- Do 1. Jan 2009, 23:22
#616092
Diese hier schon so oft kritisierten Dinge gibt es aber erst seit "kurzer" Zeit. Zu Beginn waren die Simpsons eine mehr oder weniger normale Familienserie, die sich nur dadurch von anderen abhob, dass sie eben Trick ist. Diese Extreme, die man inzw sieht, machten die Simpsons keineswegs aus und auch nicht die Filmparodien und versteckte Werbung. Das sind alles Dinge, die erst seit kurzem Einzug gehalten haben und genau deshalb spaltet es die Fans in zwei Lager. Insofern ist es eben Quatsch andere deswegen mit einem :roll: herabzusetzen und es ist schlichtweg falsch zu sagen, dass dieses die Simpsons ausmache. Inzw mag das so sein, aber keineswegs war das schon immer so.
Was Die Geschichte mit dem falschen Namen anging, so war es in der letzten Folge in der Tat Lisa und eben nicht die schon so oft vernachlässigte Maggie, die von Homer vergessen wurde. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie man die ganze Harmonie dieser Serie zerstört. Früher war Homer ein treusorgender, aber leicht trotteliger Familienvater. Die Egoismus-Stories waren die Ausnahme. Inzw ist es andersherum. Inzw ist Homer in 90% aller Fälle ein egoistischer, versoffener Rabenvater. Die Simpsons waren früher eine normale Familie in Amerika. Er, ohne Abschluss, schwängert seine Highschool-Liebe und opfert sich für die Familie auf indem er einen Job ausübt, der ihm keinen Spaß macht. Er hat nicht viel im Kopf, hat ein Alkoholproblem, aber liebt seine Familie. Sie hat was im Kopf, wird aber bei erstbester Gelegenheit geschwängert, heiratet den Schwerenöter trotz Widerstand der Familie und spielt die Hausfrau, die ihre Träume für die Familie aufgegeben hat. Die Kinder stereotypisch wie sonstwas. Schlauberger und isolierte Einzelgängerin, sowie lausbübischer Schulversager. Der Quotenhund, sowie die Katze sind auch da.
Inzw strotz die Familie nur so vor Problemen. In jeder dritten oder vierten Folge gibts Eheprobleme, Homer macht was er will, säuft ohne Ende und interessiert sich weitesgehend einen Dreck für seine Kinder oder die Gefühle seiner Frau. Aus der stereotypischen Familie ist inzw eine asoziale Problemfamilie geworden. Die Serie schwankt nur noch zw den Extremen und zeigt viel zu oft Episoden, die zwanghaft versuchen irgendetwas zu parodieren. Die oben angesprochenen Filmparodien oder die Werbung sind da die perfekten Beispiele. Früher gab es sowas ganz selten und wohl dosiert, heute wird das in jede Folge gequetscht, genauso wie diese angekündigten Sketche, die nichts mit der Handlung zu tun haben. Die mögen bei Family Guy witzig sein, oder auch nicht, aber bei den Simpsons wirken sie einfach deplaziert, einfach deshalb, weil es sie über ein Jahrzehnt nicht gegeben hat und dann irgendwann eingeführt wurden. Und warum? Weil eben Serien wie Family Guy oder American Dad damit Erfolg hatten.
Die Simpsons haben aufgehört das zu sein, was sie immer waren, eine Familienserie und sind stattdessen den Trends nachgejagt, die andere Cartoons eingeführt haben. Da muss man sich auch die Kritik gefallen lassen, die genau das anprangern. Man hat im Prinzip die ursprüngliche Serie beendet und eine komplett neue Serie begonnen. Leider hat die neue Serie so gut wie alles von ihrem Charme verloren und setzt nur noch auf platte Gags, Kraftausdrücke abstrus konstruierte Geschichten.
Das mag einigen gefallen, vielen aber auch nicht und die Kritik an eben jener Wandlung muss man akzeptieren und kann sie nicht einfach abtun.
Mann kann eben nicht einfach aus der Cosby-Family die Bundys machen und hoffen das es niemandem auffällt.
aju hat geschrieben:...und wer sich an so etwas aufhängt,...naja :roll:
Die Simpsons sind die Simpsons - und wie bei jeder Serie gibt es mal bessere und mal schlechtere Folgen. Aber unterhaltsam sind sie zumeist. Die "Logik" sollte man für die Zeit mal ausblenden und sich an "versteckter" Werbung, subtilen Witzen oder Aufs-Korn-nehmen von Trends erfreuen. DAS macht nämlich m.E. die Simpsons aus.
Diese hier schon so oft kritisierten Dinge gibt es aber erst seit "kurzer" Zeit. Zu Beginn waren die Simpsons eine mehr oder weniger normale Familienserie, die sich nur dadurch von anderen abhob, dass sie eben Trick ist. Diese Extreme, die man inzw sieht, machten die Simpsons keineswegs aus und auch nicht die Filmparodien und versteckte Werbung. Das sind alles Dinge, die erst seit kurzem Einzug gehalten haben und genau deshalb spaltet es die Fans in zwei Lager. Insofern ist es eben Quatsch andere deswegen mit einem :roll: herabzusetzen und es ist schlichtweg falsch zu sagen, dass dieses die Simpsons ausmache. Inzw mag das so sein, aber keineswegs war das schon immer so.
Was Die Geschichte mit dem falschen Namen anging, so war es in der letzten Folge in der Tat Lisa und eben nicht die schon so oft vernachlässigte Maggie, die von Homer vergessen wurde. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie man die ganze Harmonie dieser Serie zerstört. Früher war Homer ein treusorgender, aber leicht trotteliger Familienvater. Die Egoismus-Stories waren die Ausnahme. Inzw ist es andersherum. Inzw ist Homer in 90% aller Fälle ein egoistischer, versoffener Rabenvater. Die Simpsons waren früher eine normale Familie in Amerika. Er, ohne Abschluss, schwängert seine Highschool-Liebe und opfert sich für die Familie auf indem er einen Job ausübt, der ihm keinen Spaß macht. Er hat nicht viel im Kopf, hat ein Alkoholproblem, aber liebt seine Familie. Sie hat was im Kopf, wird aber bei erstbester Gelegenheit geschwängert, heiratet den Schwerenöter trotz Widerstand der Familie und spielt die Hausfrau, die ihre Träume für die Familie aufgegeben hat. Die Kinder stereotypisch wie sonstwas. Schlauberger und isolierte Einzelgängerin, sowie lausbübischer Schulversager. Der Quotenhund, sowie die Katze sind auch da.
Inzw strotz die Familie nur so vor Problemen. In jeder dritten oder vierten Folge gibts Eheprobleme, Homer macht was er will, säuft ohne Ende und interessiert sich weitesgehend einen Dreck für seine Kinder oder die Gefühle seiner Frau. Aus der stereotypischen Familie ist inzw eine asoziale Problemfamilie geworden. Die Serie schwankt nur noch zw den Extremen und zeigt viel zu oft Episoden, die zwanghaft versuchen irgendetwas zu parodieren. Die oben angesprochenen Filmparodien oder die Werbung sind da die perfekten Beispiele. Früher gab es sowas ganz selten und wohl dosiert, heute wird das in jede Folge gequetscht, genauso wie diese angekündigten Sketche, die nichts mit der Handlung zu tun haben. Die mögen bei Family Guy witzig sein, oder auch nicht, aber bei den Simpsons wirken sie einfach deplaziert, einfach deshalb, weil es sie über ein Jahrzehnt nicht gegeben hat und dann irgendwann eingeführt wurden. Und warum? Weil eben Serien wie Family Guy oder American Dad damit Erfolg hatten.
Die Simpsons haben aufgehört das zu sein, was sie immer waren, eine Familienserie und sind stattdessen den Trends nachgejagt, die andere Cartoons eingeführt haben. Da muss man sich auch die Kritik gefallen lassen, die genau das anprangern. Man hat im Prinzip die ursprüngliche Serie beendet und eine komplett neue Serie begonnen. Leider hat die neue Serie so gut wie alles von ihrem Charme verloren und setzt nur noch auf platte Gags, Kraftausdrücke abstrus konstruierte Geschichten.
Das mag einigen gefallen, vielen aber auch nicht und die Kritik an eben jener Wandlung muss man akzeptieren und kann sie nicht einfach abtun.
Mann kann eben nicht einfach aus der Cosby-Family die Bundys machen und hoffen das es niemandem auffällt.


