Enterprise:
Also da ich früher eigentlich nie Raumschiff Enterprise gesehen habe und auch die StarTrek Filme nicht, oder die ganzen anderen Serien, gefiel mir Enterprise sehr gut. Richtig klasse wurde die Serie dann so ab der 3. Staffel. Die Charaktere fand ich interessant und den Schauspieler des Captains mochte ich schon vorher. Ich fand es echt schade, als die Serie abgesetzt wurde. Da die Serie zeitlich vor den Anderen spielte, war es für mich auch ein klasse Einstieg in das Serienuniversum.
4400:
Die Serie ist jetzt vielleicht nicht die tollste die es gibt, doch fand ich die Absetzung sehr bedauerlich. Nach dem Finale in Staffel 4 fing es eigentlich gerade erst an, interessant zu werden. 20% der Bevölkerung von Seattle hatten nun ebenfalls fähigkeiten - da hätte man viel rausholen können. Außerdem war die Situation der Zukunft noch immer nicht geklärt. Es ist ja irgendwie immer noch nicht so ganz klar, welche Seite da nun die Gute war. Einfach schade, dass es diese hervorragende Serie nicht mehr gibt und es keinen guten Abschluss mehr gab.
Tru Calling:
Ich finde es ja wirklich bitter, wenn eine Serie so mitten in der Produktion abgesetzt wird. Dabei sollte die Staffel ja sowieso nur 13 Folgen haben. Sie dann nach 6 davon abzusetzen war schon doof. Ich mochte zwar diese ganzen neuen Freunde von Tru nicht, und auch schon gar nicht ihren neuen Freund, doch wäre es echt interessant geworden zu sehen, welche Konsequenzen sich ergeben dadurch, dass sie ihm das Leben gerettet hat, obwohl er dafür bestimmt war, zu sterben. Wenigstens für die DVDs hätte man diese 7 Folgen schon noch produzieren können.
Firefly:
Ich denke das Hauptproblem der Serie war es, die Story zu verkaufen. Eine Weltallserie mit Western-Elementen ist sicher schwer zu vermarkten. Wer sich aber die Zeit nahm, sich das mal anzuschauen, wurde sicher nicht enttäuscht. Wenigstens gab es noch ein paar Comics und den Kinofilm um die Story abzuschließen.
Living with Fran:
Viele werden die Serie wahrscheinlich gar nicht kennen. Es ist eine Sitcom mit Fran Drescher aus "die Nanny". Dort spielt sie eine geschiedenen Mutter mit 2 (fast erwachsenen) Kindern, die sich einen sehr viel jüngeren Geliebten anlacht. Auf 2 Staffeln kam die Serie, wurde aber bei der Verschmelzung von TheWB mit UPN nicht übernommen. Das tragische daran war, dass die Serie bei Staffel 2 mit einem Cliffhanger endete. Eine weitere Staffel mit wenigstens 13 Folgen zum Abschluss wäre nett gewesen. Man muss aber einräumen, dass die Serie nie an die Genialität von the nanny heranreichte.
Everwood:
Ebenfalls eine Serie, die nicht übernommen wurde. Sie zog gegen "eine himmlische Familie" beim Zusammenschluss den Kürzeren. Es war eine nette, eher ruhige Serie, die sicher noch 2-3 Staffeln hätte weiter laufen können. Auf jeden Fall wäre sie besser gewesen als eine weiterführung der himmlischen Familie.
Nun würde ich gerne noch etwas zu ein paar Serien sagen, die hier genannt wurden, bei denen Leute sich eine Weiterführung gewünscht haben.
Angel:
Ich verstehe nicht, wie man ernsthaft eine 6. Staffel von Angel haben wollen kann? Zum einen war die 5. Staffel wirklich schlecht (ein paar Highlight-Episoden wie Smile Time und you're welcome mal außen vor gelassen) und zum anderen merkte man der Serie das niedrige Budget sehr stark an. Fast die gesammte Staffel spielte sich nur noch in dem Gebäude von Wolfram und Hart ab. Die Außenaufnahmen wurden auf ein Minimum heruntergeschraubt. Davon abgesehen finde ich hat die Serie den Weggang von Cordelia Chase nicht überstanden. Sie war halt der zentrale Punkt, der das Team zusammen gehalten hat. Die Seele und das Herz der Gruppe.
Aber mal ganz davon abgesehen. Das Ende ist doch eigentlich perfekt. Zugegeben, damals war ich entsetzt über das plötzliche Ende und den Cliffhanger, aber im Nachhinein betrachtet war es das perfekte Ende. Die Symbolik dass Angel nun mal ewig kämpfen wird und es für ihn keine Erlösung geben wird, war genau das, was die Serie eigentlich die ganze Zeit aussagte. Es wäre doch komisch gewesen, Angel ein Happyend zu verpassen, wie Beispielsweise Buffy es bekam. Und nach dem Ende weiter zu machen wäre ebenfalls nicht gut gewesen.
Wer wissen will wie es weitergeht, hat ja nun staffel 6 als Comic - und mir persönlich haben 3 Seiten gereicht um zu entscheiden, dass ich ihn nicht lesen werde.
Veronica Mars:
Der Verfall dieser Serie war einfach zum Heulen. Die erste Staffel war wohl mit das Beste was das Fernsehn in den letzten 10 Jahren so auf die Beine gestellt hat. Alle Figuren und alle Handlungsstränge waren bestens durchdacht und das Gebotene war schlicht weg genial. Leider konnte die Serie diese Qualität meiner Meinung nach nicht halten. Schon die zweite Staffel hat stark geschwächelt. Erst diese bescheuerte Koma-Baby-Story und dann auch noch das wiederaufrollen von der Vergewaltigungsgeschichte. Wallace war mehr ab als anwesend etc.
Richtig schlecht war dann aber Staffel 3. Die Serie wurde immer mehr zu einer Logan&Veronica - kriegen sie sich oder nicht-Show. Wenn ich sowas sehen will, schau ich One Tree Hill oder OC California. Dann auch noch die Änderung zu 3 Einzelfällen anstelle von einem gesammt-Fall, das war nichts mehr für mich. Nach der Auflösung des ersten Falls (Folge 6 oder 7) habe ich die Serie dann auch aufgegeben.
Wer sich tatsächlich noch die 4. Staffel gewünscht hat, sollte mal die Vorschau dafür auf youtube sehen. Veronica bei der Polizei wäre ein neues 21 Jump Street geworden, wo Veronica Undercover auf eine Highschool geht. Hättet ihr das wirklich gewollt? Wie gesagt, eine Serie die klasse anfing aber sehr schnell sehr schlecht wurde.
Was Angel und Veronica angeht, ist das natürlich nur meine Meinung

Andere mögen sicher das selbe über Everwood oder 4400 denken.