Theologe hat geschrieben:The Rock hat geschrieben:
700 Stunden die genauer betrachtet groß an Bedeutung verlieren, wenn man sich im Gegenzug dazu 2 Stunden Film gegenüber stellt.
Wie kommst du denn darauf, die 700 Stunden Star Trek würden an Bedeutung verlieren?.
Wen fragst du da jetzt? Mich den hardcore trekkie, der jeden Tag vor seinen Canons ließt und kein Leben hat? Mich den normal Fan, der gerne wüsste, wie es nach Voyager weiter geht? Mich den Noob, der von dem Universum keine Ahnung hat, oder mich als teenager, der ich nicht bin, aber für den das neue Trekkuniversum gestaltet wurde?
Jeder kann dir eine andere Antwort geben und über jede Antwort kann man sich streiten.

Ich sehe das so, dass man sagen kann, inhaltlich ist noch alles da. Die DVD neu einlegen und zack..."Bambis Mutter ist wieder am Leben"

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Es gibt sicherlich aber auch diejenigen, die an diese Roddenberry Vision glauben. Alles also, was nicht direkt mit dem Inhalt zu tun hat und eben auch keine neu eingelegte DVD zurückbringen kann. Eben diese Philsosophie, die diese "Canon Looser" wie man sie vorher so schön darstellte, wirklich bewunderten.
Pausenlose Kriege, Völkermord, Gewalt, Rache, Blutlust. Das waren eben Dinge die es früher nicht gab und für das der alte Geist eben in gewisser Weise weichen musste. Mir ist natürlich klar, dass ein Film besser aussieht, wenn Planeten in die Luft gesprengt werden, Leute sich prügeln und man feucht fröhlich auf nicht aufgeben wollende Romulaner mit 20 Torpedobänken und 120 Phasern einprischt und man das nicht mir Prequel sondern einem neuen Wort, "Reboot" unterzeichnet.
Aber unter dem Aspekt kann ich dann ebenfalls verstehen, warum viele meine Lieblingsserie, DS9, so kritisierten und eben auch Voyager für seine plötzliche offene Politik für Kritik hinhalten musste.
Ich darf mich an der Stelle gerne nochmal wiederholen, wenn ich sage, dass ich keine Seite so wirklich vertrete, da mir beides gefällt, ich es aber auch nicht fair finde, dass man auf diejenigen herabsieht, die die letzten 20 Jahre erst so groß machten, mit der Begründung, ein reboot seie unbedingt erforderlich gewesen und eben kein zeitlicher, kein inhaltlicher, sondern ein existenzieller, der das philosophischere Trekversum in ein Schlachtfeld verwandelt, dass ich persönlich zumindest nicht einfach so hinnehme, nur weil es eben von JJ insziniert wurde. Ich hasse es nicht, ich liebe es allerdings auch nicht bedingungslos, wie viele andere.
Wenn du dir deine Frage überlegst, kannst du sie dir bestimmt selber beantworten, da ich eben für niemand speziellen sprechen kann und mir aus jeder Ecke sicherlich auch viele wiedersprechen.
