US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#654862
Stormking hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Erst viel PR-Buzz hat das dann zu den großen Character-Drama-Moments hochstilisiert wo man mir dann ab Staffel 3 vermehrt weismachen wollte, dass BSG ja im Kern eigentlich nie eine Sci-fi Serie war.
Meiner Ansicht nach war es genau andersherum. Erst nach New Caprica wurde BSG mehr und mehr zur Standard-SciFi-Show, erst da wurden mehr und mehr "Rätsel" eingebaut, der Fokus verlagerte sich von den Befindlichkeiten der Menschen auf die "großen" Abläufe. Und die haben die Autoren nun gegen die Wand gefahren.
ich glaub du hast ein grundsätzliches problem - du verwechselst SCI FI mit mystery .. nach new caprica wurden die mystery elemente immer größer - das hat aber nichts mit dem SCI FI Anteil zu tun :wink:
Stormking hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: was quatscht du? das war ich und nicht Ricky
Kein Grund, gleich unhöflich zu werden, oder?
jetzt werd mal nicht super-empfindlich :roll:
#654867
Stefan hat geschrieben: ich glaub du hast ein grundsätzliches problem - du verwechselst SCI FI mit mystery .. nach new caprica wurden die mystery elemente immer größer - das hat aber nichts mit dem SCI FI Anteil zu tun :wink:
Was waren denn vorher - außer dem Setting in einer Flotte von Raumschiffen und künstlichen Wesen als Gegner - die SciFi-Elemente der Serie? Wann hat denn ein typisches SciFi-Element mal eine größere Rolle gespielt?

Außerdem gings mir nicht darum, ob es nun SciFi, Mystery oder Fantasy war, sondern um charakterorientiert vs. handlungsorientiert. Und da ist die Serie meiner Meinung nach in den ersten beiden Staffeln eindeutig bei ersterem zu verorten.
#655139
Habe mir nun auch das Finale angesehen. Es war ohne Zweifel die Beste Folge der Staffel, aber dieses Niveau hätte ich mir halt durchgehend in dieser Staffel gewünscht. Der Beginn der Folge war ziemlich öde, der Kampf war Actionreich, das auffinden der Erde sowie alles was danach kommt war interessant und eigentlich genau das was ich mir vorgestellt habe. Weiterer Minuspunkt geb ich dem geisthaften Verschwinden von Kara. Ein Geist... omg - peinlich. Da is ihnen wohl doch keine pausible Erklärung für ihre Story eingefallen :roll:
Die letzte Szene. Fand ich passend. Ich kann mir jetzt jedoch nicht vorstellen kann wo der Film seine Handlung haben wird. Neuzeit? Vor 150.000 Jahren (ohne Raumschiffe :lol:) - sagt jetzt bloß nicht innerhalb der Serienzeit oO
von DonnieDarko
#655145
MeGaBlitz hat geschrieben:Fand ich passend. Ich kann mir jetzt jedoch nicht vorstellen kann wo der Film seine Handlung haben wird. Neuzeit? Vor 150.000 Jahren (ohne Raumschiffe :lol:) - sagt jetzt bloß nicht innerhalb der Serienzeit oO
Der soll, so weit ich weiß, vor der Serie spielen bzw kurz vor der Mini-Serie.
Ich fand nicht, dass das Finale die beste Folge der vierten Staffel war. Da gefielen mir die ersten paar Folgen der vierten Staffel, die große Erdfolge und der Revolutionszweiteiler deutlich besser.
#655391
DonnieDarko hat geschrieben:
MeGaBlitz hat geschrieben:Fand ich passend. Ich kann mir jetzt jedoch nicht vorstellen kann wo der Film seine Handlung haben wird. Neuzeit? Vor 150.000 Jahren (ohne Raumschiffe :lol:) - sagt jetzt bloß nicht innerhalb der Serienzeit oO
Der soll, so weit ich weiß, vor der Serie spielen bzw kurz vor der Mini-Serie.
Ich fand nicht, dass das Finale die beste Folge der vierten Staffel war. Da gefielen mir die ersten paar Folgen der vierten Staffel, die große Erdfolge und der Revolutionszweiteiler deutlich besser.
Vor der Serie? Spielt da nicht Caprica *hust*
Erm sry ich hab mich falsch ausgedrückt. Definitiv nicht die beste der ganzen vierten Staffel, sondern die Beste Folge der fünften bzw der zweiten Hälfte der vierten Staffel - je nach ansicht.
von DonnieDarko
#655419
MeGaBlitz hat geschrieben:
DonnieDarko hat geschrieben:
MeGaBlitz hat geschrieben:Fand ich passend. Ich kann mir jetzt jedoch nicht vorstellen kann wo der Film seine Handlung haben wird. Neuzeit? Vor 150.000 Jahren (ohne Raumschiffe :lol:) - sagt jetzt bloß nicht innerhalb der Serienzeit oO
Der soll, so weit ich weiß, vor der Serie spielen bzw kurz vor der Mini-Serie.
Ich fand nicht, dass das Finale die beste Folge der vierten Staffel war. Da gefielen mir die ersten paar Folgen der vierten Staffel, die große Erdfolge und der Revolutionszweiteiler deutlich besser.
Vor der Serie? Spielt da nicht Caprica *hust*
Erm sry ich hab mich falsch ausgedrückt. Definitiv nicht die beste der ganzen vierten Staffel, sondern die Beste Folge der fünften bzw der zweiten Hälfte der vierten Staffel - je nach ansicht.
Caprica spielt Jahrzehnte vor BSG. "The Plan" soll, soweit ich mich erinnere, unmittelbar vor Anfang der Mini-Serie spielen, aber vielleicht bringe ich auch was durcheinander.
#655421
na ja auf jeden fall soll man in THE PLAN sehen, welchen Plan die Cylons halt ursprünglich hatten .. :mrgreen:
#655620
Was ich an den Flashbacks noch komisch fand war, dass Adama bei seinem Jobinterview gefragt wurde, ob er ein Cylon ist. Dachten die zu dem Zeitpunkt nicht eigentlich noch, dass die Cylons alle "Toaster" sind?
#655665
Hat er doch erklärt: Sie brauchten für den Lügendetektor-Test ein paar offensichtlich korrekte Antworten, um die Parameter einzustellen.

Ich muss sagen, dass ich nun seit ein paar Tagen immer mal wieder hier reinschaue und von Euren Reaktionen absolut entsetzt bin. Ich persönlich finde das Finale rundherum - ohne jede Einschränkung - gelungen und kann mich einfach nur noch wundern. Ich war noch nie - selbst bei B5 nicht - so zufrieden mit dem Abschluss einer Serie und kann die z.T. wirklich bodenlose Kritik auch absolut nicht mehr nachvollziehen. Da ich mir eine Diskussion ersparen möchte, will ich es dabei belassen, aber Leute, Ihr versteht es wirklich, auf höchstem Niveau zu jammern.

Viel Glück bei der Suche nach einer besseren Serie.
#655716
Nick Demus hat geschrieben:Hat er doch erklärt: Sie brauchten für den Lügendetektor-Test ein paar offensichtlich korrekte Antworten, um die Parameter einzustellen.

Ich muss sagen, dass ich nun seit ein paar Tagen immer mal wieder hier reinschaue und von Euren Reaktionen absolut entsetzt bin. Ich persönlich finde das Finale rundherum - ohne jede Einschränkung - gelungen und kann mich einfach nur noch wundern.
Ohne Einschränkung? Dir hat die Schlussszene am Time Square wirklich gefallen?
#655781
Theologe hat geschrieben:Ohne Einschränkung? Dir hat die Schlussszene am Time Square wirklich gefallen?
Warum sollte sie nicht? Sie bringt das Thema der gesamten Serie abschließend auf den Punkt, klärt nebenbei die Bedeutung Heras, zeigt, dass die Head-Charaktere tatsächlich eigenständige Wesenheiten sind und schafft gerade durch den stilistischen Bruch, die Wiederholung des Songs und die Zurschaustellung der Fortschritte in der Robotik einen klaren Appell. Der Wechsel von den atemberaubenden Bildern der afrikanischen Landschaft in die schrille und schreiende moderne Zivilisation ist erschreckend und soll es auch sein. Die Szene funktioniert für mich vom perfekten Einstieg über das musikalische Zeitsprung-Thema bis zum Watchtower-Ende perfekt.

Und dass sich alle so über Moores Gastauftritt aufregen, den er sich nun wirklich verdient hat, völlig schnurz, ob der Mann schauspielern kann oder nicht, ist mindestens so peinlich, wie dieser Szene unterstellt wird, zu sein.
#655801
88% der Leser im deutschen BSG-Forum auf Caprica City, also diejenigen, die Sinn und Thematik der Serie früh genug verstanden und akzeptiert haben, bewerten das Finale als hervorragend bis gut.

Ich kann mich nur wiederholen: Wenn mir eine Serie nicht gefällt, steige ich rechtzeitig aus und meckere nicht bis zum Schluss darüber, dass sie meine Erwartungen nicht erfüllt. Letzteres ist das einzig Lächerliche, das ich hier immer wieder beobachten kann. Darin seid Ihr konsequent.
#655807
Nick Demus hat geschrieben:88% der Leser im deutschen BSG-Forum auf Caprica City, also diejenigen, die Sinn und Thematik der Serie früh genug verstanden und akzeptiert haben, bewerten das Finale als hervorragend bis gut.

Ich kann mich nur wiederholen: Wenn mir eine Serie nicht gefällt, steige ich rechtzeitig aus und meckere nicht bis zum Schluss darüber, dass sie meine Erwartungen nicht erfüllt. Letzteres ist das einzig Lächerliche, das ich hier immer wieder beobachten kann. Darin seid Ihr konsequent.
88 % ...? Wow. Wenn die das sagen, dann muss es ja stimmen. Jetzt schäme ich mich richtig für meine Meinung :oops: :cry:
von DonnieDarko
#655811
Nick Demus hat geschrieben:88% der Leser im deutschen BSG-Forum auf Caprica City, also diejenigen, die Sinn und Thematik der Serie früh genug verstanden und akzeptiert haben, bewerten das Finale als hervorragend bis gut.

Ich kann mich nur wiederholen: Wenn mir eine Serie nicht gefällt, steige ich rechtzeitig aus und meckere nicht bis zum Schluss darüber, dass sie meine Erwartungen nicht erfüllt. Letzteres ist das einzig Lächerliche, das ich hier immer wieder beobachten kann. Darin seid Ihr konsequent.

Nur weil eine Serie nicht die Erwartungen eines Zuschauers erfüllt, heißt es nicht, dass der Zuschauer sie nicht mag. Ich mochte BSG, aber ich finde trotzdem, dass die Serie in den letzten zwei Staffeln den Bach runtergegangen ist. Bietet die Serie trotzdem gute Unterhaltung, natürlich. Finde ich die letzte Staffel hervorragend? Nein. Ich finde sie gut, aber auch hier muss ich sagen, dass sie längst nicht so gut war wie sie hätte sein können und ich über viele Sachen enttäuscht war.

Serien, die ich absolut nicht mehr mag, mit solchen Serien höre ich auf.

Außerdem muss die Meinung des Großteils der Leser in einem deutschen BSG-Forum nicht die anerkannte Norm sein.

EDIT: Plem, beweg deinen Luxus-Arsch online. XOXO. :oops:
#655891
Uiii uii uii, ein Fanboyforum jubelt weiter, wo alle anderen den Kopf schütteln. Na da sieht die Realität doch gleich ganz anders aus. Oh bitte, wenn die halt keine höheren Ansprüche hatten, schön für die. Wenn die den laaaaangen Katalog an Unlogik und Idiotie in diesem Finale so schlucken, dann tuts mir ehrlich leid für die. Zeugt in meinen Augen nicht grade von Geschmack. Wir haben zwar schon über Seiten und Seiten zerkaut, aber im Kurzabriss nochmal die wichtigstens Punkte:
- Erst macht Adama Hero klar, dass sie nichts für die Kleine tun können. Dann ändert er aber irgendwie seine Meinung (warum auch immer) und setzt sämtliche Verteidigungskapazität der letzten Überlebenden der Menschheit für eine irrwitzig riskante und unberechenbare Rettungsmission aufs Spiel, bei der hunderte Sterben werden. Und niemand in der Flotte findet das irgendwie... äh: DUMM
- Man geht mit einem morschen alten Kahn, der eh schon fast auseinanderbricht auf Kollisionskurs mit einer riesigen Basis und hofft mal so, dass man die äußere Hülle durchschlagen wird, ohne dass ihnen das Schiff unter den Füßen zerbröselt oder riesige Lecks sie alle ins Weltall saugen.
- hunderte von Ebenen und Kilometer von Fluren in der Basis gefüllt mit Unmengen von Centurions, die aber plötzlich im Gegensatz zu früheren Begegnungen nach ein paar Schüssen Standardmunition umkippen. Lee: mir nach, irgendwo hier wird sie schon sein.
- Die vollgedopte Mrs President rennt mal einfach bis in den Kampfbereich vor, was offenbar niemanden stört.
- Zwei Engel quatschen Gaius und Six über 4 Jahre lang die Ohren voll, damit sie just in time am richtigen Ort sind, um die kleine Hera in die Arme zu nehmen und mit ihr 2 Minuten auszuharren. Liebe Engel, wie wärs wenn ihr euch direkt an Hera gewandt hättet: "bleib bei Mama, meine Kleine." Fall erledigt! Oder wozu braucht Gott dann überhaupt Engel, wenn er doch eh Starbuck wiederauferstehen lassen und somit viel direkter intervenieren kann?
- Cavill geht auf den Ressurection Technology Deal ein und will die Menschen in Ruhe lassen, wenn die Cylons nur Unsterblichkeit haben. Ähm, auf dem Stand waren sie doch schon und so wirklich zufrieden waren sie damit nicht. Immerhin haben sie sich zu der Zeit überlegt doch mal die Menschen auszurotten.
- Bei der Übergabe flippt Tyrol aus und killt die andere von den Final 5. Letzte Chance auf Frieden gescheitert. Später nimmt ihm aber offenbar keiner diesen folgenschweren MORD !!! übel.
- Dann der absolute Knaller: gerade im richtigen Moment sackt ne Pilotenleiche auf den Feuerknopf und eine Salve von Atomsprengköpfen landet nur Volltreffer, die die Cylonkolonie zerstören. Seit wann hatten die Galactica nochmal ein so umfangreiches Atomarsenal und seit wann hatten die eine derartige Spreng- und Durchschlagkraft, dass die eine Basis mit der zigfachen Größe eines Basisschiffs plattmachen?
- Kara ist dann einfach mal weg, nachdem sie mit neuem Körper von den Toten auferstanden ist und sich nicht mehr dran erinnert hat.
- Die Menschen finden "fresh start" klingt gut und lassen ohne zu murren alle Technologie und alles, was ihnen einen guten Start sichern kann, hinter sich
Und da will mir jemand ernsthaft weismachen, dass er das Finale "uneingeschränkt" toll fand??
Das grenzt ja schon an Realitätsverlust. Das eher maue Ende mit 150000 Jahre später, lass ich sogar noch gelten. Das fand ich gar nicht so übel wie die meisten hier. Aber der Weg dahin war eine absolute Katastrophe. All die aufgebauten Fragen und Spannungen nach einer tollen Auflösung verpuffen unter einem schulterzuckenden "Gott wars. Sorry, mehr ist uns nicht eingefallen" Und Gott hat auch den Piloten auf den Feuerknopf geschubst als der Winkel grade stimmte und an Bord das Timing grade perfekt für sowas war. Und ach ja: warum hat man Hera jetzt nochmal gerettet?

88% der Forenleser dort... Ich lach mich kaputt. War das ein Wettbewerb im alles schönreden?
Und komm jetzt nicht wieder mit: dann schau es halt nicht. Dass es sich in so eine dämliche Richtung bewegt war ja echt nicht abzusehen.


Warum ich es anfangs mochte und drangeblieben bin:

Die ersten zwei Staffeln fand ich klasse. Nicht wegen irgendwelchem Character-Drama-Schlonz. Im Ernst, die fand ich immer eher mäßig. Viele waren aus dem Klischeebaukasten zusammengebaut und haben sogar genervt (alter Militärhaudegen, der genausoviel flucht wie säuft - jau, was für eine differenzierte Charakterzeichnung), andere blieben immer blass (Dualla). Und selbst bei den interessanteren Charakteren gabs dicke Ausfälle durch entsetzliches Overacting (ganz schlimm immer wieder bei E.J. Olmos).

Was mich gereizt hat, war erstmal das postapokalyptische Szenario und der düstere Stil. Das war ein angenehmer Kontrast zum Heidi-Heida-wir-haben-uns-alle-lieb Star Trek Universum mit seinem naiv gutgläubigen Diplomatieoptimismus. Was ich sehr mochte war wie man auf der Flucht und in den Auseinandersetzungen mit den Cylons sehr schöne parallelen zur US Kultur und Politik der letzten 50 Jahre verbaut hat. Das war ein oft sehr gelungen doppelbödiger Science-Fiction-Abriss und Kommentar auf die jüngere amerikanische Geschichte. Die humanoiden Cylons als unsichtbare, unaufspürbare aber deutlich präsente Terrorbedrohung, wo der Schrecken der größten Niederlage des eigenen Volkes doch noch gar nicht verarbeitet wurde. Die Cylons sind dabei eine wunderbar vielschichtige Mischung aus den größten amerikanischen Angstgegnern. Die uniformen Modelle der humanoiden stehen voll für die Kommunismusangst, ihre Unterwanderung spannte den Bogen von McCarthy bis über 9/11 hinaus, durch Ressurection waren sie sogar unsterblich. Ihre Martyrerangriffe werden mit neuem Leben belohnt. Ideologisch sind sie mit ihrer fremden Religon, der sie folgen, gar nicht aufzuhalten. Und vor allen Dingen sind sie der Feind, den man sich selbst geschaffen hat und der am Ende die tödlichste Waffe aus Menschenhand und die Angstvision des kalten Krieges tatsächlich gegen die Erschaffer einsetzt. Die Atombomben sind gefallen und aller Stolz und Patriotismus ist abgebrannt und man verkriecht sich panisch auf der Flucht durch die Galaxie und klammert sich an den Rest seiner ausgelöschten Kultur. Und immer weiter werden sie dabei gejagt von einer alptraumhaften Mischung aus fundamentalistischen Terroristen mit Anleihen aus dem Kalten Krieg, die aber paradoxerweise irgendwann nicht mehr so leicht dämonisierbar sind, weil sie echte Gefühle zeigen, anscheinend sogar Liebe empfinden - etwas das gar nicht in die Feindbildkonzeption der Menschen passt und wunderbare Verwirrung auslöst. (soviel nur mal zu Sinn und Thematik der anfänglichen Serie verstanden...)

Das war eine faszinierende Science Ficiton Vision, die zwei Staffeln lang viel und oft sehr gut mit dieser Doppelbödigkeit gearbeitet hat. Dann war es langsam ausgereizt und man hat sich mehr auf die Prophezeiung gestützt, bis dann irgendwann die Final 5 Sache dazukam. Bei dem ganzen religiösen Buhei hab ich immer gehofft, dass das ebenso auf eine raffiniertere Pointe gegen die "in god we trust" Politik hinarbeitet. In gewisser Weise hat es das letztlich sogar noch mit der verbrannten Erde eingelöst. Nur von da aus, ging es einfach nicht weiter. Als man sich immer weiter von seiner Urthematik entfernt hatte, fehlten einfach diese Art von Konflikte für die die Charaktere gebaut waren. Aus politisch, ethisch und kulturell geladenen Charakterkonstellationen wurden nur noch Konflikte des Konflikts wegen. Szenen in denen die Charaktere nur noch um sich selbst kreisten und ständig wieder und wieder maßlos übertriebene Zusammenbrüche und Ausraster durchleben mussten. Spätetestens in Season 4 sind sie doch alle zu Karrikaturen ihrer selbst geworden. Balthar mit seinem idiotischen Kult; die sterbende Präsidentin, die auch nach Jahren einfach nicht sterben will; der Krieger, der zum Politiker wird nur um sich am Ende doch wieder mit der Knarre durch Gegner zu ballern.

Mich hats oft nur noch genervt, aber ich hatte die Hoffnung, dass sich die Show wieder erholt und als dann das Ende absehbar war, bin ich natürlich dran geblieben, weil ich ein Finale erwartet habe, dass alle Fragen der 3. und 4. Staffel sauber auflöst. Hätt ichs geahnt, was mich da als Abschluss erwartet, hätt ichs viel früher in die Tonne gehauen.
#655967
Mein letzter Kommentar zu dieser Sache, denn dass ich Euch nicht werde überzeugen können, ist mir auch klar, aber auf diesen wirklich "cleveren" Beitrag musste ich noch eingehen:
Plem hat geschrieben:
Nick Demus hat geschrieben:88% der Leser im deutschen BSG-Forum auf Caprica City, also diejenigen, die Sinn und Thematik der Serie früh genug verstanden und akzeptiert haben, bewerten das Finale als hervorragend bis gut.
88 % ...? Wow. Wenn die das sagen, dann muss es ja stimmen. Jetzt schäme ich mich richtig für meine Meinung :oops: :cry:
Würdest du dir bitte die Mühe machen und mal kurz darüber nachdenken, was ich da geschrieben habe und warum?

Es geht darum, dass 88% der Leute, denen die Serie insgesamt so gut gefällt, dass sie ein spezielles Forum darüber besuchen, das Serienfinale hervorragend bis gut fanden. Das heißt nicht, dass diese Leute stellvertretend für alle Zuschauer Recht haben, sondern dass diejenigen, die die Serie insgesamt mögen, mit dem Ende mehr als zufrieden sind. Das bedeutet schlicht und ergreifend, dass das Finale die Erwartungen jener, denen die Serie insgesamt sehr gut gefallen hat, erfüllt bis übertroffen hat.

Die Frage ist nun, wer hier den größeren Fehler macht.

Wenn ich mir Godzilla ansehe und den Film schlecht finde, weil da ein großes Monster auftaucht, das New York niedermacht, dann muss ich mich nicht wundern, wenn man mich dumm anguckt und fragt, ob ich eigentlich wüsste, in welchem Film ich sitze.

Wenn ich nun seit der ersten Staffel BSG permanent erzählt bekomme, dass die Ereignisse in der Serie von einer höheren Macht gelenkt werden, darf ich mich dann wirklich darüber ärgern, wenn sich am Ende herausstellt, dass die Ereignisse in der Serie von einer höheren Macht gelenkt wurden?

Dass mal nur so als Anregung zum Nachdenken.

Und damit bin ich hier endgültig off.
#655977
Ich glaube die wenigsten von uns haben ein Problem damit, dass es sich um eine höhere Macht handelt (auch wenn man vllt. mit einer anderen Staffel 4.5 das Ganze noch in eine andere Richtung hätte drehen können, wie z.B. LoK oder dergleichen) , sondern einfach damit dass viele Antworten enttäuschend bzw. hanebüchern sind . Allein die "Wahrheit über das Opernhaus" ist eigentlich ein schlechter Witz , mal abgesehen davon dass das doch sogar vom Hybrid erwähnt wurde - dafür dass das Ganze so aufgebauscht wurde, ist es einfach fast schon lächerlich , von der kompletten Baltar-Storyline ganz zu schweigen (die rückblickend betrachtet ja nun nicht wirklich nachvollziehbar ist) .

Natürlich ist Gott (bzw. eine höhere Macht) nicht per se schlechtes Schreiben, nur eben zeugt es nicht von sonderlich viel Weitsicht/Kreativität seitens RDM wenn er allen Ernstes das so ziemlich mächtigste plot device auspacken muss damit er seine Geschichte zumindest halbwegs beenden kann . Die Folge an sich war natürlich in Ordnung, das Ende kitschig aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Freut mich dass es 88% gefallen hat (mir ja auch bis auf die Antworten), nur ändert das nichts an offensichtlichen Mängeln die im Finale offensichtlich wurden.
#655982
Nick Demus hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Ohne Einschränkung? Dir hat die Schlussszene am Time Square wirklich gefallen?
Warum sollte sie nicht?
Die Szene ist wie meine Oma, die mir nach einem Witz die Pointe erklärt. Dass alles wieder von vorn losgeht war doch klar, dafür brauch ich keinen Erklärbär, da wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du etwas kritisiert hättest, egal wie das Ende gewesen wäre. BSG kann auch eine meiner Lieblingsserien sein, ohne dass ich für jede schlechter Autorenleistung Beifall klatsche.
#656014
Nick Demus hat geschrieben:Da ich mir eine Diskussion ersparen möchte
Ich will Dich hier nicht angreifen oder sonstwas, aber was zur Hölle machst Du dann in einem Diskussionsforum?
Nick Demus hat geschrieben:88% der Leser im deutschen BSG-Forum auf Caprica City, also diejenigen, die Sinn und Thematik der Serie früh genug verstanden und akzeptiert haben, bewerten das Finale als hervorragend bis gut.
Ich habe die Serie seit der Erstausstrahlung auf Sky One Woche für Woche angeschaut, in mehrern hundert bis tausend Diskussionsbeiträgen sowohl auf Caprica City als auch in anderen Boards darüber diskutiert, Stil und Machart der Serie sowohl gegen die Ui-ist-das-vorhersehbar-Storyfetischisten, gegen die gelangweilten Actionknaben und die star-trek-geschädigten Ich-will-TechnoBabble-und-fremde-Völker-Krakeler verteidigt.

Ich denke ich kenne und verstehe die Serie besser als all die User mit ein- oder zweistelligem Beitragszähler, die in den Foren plötzlich auftauchen und alle erzählen, wie wunderbar toll und passend und emotional und blablabla dieser Abschluß doch war.

Und ich habe das Finale mit der jeweils niedrigstmöglichen Punktzahl bewertet. Der Grund dafür ist, daß es weder als Episode noch als Serienfinale funktioniert.

Die "tolle Endschlacht" war der größte Blödsinn überhaupt. Man springt also hin und hofft, daß Anders seinen neuen Hybrid-Kollegen schon irgendwie verklickern kann, daß sie das Feuer einstellen sollen. Danach rammt man mit einem Schiff, mit welchem man in den letzten Wochen nicht mal mehr gefahrlos durch absolut ruhige Raumgebiete schippern konnte, eine riesige Raumstation. Daß die Pegasus in wesentlich besserem Zustand bei einer ähnlichen Aktion vernichtet worden ist, hat der Zuschauer bestimmt schon vergessen. Warum sich die Truppen nicht genau wie die Raptorcrews einfach durch die Hülle schweißen konnte, bleibt unklar. Nachdem die Big G. aber in den letzten Wochen als zerbrechlich wie Adamas Modellschiffchen dargestellt wurde (nicht vergessen: man wollte das Schiff vor wenigen Tagen noch aufgeben), ist dieses Manöver einfach unsinnig und zweifelsfrei nur wegen des Coolnessfaktors durchgeführt worden.

Gewonnen wird die Schlacht schließlich, weil Racetracks Raptor von einem Asteroiden gerammt wird und zufällig genau in die richtige Richtung schwenkt. Dabei fällt ihre tote Hand genau auf den Auslöser der Raketen, welche natürlich auch an genau den richtigen Stellen der Colony einschlagen. Da hatte bestimmt auch Gott oder welchen Namen "es" auch immer bevorzugt seine Finger im Spiel. Eine Partie Asteroiden-Billard gefällig?

Zum Glück hat Tyrol sich kurz zuvor mal wieder nicht beherrschen können und den überraschend ausgehandelten Waffenstillstand beendet. Warum sich Cavil daraufhin erschießt, bleibt ungeklärt. Dabei waren die Zahlenverhältnisse doch eindeutig auf seiner Seite, wie er kurz vorher noch stolz erklärt hat. Naja, wie gesagt, zum Glück hat Tyrol mal wieder Mist gebaut, sonst hätten alle bestimmt ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut, wenn mitten während des Friedensschlusses plötzlich die Nukes einschlagen.

Über die Unsinnigkeit und Unglaubwürdigkeit des Zurück-zur-Natur-Endes will ich mich gar nicht erst auslassen. Das ist so abgrundtief dumm, da bin ich schlichtweg sprachlos.

Kommen wir zur Auflösung der seit eineinhalb Staffeln kontinuierlich eingebauten "Rätsel": Die findet einfach nicht statt. Alles und jedes wird mit "ist halt so" begründet. Opernhaus-Vision? Klar, die erfüllt sich, aber wieso das kobol'sche Opernhaus aus der Stadt der Götter? Da keinerlei Bogen zurück zu Kobol gschlagen wird, hätten Roslin & Co. genausogut auch vom Hauptbahnhof Caprica-Citys oder von den Abwässerkanälen des modernen New York träumen können. Hinter der Vision, die uns seit dem Season-One-Finale begleitet, steckt also absolut nichts.

Genauso Kara. Versteht mich nicht falsch, ich wollte auf gar keine Fall eine detaillierte Pseudowissenschaftliche Erklärung für ihre Rückkehr, aber ein *Grund* wäre nicht schlecht gewesen? *Warum* (nicht: wie) wurde ihre Viper samt Leiche vom Maelstrom-Planeten auf die erste Erde gezaubert? Warum wurde die Flotte von ihr erst quasi an der Nase herum geführt? Warum hatte sie bei ihrem (angeblichen) ersten Abstecher zur Erde das Gefühl, schonmal dort gewesen zu sein?

Cylonsong. Keinerlei Erklärung.

Head-Wesen: Keinerlei Erklärung. Auch hier nochmal: Ich habe mir keine rationale Erklärung für deren Natur gewünscht, aber eine vernünftige Erklärung für die Art und Weise ihres Eingreifens.

Gaius Baltar und Caprica Six: Werden seit zwei bzw.vier Staffeln subtil manipuliert, um dann drei Minuten lang auf ein Kind aufzupassen, welches dann letzten Endes doch nichts bemerkenswertes bewirkt.

Die zwölf Lords of Kobol und der dreizehnte "eifersüchtige" Gott: Keinerlei Erwähnung mehr.

Prophezeiungen der Pythia: Offensichtlich allesamt Bullsh*t.

Natürlich kann man sich das mit dem Verweis auf den vermeintlichen "Realismus" der Serie alles schönreden. Und so sind die Foren auch voll von Leuten, denen angeblich jede weitere Erklärung eine Erklärung zuviel gewesen wäre und die "man muß nicht alles erklären" wie ein Mantra permanent vor sich hinmurmeln. Ich habe das Gefühl da kommen einige Leute einfach nicht damit klar, daß der Abschluß ihrer Lieblingsserie dermaßen spektakulär an die Wand gefahren wurde und verfahren nach dem Motto: Was nicht sein kann ...



Fazit: Von einer guten Geschichte erwarte ich jedoch anderes. Da erwarte ich, daß ausgehend von einem grundsätzlich plausiblen Szenario menschliche, glaubwürdige Figuren entsprechend ihres Charakters und der ihnen zur Verfügung stehenden Informationen handeln und die Ereignisse am Ende einen Sinn ergeben. Man kann da meinetwegen soviel "Übernatürliches" einbauen wie man will, aber am Ende darf sich das alles nicht einfach nur als absolut willkürliche Abfolge von Ereignissen entpuppen. Ja, im wahren Leben gibt es selten ein "großes Ganzes", die Geschehnisse ergeben so gut wie nie einen "Sinn". Aber in einer fiktiven Geschichte kann man das einfach nicht machen, das hat nichts mit Realismus zu tun, sondern ist einfach nur erbärmlich schlechtes Storytelling.
#656031
@Stormking

Ich stimme dir in vielen Punkten zu, aber es gab ja durchaus eine Erklärung was Kara ist und was die Head-Wesen sind. Kara ist der Messias und die Head-Wesen sind Engel, das mag dich nicht zufrieden stellen, aber es ist innerhalb der Serie durchaus schlüssig, schließlich war Religion von Beginn an ein großer Faktor.
#656037
Theologe hat geschrieben:@Stormking

Ich stimme dir in vielen Punkten zu, aber es gab ja durchaus eine Erklärung was Kara ist und was die Head-Wesen sind. Kara ist der Messias und die Head-Wesen sind Engel, das mag dich nicht zufrieden stellen, aber es ist innerhalb der Serie durchaus schlüssig, schließlich war Religion von Beginn an ein großer Faktor.
Du hast mich mißverstanden, ich will nicht wissen, *was* Kara und die Headwesen sind, ich will wissen *warum* sie das tun was sie tun. Und da reicht mir "weil Gott es so will" als Antwort tatsächlich nicht. "Gottes Wege sind unergründlich" mag in der Realität die Gläubigen zufriedenstellen, als Antwort auf Plotholes und Logikbugs in einem fiktiven Werk ist es jedoch nicht geeignet. So funktioniert Geschichtenerzählen einfach nicht, so wird eine Story zur plan- und zusammenhangslosen Abfolge von Ereignissen. Und das ist enorm unbefriedigend, vor allem wenn bis kurz vor Schluß noch der Eindruck erweckt wird, daß wenigstens die Haupträtsel am Ende irgendwie zusammenhängen.

Insofern zieht der Einwand "Religion war von Anfang an ein Faktor" überhaupt nicht, denn ich habe absolut nichts gegen übernatürliche/transzendente Elemente, nur sollten die am Ende ein sinnvolles Gesamtbild ergeben und nicht nur deshalb nach und nach in die Serie eingeführt worden sein, weil die Autoren es zum jeweiligen Zeitpunkt "cool" fanden. Bei der Final-Five-Geschichte hat's doch auch geklappt, das ganze - nachträglich - in einen sinnvollen Gesamtkontext einzuordnen.
#656039
@Stormking: ich kann nur unterschreiben, dein text spiegelt meine Meinung zu 100% wieder,
#656042
Stormking hat geschrieben: Insofern zieht der Einwand "Religion war von Anfang an ein Faktor" überhaupt nicht, denn ich habe absolut nichts gegen übernatürliche/transzendente Elemente, nur sollten die am Ende ein sinnvolles Gesamtbild ergeben und nicht nur deshalb nach und nach in die Serie eingeführt worden sein, weil die Autoren es zum jeweiligen Zeitpunkt "cool" fanden. Bei der Final-Five-Geschichte hat's doch auch geklappt, das ganze - nachträglich - in einen sinnvollen Gesamtkontext einzuordnen.
Kann dir nur zustimmen.
Außerdem möchte ich mal dieses Religion war von Anfang an Thema etwas ins Verhältnis rücken.
Ja, wir hatten von Anfang an viele Szenen, in denen wir gesehen haben wie stark sich die fliehenden Menschen an ihren Glauben klammern und dass Religion für sie etwas sehr wichtiges ist. Das ist aber vor allen Dingen eine menschliche Dimension, keine göttliche. Es ging darum, ob der Glaube die Kraft hat in den Menschen wieder Hoffnung zu wecken, um auch nach der Apokalypse weiter zu machen. Diese Frage wurde bejaht. Sogar Prophezeiungen von einem gelobten Land als Neuanfang und auch Lohn für die harte Prüfung des Weges gewinnen massiv an Bedeutung, können aber vernichtend demoralisiernde Auswirkungen zeigen, wenn sich die Versprechungen des Glaubens nicht einlösen. Das war das Resume und die Antwort, die das 4a Finale gegeben hat.

Was das 4b Finale beantwortet hat war aber die Frage "Gibt es einen Gott und wenn ja, lenkt er aktiv die Geschicke der Menschen und Cylonen?" Das sind zwei Paar Schuhe. Und das erste Paar passte der Serie sehr viel besser, während das zweite einfach nur sagt: "Tja, Gottes Wege sind blah blah blah - oder anders gesagt: auf Zufälliges folgt Beliebiges."
Und selbst wenn man das als Thema vorzieht, ist es immer noch ungenügend aufgelöst. Denn damit stellt es einen völlig unbeantworteten Widerspruch in den Vordergrund: War das jetzt der Gott der Cylonen oder die Götter der Menschen. Da mag man schnell antworten: am Ende ist es dann wohl ein und der selbe gewesen. Aber so leicht ist es auch nicht. Zumindest eines der beiden Völker müsste dafür nun seine Religion komplett umschreiben. Und wie Stormking schon deutlich gemacht hat: Gottes Motivation einzugreifen und vor allem die sehr umständliche Art wie er das über Engel macht, wo er doch letztlich offenbar auch sehr viel direktere Werkzeuge wie Auferstehung benutzt, bleibt völlig ungeklärt. Wem hat dieser Gott damit jetzt geholfen? Den Menschen, die ihre ganze Zivilisation erst verlieren und dann die Reste aufgeben mussten, um als Saat eines neuen Volkes zu dienen? Oder den Cylons, die durch die Ereignisse dem Untergang geweiht sind und nur als kleiner genetischer Restbestandteil in der neuen Menscheit aufgehen werden, was die Frage nach künstlichem Leben für komplett unwichtig erklärt und damit ein Season 1 Kernthema in die Tonne haut?
War es also der große Plan dieses Gottes, die Menschen der 12-13 Kolonien und ihre Geschöpfe (die Cylons, die Gott dann aber wohl doch als sein Volk anerkannt hat, weil er ihnen ja auch Engel schickt) auszulöschen und aus ihrer Asche ein neues Volk zu schaffen, dass 150.000 Jahre braucht nur um wieder am Anfang derselben Kette von Fehlern zu stehen?
Was für ein pervers sadistischer Arschlochgott!
Zuletzt geändert von RickyFitts am Mi 25. Mär 2009, 12:03, insgesamt 2-mal geändert.
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