von freestyler999
#640948
Maddi hat geschrieben:interessant das du (gewissermaßen), Mormonen mit Krüppeln und Paranoiden vergleichst :mrgreen:

warum in der Liste mit JFK ein "Katholik" auftaucht entgeht mir allerdings - sind Katholiken an sich jetzt besonders böse?
Jein, aber vor John F. Kennedy gab es noch keinen Katholiken als Präsidenten. Und mit den Mormonen, Krüppeln und Paranoiden wollte ich nur bestimmte Randgruppen der Gesellschaft herauskristallisieren.

Da die USA ein Land mit puritanischen Wurzeln sind, gibt es in den USA eine latente Aggression gegen Katholiken. Die USA sind zwar besonders religiös, aber nicht katholisch - sondern Sonderformen des protestantischen Glaubens (siehe Methodisten, Adventisten, und Baptisten). Und diese Glaubensgruppen, auch die afroamerikanischen Religionsgruppen (besonders in der Region um New Orleans) mögen nicht so besonders die Katholiken. Deswegen war der katholische Papst auch letztes Jahr in den USA um den Ruf der Katholischen Kirche zu verbessern. Auch spielt hier die Denkweise "alte Welt - neue Welt" eine besondere Rolle, da die Gründungsväter der USA alter Denkweise - geprägt durch die Katholische Kirche - abgeschworen haben - dadurch puritanische Wurzeln.
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von Onkel Ludwig
#641423
freestyler999 hat geschrieben: Ich glaube, wenn Barack Obama weiterhin so einen "Kommunistenmist" veranstalt, nehmen die Republikaner Mitt Romney und Sarah Palin als Kandidaten. Mitt Romney als Geschäftsmann (Vater war mal Chef der American Motors Corporation - George Romney) und tiefreligiöser Mormone und Sarah Palin als tiefreligiöse Konservative hätten dann ziemlich gute Chance wenn Obama weiterhin die Wirtschaft in den Boden rammt und den Staat in 1 Monat Amtszeit die USA mehr verschuldet als es Bush in 4 Jahren gemacht hat.
Deine Argumentation gegen Obama ist natürlich wieder einmal unfair. Wie du womöglich schon mitbekommen hast, steckt die Welt in einer der schwersten (vor allem von den USA verschuldeten) Wirtschaftskrisen. Du kannst das Handeln des US-Präsidenten nicht mit dem Handeln eines Präsidcenten in einer Zeit vor der Wirtschaftskrise vergleichen. Zumal Obama nun ausbüglen muss, was die Bush-Regierung versäumt und auch angerichtet hat. Die Wirtschaftskrise begann schon in der Amtszeit von Bush, der jedoch mehr oder weniger tatenlos zu gesehen hat im Sinne von "Nach mir die Sintflut". Die Wirtschaft ist also schon längst tief in den Boden gerammt, nun muss Obama sie wieder ausgraben. McCain stünde vor ebenso einem Trümmerhaufen und müsste ebenso handeln, doch dann hättest du natürlich in die Hände geklatscht und noch Gottes Segen gegeben. Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese ist darin immer der Tenor: Obama ist an allem Schuld. Dann denke ich jedesmal, da schreibt einer, der immer noch nicht verkraftet hat, dass die Amerikaner klug gewählt haben und nun seinem Verbitterung über die Niederlage seiner geliebten Reps mit polemischen Hasstiraden gegen Obama Luft machen will. Dann wirfst du mal eben Obama in einen Topf mit Krüppeln, Paranoiden, Schwulen, Ehebrechern und Vollidioten. Sorry, aber damit disqualifizierst du dich selber für eine ernstzunehmende Diskussion.
freestyler999 hat geschrieben: In Zeiten des schlimmsten Notfalls (und das kommt nach 4 Jahren Obama) suchen Menschen nach Gott und den werden sie dann in Romney/Palin finden, da bei religiös sind und ein echt gutes politisches Antlitz haben. Auch werden die Medien in 3 Jahren nicht mehr so auf Palin draufrumhacken - sie hat ja nun zahlreiche Interviews gegeben - und ist somit aus der Schusslinie in Sachen Medienscheue.
Tja, und Seelenfänger wie Rommey und Palin stellst du als Gottgleich dar... :roll:
freestyler999 hat geschrieben:Das ist wie die clevere Taktik Sarah Palin als Vizepräsidentschaftskandidatin aufzustellen um die Frauenstimmen zu bekommen, die Hillary Clinton sonst hätte bekommen.
Diese "clevere" Taktik hat Palin dann ja auch zum Sieg verholfen. :lol:
von marcoko
#641471
Wann wird in Amerika schon ein President abgewählt-- das passiert fast nie.. selbst Bush wurde wiedergewählt, zugegeben nur wegen den Anschlägen, aber trotzdem..

Wenn also Obama nicht extreem viel mist macht und danach sieht es nicht aus... wird er ziemlich sicher 8 Jahre regieren dürfen. Oder ein dritter Weltkrieg, aber das wollen wir nicht hoffen..

Und Palins Chance sehe ich eher nicht, ausser bei den extrem Konservativen ist sie nicht mehrheitsfähig, vorallem bei den blamablen Auftritten der letzten Kampagne
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von Eisbär
#641508
@Freestyler
Ich glaube, wenn Barack Obama weiterhin so einen "Kommunistenmist" veranstalt...
Wo du davon gerade wieder anfängst, du wolltest mir doch noch erklären welche tollen, hochinnovativen Konzepte für ein funktionierendes Wirtschaftssystem die Reps umsetzen wollten wegen den Dems aber nicht konnten...ich vergesse sowas nicht.
von freestyler999
#641570
Eisbär hat geschrieben:@Freestyler
Ich glaube, wenn Barack Obama weiterhin so einen "Kommunistenmist" veranstalt...
Wo du davon gerade wieder anfängst, du wolltest mir doch noch erklären welche tollen, hochinnovativen Konzepte für ein funktionierendes Wirtschaftssystem die Reps umsetzen wollten wegen den Dems aber nicht konnten...ich vergesse sowas nicht.
Hast du mal gehört was die Demokraten machen wollen, dass Hausbesitzer ihre Raten bezahlen können? Obama will 275 Milliarden Dollar frei machen, um Hausraten der Besitzer aufzukaufen, dass diese Hausbesitzer weiterhin ihr Haus behalten können.

Würdest du, als Steuerzahler dafür büßen wollen, wenn dein Nachbar zu doof war sich hohe Hausraten anschwatzen zu lassen, mit deinen Steuergeldern die Hausbesitzer retten wollen? Obama hat ja mal im Wahlkampf gesagt "Spreading the wealth around", also Vermögensumverteilung, und so kommunistisch wie Obama war vorher kein US-Präsident.

Damit kratzen die Demokraten nur wieder an der Oberfläche des Problems, aber was will man anders erwarten von einem oberflächlichen Präsidenten wie Obama, der nur Pflaster auf ne Wunde drauf macht.

Die Republikaner, und das hatten wir hir schonmal, wollten Fannie Mae und Freddie Mac kontrollieren und überwachen, das wollten die verlogenen Demokraten nicht - und somit haben die Demokraten den Löwenanteil daran das das ganze Finanzsystem den Bach runter geht - allem voran Barack Obama und Christopher Dodd, diese Ultrakommunisten.

Aber du siehst das natürlich alles anders. In US-Medienkreisen läuft momentan eine interne Debatte, dass die US-Medienanstalten alle für Obama sind. Und somit kann ich auch von dir nicht erwarten, das du fähig bist Kritikpunkte in Obama siehst, da auch deutsche Medienorganisationen (ZDF, RTL) die Meinung ihrer US-Kollegen einfach übernehmen. Es gibt da so einige lustige Umschreibungen für amerikanische Fernsehsender:

- NBC - National Barack Channel, oder No Barack Criticsm
- CBS - Criticism of Barack Suspended
- ABC - All But Criticism
- MSNBC = MSDNC (Democratic National Committee)

Da auch die großen Tageszeitungen (New York Times) von Obama sehr überzeugt sind (aufgrund ihrer Televisions-Kollegen) ist es schwer diese Meinungsmacht zu durchbrechen, da diese Zeitungen alle demokratischer Natur sind und schon einen hohen Verblendungsgrad erreicht haben. Somit ist auch Obama verantwortlich für den Niedergang des Medienwesens und dem unabhängigen Journalismus in den USA. Du kennst sicherlich das Time Magazine. Da wurde vor kurzem eine Überschrift veröffentlicht "How to Save your Newspaper". Denn die, die in USA Zeitungen lesen, sind intelligente Konservative - denn die Demokraten schreiben alle über Blogs, und wenn nun diese Leserschaft ausbleibt - aufgrund von Barack-Cheering, dann sind auch die Zeitungen tot.
von Quotentreter
#641579
freestyler999 hat geschrieben:Würdest du, als Steuerzahler dafür büßen wollen, wenn dein Nachbar zu doof war sich hohe Hausraten anschwatzen zu lassen, mit deinen Steuergeldern die Hausbesitzer retten wollen?
Das gleiche kann man auch zu allen anderen Paketen sagen. Es ist eigentlich auch nicht die Aufgabe der Steuerzahler für Zocker, Kriminelle und Versager in der Wirtschaft zu büßen.

Wenn das nicht noch andere Konsequenzen nach sich ziehen würde, man müsste die alle am Stock verhungern lassen.
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von Maddi
#641613
Würdest du, als Steuerzahler dafür büßen wollen, wenn dein Nachbar zu doof war sich hohe Hausraten anschwatzen zu lassen, mit deinen Steuergeldern die Hausbesitzer retten wollen? Obama hat ja mal im Wahlkampf gesagt "Spreading the wealth around", also Vermögensumverteilung, und so kommunistisch wie Obama war vorher kein US-Präsident.
Millionen von Landsleuten also eiskalt in die Obdachlosigkeit zu schicken, mit allen weiteren Resultaten bis letztlich zu starken zivilen Unruhen findest du also so richtig dufte?

Ausserdem, jede Steuer ist Kommunismus. Denn sie nimmt einem was und gibst wem anderen. Jeder Staat erhebt Steuern. Somit ist jeder Staat ein kommunistisches Land.
Ich bin sicher deine Eltern haben für dich als du noch nicht volljährig warst(und evlt auch darüber hinaus) Kindergeld gekriegt - auch Geld von anderen Leuten= Kommunismus.
Oder du fährst doch bestimmt mit dem Auto oder Öffentlichen Verkehrsmitteln zur Uni/Arbeit/whatever? Dafür braucht man ja logischerweise Straßen bzw. Gleise etc. Die müssen erstmal gebaut und dann instand gehalten werden. Und womit? Mit Geld anderer Leute - mein Gott, der Kommunismus ist überall! Rette sich wer kann!
von freestyler999
#641631
Maddi hat geschrieben:
Millionen von Landsleuten also eiskalt in die Obdachlosigkeit zu schicken, mit allen weiteren Resultaten bis letztlich zu starken zivilen Unruhen findest du also so richtig dufte?

Ausserdem, jede Steuer ist Kommunismus. Denn sie nimmt einem was und gibst wem anderen. Jeder Staat erhebt Steuern. Somit ist jeder Staat ein kommunistisches Land.
Ich bin sicher deine Eltern haben für dich als du noch nicht volljährig warst(und evlt auch darüber hinaus) Kindergeld gekriegt - auch Geld von anderen Leuten= Kommunismus.
Oder du fährst doch bestimmt mit dem Auto oder Öffentlichen Verkehrsmitteln zur Uni/Arbeit/whatever? Dafür braucht man ja logischerweise Straßen bzw. Gleise etc. Die müssen erstmal gebaut und dann instand gehalten werden. Und womit? Mit Geld anderer Leute - mein Gott, der Kommunismus ist überall! Rette sich wer kann!
Das eine beschlossene Konjunkturprogramm ist ja noch gerade so vertretbar, das mit den 787 Milliarden Dollar (in dem es um Infrastrukturmaßnahmen geht). Aber das neue geplante Programm zum Aufkaufen von Hypotheken ist nicht in Ordnung. In den USA bezahlen 90% derer die Hypotheken bezahlen müssen ihre Rechnungen zum richtigen Zeitpunkt. Nur weil 10% nicht diese Raten abbezahlen können, muss man doch nicht 275 Milliarden Schulden machen. Die USA waren bisher dafür bekannt das jeder seines "Glückes Schmied" gewesen ist (American Dream), das jeder dafür verantwortlich gewesen ist, was er gemacht hat, somit muss auch jeder die Konsequenzen seines Scheiterns tragen, so hart das klingt. Es hat sich bis jetzt noch niemals in der Geschichte der USA der Staat in die persönlichen Angelegenheiten eingemischt wie heute. Und so ein Kommunismus/Sozialismus á la Obama ist total ungesund für ein kapitalistisch orientiertes Land wie die USA. Da passt dieses Jahr der 200. Geburtstag von Charles Darwin. "Survival of the Fittest". Die Starken überleben, die Schwachen werden ausgesiebt.
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von Eisbär
#641772
@freestyler
Vorab:
Aber du siehst das natürlich alles anders. In US-Medienkreisen läuft momentan eine interne Debatte, dass die US-Medienanstalten alle für Obama sind. Und somit kann ich auch von dir nicht erwarten, das du fähig bist Kritikpunkte in Obama siehst, da auch deutsche Medienorganisationen (ZDF, RTL) die Meinung ihrer US-Kollegen einfach übernehmen.
1. Es geht nicht um Obama - den bringst du (mal wieder) ins Spiel.
2. Ist es mir völlig Schnuppe was irgendwelche verblendeten Mainstreammedien propagieren oder hinter welchen Zeitgeist diese gerade hinterherlaufen.
3. Ich habe, und das kannst du in diesen Thread ja überprüfen, mehrmals kritische Links & Kommentare zu Obama gebracht - genauso wie zu McCain.
4. Im Gegensatz zu dir kann ich politische Systeme in denen letztlich 2 Multimillionäre die beide auf Gönner mit noch mehr Millionen angewiesen sind und sich mediale Schaukämpfe liefern, nicht wirklich ernst nehmen, ich muss da immer an Wrestling denken...


Die Republikaner, und das hatten wir hir schonmal, wollten Fannie Mae und Freddie Mac kontrollieren und überwachen, das wollten die verlogenen Demokraten nicht - und somit haben die Demokraten den Löwenanteil daran das das ganze Finanzsystem den Bach runter geht - allem voran Barack Obama und Christopher Dodd, diese Ultrakommunisten.
Ja, das hatten wir schon, und du verwechselst immernoch Ursache und Wirkung.
Nochmal:
Warum Greenspans "billiges Geld"?
Warum Kredite für die US Unterschicht, bzw. Mittelschicht?
Warum überhaupt Staatsschulden?

Weil Kredite (Schulden) (> zusätzliche Güternachfrage) Wirtschaftswachstum erzeugen, welches in einer kapitalistischen Geld-Wirtschaft ja ganz Sinnvoll sein soll, insbesondere dann wenn das vorhandene Kapital in Geldspeichern rumliegt und keine Nachfrage mehr erzeugt.
Keine (Phantasie)Kredite für den US Konsumenten, kein weltwirtschaftlicher Boom 2005-2008, kein Wachstum, Rezession, Wohlstandsverlust, randalierende Mobs in den Straßen...

Normalerweise müsstest du das verstehen, ansonsten frag deinen VWL-Prof..

Das die Reps Funny Mac stärker regulieren wollten, gerne.
Dann aber bitte auch weiterdenken und Vorschläge machen wie man anderweitig Wachstum erzeugt bzw. der Bevölkerungsmehrheit den sicher geglaubten Wohlstand sichert.
Davon abgesehen das eben Funny Mac bei der Finanzkrise nur ein Kieselsteinchen ist, prinzipiell könnte es der Welt ja völlig Schnuppe sein wenn irgendwelche alkoholabhängigen arbeitslosen Amis Kredite bekommen die sie niemals abzahlen können - wenn da nicht diese lustigen Ratingagenturen und die ganzen anderen hochbezahlten Wallstreet-Kasper gewesen wären...
Das ordnungspolitische Versagen betrifft also nicht nur diese halbstaatliche Hypothekenklitschen sondern die Finanzwirtschaft gesamt, immer in dem wirren Glauben das ein menschengemachtes System, der sog. "freie Markt" sich selbst überlassen werden könnte.

Würdest du, als Steuerzahler dafür büßen wollen, wenn dein Nachbar zu doof war sich hohe Hausraten anschwatzen zu lassen, mit deinen Steuergeldern die Hausbesitzer retten wollen? Obama hat ja mal im Wahlkampf gesagt "Spreading the wealth around", also Vermögensumverteilung, und so kommunistisch wie Obama war vorher kein US-Präsident.
Ich als Steuerzahler muss ja schon deine Ausbildung, Angela Ferkels rosa Hosenanzüge, die Dummheit und Korruptheit unserer Restregierung, die Kosten m.E. völlig überflüssiger Bundeswehreinsätze in Afghanistan, Kosovo, Libanon und vor Somalia, die Personenschützer von Michel Friedmann und den ZdJ-Flitzpiepen, israelische U-Boote, die Bergung des Asse-Atommülls, die Zockereien der diversen Privat- und Staatsbanken und gefühlte 152.244.341 andere Sachen mit bezahlen.
Warum sollte ich also ein Problem damit haben meinem Nachbarn zu helfen wenn der in der Klemme steckt?
Zumal ich auch verhindern möchte das sich ein verarmter und verzweifelter Nachbar ohne Haus mittels Gewalt mir meins einfach nimmt (oder anzündet), soviel Egoismus sei gestattet.


Und wegen der Vermögensumverteilung:
Wenn in weiten Teilen der Gesellschaft kein Vermögen verteilt ist und mangels Marktmacht auch nicht erwirtschaft werden kann, erhöht das weder die volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit noch das Wohlstandsniveau.
Das einzige was steigen wird ist die Kriminalitätsrate...
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von Eisbär
#641778
Nachtrag:
Die USA waren bisher dafür bekannt das jeder seines "Glückes Schmied" gewesen ist (American Dream), das jeder dafür verantwortlich gewesen ist, was er gemacht hat, somit muss auch jeder die Konsequenzen seines Scheiterns tragen, so hart das klingt.
Der "American Dream" ist seit 20 jahren eine politische Worthülse, vergleichbar mit der "sozialen Marktwirtschaft" bei uns so ab 2003.
Denn der "American Dream", also mittels harter Arbeit etc. Wohlstand erreichen kann, beruht doch mittlerweile hauptsächlich darauf das andere Länder bedrucktes, überwertetes, grünes Papier als Zahlungsmittel für Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen annehmen, sprich, der Wohlstand der US Mittelschicht vorallem von "dummen" Ausländern getragen wird.

Das Kreditverbriefungssystem war dann die schöpferische Krönung, so konnte man auch abseits des Dollar noch heftigst auf Kosten anderer (z.B. Deutschland) leben.

Es hat sich bis jetzt noch niemals in der Geschichte der USA der Staat in die persönlichen Angelegenheiten eingemischt wie heute.
1. Verwende NIE das Wort "niemals", es sei denn du bist Gott und damit allwissend.
2. Das ist natürlich wieder absoluter Blödsinn, gerade die USA Administrationen haben sich laufend in die persönlichen Angelegenheiten ihrer Bürger eingemischt.
Mir ist da für die letzten 50 Jahre wirklich kein Zeitraum in Erinnerung wo die US Regierung ihre Bürger nicht ideologisch gegängelt hätte, teils sogar ehrheblich in die Bürgerrechte eingegriffen wurde.
3. Man geht sogar soweit das man glaubt sich in die persönlichen Angelegenheiten der ganzen Welt einmischen zu müssen, in der Regel deswegen weil man die persönlichen Angelegenheiten einiger wirtschaftlich hochpotenter US-Bürger als Staatsaufgabe aufgefasst hat.
Siehe Militärisch-Industrieller-Komplex, die Wall-Street-Democrates, oder als konkretes Beispiel, Albright, der aussenpolitische Arm von Monsanto.
Also hör auf so zu tun als ob die US-Regierungen neutral gewesen wären.

Und so ein Kommunismus/Sozialismus á la Obama ist total ungesund für ein kapitalistisch orientiertes Land wie die USA.
Tja, du kannst das sehen wie du willst, aber mittelfristig muss sich auch der US Kapitalismus sozialen, ökonomischen und ökologischen Realitäten stellen.
Und falls man nicht vom Bären gefressen wird, fallen die schwarzen Schwäne über einen her...aktuell knabbern beide am System.
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von Maddi
#641791
1. Verwende NIE das Wort "niemals", es sei denn du bist Gott und damit allwissend.
Q: Sie sind tot. ...Ich bin Gott.
Jean Luc Picard: Sie sind nicht Gott! So schlecht ist das Universum nicht gestrickt. :mrgreen:
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von Eisbär
#650046
Da Freestyler bislang nicht geantwortet hat, gehe ich mal davon aus das er nichts gefunden hat was seine Theorie irgendwie hätte stützen können...die Republikaner also die letzten Jahre keine wirksame Wirtschafts- und Sozialpolitik ihr Eigen nennen konnten.

Wie dem auch sei:
Change we can believe in:
http://www.tagesschau.de/ausland/iransanktionen104.html
Obama verlängert Sanktionen gegen Iran
Dazu passt dann auch das:
http://english.aljazeera.net/news/ameri ... 55177.html
The candidate for a leading US intelligence post (NIC) has withdrawn his nomination after accusing the country's Israel lobby of plumbing "the depths of dishonour and indecency" to assassinate his character.
von freestyler999
#650370
@eisbär: wie hätte ich was posten können, wenn ich vorher schonmal was gepostet habe. ich will keinen doppelpost riskieren und vielleicht noch rausgeworfen werden, da doppelposts verboten sind. Außerdem werden geänderte Posts nicht in der Liste mit aktuellen Einträgen angezeigt. D.h. es wäre nur der Eintrag vom 25.02.2009 angezeigt worden und nicht ein aktuellerer Eintrag/Änderung meinerseits. Also stell mir nochmal die Frage, was du genau wissen willst und ich werde dir eine ordentlich fundiert-recherchierte Antwort geben - wie gewohnt!

Auch noch einen Beitrag zum Thema "Change You Can Believe In".

In einer Obama-Regierung werden neuerdings Journalisten denunziert. Erst macht man Rush Limbaugh schlecht, nachdem Limbaugh sagte, das Limbaugh als Konservativer die Obama-Regierung scheitern sehen will. Und nun macht man Jim Cramer - vom Nachrichtensender CNBC schlecht, nachdem er als gemäßigter Demokrat gesagt hat, das er noch nie eine "so große Vermögensvernichtung in der Geschichte der Vereinigten Staaten" gesehen hat, wie unter der Obama-Regierung. Auch machte man den CNBC-Journalisten Rick Santelli schlecht, nachdem der vor Aktienhändlern in Chicago eine Tonabstimmung versuchen wollte um herauszubekommen, ob diese den Plan der Obama-Regierung für richtig finden, als Bürger für die gescheiterten Hypotheken eines Hausnachbarn gerade zu stehen. Die Aktienhändler waren gegen diesen Plan und einen Tag später wurde er vom Pressesprecher des Weißen Hauses - Robert Gibbs - "called out" und schlecht gemacht.

In einflussreichen amerikanischen Nachrichtenforen wird die Medienpolitik - also der Umgang des Präsidenten mit den Medien - von Obama mit der von Richard Nixon verglichen. Dort sagen einige, das Obama die Medien mehr kontrolliert als noch Nixon. Somit versucht Obama seine Kritiker mehr zu unterdrücken als Nixon.

Naja, es gibt ja nicht nur positiven "Change" sondern bei Obama krassen negativen "Change". It's basically a U-turn.
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von Eisbär
#650371
D.h. es wäre nur der Eintrag vom 25.02.2009 angezeigt worden und nicht ein aktuellerer Eintrag/Änderung meinerseits.
Inhalt aus altem Beitrag in die Zwischenablage, Post löschen, neuen Post erstellen, einfügen und nach belieben ergänzen.
Fertig.


Meine Frage, zum etwa 4. mal jetzt:
Mit welcher total revolutionären Wirtschaftspolitik wollten die Reps unter Bush Wirtschaftswachstum generieren bzw. verhindern das man in eine lange Rezession schliddert?
Und bevor du antwortest, ließ dir bitte die letzten 4 Seiten hier nochmal durch, bevor wieder reflexhaftes FreddyMac-Bashing kommt, ich hab keine Lust alles doppelt und dreifach zu erklären.
Danke.
von freestyler999
#650504
@eisbär:
Danke erstmal für den Hinweis.

Also auf der einen Seite hätte man Fannie/Freddie stärker regulieren müssen, weil das Problem hat nicht mit den Banken angefangen, sondern mit der Vergabe von Hypotheken. Damit hätte man die Rezession abwenden können und eine Weltwirtschafts"krise" verhindern können. Auch wenn das jetzt zum wiederholten Mal kommt ist der Ursprung des Problems.

Wie wollten nun die Republikaner Wirtschaftswachstum generieren?

- mit "No Child Left Behind": Einem Regierungsprogramm zur Steigerung der Bildung in den USA, durch einheitliches Standardtests zur Evaluierung und Optimierung von Leistungen von Schülern, da es in den USA durchaus Bildungsdefizite von Region zu Region gibt. Da man mit Bildung die Grundlage für zukünftigen Wirtschaftswachstum legt.
- der "Visions for Space Exploration": Einem Kennedy-ähnlichen Regierungsprogramm, das anstelle des Mondes den Mars als nächstes Ziel der bemannten Weltraumfahrt anvisiert. Durch dieses Programm konnte man Wissenschaftler und Ingenieure in Arbeit bringen und Wirtschaftsleistung steigern. In den Zeiten von 2001 bis 2009 hat man mehr über den Mars herausbekommen als zuvor (siehe Wasser und potentiellen Lebens)
- mit einer wirtschaftlich-rentablen Umweltpolitik. Die Republikaner hatten erst gewartet bis der Wirkungsgrad der umweltfreundlichen Techniken so rentabel war, dass diese vermarktungsfähig worden. Man hat ja an Deutschland gesehen, was ein Vorpreschen an Umweltpolitik bedeutet - Wirtschaftsdrosselung und Minderleistung in der Wirtschaft. Da aber ab 2006 die Umwelttechnologien so einigermaßen erfolgreich und rentabel geworden sind, hat auch die Bush-Administration erkannt, das Umwelttechnologien Arbeitsplätze schaffen könnten und diese gefördert.
- die Unterdrückung von Abtreibungen und der Bekämpfung der "Homo-Ehe": Da ein Staat nur dann wachsen kann, wenn Kinder geboren werden sind Abtreibung und Schwulenehe eine evolutionsbiologische Sackgasse. Weil durch Abtreibungen kommen keine Kinder zustand und Mann-und-Mann (Schwule) und Frau-und-Frau (Lesben) sind nicht in der Lage selbst Kinder zu bekommen, sie müssten höchstens Kinder adoptieren und das ist ja keine Neuproduktion von Kindern, weil die Kinder sind ja schon da. Hier in Deutschland hat man ja beides erfolgreich implementiert und sieht was herauskommt - eine Stagnation in der Bevölkerungsentwicklung.
- mit der Entwicklung von öl-unabhängigen Technologien als Konjunkturmotor für Arbeitsplätze in der Wissenschaft und Wirtschaft. "America is addicted to Oil". Mit diesem Programm, auch der Entwicklung von "Clean Coal" kann man sich auch noch unabhängig von ausländischen Staaten machen.
- mit der Senkung von Steuersätzen. Da das Kapital heutzutage mobil ist, gehen Reiche die fähig sind zu investieren in ein anderes Land um dort mit niedriegen Steuersätzen zu leben (siehe Liechtenstein, Monaco und San Marino oder die Cayman Islands). Es gibt ja konkurrierende Steuergesetzgebung. Deswegen gehen auch einige Hollywood-Stars nach Deutschland, weil hier mit Steuerabzugsmöglichkeiten (tax deductions) ein niedrigerer Steuersatz generiert werden kann als in den USA.
- dem Irakkrieg. Jeder Krieg hat nur einen Zweck - die Wirtschaftsleistung eines Staates zu steigern. Und wenn nun als mächtigstes Land der Erde jeden Staat besiegen kann den man will nimmt man halt den ölreichen Irak (als positives Nebenprodukt des Krieges hat man dann Zugang zum Öl). Natürlich kann man das nicht so der Weltbevölkerung verkaufen, da sagt man halt, das man den Irak von einem Diktatortyrannen [Saddam Hussein] befreien will. Das ist sozusagen das Abholen eines vorhergeparkten Rohstoffes. George H. W. Bush hatte damals (1991) das Embargo gegen den Irak verhängt (nach der Invasion Kuwaits durch den Irak) und jetzt holt man sich durch George W. Bush das Öl durch den Irakkrieg wieder ab. Denn das Ernennen eines Schurkenstaates ist nur dazu da, um später sich irgendwelche Rohstoffe abzuholen, sozusagen eine Art Zugriffsbeschränkung für andere Staaten ("Wenn ihr vorher den Rohstoff abholt, gibts Probleme von uns"). Und der Terrorismus ist die größte Zugriffsbeschränkung in der Geschichte der Menschheit. Und sowas macht man um später Wirtschaftsleistung nach belieben zu steigern in dem man Handelsschranken löst - Nachhaltigkeit des Wachstums. Deswegen hat man auch Deutschland während des 2. Weltkrieges zugebombt, weil man wusste (ob als Brite, Franzose, Russe oder Amerikaner) das man Deutschland als Goldesel für wirtschaftliche Entwicklung nutzen kann. Als Zugriffsbeschränkung gelten hier die Sektorengrenze und der Einteilung Deutschland in 4 Besatzungszonen. Das Zubomben hatte auch noch den positiven Nebeneffekt, dass man durch Neubauten die Wirtschaftleistung steigern und das Verhältnis zum Feindesstaat verbessern kann. Weil man zerstört etwas um es später wiederaufzubauen.
von Trötenflöter
#650789
Eisbär hat geschrieben:@Freestyler
Bevor ich dir antworte, bitte folgendes lesen (und verstehen!):
http://www.goldseiten.de/content/kolumn ... oryid=2170
Interessanter Artikel, zumindest die ersten paar Absätze.
Den grundsätzlichen Aussagen über das Handelsdefizit und die zunehmende Verschuldung des Landes kann ich zustimmen. Dieses Problem wird sich in einigen Jahren noch richtig bemerkbar machen, die Verschuldungsmentalität trifft die USA jetzt schon und die niedrige Sparquote wird das (kurzfristige) Wachstum der USA immer wieder bremsen.
Die restlichen zwei Drittel des Artikels sind reine Polemik, angefangen bei der Erklärung des hedonistischen Preisindex, der seit einiger Zeit ja von Hinz, Kunz und Dirk Müller ( :roll: ) kritisiert wird. Jedes volkswirtschaftliche Modell stellt die Nutzenmaximierung in den Vordergrund. Wenn ein Computer heute bei gleichem Preis mehr Leistung bringt als ein Computer vor 2 Jahren, dann ist das eine Erhöhung des Nutzens. Anwendungen, die man damals ausführte, kann man heute zum gleichen Preis schneller ausführen. Es ist nur normal diese Beziehung auch in die Berechnung des realen BIP aufzunehmen um ein realistischeres Bild zu erstellen.
Überhaupt sind Schulden und Inflation ja nichts grundsätzlich schlechtes in einer Volkswirtschaft. Durch Kapitalakkumulation wird ein größeres Wachstum ermöglicht, während die Inflation der hohen Staatsverschuldung entgegenwirkt.
Dass die Inflation in den USA das Wirtschaftswachstum auffrisst und es "seit Jahren kein reales Wirtschaftswachstum" mehr gibt, ist natürlich überhaupt nicht belegbar. Denn BIP-Wachstum ist nicht nur eine statistische Größe, an der man mal eben etwas rumschrauben kann. Produktion und Wohlstand in den Industrieländern wachsen stetig (die kommenden Monate außer Acht gelassen).
Seine Kritik an der Arbeitslosenstatistik ist teilweise berechtigt. Faktisch gibt es zwar keinen Grund, bei der Befragung zu lügen, da diese anonym bearbeitet wird, das Beispiel Spaniens (gleiche Methode wie in den USA und 1994 mit einer angeblichen Arbeitslosenquote von 24%) zeigt aber, dass es Ungenauigkeiten geben kann. Das nun aber gleich wieder als eine Verschwörungstheorie der Politik zur Wahl Clintons auszulegen, ist absurd. Viel mehr hätte man sich mit den Gründen für die damals tatsächlich niedrige Arbeitslosigkeit beschäftigen sollen (Schwinden des ohnehin schon geringen Einflusses der Gewerkschaften in den USA, demografische Erscheinungen, der Anstieg der Zeitarbeit und hohes Produktivitätswachstum).
Auf letzteres wird sogar noch näher eingegangen, mit dem Argument, dass die Produktivität gar nicht wachsen konnte, weil der Output im Industriesektor zurückgegangen ist.
Ist natürlich wiederum Schwachsinn. Der Trend zur Dienstleistungsgesellschaft ist in allen Industrieländern sichtbar und nichts typisch amerikanisches. Das Produktivitätswachstum erreichte Ende der 90er und Anfang des neuen Jahrtausends in den USA sehr hohe Werte (bis zu 3%). Der Abbau des Industriesektors beschränkt sich vorallem auf handwerkliche und und unqualifizierte Arbeiten, die in Niedriglohnländer verschoben werden. Gerade qualifizierte Arbeiter und Technologiebranchen erleben aber seit 10 Jahren einen Aufschwung. Infolgedessen wächst auch die Produktivität.
Zum Schluss wird dann noch noch folgender Satz erwähnt: "Wenn dir jeder sagt, er sei optimistisch, dann leben wir angeblich in einer boomenden Wirtschaft."
Erwartungen sind eines der wichtigsten Konzepte in unserem Wirtschaftssystem. Nicht nur der Kapitalmarkt baut auf ihnen auf. Auch Unternehmer machen Investitionsentscheidungen vom wirtschaftlichen Umfeld abhängig. Optimismus hilft also sehr wohl um die Wirtschaft anzukurbeln und das ist keine Hexerei, sondern ein einfaches Prinzip von Ursache und Wirkung.

Man merkt sehr deutlich, dass Herr Richebächer in seinen letzten Jahren eine ziemliche Abneigung gegen die (Wirtschafts)politik der USA entwickelt hat. Es sagt ja niemand, dass das System der USA das gesündeste und nachhaltigste der Welt ist und auch die Politik der FED und die fiskalpolitischen Maßnahmen der Bush-Regierung dürfen sehr wohl kritisiert werden, die Thesen im Artikel sind aber zum Teil völlig haltlos und basieren kaum auf tatsächlichen Zahlen. Bevor man sich seine Meinung also aufgrund solcher Artikel bildet, sollte man lieber in ein gutes VWL-Buch schauen.

Ich finde es ja sehr löblich, Eisbär, dass du im Gegensatz zu Quotentreter und Onkel Ludwig etwa, deine Bildung nicht nur von (linken) sozialpolitischen Blogs beziehst, sondern auch über den Tellerrand hinaus schaust. Trotzdem scheinst du häufig nur die Artikel herauszusuchen, die dir ins Weltbild passen.
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von Eisbär
#651184
@taht
Die restlichen zwei Drittel des Artikels sind reine Polemik
...
Überhaupt sind Schulden und Inflation ja nichts grundsätzlich schlechtes in einer Volkswirtschaft. Durch Kapitalakkumulation wird ein größeres Wachstum ermöglicht, während die Inflation der hohen Staatsverschuldung entgegenwirkt.
Richebächer hat nichts gegenteiliges geschrieben, nur sind weite Teile der US-Bevölkerung und der öffentlichen Haushalte nicht nur verschuldet sondern schlicht hoffnungslos überschuldet.

Dass die Inflation in den USA das Wirtschaftswachstum auffrisst und es "seit Jahren kein reales Wirtschaftswachstum" mehr gibt, ist natürlich überhaupt nicht belegbar. .
Nur weil es nicht (empirisch) belegbar ist bedeutet das nicht das eine Stagnation oder Schrumpfung nicht möglich wäre.
Ich kann Schily, Riester, Müller, etc. auch nicht (gerichtsfest) nachweisen das sie korrupt waren, anders sind allerdings ihre politischen Entscheidungen und die wirtschaftlichen Entscheidungen ihrer heutigen Geldgeber nicht logisch zu erklären.
Denn BIP-Wachstum ist nicht nur eine statistische Größe, an der man mal eben etwas rumschrauben kann. Produktion und Wohlstand in den Industrieländern wachsen stetig (die kommenden Monate außer Acht gelassen)
Die Menschheit hat es bislang geschafft so ziemlich jede Art von Statistik zu fälschen oder zu manipulieren, warum sollten die BIP-Zahlenwerke eine Ausnahme sein?
Und das Produktion und Wohlstand stetig (bedeutend) wachsen, aus der eigenen VoWi heraus, kann ich insbesondere in den USA nicht erkennen, Blasenökonomie, sonst nichts.

Denn wofür brauchten die US Unter- und Mittelschichtler dann die ganzen Kredite, wenn das ja alles so dufte läuft.
Wozu andere Länder plündern, sei es via IWF oder US Armee, wenn doch alles so toll ist.
Auf letzteres wird sogar noch näher eingegangen, mit dem Argument, dass die Produktivität gar nicht wachsen konnte, weil der Output im Industriesektor zurückgegangen ist.
Ist natürlich wiederum Schwachsinn. Der Trend zur Dienstleistungsgesellschaft ist in allen Industrieländern sichtbar und nichts typisch amerikanisches
Zu Produktivität hat er in der Tat eine seltsame Beziehung, nichtsdestotrotz kann eine Volkswirtschaft nicht nur davon leben das man sich gegenseitig die Haare schneidet und kreative Finanzdienstleistungen verkauft.
Und genau das sind ja auch die Gründe für das US Handeldefizit.

Die USA habens mit der (pervertierten) Dienstleistungsgesellschaft versucht, sind gescheitert und die ganze Welt darfs bezahlen.
"Wenn dir jeder sagt, er sei optimistisch, dann leben wir angeblich in einer boomenden Wirtschaft."
Erwartungen sind eines der wichtigsten Konzepte in unserem Wirtschaftssystem. Nicht nur der Kapitalmarkt baut auf ihnen auf. Auch Unternehmer machen Investitionsentscheidungen vom wirtschaftlichen Umfeld abhängig. Optimismus hilft also sehr wohl um die Wirtschaft anzukurbeln und das ist keine Hexerei, sondern ein einfaches Prinzip von Ursache und Wirkung.
Schon Hitler war sich der enormen Bedeutung des Optimismus bewusst.
Denn schließlich standen 1945 die Russen nicht vor Berlin weil man etwa keine ausgebildeten Soldaten, Panzer, Flugzeuge, Munition und Treibstoff gehabt hätte, nein, die 17-jährigen Wehrmachtssoldaten waren einfach nur nicht optimistisch genug.

Die hochbezahlten CDS-Händler, die fleißig Streichholzschachtel-Hypotheken umverpackten hingegen hatten jede Menge Optimismus, die Rating-Fuzzies sowieso.
Und bei Greenspan und seinen Geldpanscherkumpels war in der Hinsicht auch nie ein Mangel, denn der Markt wird das schon irgendwie regeln.

Ich mein nichts gegen eine gesunde Portion positiver Erwartungen, aber das was in den USA abgelaufen ist war kein Optimismus sondern Wahnvorstellungen zugekokster Wallstreetjuppies.
Es sagt ja niemand, dass das System der USA das gesündeste und nachhaltigste der Welt ist und auch die Politik der FED und die fiskalpolitischen Maßnahmen der Bush-Regierung dürfen sehr wohl kritisiert werden, die Thesen im Artikel sind aber zum Teil völlig haltlos und basieren kaum auf tatsächlichen Zahlen. Bevor man sich seine Meinung also aufgrund solcher Artikel bildet, sollte man lieber in ein gutes VWL-Buch schauen.
Selbst wenn die Zahlen nicht stimmen sollten, der Artikel ist von 2006, bleibt die Kernaussage die gleiche, die USA erreichen durch ihre eigene VoWi kein nennenswertes Wachstum, ohne Kapital von aussen und uferlose Kreditgebung hätte dort schon vor Jahren eine fiese Rezession eingesetzt.
Mehr wollte ich Freesytler damit nicht mitteilen.
Ich finde es ja sehr löblich, Eisbär, dass du im Gegensatz zu Quotentreter und Onkel Ludwig etwa, deine Bildung nicht nur von (linken) sozialpolitischen Blogs beziehst, sondern auch über den Tellerrand hinaus schaust. Trotzdem scheinst du häufig nur die Artikel herauszusuchen, die dir ins Weltbild passen.
Nun, ich könnte auch auf die 'Welt' verlinken und die Schuld bei einzelnen gierigen Bankstern suchen die das Finanzsystem mit Massenkreditwaffen gehijackt haben.
Oder auf Statements von Micheal Hüther, wonach der fiese, fiese Staat - also die Politiker die Hüther als Experte beraten hat - ordnungspolitisch versagt hat und sowieso an allem Weltübel Schuld ist.
Hans Werner Sinn zitieren, der mir im Zweifelsfall auch sicher empirisch belegen kann das die Erde eine Scheibe und der Mond ein Würfel ist.
Oder auf die geistreichen Kommentare unserer Consulting-Elite verweisen, die zwar von allem den Preis aber von nichts den Wert kennt und jetzt das sagt was sie vor 1 Jahr noch vehement bestritten hat.

Ich kann dieses in meinen Augen oberflächliche rumgepopel an den Ursachen und Wirkungen von selbsternannten Experten die bis gestern noch "blind" waren aber auch nicht verlinken und stattdessen das posten was ich für realistischer und v.a. interessanter halte.
von freestyler999
#655980
Schau mir gerade die Prime-Time Pressekonferenz von Obama an. Obama kann echt gut TelePrompTer lesen. Obama und sein Freund, der Teleprompter, sind ein echt tolles paar. Frei sprechen kann Obama nicht. Er kann nur vorlesen was ihm sein Background-Writing-Team vorschreibt, ansonsten stottert er.
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von Eisbär
#655987
Haste den Richebächer-Text jetzt mal gelesen?
von freestyler999
#656078
Eisbär hat geschrieben:Haste den Richebächer-Text jetzt mal gelesen?
Ich habe ihn mir durchgelesen und muss taht zustimmen, dass 2/3 davon Polemik sind. Der erste Absatz ist recht interessant, danach bringt der Autor seine wirtschaftspolitischen Ansichten, die nicht "wirtschaftsorientiert" sind. Das heißt die Ansichten sind sehr sozialdemokratisch angehaucht. Und wie du weißt, bin ich konservativ eingestellt. Und Sozialdemokraten waren schon immer schlechte Wirtschafter im Vergleich zu den Konservativen. Sieht man auch an den Tiraden unseres Finanzministers gegen Off-Shore-Steuerländer und die Politik von Obama.
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von Eisbär
#656124
Ich habe ihn mir durchgelesen und muss taht zustimmen, dass 2/3 davon Polemik sind. Der erste Absatz ist recht interessant, danach bringt der Autor seine wirtschaftspolitischen Ansichten, die nicht "wirtschaftsorientiert" sind. Das heißt die Ansichten sind sehr sozialdemokratisch angehaucht.
Die Punkte die ich bei dem Richebächer-Text wichtig finde:
> Greenspans Politik des "billigen" Geldes für alles und jeden hat riesige Kreditblasen geschaffen, welche mittlerweile z.T. geplatzt sind
> Schwindende Profite in der Realwirtschaft, daher anwachsen des Finanzsektors welches dem Anlagekapital höhere Renditen versprach
> Die US Wirtschaft ist zu stark auf (eigenen) Konsum ausgerichtet, daher das Handelsbilanzdefizit
> Die Masseneinkommen gehen zurück, die Einkommen der Oberschicht steigen, das derzeitige Wohlstandsniveau und Konsumverhalten (>Wirtschaftswachstum) wird nur mittels weiterer Verschuldung (> Überschuldung) gehalten
> Das US Wirtschaftswachstum der letzten Jahre war nicht nachhaltig, Blasen-Wachstum durch Greenspans Geldschwemme und Verschuldung der Haushalte (u.a. ermöglicht durch Hypotheken auf Hundehütten)

Das sind keine wirtschaftspolitischen Ansichten eines Sozialdemokraten sondern schlicht eine Abbildung der US-amerikanischen Realität - und die sieht düster aus.

Was ist also deiner Ansicht nach "wirtschaftsorientiert"?
Noch mehr Geld drucken?
Noch mehr Blasenwachstum?
Und wie du weißt, bin ich konservativ eingestellt. Und Sozialdemokraten waren schon immer schlechte Wirtschafter im Vergleich zu den Konservativen. Sieht man auch an den Tiraden unseres Finanzministers gegen Off-Shore-Steuerländer und die Politik von Obama
Herje.
1. Steinbrück ist kein Sozialdemokrat sondern ein Konservativer.
2. Deine albernen links/rechts-Pauschalisierungen gehen mir auf die Nerven
3. Was ist an Off-Shore-Steueroasen gut bzw. Wohlstandsfördernd?



Und wenn ich schon gerade dabei bin, ein Post stand noch offen zur Beantwortung:
Also auf der einen Seite hätte man Fannie/Freddie stärker regulieren müssen, weil das Problem hat nicht mit den Banken angefangen, sondern mit der Vergabe von Hypotheken. Damit hätte man die Rezession abwenden können und eine Weltwirtschafts"krise" verhindern können. Auch wenn das jetzt zum wiederholten Mal kommt ist der Ursprung des Problems.
Siehe oben, bzw. gefühlte 1000 mal hier bereits geschrieben, die durch die Hypotheken ermöglichte Weiterverschuldung der US Privathaushalte hat ein entsprechend hohes Wirtschaftswachstum erst ermöglicht.
Die Regierung Bush bzw. Greenspan waren ja nicht völlig bescheuert und haben sich bei ihrer Geldpolitik etwas gedacht...

Wie wollten nun die Republikaner Wirtschaftswachstum generieren?
- mit "No Child Left Behind": Einem Regierungsprogramm zur Steigerung der Bildung in den USA, durch einheitliches Standardtests zur Evaluierung und Optimierung von Leistungen von Schülern, da es in den USA durchaus Bildungsdefizite von Region zu Region gibt. Da man mit Bildung die Grundlage für zukünftigen Wirtschaftswachstum legt.
Hört sich vernünftig an, aber nicht sehr innovativ.
- der "Visions for Space Exploration": Einem Kennedy-ähnlichen Regierungsprogramm, das anstelle des Mondes den Mars als nächstes Ziel der bemannten Weltraumfahrt anvisiert. Durch dieses Programm konnte man Wissenschaftler und Ingenieure in Arbeit bringen und Wirtschaftsleistung steigern. In den Zeiten von 2001 bis 2009 hat man mehr über den Mars herausbekommen als zuvor (siehe Wasser und potentiellen Lebens)
1. Wer bezahlt das?
2. Gibt es sicher andere, günstigere Möglichkeiten einige Tausend Wissenschaftler zu beschäftigen
3. Wirtschaftlichen Folgeeffekte dürften unverhältnissmäßig gering sein
4. Sehe ich keine Priorität weshalb man ein paar Menschen auf den Mars zum Flaggen hissen schicken muss wenn gleichzeitig Millionen Amerikaner keine Krankenversicherung haben oder in Zelten leben
5. Ist das nicht fiese staats-kapitalistisches Wirtschaftspolitik die man eher von Sozen erwarten würde?
- mit einer wirtschaftlich-rentablen Umweltpolitik. Die Republikaner hatten erst gewartet bis der Wirkungsgrad der umweltfreundlichen Techniken so rentabel war, dass diese vermarktungsfähig worden. Man hat ja an Deutschland gesehen, was ein Vorpreschen an Umweltpolitik bedeutet - Wirtschaftsdrosselung und Minderleistung in der Wirtschaft. Da aber ab 2006 die Umwelttechnologien so einigermaßen erfolgreich und rentabel geworden sind, hat auch die Bush-Administration erkannt, das Umwelttechnologien Arbeitsplätze schaffen könnten und diese gefördert.
Das dumme daran ist nur, das "wirtschaftlich-rentable Umweltpolitik" erst dann wirklich wirtschaftlich ist, wenn für die Umwelt schon alles zu spät ist.
Und wenn derartige Technik marktfähig ist (also Mehrwerte generiert), braucht man den Staat doch überhaupt nicht.
Das Problem hingegen ist es, die Technik marktfähig zu machen, und genau das wäre die Aufgabe des Staates.
Was dein Verweis auf Deutschland angeht, klar, wir hatten keinen Nachfragemangel sondern es lag an der bösen Umwelttechnik die Einzug hatte, woran ja auch wieder die Linken schuld sind...
- die Unterdrückung von Abtreibungen und der Bekämpfung der "Homo-Ehe": Da ein Staat nur dann wachsen kann, wenn Kinder geboren werden sind Abtreibung und Schwulenehe eine evolutionsbiologische Sackgasse. Weil durch Abtreibungen kommen keine Kinder zustand und Mann-und-Mann (Schwule) und Frau-und-Frau (Lesben) sind nicht in der Lage selbst Kinder zu bekommen, sie müssten höchstens Kinder adoptieren und das ist ja keine Neuproduktion von Kindern, weil die Kinder sind ja schon da. Hier in Deutschland hat man ja beides erfolgreich implementiert und sieht was herauskommt - eine Stagnation in der Bevölkerungsentwicklung.
Mal abgesehen von der völlig absurden Idee, das Homosexualität für den Rückgang der Geburtenrate verantwortlich ist, idt eine positive demographische Entwicklung in einer auf Wachstum ausgelegten Wirtschaft sicherlich vernünftig.
Alternativ könnte man das Demographie-Problem über Einwanderung lösen, was ich angesichts der teilweisen Überbevölkerung in anderen Regionen für sinnvoller erachte.
- mit der Entwicklung von öl-unabhängigen Technologien als Konjunkturmotor für Arbeitsplätze in der Wissenschaft und Wirtschaft. "America is addicted to Oil". Mit diesem Programm, auch der Entwicklung von "Clean Coal" kann man sich auch noch unabhängig von ausländischen Staaten machen.
Nichts auszusetzen, aber auch nicht innovativ.
- mit der Senkung von Steuersätzen. Da das Kapital heutzutage mobil ist, gehen Reiche die fähig sind zu investieren in ein anderes Land um dort mit niedriegen Steuersätzen zu leben (siehe Liechtenstein, Monaco und San Marino oder die Cayman Islands). Es gibt ja konkurrierende Steuergesetzgebung. Deswegen gehen auch einige Hollywood-Stars nach Deutschland, weil hier mit Steuerabzugsmöglichkeiten (tax deductions) ein niedrigerer Steuersatz generiert werden kann als in den USA.
Tja, nur schafft das wiederum andere Probleme bei den Staatsfinanzen, z.B. dein lustiges Mars-Programm will ja finanziert werden.
Diese grenzgeniale Idee wurde ja z.B. hier auch unter Schröder umgesetzt, das Wanderkapital entlasten, die bodenständige Wirtschaft belasten.
Die Länder bleiben aber weiterhin im Wettberwerb und so entsteht ein Wettlauf um
die niedrigsten Steuersätze, die geringste Regulierung und die laxesten Sozialstandards einsetzt.
Mal abgesehen davon, das durch eine derartig niedrige Besteuerung Marktmacht/Kapitalakkumulation nicht gestoppt werden kann und so zu weiteren Ungleichgewichten am Markt führen.

Das Resultat ist der Karawanen-Kapitalismus der gerade vor sich hin scheitert und die Existenzgrundlage von Millionen Menschen zerstört hat.

- dem Irakkrieg. Jeder Krieg hat nur einen Zweck - die Wirtschaftsleistung eines Staates zu steigern. Und wenn nun als mächtigstes Land der Erde jeden Staat besiegen kann den man will nimmt man halt den ölreichen Irak (als positives Nebenprodukt des Krieges hat man dann Zugang zum Öl). Natürlich kann man das nicht so der Weltbevölkerung verkaufen, da sagt man halt, das man den Irak von einem Diktatortyrannen [Saddam Hussein] befreien will. Das ist sozusagen das Abholen eines vorhergeparkten Rohstoffes. George H. W. Bush hatte damals (1991) das Embargo gegen den Irak verhängt (nach der Invasion Kuwaits durch den Irak) und jetzt holt man sich durch George W. Bush das Öl durch den Irakkrieg wieder ab. Denn das Ernennen eines Schurkenstaates ist nur dazu da, um später sich irgendwelche Rohstoffe abzuholen, sozusagen eine Art Zugriffsbeschränkung für andere Staaten ("Wenn ihr vorher den Rohstoff abholt, gibts Probleme von uns"). Und der Terrorismus ist die größte Zugriffsbeschränkung in der Geschichte der Menschheit. Und sowas macht man um später Wirtschaftsleistung nach belieben zu steigern in dem man Handelsschranken löst - Nachhaltigkeit des Wachstums. Deswegen hat man auch Deutschland während des 2. Weltkrieges zugebombt, weil man wusste (ob als Brite, Franzose, Russe oder Amerikaner) das man Deutschland als Goldesel für wirtschaftliche Entwicklung nutzen kann. Als Zugriffsbeschränkung gelten hier die Sektorengrenze und der Einteilung Deutschland in 4 Besatzungszonen. Das Zubomben hatte auch noch den positiven Nebeneffekt, dass man durch Neubauten die Wirtschaftleistung steigern und das Verhältnis zum Feindesstaat verbessern kann. Weil man zerstört etwas um es später wiederaufzubauen.
Ok, so kann man zwar theoretisch Wirtschaftswachstum generieren, praktisch ist das allerdings nichts weiter als Raub, sprich illegal.
Und ich denke selbst der Irakkrieg ist Blasenökonomie, mittelfristig werden die Iraker einen Dreck tun und ihre Rohstoffe den Amis schenken.
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von Maddi
#701956
Obama schafft Todesgremien :!: :shock:
....oder: Palin kriegt zu wenig Sauerstoff, und kann nicht richtig lesen...

http://www.n-tv.de/politik/Palin-greift ... 53261.html
Obamas "Todes-Gremium"
Palin greift Gesundheitsreform an

Die Debatte in den USA über die von Präsident Barack Obama geplante Gesundheitsreform wird immer heftiger. Die ehemalige republikanische Kandidatin für das Vizepräsidentenamt, Sarah Palin, warf Obama auf der Internet-Plattform Facebook vor, sein geplantes System benachteilige alte und behinderte Menschen.
Der Präsident wolle ein staatliches "Todes-Gremium" schaffen, das darüber entscheiden solle, wer es wert sei, in den Genuss von Gesundheitsfürsorge zu kommen, schrieb Palin. "Ein solches System ist geradezu böse."

Palin bezog sich mit ihrem Vorwurf anscheinend auf eine Passage in einer Reform-Gesetzesvorlage des demokratisch beherrschten Abgeordnetenhauses. Danach soll die öffentliche Krankenversicherung Medicare für ältere und behinderte Bürger für Beratungen über die Gesundheitsversorgung "am Ende des Lebens" aufkommen, sofern Patienten eine solche Hilfestellung wünschen
lol? ich kenn die Passage ja nicht im Wortlaut aber eine Beratung über die mediziische Versorung und "wenn der Medizinsensenmann zwei mal klingelt" ist wie sie es darstellt ist doch was anderes....aber gut, jetzt wo sie zurückgetreten ist(als Gouvernante) braucht man ja in den "Filmen" das Double nicht mehr :wink:
von freestyler999
#702066
Nachrichtenwortlaut in Englisch:
http://apnews.myway.com/article/20090808/D99UJ4B00.html

"The America I know and love is not one in which my parents or my baby with Down Syndrome will have to stand in front of Obama's 'death panel' so his bureaucrats can decide, based on a subjective judgment of their 'level of productivity in society,' whether they are worthy of health care."

"Das Amerika, dass ich kenne und liebe ist nicht eines in dem meine Eltern oder mein Baby mit Down Syndrom (Trisonomie 21) vor einem 'Todes-Panel" von Obama stehen muss. Dort wo seine Bürokraten, basiert auf dem subjektiven Urteil und ihrem 'Produktivitätsgrad in der Gesellschaft' richten, ob jemand würdig ist in den Genuss von Gesundheitsvorsorge kommen darf.


Aus der Nachrichtenquelle:

"The allegation appears to be based on a provision of the House bill that would require Medicare to pay for end-of-life counseling sessions, on a voluntary basis, for beneficiaries who want the service. Medicare already covers hospice care. And legislation passed by Congress in 1990 requires that patients be asked if they have a living will."

"Die Anschuldigungen basieren auf einer Gesetzesvorlage des Repräsentantenhause dass das Vorsorgesystem Medicare für Lebensendeberatungs-Sitzungen, auf einer freiwilligen Basis, bezahlen würde, für Willige, die den Dienst haben möchten.
Medicare beinhaltet jetzt schon Hospiz-Vorsorge. Und Gesetzte, vom Kongress [Senat und Repräsentantenhaus] im Jahr 1990, verpflichtet, dass Patienten befragt werden, ob sie eine Patientenverfügung [Living Will] haben oder nicht."

von MSNBC.com
http://www.msnbc.msn.com/id/32340009/ns ... ite_house/

"The claim that the Democratic health care bills would encourage euthanasia has been circulating on the Internet for weeks and has been echoed by some Republican leaders. Democrats from Obama on down have dismissed it as a distortion. The nonpartisan group FactCheck.org, a project of the Annenberg Public Policy Center at the University of Pennsylvania says the claim is false."

"Der Vorwurf, dass demokratische Gesundheitsgesetze Euthanasie hervorrufen werden, schwirrt im Internet seit Wochen, und wurden von einigen republikanischen Führern aufgriffen. Demokraten, von Obama herab, haben dies als Ablenkung beschrieben. Die nichtparteiliche Gruppe Factcheck.org, ein Projekt des Annenberg Public Policy Centers an der University of Pennsylvania sagt der Vorwurf ist falsch."

Kommentar: Factcheck.org ist schon seit längerem ein Obama-Organ, da Obama mit Annenberg, seit den 90er Jahren ein persönliches Verhältnis hat, der als Community Organizer von Walter Annenberg in die "Annenberg Challenge of Chicago" eingeladen wurde. Dort sitzt auch William Ayers, radikaler Linker, der Bombenattente in den USA durchgeführt hat.

Kommentar: Da die Demokraten im Kongress die Mehrheit haben und Obama getrost auf die Republikaner verzichten kann, wird die Gesundheitsgesetzgebung durchgeboxt. Ist genauso wie die Nominierung der US-Supreme-Court-Richterin Sonia Sotomayor. Kann man nur nächstes Jahr hoffen dass die Karten bei den "Mid-Term Elections" neu gemischt werden und die selbstzerstörerische Politik Obama's ein Ende hat.

Kommentar: Obama's Gesundheitsgesetzgebung [ähnlich dem deutschen System] wird die USA 2 Billionen Dollar kosten und die Staatsschulden auf 13 Billionen heben. Obama hat damit mehr Schulden aufgebaut als George W. Bush in 8 Jahren, zusätzlich zu den Bailouts von GM, AIG, Freddie Mac/Fannie Mae und den Geldern an die Banken.

Kommentar: Da Obama ein regierungsgeführtes Gesundheitssystem aufbauen möchte, gibt es begründete Angst der Amerikaner, das Rationalisierungsbestreben der Regierung und Gewinnbestreben der Unternehmen, eine "Panel-Mentalität" hervorrufen könnte. Diese Panel würden dann entscheiden wer profitabel ist und wer wirtschaftlich verbraucht ist.

@maddi: Ist es nicht ein bisschen sexistisch, wenn man Palin als Porno-Darstellerin reduziert?
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