Wer wird Weltmeister 2009

Lewis Hamilton
8
13%
Jenson Button
14
22%
Kimi Räikkönen
Keine Stimmen
0%
Felipe Massa
7
11%
Robert Kubica
2
3%
Nick Heidfeld
1
2%
Fernando Alonso
4
6%
Nico Rosberg
1
2%
Michael Schumacher
11
17%
Timo Glock
Keine Stimmen
0%
Mark Webber
2
3%
Sebastian Vettel
13
21%
Benutzeravatar
von Maddi
#686752
96michi hat geschrieben:Um mal zum Sportlichen zu kommen. Vettel auf der Pole und das mit gut gefülltem Tank. Wenn er den Start gewinnt, kanns auch den Sieg geben.
sofern sie nicht wieder Reifenproblem kriegen. in manchen rennen hatte man ja den Eindruck, wenn der RedBull auf weichen Reifen fährt schmirgeln die sich ab wie auf Sandpapier.
Aber wünschen würd ich es ihm (den Sieg) :D
Benutzeravatar
von Roli
#686870
Hier der provisorische FOTA-Kalender, sollte die "New Formula" nächstes Jahr tatsächlich zustande kommen:

7. März: Buenos Aires/Argentinien
21. März: Mexiko-City/Mexiko
11. April: Jerez/Spanien
25. April: Portimão/Portugal
2. Mai: Imola/Italien
23. Mai: Monte Carlo/Monaco
6. Juni: Montréal/Kanada
13. Juni: Indianapolis/USA
11. Juli: Silverstone/Großbritannien
25. Juli: Magny-Cours/Frankeich
15. August: EuroSpeedway Lausitz/Deutschland
29. August: Helsinki/Finnland
12. September: Monza/Italien
26. September: Abu Dhabi/Vereinigte Arabische Emirate
10. Oktober: Singapur/Singapur
24. Oktober: Suzuka/Japan
7. November: Adelaide/Australien

Ersatzrennen: Surfers Paradise/Australien

http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 62117.html
http://www.n-tv.de/sport/formel1/F1-Reb ... 75759.html
Benutzeravatar
von hezup
#686913
Sind ein paar schöne Kurse dabei, die ich mir auch in der (aktuellen) F1 wünschen würde.

Zum Rennen:
Schöner Vettel-Sieg mit netten Duellen in der ersten Hälfte. Solche Schalten während des Rennens zu den Teamchefs dürfte RTL gern öfters machen.
Benutzeravatar
von kamil
#686925
Monte Carlo, Indianapolis, Magny-Cours und vor allem Montreal; was will man mehr als F1-Fan!? :) Also an den Rennstrecken wird die eventuelle neue Rennserie nicht scheitern.
Benutzeravatar
von vicaddict
#686935
hezup hat geschrieben: Zum Rennen:
Schöner Vettel-Sieg mit netten Duellen in der ersten Hälfte. Solche Schalten während des Rennens zu den Teamchefs dürfte RTL gern öfters machen.

Ist das nicht Armutszeugnis genug, wie langweilig das Rennen selbst ist, wenn man abseits der Strecke Leute interviewen muss? Vom Start weg war dieses Rennen wiedermal die pure Langeweile. Keine Crashs, Überholmanöver, die man ein einer Hand abzählen konnte und auch keine techn. Defekte... ganz großes Kino. Da darf sich die FOTA wirklich auf die Schulter klopfen, sollten sie damit eine eigene Rennserie starten wollen.
von Kanye
#686936
teddyholidays hat geschrieben:Endlich mal ein paar schöne Überholmanöver, wenn auch nur im Weltmeister Hinterfeld 8)
Glückwunsch an Vettel!
Bloß schade, dass es solche Fights nicht auch mal vorne gibt.
Benutzeravatar
von Maddi
#686955
vicaddict hat geschrieben:
hezup hat geschrieben: Zum Rennen:
Schöner Vettel-Sieg mit netten Duellen in der ersten Hälfte. Solche Schalten während des Rennens zu den Teamchefs dürfte RTL gern öfters machen.

Ist das nicht Armutszeugnis genug, wie langweilig das Rennen selbst ist, wenn man abseits der Strecke Leute interviewen muss? Vom Start weg war dieses Rennen wiedermal die pure Langeweile. Keine Crashs, Überholmanöver, die man ein einer Hand abzählen konnte und auch keine techn. Defekte... ganz großes Kino. Da darf sich die FOTA wirklich auf die Schulter klopfen, sollten sie damit eine eigene Rennserie starten wollen.
was denn? soll Vettel absichtlich einen Unfall bauen damit die anderen näher rankommen`? :roll:

glückwunsch an RedBull jedenfalls^^
von KASFAN
#686976
Also erst einmal Glückwunsch an Vettel. Aber es war ein langweiliges Rennen. Ich bin nach dem Start auch gleich eingeschlafen und wurde erst wieder wach als es hieß Unfall. Der war aber auch nicht sehenswert zwischen Buemi und Kovalainen.
Also mir fehlen spannende Rennen mit Überholmanövern, evtl. Ausfälle. Aber daraus wird dieses Jahr wohl nichts. Schade eigentlich.
von Kanye
#686981
vicaddict hat geschrieben:
hezup hat geschrieben: Zum Rennen:
Schöner Vettel-Sieg mit netten Duellen in der ersten Hälfte. Solche Schalten während des Rennens zu den Teamchefs dürfte RTL gern öfters machen.

Ist das nicht Armutszeugnis genug, wie langweilig das Rennen selbst ist, wenn man abseits der Strecke Leute interviewen muss?
Weiß ja nicht, aber es ist doch für die Fans, dass man die Meinung eines Teamchefs während des Rennens hört. Es war ja auch nicht mal auf Formel-Deutsch getrimmt, sondern Ross Brawn.
vicaddict hat geschrieben:Vom Start weg war dieses Rennen wiedermal die pure Langeweile. Keine Crashs, Überholmanöver, die man ein einer Hand abzählen konnte und auch keine techn. Defekte... ganz großes Kino. Da darf sich die FOTA wirklich auf die Schulter klopfen, sollten sie damit eine eigene Rennserie starten wollen.
Dann erkläre mir mal, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll.
Benutzeravatar
von Roli
#687032
KASFAN hat geschrieben:Der war aber auch nicht sehenswert zwischen Buemi und Kovalainen.
Na na, mein Landsmann hat keine Fehler gemacht, das waren Bourdais und Kovalainen.
von KASFAN
#687052
@Roli

Sorry da habe ich mich wohl vertan. War auch noch im Halbschlaf :wink:
Benutzeravatar
von vicaddict
#687236
@ Maddi

Nein, ich erwarte nicht, dass Vettel absichtlich nen Crash baut, aber ich stelle fest, dass es immer weniger Unfälle, oder andere Zwischenfälle gibt. Für die Sicherheit ist das natürlich wünschenswert, für den Unterhaltungsfaktor tödlich. Wenn man heute versucht zu überholen und es kracht, gibts doch auch gleich Strafen, deshalb versucht es kaum jemand... für mich als Zuschauer ist das einfach langweilig. Vielleicht bin ich da in der Minderheit, aber es ist schlichtweg einschläfernd, wenn die vom Start weg 90 min lang in Reih und Glied ihre Runden drehen und nur durch Boxenstopps mal ne Position wechseln... wenn es dann nicht regnet oder jemand nen Defekt hat, passiert schlichtweg gar nichts.
Kanye hat geschrieben: Weiß ja nicht, aber es ist doch für die Fans, dass man die Meinung eines Teamchefs während des Rennens hört. Es war ja auch nicht mal auf Formel-Deutsch getrimmt, sondern Ross Brawn.
Natürlich mag das für einige interessant sein, ich sage ja auch nicht, dass ich das gänzlich schlecht finde. Nur kann man das auch nach dem Rennen fragen und muss nicht während des sooo spannenden Rennens ne Schalte machen. Finde das sagt sehr viel über das Rennen an sich aus, wenn man solche Dinge tut.
Dann erkläre mir mal, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll.
Hat insofern was damit zu tun, dass die FOTA keine Konkurrenz will. Die Teams blockieren seit Jahren Vorschläge den Rennsport spannend zu machen. Es gab auch viele dumme Vorschläge, aber alles in allem fühlen sich die Werksteams mit ihren 300 Millionen Dollar Budgets doch ganz wohl untereinander. Nicht auszudenken, was passieren würde, hätte man statt 4 oder 5 plötzlich 10 oder 11 Rennställe mit gleichem Etat. Schon das Theater um diesen Diffusor zu Saisonbeginn war lächerlich. Da wagte es Brawn in die Rot-Silber-Blaue Allianz einzudringen umnd alle riefen "Betrug".
Bei einem Einheitsetat ginge es nämlich darum, wer aus dem vorhandenen Etat das Optimum herausholt, während es seit Jahren nur darum geht, mehr Geld als die Konkurrenz zu investieren. Mit der geballten Finanzmacht der Werke im Rücken erhält sich die FOTA ihren kleinen elitären Kreis an Topteams. Allein die Behauptung die Werke seien das Herzblut der Formel 1 ist lächerlich. Die Formel 1 bestand immer aus kleinen Rennteams und nicht aus großen Werken. Das diese sämtliche Serien eher kaputtmachen, denn einen sportlichen Mehrwert liefern zeigen die alte DTM, die C Serie oder aber die jetzige Situation. Es interessiert den Zuschauer am Ende wenig ob die Teams 45 Millionen oder 300 Millionen ausgeben, wenn er spannenden Sport zu sehen bekommt und an eben diesem sind die Werke nicht interessiert. Sie sind zufrieden wenn sie ihre Autos anderthalb Stunden zeigen können, das gibt PR und gut ist.
Die Formel 1 bestand immer aus Lotus, Brabham, Williams, Benetton, Tyrrell oder Ligier und nicht aus BMW, Renault oder Mercedes. Das man jetzt so tut als wären Force India oder Lola nicht würdig in der F1 zu fahren ist einfach nur erbärmlich.

Das die FOTA sich bis dato nur an der Höhe der Budget-Grenze stört, ist doch nichts weiter als eine Ausrede. Seit Jahren droht man mit der Piratenserie, wenn man seinen Willen nicht bekommt. Sollen sie ihre Serie starten und dann werden wir sehen, wie sie sich gegenseitig zerfleischen. Nach ein paar Jahren kommen sie dann wieder angekrochen und wollen bei Bernie wieder mitspielen, weil sich kein Mensch für diese selbsternannte Elite interessiert.
Benutzeravatar
von Godfather
#687282
Ich bin zwar bei fast allen Punkten anderer Meinung, aber ich kann die Sichtweise nachvollziehen.
Hat insofern was damit zu tun, dass die FOTA keine Konkurrenz will. Die Teams blockieren seit Jahren Vorschläge den Rennsport spannend zu machen.
Den Punkt versteh ich nicht. Was haben die Teams denn konkret blockiert? Beispiele bitte


Die FOTA hat sich übrigens zur Attraktivität des Sports schon auch einige Gedanken gemacht, so ist es nicht
Das sind beispielsweise die Vorschläge, die die FOTA vor dem Eklat eingereicht hatte: http://www.auto-motor-und-sport.de/form ... 13754.html
Benutzeravatar
von vicaddict
#687407
Godfather hat geschrieben:Den Punkt versteh ich nicht. Was haben die Teams denn konkret blockiert? Beispiele bitte
habe es dank meiner Faulheit nicht so mit Quellen, aber es ist doch so, dass in den vergangenen Jahren bereits immer wieder die Fronten verhärtet waren. FIA vs FOTA. Ob Motoren, Aerodynamik, Reifen, etc es gab immer Diskussionen.
Die FOTA hat sich übrigens zur Attraktivität des Sports schon auch einige Gedanken gemacht, so ist es nicht
Das sind beispielsweise die Vorschläge, die die FOTA vor dem Eklat eingereicht hatte: http://www.auto-motor-und-sport.de/form ... 13754.html
Ich behaupte nicht, dass die FOTA keine Vorschläge eingebracht hätte, ich stimme ja auch zu, dass die FIA sehr engstirnig ist und viel Mist verzapft hat, aber nachdem ich mir diese Liste jetzt durchgelesen habe, sehe ich nicht, wie das irgendwelche Auswirkungen auf das Rennen haben sollte? Kosteneinsparungen ja, aber wie werden die Rennen attraktiver?

Mehr oder weniger Aerodynamik macht wenig Sinn, wenn alle reduzieren oder erhöhen.
Tankstopps wegzulassen - schön und gut, aber was ändert das? Die überholen doch jetzt schon nur noch in der Box, wie steigert das Überholmanöver?
Neues Punktesystem - ja mei, auch das ist Makulatur.
Neues Qualifying? - Auch hier, was bringt so ein KO System? Für mich war das "alte" System in Ordnung als noch jeder 10 fliegende Runden hatte, um ne schnelle Zeit zu fahren. Das KO System führt am Ende nur dazu, dass die Startaufstellung jede Woche gleich aussieht... aber wirklich aufregend wird man das wohl ohnehin nie gestalten können.
Telemtriedaten für den Zuschauer zugänglich - na ganz großes Kino. Was interessiert mich denn so ein Zahlensalat?

Wie gesagt, das mögen auch alles nette Ideen sein, aber wie verbessert das das Geschehen auf der Piste?


Mir ist es im Grunde egal. Sollen sie ihre eigene Serie aufmachen, dann hat dieses ewige Genörgel endlich ein Ende. Dann wird man sehen, ob sie es besser können, oder nicht. Die Vergangenheit spricht nicht dafür.
von The Rock
#687425
Mir ist es im Grunde egal. Sollen sie ihre eigene Serie aufmachen, dann hat dieses ewige Genörgel endlich ein Ende. Dann wird man sehen, ob sie es besser können, oder nicht. Die Vergangenheit spricht nicht dafür.
Dafür das du sehr oft über unsere Politiker nörgelst, die uns alles vorgeben, scheinst du recht wenig Verständnis für die FOTA zu haben :)
Die nörgeln nicht andauernd, aber nach all den Jahren unter Mosley ist es doch nicht verwunderlich, dass es irgendwann mal zu so einem Ausbruch kommt.
Ich denke eine neue Rennsportserie wäre gar nicht mal so tragisch, wie alle das gerade darstellen. Immerhin gibt es eine Menge, gut funktionierender Rennserien ohne die FIA.
Benutzeravatar
von vicaddict
#687451
The Rock hat geschrieben:
Mir ist es im Grunde egal. Sollen sie ihre eigene Serie aufmachen, dann hat dieses ewige Genörgel endlich ein Ende. Dann wird man sehen, ob sie es besser können, oder nicht. Die Vergangenheit spricht nicht dafür.
Dafür das du sehr oft über unsere Politiker nörgelst, die uns alles vorgeben, scheinst du recht wenig Verständnis für die FOTA zu haben :)
Die nörgeln nicht andauernd, aber nach all den Jahren unter Mosley ist es doch nicht verwunderlich, dass es irgendwann mal zu so einem Ausbruch kommt.
Ich denke eine neue Rennsportserie wäre gar nicht mal so tragisch, wie alle das gerade darstellen. Immerhin gibt es eine Menge, gut funktionierender Rennserien ohne die FIA.

Natürlich nörgelt die FOTA andauernd und das seit Jahren. Mosley und Ecclestone haben auch ihren Anteil dran, aber dieser Streit glimmt bereits seit Jahren auf. Das fängt doch schon damit an, dass die FOTA vor Jahren versucht hat mehr Geld von Ecclestone zu erpressen. Legitim, aber naja... Jetzt ist es halt zum großen Knall gekommen.
von The Rock
#687456
vicaddict hat geschrieben:
The Rock hat geschrieben:
Mir ist es im Grunde egal. Sollen sie ihre eigene Serie aufmachen, dann hat dieses ewige Genörgel endlich ein Ende. Dann wird man sehen, ob sie es besser können, oder nicht. Die Vergangenheit spricht nicht dafür.
Dafür das du sehr oft über unsere Politiker nörgelst, die uns alles vorgeben, scheinst du recht wenig Verständnis für die FOTA zu haben :)
Die nörgeln nicht andauernd, aber nach all den Jahren unter Mosley ist es doch nicht verwunderlich, dass es irgendwann mal zu so einem Ausbruch kommt.
Ich denke eine neue Rennsportserie wäre gar nicht mal so tragisch, wie alle das gerade darstellen. Immerhin gibt es eine Menge, gut funktionierender Rennserien ohne die FIA.

Natürlich nörgelt die FOTA andauernd und das seit Jahren. Mosley und Ecclestone haben auch ihren Anteil dran, aber dieser Streit glimmt bereits seit Jahren auf. Das fängt doch schon damit an, dass die FOTA vor Jahren versucht hat mehr Geld von Ecclestone zu erpressen. Legitim, aber naja... Jetzt ist es halt zum großen Knall gekommen.
Natürlich nörgelt diese nicht. Was für ein Blödsinn. Die FOTA ist doch dafür da um die Interessen der Teams der Formel 1 durchzusetzen. Dass das nicht ohne Forderungen, oder auch Druckmittel geht, ist doch für eine Gewerkschaft bzw. eine Vereinigung nichts ungewöhnliches und mit Erpressung hat das Ganze auch rein gar nichts zu tun.
Der jetzige Fall ist zudem Mosleys Bier und nicht das der FOTA. Alte Reibereien mit ins Spiel zu bringen und die FOTA als Banditen darzustellen ist doch fern ab jeglicher Wahrheit.
Benutzeravatar
von vicaddict
#687466
The Rock hat geschrieben:Natürlich nörgelt diese nicht. Was für ein Blödsinn. Die FOTA ist doch dafür da um die Interessen der Teams der Formel 1 durchzusetzen. Dass das nicht ohne Forderungen, oder auch Druckmittel geht, ist doch für eine Gewerkschaft bzw. eine Vereinigung nichts ungewöhnliches und mit Erpressung hat das Ganze auch rein gar nichts zu tun.
Der jetzige Fall ist zudem Mosleys Bier und nicht das der FOTA. Alte Reibereien mit ins Spiel zu bringen und die FOTA als Banditen darzustellen ist doch fern ab jeglicher Wahrheit.

Wieso ist das fernab jeglicher Wahrheit? Die FOTA macht sich allein schon deshalb lächerlich, dass sie ihre Forderungen an das World Council geschickt hat, in der Hoffnung diese würden Mosley umgehen. Mosley und die FOTA mögen sich nicht, beide Seiten haben ihre Fehler gemacht. Ich erinnere nur daran als man vor drei (?) Jahren dieses Skandalrennen in Amerika hatte und nur 6 Autos das Rennen bestritten. Die Teams haben Mist gebaut und man versuchte Mosley zu erpressen, um Ausnahmegenehmigungen zu erlangen, den Kurs wollte man kurzfristig ändern und als Mosley das verweigerte, verweigerten die Teams die Teilnahme am Rennen...
Man ist gewillt Einsparungen vorzunehmen, aber nicht soviel als das kleinere Teams an der F1 teilnehmen könnten... 45 Millionen Etats werden als lächerlich angesehen und die potentiell neuen Teams teilweise beleidigt und herabgesetzt, weil man sich selbst zu fein dafür ist.
Dieser ganzen Gewerkschaft wie du sie nennst, geht es um Macht und Einfluss und vorallem ums Geld, aber nicht um den Rennsport. Und genau das stört mich an der ganzen Debatte. Das Mosley ein sturer Hund ist, weiß ich auch, aber die FOTA ist in meinen Augen ein heuchlerischer Sauhaufen, der den Sport missbraucht, um Interessen durchzusetzen.
Benutzeravatar
von jotobi
#687474
vicaddict hat geschrieben:Ich erinnere nur daran als man vor drei (?) Jahren dieses Skandalrennen in Amerika hatte und nur 6 Autos das Rennen bestritten. Die Teams haben Mist gebaut und man versuchte Mosley zu erpressen, um Ausnahmegenehmigungen zu erlangen, den Kurs wollte man kurzfristig ändern und als Mosley das verweigerte, verweigerten die Teams die Teilnahme am Rennen...
Na na, das stimmt aber so auch nicht ganz. Die Teams haben sicher kein Mist gebaut. Michelin war es, die es verbockt hatten. Die Reifenmischung war absolut ungeeignet für den neuen Asphaltbelag und Michelin hat nach zwei Reifenschäden offiziell eine Empfehlung ausgespochen mit diesen Reifen kein Rennen zu bestreitet. Die Teams haben sich daran gehalten. Klar wollten die Teams dann eine zusätzliche Schikane usw. aber man kann jetzt den Teams nicht komplett den schwarzen Peter zuschieben.
von The Rock
#687521
Man ist gewillt Einsparungen vorzunehmen, aber nicht soviel als das kleinere Teams an der F1 teilnehmen könnten... 45 Millionen Etats werden als lächerlich angesehen und die potentiell neuen Teams teilweise beleidigt und herabgesetzt, weil man sich selbst zu fein dafür ist.
So stimmt das ebenfalls nicht. Im zweiten Anlauf waren die Teams durchaus bereit die Grenze anzuerkennen, jedoch nur stufenweise. Man kann von einem Rennstall, sowie von einer Firma nicht erwarten, dass man innerhalb eines Jahres die Ausgaben um gute 5 oder 600% kürzt. Das sollte selbst dir klar sein. Zu behaupten, dass man beleidigt reagiert, oder nicht kompromisbereit war, ist demnach falsch.
Die Teams haben Mist gebaut und man versuchte Mosley zu erpressen, um Ausnahmegenehmigungen zu erlangen, den Kurs wollte man kurzfristig ändern und als Mosley das verweigerte, verweigerten die Teams die Teilnahme am Rennen..
Wie es oben schon steht, war es die Empfehlung des Refenherstellers Michelin, der auf Grund von Bedenken diese Empfehlung vergab. Dem VORRAUS ging allerdings eine Regelung der FIA, die in der Saison entschied, dass Reifenwechsel während dem Rennen unzulässig sind. Dass es in der Saison 2 schwere Unfälle auf Grund von Reifenpannen gab, hast du hier natürlich geschickt unterschlagen, oder Unfälle nicht für relevant erachtet. Das Geschrei seitens der FIA war zwar groß, aber dennoch unberechtigt, da man sich auch dort wieder ins eigene Fleisch geschnitten hat.
Dieser ganzen Gewerkschaft wie du sie nennst, geht es um Macht und Einfluss und vorallem ums Geld, aber nicht um den Rennsport.
In einem anderen thread hast du behauptet, ein User würde klischeehaft argumentieren. Und der Satz ist genau das. Klischee...
Benutzeravatar
von vicaddict
#687540
The Rock hat geschrieben:Man kann von einem Rennstall, sowie von einer Firma nicht erwarten, dass man innerhalb eines Jahres die Ausgaben um gute 5 oder 600% kürzt. Das sollte selbst dir klar sein. Zu behaupten, dass man beleidigt reagiert, oder nicht kompromisbereit war, ist demnach falsch.
Das ist mir auch klar, das gestehe ich ihnen auch zu, und auch das kritisiere ich an der FIA, die da von heut auf morgen solche Einschnitte will. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man sich nicht mit den neuen kleinen Teams messen will, weil man sie nicht für voll nimmt.
Wie es oben schon steht, war es die Empfehlung des Refenherstellers Michelin, der auf Grund von Bedenken diese Empfehlung vergab. Dem VORRAUS ging allerdings eine Regelung der FIA, die in der Saison entschied, dass Reifenwechsel während dem Rennen unzulässig sind. Dass es in der Saison 2 schwere Unfälle auf Grund von Reifenpannen gab, hast du hier natürlich geschickt unterschlagen, oder Unfälle nicht für relevant erachtet. Das Geschrei seitens der FIA war zwar groß, aber dennoch unberechtigt, da man sich auch dort wieder ins eigene Fleisch geschnitten hat.
Unterschlagen habe ich nichts, die Unfälle waren mir nur nicht präsent. Es mag auch richtig sein, dass der Reifenhersteller die Empfehlung gegeben hat, dennoch wäre es für die anders bereiften Teams nicht fair gewesen, wenn man dort Ausnahmen gemacht hätte. Mosley und co haben den Teams doch die regelkonformen Alternativen aufgezeigt, aber die wollte man ja nicht einhalten. Klar war das von beiden Seiten keine große Leistung.
Dieser ganzen Gewerkschaft wie du sie nennst, geht es um Macht und Einfluss und vorallem ums Geld, aber nicht um den Rennsport.
In einem anderen thread hast du behauptet, ein User würde klischeehaft argumentieren. Und der Satz ist genau das. Klischee...
Das magst du so sehen. Ich sehe in dieser Teamvereinigung aufgrund der letzten Jahre nichts anderes. Sei es, dass sie von Ecclestone mehr Geld erpressen wollten, sei es dass sie immer und überall etwas auszusetzen haben. Sie wussten immer, dass die FIA keine demokratische Veranstaltung ist, also verstehe ich nicht, warum sie sich beschweren, wenn da ein Diktator alles vorgibt.

Das die FIA selbst gehörig Mist gebaut hat und noch baut, steht ja außer Frage und es schadet dem Sport ungemein, wenn alle Nase lang die Regeln geändert werden, aber es missfällt mir einfach, wenn sich die FOTA hinstellt als habe sie die Formel 1 erfunden und die bösen bösen FIA Leute würden ihnen das Leben schwer machen. Die Formel 1 hat es vor Renault, Brawn, Red Bull, McLaren gegeben und sie wird es auch nach ihnen geben. Ob es die Herstellerteams ohne die Formel 1 im Rennsport geben wird, bezweifle ich.

So verhärtet wie die Fronten seit Jahren sind, die Piratenserie ist ja nicht zum ersten mal auf dem Tisch, frage ich mich, warum die FOTA nicht schon längst klar Schiff gemacht hat. Man weiß genau, dass der Name "Formel 1" zieht und das man nicht innerhalb von wenigen Monaten eine komplett neue Serie aus dem Boden stampfen kann, inkl, TV Verträge, etc. Wenn die FOTA der Überzeugung wäre, das ganze gewinnbringend auf die Beine stellen zu können, dann hätten die das doch schon längst getan.
Wenn die Pläne schon länger in der Schublade liegen, empfinde ich das ganze aber erst recht als Farce, denn dann ginge es nur darum den schwarzen Peter der Formel 1 zuzuschieben.
von The Rock
#687551
Das ist mir auch klar, das gestehe ich ihnen auch zu, und auch das kritisiere ich an der FIA, die da von heut auf morgen solche Einschnitte will. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man sich nicht mit den neuen kleinen Teams messen will, weil man sie nicht für voll nimmt.
Wieso möchte man sich nicht mit ihnen messen? Ich finde es natürlich immer interessant Beweggründe zu erfahren, die man scheinbar aus erster Hand erhält. Dass Mercedes nicht dran steht und sagt "Ja gut, wir tun alles damit es den neuen gut geht" ist doch im Bereich der FOTA keine negative Eigenschaft. Immerhin soll sie alle Teams vertreten und nicht nur die neuen kleinen.
Unterschlagen habe ich nichts, die Unfälle waren mir nur nicht präsent. Es mag auch richtig sein, dass der Reifenhersteller die Empfehlung gegeben hat, dennoch wäre es für die anders bereiften Teams nicht fair gewesen, wenn man dort Ausnahmen gemacht hätte. Mosley und co haben den Teams doch die regelkonformen Alternativen aufgezeigt, aber die wollte man ja nicht einhalten. Klar war das von beiden Seiten keine große Leistung.
Dir sind scheinbar oftmals Dinge nicht present, wenn du dabei bist, deine Ansichten durchzuringen. Es ist eine Sache der FOTA eine Mitschuld zuzugestehen, wozu ich auch bereit bin, eine andere aber, eine Aussage so zu drehen, dass man als Außenstehender das Gefühl bekommt, es würde sich hier um eine illegale, nicht gewollte Piratenpartei handeln, wie die Mafia.
Die FOTA in Verbidnung mit Erpressung zu bringen, hat für mich nichts realistisches.
Obs fair gewesen ist, oder nicht. Eine Ausnahme zu genehmigen war nicht drin und das haben die Rennstelle nun mal mit nur einer möglichen Konsequenz akzeptiert. Nicht zu fahren. Punkt aus. Schon im Nachhinein dessen, dass es speziell in diesem Jahr zwei große Unfälle und mehrere Pannen gab, die zum Ausscheiden geführt haben.
Ich denke die Tatsache, dass man einen Fahrer nicht bei 320 gegen die Bande knallen lassen möchte, weil der Reifen platzt, lässt einfach nicht sehr viel Spielraum zu.
Und man sollte sich bei allen Mängeln auch vor halten, dass das Gesamtbild der letzten Jahre maßgeblich das Verhältnis mitprägt. Die FIA ist nun mal der König. Wenn was in Deutschland schief geht, schiebe ich es auch nicht dem Bürgermeister in die Schuhe, sondern dem Bundeskanzler und nach all den Jahren voller skurrilitäten und Wiedersachen, haben sich die Verhandlungen zwischen FIA und FOTA doch wochenlang zugezogen. Wochen, in denen man hätte auch von beider Seiten aus einen Kompromiss finden können, aber erst jetzt da die FOTA die Nase voll hat, hört man von einem Mosley, der plötzlich gar nicht so abgeneigt ist, weiterzuverhandeln. Die Tatsache, dass die FOTA nicht mehr will, ist in meinen Augen dann keine Sturheit, sondern ein zuvor gezogener Schlussstrich. Mit Erpressung und sonstigem, hat das IMO rein gar nichts zu tun.
Das magst du so sehen. Ich sehe in dieser Teamvereinigung aufgrund der letzten Jahre nichts anderes. Sei es, dass sie von Ecclestone mehr Geld erpressen wollten, sei es dass sie immer und überall etwas auszusetzen haben. Sie wussten immer, dass die FIA keine demokratische Veranstaltung ist, also verstehe ich nicht, warum sie sich beschweren, wenn da ein Diktator alles vorgibt.
Das mag nicht nur ich so sehen, sondern wohl auch viele andere. Die FIA mag keine demokratische Veranstaltung sein, aber die FOTA ist ebenfalls kein Bauernpup, der sich einmal die Woche zum Kartoffelmarkt trifft.
Man überlege sich mal, wo wir dahin kämen, wenn jeder Dachverband tut was er will.
Die DFL legt eine Kostengrenze für die kommende Saison fest, von dem praktisch alle Topclubs betroffen sind. Was sollen diese dann machen? Ihre Anlagen, infratstruktur und vertraglich gebundenen Spieler verkaufen, in eine Garageumziehen um Kosten zu sparen und warum? Weil Demokratie heute Pause hat?

Gerade wegen den Kosten. Die FIA hat es doch schon geschafft Rennstrecken wie den Hockenheimring kaputt zu fördern mit Eintrittspreisen und dem Abwälzen der Kosten an Veranstalter und Rennställe.
Vor einigen Jahren ging man einen Rießendeal ein, der der Formel 1 und vor allem der FIA durch den neuen asiatischen Markt mehr Geld in die Tasche spülte, von dem der Sport allerdings nichts abbekam. Weil auch die Teams wie Ferrari oder Mercedes ihren Anteil wollten, sind das in meinen Augen keine Asgeier. Immerhin, so hat man es ja in den letzten Wochen gehört, hängen fast die Hälfte der Sponsorengeldern an den großen Teams der Scene.
So verhärtet wie die Fronten seit Jahren sind, die Piratenserie ist ja nicht zum ersten mal auf dem Tisch, frage ich mich, warum die FOTA nicht schon längst klar Schiff gemacht hat.
Wahrscheinlich deshalb, weil es Menschen gibt, denen doch etwas an der Formel 1 liegt. Da arbeiten Menschen schon seit 30 Jahren an dem Geschäft und die drücken sich sicherlich nicht einfach aus dem Dorf, nur weils mal brennt.
Wenns allerdings irgendwann mal abgerissen wird, dann macht man sich doch irgendwann mal Gedanken um einen Umzug.
von KASFAN
#687603
Für mich klingt das so als ob die großen Rennställe ihren Status als Top Team aufgeben wollen. Ich denke mit einer Budgetgrenze haben alle Teams gleiche Chancen in der Formel 1. Dann kann dann ein Team wie Ferrari nicht mal z.B. 10 Millionen mehr für eine wichtige ENtwicklung ausgeben bzw. für besseres Material als ein Team wie Force India, wo man auf jeden Cent achten muss. Für mich ist die Budgetgrenze eine Regel die zur Gleichheit für alle Teams führt.

Was andere Regeln angeht ist das vielleicht nicht so. Die FIA hat schon Mist gebaut.
  • 1
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 15