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von RickyFitts
#659847
Bolt

Am Anfang hat mir die Grundidee gar nicht gefallen. Ein Hund als Hauptfigur, der unwissentlich gleichzeitig der Star einer Action-Fernsehserie ist und daher glaubt seine inszenierten Superkräfte seien real? Ganz schon versponnen und in sich nicht besonders schlüssig. Vor allem weil einem dann gleich in der Anfangssequenz so viele Dinge auffallen, bei denen ich dachte: wie könnte man das (in der Welt des Films) überhaupt ohne einen Schnitt oder mit derart offensichtlichen Tricks drehen, dass der Hund nichts merkt. Und wieso sollte man? Gut der Regisseur sagt, weil der Hund dadurch 100% authentisch rüber kommt; weil er eben nicht spielt sondern glaubt, dass er das wirklich tut. Naja, die Erklärung hat für mich nicht funktioniert. Auch in einem Animationsfilm erwarte ich, dass die fiktive Welt in sich stimmig ist. Das hier ist zwar bei weitem nicht so unsinnig und in sich widersprüchlich wie bei Cars, aber in den ersten 15 Minuten muss man diese Prämisse des Films trotzdem etwas unbefriedigt schlucken.
Aber das lohnt sich dafür. Denn sobald Bolt ausgebrochen und in New York gelandet ist, sorgt seine verdrehte Weltsicht für großartige Lacher am laufenden Band. Als Trio mit Hamster und Katze wird der Trip nach Hollywood zu einer irrwitzig abgefahrenen Gagparade, die teils sogar recht hintersinnigen Humor zu bieten hat.
Erste Viertelstunde also einfach mit aller Macht das Hirn ausschalten (das klappt bei mir nie so richtig) und danach richtig gut ablachen und einen klasse Animationsspaß genießen, der technisch allerdings nicht auf Augenhöhe mit Pixar und Dreamworks liegt. Man sieht schon recht deutlich, dass hier ein bis zwei Budgetklassen unter Kung Fu Panda und Wall-E gearbeitet wird und man sich optisch eher auf Chicken Little Niveau bewegt. Auch die Originalsprecher sind nicht so prominent besetzt wie bei den beiden großen Firmen. Das ist in diesem Fall aber kein Nachteil: die Stimmen treffen ihre Rollen perfekt und tragen viel zum großartigen Humor bei.

8/10
von Maeth
#659866
Three ... Nightmares

Memories: Solide inszeniert, von der Story aber ziemlich flach und unoriginell.

The Wheel: Mit Abstand die schlechteste Episode. Die Geschichte fand ich ziemlich langweilig, die Umsetzung wirkte eher billig.

Going Home: Die letzte Geschichte ist zugleich auch die beste. Hier wird auf vordergründige Schockeffekte verzichtet und stattdessen ein unheimlicher, aber vor allem auch dramatischer Plot aufgebaut. Auch von den Bildern her schön gemacht.

Insgesamt etwa 5/10.
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von Tangaträger
#660045
W.
Joar, irgendwie ganau das, was ich erwartet hatte: naemlich nichtssagend. Auch dieser Film schafft es nicht, dass ich mich mit Oliver Stone anfreunden kann. Immerhin ist Josh Brolin in seiner Rolle super aufgegangen und gab mehr, als das Drehbuch (oder das Leben von Bush) hergab.
Und irgendwie ist es interessant, dass Bush's Leben so dermassen langweilig war, das man einschlafen koennte. Immerhin ist der Film gut produziert und rettet ihn ein wenig vor totaler Belanglosigkeit.
3,5/10
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von DVD-Raziel
#660055
Maeth hat geschrieben:Three ... Nightmares

Memories: Solide inszeniert, von der Story aber ziemlich flach und unoriginell.

The Wheel: Mit Abstand die schlechteste Episode. Die Geschichte fand ich ziemlich langweilig, die Umsetzung wirkte eher billig.

Going Home: Die letzte Geschichte ist zugleich auch die beste. Hier wird auf vordergründige Schockeffekte verzichtet und stattdessen ein unheimlicher, aber vor allem auch dramatischer Plot aufgebaut. Auch von den Bildern her schön gemacht.

Insgesamt etwa 5/10.
Die 3. Episode finde ich wirklich klasse, die holt aus dem ganzen Film (I. 6/10, II. 3/10) noch mal so einiges heraus (III. 8/10). Schon die Idee fand ich klasse und vor allem das überraschende Ende.
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von Theologe
#660089
Tangaträger hat geschrieben:W.
Joar, irgendwie ganau das, was ich erwartet hatte: naemlich nichtssagend. Auch dieser Film schafft es nicht, dass ich mich mit Oliver Stone anfreunden kann. Immerhin ist Josh Brolin in seiner Rolle super aufgegangen und gab mehr, als das Drehbuch (oder das Leben von Bush) hergab.
Und irgendwie ist es interessant, dass Bush's Leben so dermassen langweilig war, das man einschlafen koennte. Immerhin ist der Film gut produziert und rettet ihn ein wenig vor totaler Belanglosigkeit.
3,5/10
Oliver Stone hat schon eine Reihe von starken Filmen gedreht und da würde ich besonders Platoon hervorheben. Das ist einer der besten Filme aller Zeiten und aus meiner Sicht das beste Kriegsdrama überhaupt. Die letzten 3 Filme Stones Alexander, World Trade Center und W. hatten aber nicht ansatzweise die Klasse von Platoon, Wall Street, JFK oder The Doors.
von Rafa
#660192
World Trade Center
9/11 - ein trauriger Tag für alle Menschen auf der Welt.Ich fand den Film über die Geschichte zweier Cops gut,die Darsteller waren auch in Ordnung,Pena fand ich aber besser als Cage.Die beiden Ehefrauen waren nicht ganz glaubwürdig,Maggie Gyllenhaal kauft man die Rolle als Allison ab,aber Maria Bello war überhaupt nicht glaubwürdig.Das Ende war kitschig aber in Ordnung.
7/10
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von Vega
#660322
Hooligans

Saustark, ich bin echt begeistert. Schonungslos authentische Darstellung der Hooliganszene. Absolut empfehlenswert.

10/10
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von Jack B.
#660324
DarkGiant hat geschrieben:Hooligans

Saustark, ich bin echt begeistert. Schonungslos authentische Darstellung der Hooliganszene. Absolut empfehlenswert.

10/10
Ich finde Hunnam spielt einfach überragend.
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von Langschläfer
#660425
Knowing - Wissen ist alles

War gerade in der Preview von Knowing mit Nicholas Cage.

War eigentlich ganz ok.
Die Special-Effects waren der absolute Ober-Hammer. Du sitzt im Sessel, hälst dich an den Lehnen fest und hast das Gefühl, dass dir alles mögliche (will nix verraten) um die Ohren fliegt. Zun Teil dachte ich, ich sitze in Final Destination 4 :wink:

Leider fand ich den 2. Teil des Films nicht so berauschend - die Mystery-Schiene war doch etwas zu ausgeprägt.
Aber die vorletzte Szene machte einiges wieder gut. :mrgreen:

Insgesamt aber nicht mehr als 7/10
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von Vega
#660441
Jack B. hat geschrieben:
DarkGiant hat geschrieben:Hooligans

Saustark, ich bin echt begeistert. Schonungslos authentische Darstellung der Hooliganszene. Absolut empfehlenswert.

10/10
Ich finde Hunnam spielt einfach überragend.
Ja, definitiv.
von zvenn
#660526
DarkGiant hat geschrieben:Hooligans

Saustark, ich bin echt begeistert. Schonungslos authentische Darstellung der Hooliganszene. Absolut empfehlenswert.

10/10
Einer meiner Lieblingsfilme von 2005. Definitiv seine 10/10 wert :!:
von Rafa
#660685
Der Kaufhaus Cop
Anfangs langweilig,dann wurde es immer besser.Ich fands sehr witzig wie er nacheinander die Gegner ausschaltete,vorallem als er einen Typen mit dem Eishockeyschläger verprügelte. :lol:
Ohne Kevin James wäre der Film nie so lustig gewesen.Die Gastauftritte von Kevin James Bruder,Gary Valentine,oder von seiner Frau Steffiana De La Cruz und seinen Kindern war auch ganz nett.Manche Darsteller haben auch in KOQ mitgespielt.
versteckter Inhalt:
Ich hätte nie gedacht das Veck der Chef der Gang ist,oder dass der Chef von SWAT auch Mitglied der Bande ist. :shock: :shock:
Insgesamt ein sehr amüsanter Film mit einem Kevin James in Top-Form!
9/10
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von DVD-Raziel
#660702
Visitor Q

Ich glaube.. ich werde langsam zu alt für sowas :shock: Takashi Miike hat hier einen Film zusammengestellt, denn ich nicht wirklich beschreiben, ja kaum richtig umschreiben könnte. Ich kann nicht sagen in wie fern, aber auf irgendeiner Ebene, welche auch immer, ist der Film total gestört. Das Ende (ja es war ebenfalls äußerst gestört, aber hier hat man das ganze ja nur noch gesteigert) fand ich richtig klasse... Man kann es sehen wie man es will, unterhalten wird der Film jedenfalls trotzdem xD

8/10
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von revo
#660709
Der Kaufhaus-Cop
Eigentlich eine stinknormale Komödie, die erst durch Kevin James so richtig sehenswert wird. Sein Charakter ähnelt auffällig dem des Doug Heffernan aus King of Queens, im Film ist er noch etwas tollpatschiger. Das Ende ist wie so oft vorhersehbar, macht aber nix. Ingesamt durchaus empfehlenswert.

8/10 Punkte


Burn After Reading
Selten so einen sinnfreien Film gesehen. Die ersten 45 Minuten schleppen sich ziemlich hin, danach wirds ganz nett, bis zum Ende sogar lustig. Die Figuren sind herrlich überzeichnet und gehen voll ab. Letztendlich geht's in dem Film tatsächlich um nichts, ob die Erkenntnis jetzt positiv ist oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Es war auf jeden Fall mal was neues.

Aufgrund der lahmen ersten Hälfte gibt's
6/10 Punkten.
von zvenn
#660803
Speed Racer
Quietschbunte Farben, grandiose Effekte, tolle Darsteller, langweilige Story. Irgendwie bin ich hin- und hergerissen.
Auf der einen Seite steht diese langweilige, schon so oft gesehene und bereits weitaus besser erzählte Geschichte des Underdogs der es den bösen Buben zeigen will.
Auf der anderen Seite steht diese mehr als gewöhnungsbedürftige Optik. Alles ist bunt, nichts is echt, woran ich mich zuerst sehr stark gestört und hinterher dran gewöhnt habe. Die Wachowski-Brüder haben eine wunderbare Welt erschaffen.
Dann gibt es noch diese grandios in Szene gesetzten Rennen, allen voran die Rallye. Da spritzt es nur so vor Kreativität. Von mir aus hätte man ruhig den ganzen Film aus verschiedenen Rennen machen können - interessanter als die Story wäre das allemal.
Diese Szenen bringen meiner Wertung einen ordentlichen Punkteschub. Die 130 Minuten vergingen insgesamt wie im Flug.
Der zweite große Negativpunkt ist Speeds kleiner Bruder Spritle und sein affiger Freund, beim ersten Mal noch ganz lustig, danach nur noch nervig.
Das unumstrittene Highlight des Films: Der kurze internationale Auftritt von "Unser Charly" :mrgreen: In den Credits mysteriöserweise nicht gewürdigt...
6,5/10
von Resident
#660999
Der Kaufhaus-Cop oder Stirb langsam meets Kevin allein zu Haus :wink:

Na ja, war ok 5/10 Pkt.

Wenn ich 18 Jahre jünger wäre hätte es sicher mehr von mir gegeben.
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von DVD-Raziel
#661098
Eden Lake

Nach so vielen Kommentaren musste ich mir den Film auch mal in der Videothek ausleihen.. Und meine Güte... Ich glaube ich muss endlich mal meinen fehlenden Schlaf nachholen um das alles wieder ordentlich wie gewohnt zu verkraften. Zudem ist es vielleicht doch auch ganz schön überraschend. Der Film verstößt ja so gegen einige Grundsätze, weswegen ein solcher Film beschlagnahmt werden sollte... Glücklicherweise wurde er das aber nicht... Dennoch vollkommen hart & Spannend.

8/10
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von Fernsehfohlen
#661106
Eden Lake:

Erstmal danke an Raziel, dank ihm hab ich den Film erst gesehen.

Nach vielen Monaten endlich wieder ein Horrorfilm, der mich nicht vollkommen kalt ließ. Dabei war die Story recht wenig originell: Ein junges Ehepaar zieht in eine englische Einöde, wo sie bei geistesgestörten Bewohnern den puren Horror erleben.

Die erste halbe Stunde dient einzig und alleine dazu, das Paar dem Zuschauer möglichst symphatisch erscheinen zu lassen. Fast schon zu sehr werden die beiden Protagonisten hier idealisiert, ebenso wie die Kinder von Anfang an als gefühlslose Hassobjekte dargestellt werden.

Nach einer hlben Stunde dann beginnt die Verfolgungsjagd und von dort an gibt es quasi keine Pausen mehr. Lässt man den Film im Nachhinein Revue passieren, stellt man fest, wie simpel der ganze Film eigentlich gestrickt ist. Dennoch gibt es einige wirklich harte Szenen, die Darsteller machen ihre Sache weitgehnd ordentlich und langweilig wird es nie.

Empfehlenswert, ob man einen solchen Film allerdings als profunde Gesellschaftskritik interpretieren kann, bezweifle ich doch sehr stark. Stellt man keinen solchen Anspruch und will einfach nur 85 Minuten (nagut, abzüglich der Einleitung ca. 60) Nervenkitzel ist der Film sicher eher zu empfehlen als 80% der Horrorfilme aus den letzten Jahren.

8/10

So, jetzt guck ich endlich "Martyrs". An den Film stelle ich hohe Erwartungen.


Fohlen
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von Jack B.
#661125
Der Krieg des Charlie Wilson

Durchgehend auf dem selben gutem Niveau. Charlie ist sympathisch, genau so wie der andere Held des Filmes Gus mit den besten Textzeilen. Julia Roberts konnte ich noch nie leiden und hässlich ist sie auch, aber gut, war ja nicht all zu oft präsent und ihre Rolle ist in diesem Film noch zu ertragen. Ansonsten: Interessant und unterhaltend.

7/10
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von raffstyle
#661147
Fight Club

Ein unglaublicher Film auf so vielen Ebenen. Schauspiel und Regie ist sehr gut gelungen, Musik ist auch genial und die Story frisch und so vielschichtig. Werd ihn mir sicherlich noch mehrere Male anschauen damit ich auch alles mitkriege.
Etwas verstörend war nur der Penis der da am Schluss kurz eingeblendet wurde, aber da war wohl Durden am Werk :lol:

10/10
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von DVD-Raziel
#661156
Fernsehfohlen hat geschrieben:Eden Lake:

Erstmal danke an Raziel, dank ihm hab ich den Film erst gesehen.
Das ich so schnell überzeugen kann ;) xD
von XXPlayboyXX
#661216
Rafa hat geschrieben:World Trade Center
9/11 - ein trauriger Tag für alle Menschen auf der Welt.Ich fand den Film über die Geschichte zweier Cops gut,die Darsteller waren auch in Ordnung,Pena fand ich aber besser als Cage.Die beiden Ehefrauen waren nicht ganz glaubwürdig,Maggie Gyllenhaal kauft man die Rolle als Allison ab,aber Maria Bello war überhaupt nicht glaubwürdig.Das Ende war kitschig aber in Ordnung.
7/10
gut spielt Pena aber auch nicht, aber immerhin besser als in hostel

trotzdem gebe ich dem Film 8/10
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