktioniert. Paulson musste aber in den sauren Apfel beißen - ist ja schließlich Wahlkampf - und einen bipartisan Approach unternehmen und doch ein Paket zusammenzuschnüren, was auch eine gewisse Demokratische Handschrift enthält.

Kurzum, die Republikaner wollten sich jetzt auch mal für den Hass, der sich in der zornigen Linken sich in den letzten 4 Jahren gegenüber den Republikaner aufgestaut haben, revangieren in den sie ein unmoralisches Angebot unterbreitet haben und die Demokraten sind in die Klinge reingerast - wegen ihrer Partikularinteressen eigener Lobby-Kräfte. Denn jetzt versuchen die Republikaner den Demokraten den schwarzen Peter zuzuschieben.

Die Logik die ich hier anwende möge zwar für einige nicht durchsichtig genug aussehen, aber so läuft nun mal Washington. Der eine gibt, der andere nimmt, aber der eine zieht es dem anderen noch kurz vorher weg.

Auch hatten die Republikaner mit "Nay" abgestimmt wegen John McCain. McCain hatte angekündigt, den Wahlkampf zu unterbrechen und alle Kräfte nach Washington zu bündeln. McCain selbst ist nach Washington gereist und wollte das Problem lösen. Doch die Demokraten - eiskalt wie die sind - haben die Hilfe von McCain abgelehnt, damit er keine Pluspunkte in den Umfragen bekommt. Somit ist McCain an die Wand gefahren worden. Auch kam es dann doch noch zu der Präsidentschaftsdebatte in Oxford, Mississippi, wo wieder Obama einen Rant gegen die Politik der letzten 4 Jahre wetterte, die aber auch Obama selbst mitbestimmt hat, in dem er "Present" abgestimmt hatte. Somit war das "Nay" von den Republikanern eine Rache für das schlechte Management der Nancy Pelosi.

Wo war Obama während der Zeit der Verhandlungen. Sicherlich nicht in Washington. Er war auf Wahlkampftour in Ohio und Iowa. Um sein Ego mit den Menschenmassen zu befriedigen.
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von Eisbär
#580341
Dodd und seine Kollegen Obama und Kerry auf der Lobbyisten-Liste von Fannie und Freddie auf Plätzen 1 bis 3 liegen. Mit über 400,000 Dollar Gesamtausgaben. Auch ist es richtig, dass die Demokraten im Finanzsektor eine ziemlich große Rolle spielen.
Naja, das scheint mir, ohne hier irgendwen verteidigen zu wollen, für US Verhältnisse nicht besonders viel zu sein.
In einem ähnlichen Umfang wird auch die Deutsche Bank in Deutschland "spenden".

Das Unternehmen mittels Parteispenden Einfluss auf die Politik nehmen ist schon schlimm genug, getoppt wird das allerdings wenn die Unternehmen ihre Mitarbeiter direkt in die Ministerien abstellen und dort nicht nur beraten sondern sogar in Regierungsverantwortung kommen.
Paulson, als ehemaliger Chef von Goldman Sachs - der die Branche sicherlich besser kennt als jeder andere dort in den Rängen der Politik in den Vereinigten Staaten

Das mag stimmen, Paulson wird sich wesentlich besser auskennen als Bush, Pelosi und McCain, weswegen ich auch nicht verstehe warum seine Mitwirkung an den Bailout-Plan irgendwas produktives bewirkt hätte.
Das berechtigt aber nicht das Paulson sich Blanko-Vollmachten und Strafverfolgungsfreiheit per Dekret ausstellt, sowas geht in einer Diktatur, in einer Demokratie nicht.
Davon abgesehen, Paulson wird seine 600-700 Mio. $ Vermögen wohl kaum unterm Kopfkissen aufbewahren, wer weiß was der Herr Finanzminister da selbst alles für einen Wertpapiermüll im Portfolio hat?
Da kommen wir auch wieder in einen Bereich wo sich das Private, das Geschäftliche und das Politische überschneiden.
von Quotentreter
#580407
Moritz hat geschrieben:
Die Fundamantalisten sind das Problem, egal hinter welcher Religion sie sich verstecken.
Ich würde mal sagen es gibt ein Unterschied. Wenn ein Fundamentalist in seinem heiligen Buch stehen hat, er soll den Armen helfen, dann ist das eher positiv. Es wird schwierig, wenn ein Fundamentalist in seinem heiligen Buch stehen hat, er soll lauter Leute umbringen. Mutter Theresa war in gewissem Sinne ja auch "fundamentalistisch".
Mit dem Buch fängt das Problem bereits an. Gutes und schlechtes hat es in fast jeder Religion. Böses Buch und gutes Buch gibt es nicht. Es kommt letztendlich darauf an, wie und was der einzelne daraus macht bzw. das ganze interpretiert. Auch eine Bibel lässt sich negativ interpretieren, was ja bekanntermaßen auch schon der Fall war. Auch die Christen haben Andersdenkene, Ungläubige und Leute mit "falschem" Glauben verfolgt. Da war nicht viel mit Nächstenliebe.

Man kann auch im Glauben das richtige zu tun etwas falsches tun. Nicht zu vergessen, Leute die verkaufen das richtige zu tun, das so überzeugend das es zündet, das nur zum eigenen oder einem engerem Kreis gehörendem Vorteil, sich dessen bewusst sind. Das treibt manchmal absurde Blüten und ist für nicht gläubige befremdlich bis abscheulich.

Mir fällt da gerade nur das Beispiel mit dem Pädophilen Priestern in Bayern ein. Ein Problem was in den Staaten auch nicht so unbekannt ist, leider. Statt diesen Menschen zu ächten, sind es paradoxerweise oftmals die Opfer welche zu leiden haben. Erst heute wird das ganze in der Kirche selbst ganz oben ernst genommen. Ansonsten wurde sowas gedeckt, der Täter gar noch geschützt und von seiner Gemeinde in Schutz genommen. Eben aus blindem Vertrauen in den Glauben. Man tut im Glauben das richtige zu tun etwas falsches.

Auch das Chrisstentum hat neben vielen anständigen Menschen seine schwarzen Schafe. Auch da wurden und werden viele Fehler gemacht. So wie bei anderen Glaubensrichtungen auch. Aber alle bestehen drauf das richtige zu tun. Das war so und wird auch weiterhin so sein, solange es Religionen gibt.

Man gibt ungern Fehler zu, sieht sie oftmals selber nichts als solche, rechtfertigt sich über den Glauben. Irgendwo anders hatte ich dazu schonmal etwas geschrieben. Ich war zum Dreh bei einer jungen Gemeinde. Dort ein junger Mann, der aus eigenem verschulden ein Kind mit seinem Auto aus dem Leben gerissen hatte. Er rechtfertigte sich als Gottes Werkzeug, die Zeit des Kindes war gekommen. Es folgte Verständnis in der jungen Gemeinde. Ich dachte ich war im falschen Film.

Ähnlich ist das dann auch mit dem aktuellem Krieg der Religionen. Es geht ja nicht um schnöde Terroristen, man konzentriert sich auf Islamische Fundamentalisten. Die eine Seite bombt gestützt auf den Glauben Häuser nieder, die Gegenseite antwortet mit Bomben und stützt sich ebenfalls auf den Glauben. In dem Spiel gibt es keine Guten, auf jeder Seite leiden Unschuldige darunter. Ich konnte keine genauen Zahlen finden. Aber man kann sicher davon ausgehen das die Zahl der unschuldigen Opfer im Irak und Afghanistan die 5000 toten Soldaten und die 3000 WTC Toten bei weitem übersteigt. Letztere werden gerne vergessen, umso pompöser aber die Trauer um erstere. Da haben wir wieder diese absurde Doppelmoral. Wer vorgibt seinen nächsten zu lieben, müsste auch um letztere genauso trauern. Für viele ist das aber nur der schnöde Kollateralschaden beim weit entferntem Feind. Beide Opfergruppen haben eines gemeinsam, sinnlos gestorben. Und das nicht weil es der Wille irgendeiner höheren Macht so entschied, sondern weil es ein kleiner Kreis so entschied, im Glauben das richtige zu tun.

Man kann ja mal einen eigenen Thread zum Thema aufmachen. Das ist zu komplex und die Ansichten so verschieden, da ist es mit zwei drei Posts nicht getan. Diese Nacht fliege ich in den Urlaub und bin in zwei Wochen wieder da, dann könnte man das mal genauer ausdiskutieren.
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von Eisbär
#580415
Schönen Urlaub!
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von vicaddict
#580854
Maddi hat geschrieben:ein Eisbär fliegt nach Kuba? :mrgreen:

Dem Klimawandel wegen ;) Oder aber um Sarah P. aus dem Weg zu gehen und wo ist er sicherer als in Kuba? ;)
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von Eisbär
#581415
Maddi hat geschrieben:ein Eisbär fliegt nach Kuba? :mrgreen:
Das war an Quotentreter gerichtet und nicht an mich.
Und wenn schon Übersee, dann gehts nach Ozeanien.

---

Zur Abwechslung heute mal kein Palin-McCain-Bashing:
http://www.spiegelfechter.com/wordpress ... ortunisten
Schönen 3.10.!
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von Maddi
#581526
http://www.n-tv.de/WunschMinister_Buffe ... 32528.html

interessante planspiele, aber ob Buffett sich auf sowas einlässt? Dann vielleicht eher die Ebay tante die ja schon mal als möglicher running mate für John McCain gehandelt wurde.

amüsant fand ich auch, das kann ich aber nicht bestätigen da ich dazu keinen artikel gefunden habe - es wurde nur mal in den nachrichten am rande erwähnt, dass wohl Sarah Palin in einem Interview ihre aussenpolitische Erfahrung damit gerechtfertigt haben soll dass "man Russland von Alaska aus sehen kann" :D
von freestyler999
#581554
Eisbär hat geschrieben:
Ich kann sehr gut Englisch, lerne es seit 13 Jahren - seit der 3. Klasse. Ich studiere jetzt Wirtschaftswissenschaften und bin 20.
D.h. du warst mit 7 Jahren bereits in der 3. Klasse???
Ich wurde 1994 mit 6 Jahren eingeschult. Geboren bin ich am 24.01.1988. Das heißt, ich kam mit 7 Jahren in die zweite Klasse. Das heißt, wiederum als die 3. Klasse 1996 im Sommer diesen Jahres begann war ich 7 Jahre, 7 Monate alt. Außerdem gab es in einigen Schulen Sachsens damals das Fach Begegnungssprache - was nichts anderes war als Englisch für junge Menschen. Auch war ich immer einer der jüngsten Schüler meiner Klasse. Während andere schon 7 Jahre alt waren, als sie eingeschult wurden, war ich nur 6 Jahre alt. Wenn man im Januar geboren ist, ist man meißt der jüngste Schüler einer Klasse gewesen, das ist in allen Schulen Deutschlands so. Aufgrund der Regelung zum Schulanfang nach den Sommerferien. D.h., die die im Mai, Juni, Juli, August geboren sind und die Einschulung im September stattgefunden hat, waren immer die Ältesten. Deswegen hatten die auch immer in den Sommerferien Geburtstag als in die anderen während des Schuljahrs.
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von Moritz
#582502
Wow, da ist man aber in meiner Abwesenheit etwas vom Thema abgeschweift... :P

Obama wird die Wahl wohl deutlicher gewinnen als ich bisher annahm. Auch McCains Minimal-Staaten Florida, Indiana und Virginia sind jetzt gefallen.

Und Wolpers ist mir immer noch eine Reaktion auf meine Beiträge ihn betreffend schuldig...
von freestyler999
#582532
Moritz hat geschrieben:Wow, da ist man aber in meiner Abwesenheit etwas vom Thema abgeschweift... :P

Obama wird die Wahl wohl deutlicher gewinnen als ich bisher annahm. Auch McCains Minimal-Staaten Florida, Indiana und Virginia sind jetzt gefallen.

Und Wolpers ist mir immer noch eine Reaktion auf meine Beiträge ihn betreffend schuldig...
Ich glaub es wird wieder spannender in der nächsten Zeit. Die Republikanische Partei beginnt nämlich jetzt die negativen Seiten von Obama aufzuzeigen. D.h., seine Verbindung zu William Ayers, dem 60er-Jahre Terroristen der Weather Underground-Bewegung, und neuerdings wollen die Reps genaue Einsicht in die Wahlkampfspenden von Obama haben, da sie die Vermutung haben, das Obama Geld von Ausländern annimmt. Das ist strengstens verboten. Ich glaub, das in der nächsten Zeit es ziemlich bitter-böse Anschuldigungen gegen Obama geben wird. Weil man über Obama aus seiner früheren Zeit vor dem Senat Illinois nicht viel weiß. Weil dass was in dem Werbefilm auf dem Parteitag gezeigt wurde, nur ein Kratzer auf der Oberfläche gewesen ist.

Deshalb denke ich, das Obama nicht so deutlich gewinnen wird, weil die Denunzierungen der Republikaner gegen ihn erst jetzt richtig anfangen. Es sind ja nur noch 29 Tage bis zur Wahl und das heiße Eisen wird gerade erst geschmiedet. Die Umfragewerte für Obama werden sich dann rapide auch gen Süden bewegen.

http://online.wsj.com/article/SB122324885800205919.html
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von Maddi
#582768
wow, da hat also jemand vor 40 Jahren! sich zu Anschlägen hinreissen lassen, was auch keineswegs in Ordnung ist etc. pepe.

Und dann, 40 Jahre später! trifft sich Obama mit diesem Mann, der mittlerweile oh Wunder nicht etwa weiter versucht Gebäude in die Luft zu jagen sondern ein ehrenwerteres Mitglied der Gesellschaft ist als McCain und Palin es je sein werden, am Rande um über Bildung und Städtebau und dergleichen zu sprechen.

Da ist doch jedem klar: der sucht die Nähe zu Terroristen :!: ..... :roll: :roll: :roll:

Du hast es passenderweise diesmal aber selbst gesagt: es sind Denunzierungen. Und zwar von solcher Absurdität dass man einen Gehirntumor vom Zuhören/Lesen dieses Schwachsinns kriegt.

Natürlich wird im Wahlkampf mit Schmutz geworfen. Bezeichnenderweise sagt das aber oft mehr über den Werfer, als über den Beworfenen aus :wink:
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von vicaddict
#582791
Maddi hat geschrieben:wow, da hat also jemand vor 40 Jahren! sich zu Anschlägen hinreissen lassen, was auch keineswegs in Ordnung ist etc. pepe.

Und dann, 40 Jahre später! trifft sich Obama mit diesem Mann, der mittlerweile oh Wunder nicht etwa weiter versucht Gebäude in die Luft zu jagen sondern ein ehrenwerteres Mitglied der Gesellschaft ist als McCain und Palin es je sein werden, am Rande um über Bildung und Städtebau und dergleichen zu sprechen.

Da ist doch jedem klar: der sucht die Nähe zu Terroristen :!: ..... :roll: :roll: :roll:

Du hast es passenderweise diesmal aber selbst gesagt: es sind Denunzierungen. Und zwar von solcher Absurdität dass man einen Gehirntumor vom Zuhören/Lesen dieses Schwachsinns kriegt.

Natürlich wird im Wahlkampf mit Schmutz geworfen. Bezeichnenderweise sagt das aber oft mehr über den Werfer, als über den Beworfenen aus :wink:

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