Allgemeine Diskussionen & TV-Sender, die in keines der anderen Foren passen (z.B. Tele 5, Eurosport, Comedy Central)
von Rafa
#726222
moku hat geschrieben:Ich habe die komplette 4. Staffel von The Closer geguckt. Einiges auf deutsch, anderes auf englisch. Mein Fazit: Unbedingt auf englisch gucken! Brendas Akzent macht das ganze irgendwie noch viel besser. :lol: Habe erst jetzt gemerkt, wie sehr mir diese Serie gefehlt hat.

Jetzt überlege ich gerade, ob ich mir "Life" anschauen soll...Weiss eigentlich genau gar nichts über die Serie ausser dass mein Bruder (nicht ansatzweise so ein Serienjunkie wie ich :lol: ) es super findet.
Schau Life an (Ich bin ein Serienjunkie) :wink:
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von Holzklotz
#726350
How I Met Your Mother - Season 1

Meine erste Wertung für die damalige Pro Sieben-Ausstrahlung wäre insgesamt 7/10 gewesen. Das ist nun meine Wertung für die englische Fassung:

+ Das ist jetzt kein Klischee oder "Uh, English ist so cool"-Geschreie. Es ist einfach so, dass die Originalversion 100-mal besser rüberkommt. Von den gesehenen deutschen Versionen finde ich die Stimmenwahl und auch die Übersetzung an sich von HIMYM nicht so toll

+ Richtig toller Erzählstil. Fast jede Folge beinhaltet eine besondere Erzählweise, die eigentlich immer zu überzeugen weiß.

+ Barney Stinson! Ein Traum dieser Mann. Die tollsten Sprüche, die immer passen und mit Abstand die besten Storylines......


- .... was mich aber auch gleich zu einem großen negativen Aspekt bringt. Er ist "zu" wichtig. Zugegeben das wird in den späteren Seasons viel stärker bemerkbar und hier fast noch nicht vorhanden. Das ist also eher eine Serienkritik. Was ich noch sagen will: Damit meine ich in erster Linie das die anderen Charakter zu schwach sind, als das Barney zu stark ist. In dieser Fassung viel mir das aber gar nicht so auf toll!

- Ted und Robin. Ich weiß, viele hätte vielleicht ein zweites "Ross und Rachel" genervt. Mich unter Umständen auch. ABER wenn man dann schon am Anfang solch ein Ding macht, dann bitte nicht so. In Folge 2 sagt er dass das nichts wird und dann dreht sich trotzdem noch die ganze Season um die beiden? Wie idiotisch ist das denn.
So ist auch der so genannte Cliffhangar vollkommen verpufft -.- Nur die Sache um Marschall und Lily war gegen Ende gut. Das rettete den Endmoment.

Alles in allem gebe ich der Season 1 nun 8,5/10. "Ted und Robin" stößt mir einfach zu sauer auf (und ja, mir sind solche Sachen auch in Sitcoms sehr wichtig :wink: ).
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von Jack B.
#726725
Columbo hat geschrieben:
Jack B. hat geschrieben:
Columbo hat geschrieben:
Jack B. hat geschrieben:
P.S.: Sieh dir die Sopranos und Deadwood an!
Werde ich auf alle Fälle machen, liegen schon bereit, ebenso wie "Six Feet Under", "Nip/Tuck", "The Shield" und "The O.C.", komme mit dem Schauen zur Zeit nicht wirklich hinterher. :? Aber jetzt habe ich eh erst noch 4 Seasons 2,5 Men vor mir. :mrgreen:
Okay, ich revidiere meine Aussage und fordere stattdessen: Lass alles stehen und liegen und sieh dir auf der Stelle The Shield an. Tu's für dich.
Mit "The Shield" wollte ich eigentlich erst anfangen, wenn Sony sich mal bequemt die letzten beiden Seasons zu veröffentlichen oder sie zumindest anzukündigen, will die Serie in einem Rutsch schauen und nicht nach Season 5 ewig warten müssen. :? Ewig werde ich aber auch nicht warten, dann werde ich mir diese beiden Seasons im Original ansehen, den die ganzen Lobes-Hymnen machen das Warten schon schwer. :wink:
Season 6 ist im Übrigen für den 10. Dezember eingeplant.
von Columbo
#726737
Jack B. hat geschrieben:
Season 6 ist im Übrigen für den 10. Dezember eingeplant.
Echt? Wo wurde das den bekannt gegeben? Gelistet bei Amazon und ähnlichen Seiten ist sie auf alle Fälle noch nicht, und sonst konnte ich auch nichts finden? Wäre aber sehr toll, dann würde nur noch Season 7 fehlen.
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von Jack B.
#726763
Columbo hat geschrieben:
Jack B. hat geschrieben:
Season 6 ist im Übrigen für den 10. Dezember eingeplant.
Echt? Wo wurde das den bekannt gegeben? Gelistet bei Amazon und ähnlichen Seiten ist sie auf alle Fälle noch nicht, und sonst konnte ich auch nichts finden? Wäre aber sehr toll, dann würde nur noch Season 7 fehlen.
Kenne einen Typen, der in Verbindung zu einigen Produktionsfirmen, Studios und so weiter steht. Und Fernsehserien-auf-Dvd hat das auch gelistet, glaube ich.
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von RickyFitts
#727478
In Treatment Season 2

Auch endlich mal abgeschlossen. War ein bisschen zäher als Season 1, vielleicht weil ein bisschen der Reiz des Neuen weg ist; vielleicht aber auch weil Pauls Wochenmitte diesmal mit eher mauen Patienten besetzt war. Ich spalte erstmal zu einzelwertungen auf:

Montag: Mia
Anfangs fand ich es ein bisschen schade, dass man mit Mia nach dem interessanten Start mit der Klage schnell aus diesem Feld rausgeholt und zu einer "normalen" Patientin gemacht hat. Da war sie anfangs auch bei weitem nicht so gut wie die Staffel zuvor Laura. Das änderte sich erst im Verlauf der letzten 3 Folgen deutlich, obwohl es auch vorher schon konstant aufwärts ging. Hope Davis ist einfach eine tolle Schauspielerin, gut auf die Rolle besetzt und funktioniert mit Byrne zusammen super. Nach kleinem Hänger am Ende des ersten Drittels einer der sehr starken Stränge.

Dienstag: April
Hat mich am Anfang nicht so berührt. Vielleicht ist man zu schnell mit der Krebssache herausgekommen, bevor man überhaupt die Chance hatten den Charakter erstmal besser kennen und mögen zu lernen. Hat sich im Laufe der Zeit aber entwickelt, war ab der Hälfte dann ziemlich gut und die zwei letzten Sitzungen mit ihr waren wirklich großartig geschrieben. An Sophie aus S1 kommt sie trotzdem bei weitem nicht ran.

Mittwoch: Oliver
Der Schwachpunkt der Staffel. Schon in Season 1 hat die Paartherapie nie so gut funktioniert wie die Einzelsitzungen. Hier sind es nun Eltern in Scheidung und ein verwirrtes, dickes Kind dazwischen. Schauspielerisch auch eher mau schleppte sich das hin und hin und konnte einfach kein richtiges Gefühl bei mir auslösen. Drei Charaktere können hier einfach nicht die selbe Tiefe erreichen wie jene aus Pauls Einzelsitzungen und das merkt man doch deutlich. In anderen Serien wären das immer noch stark entwickelte Charaktere, aber da liegt die eigene Messlatte bei In Treatment eben etliche Nummern höher.

Donnerstag: Walter
Fand ich anfangs interessant, weil er als Burnout-Kandidat mit Panikattacken mal etwas neues war und sich deutlich von den anderen Fällen abhob. In der Staffelmitte hing es kurz durch, aber gegen Ende war er als gebrochener Mann einfach stark. Guter Patient mit starken Szenen.

Freitag: Gina
Dianne Wiest und Gabriel Byrne haben eine ungeheuer starke Chemie und wenn Paul auch mal aus seiner reservierten Profi-Haltung raus darf um vor oder mit Gina zu zetern, dann ist das Dialogschreiben und Schauspiel auf allerhöchstem Literaturpreis-Niveau. Auch wenn mir die Themen zu oft zwischen der Klage, der gescheiterten Ehe, den Patienten, Tammy und Pauls Vater hin und her wechselten - das war in Season 1 etwas stringenter - war das immer noch das Wochenhighlight. Etwas schade fand ich aber, dass einige dieser privaten Stränge von Paul so nur sehr kurz angerissen und teils auch fallen gelassen wurden. Die Klage endete dann auch ziemlich unspektakulär


Insgesamt etwas schwächer als Season 1, was vor allem am langweiligen Mittwoch lag, aber trotzdem was Dialoge und Schauspie4l angeht ein absolutes TV-Juwel

8,5/10
#727560
Ich habe die 2. Staffel von In Treatment auch als schwächer empfunden, vor allem da einfach keine Patienten mehr an Laura/Sophie herangekommen sind. Ich fand April und Walter sehr gut, doch die Montag und Mittwoch Episoden haben mich ziemlich gelangweilt und ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum Hope Davis und nicht Allison Pill oder der Darsteller von Walter für einen Emmy nominiert worden sind.

Falls es doch noch eine 3. Staffel geben sollte, würde es mich freuen, wenn sie einige Patienten aus Staffel 1 und 2 wieder nehmen würden....mein Wunschplan wäre natürlich:

Montag: Laura
Dienstag: April
Mittwoch: Sophie
Donnerstag: Walter
Freitag: Gina
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von moku
#727580
Die erste Staffel von Life

Wow, ganz genial!! Ok, die Fälle sind teilweise fast nur halb so wichtig, aber das ganze Drum Herum finde ich suuuper spannend. Wobei ich mich etwas frage, wie die das über lange Zeit durchziehen wollen. Nicht dass am Ende alles so konstruiert und nervig wird wie bei Prison Break...
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von little_big_man
#729488
Monk S08E08
Zum ersten Mal merkt man, dass Monk bald zu Ende geht, denn das war wohl die Abschiedsepisode für Harold Krenshaw. Der Fall der Woche war zwar wohl einer der schwächsten überhaupt da völlig banal, aber das Drumherum war wirklich sehr gut und zudem brachte es einen schönen Abschluss der Monk/Harold-Rivalität.

Wirklich gespannt bin ich dann ab Episode 11 der 8. Staffel, da ich gelesen habe, dass die letzten 5 Episoden sich um die Aufklärung von Trudys Mord drehen werden.
von zvenn
#729498
24: 3x01

Sehr schwacher Auftakt nach dem furiosen Ende einer absoulut genialen zweiten Staffel. Es gibt einige Richtungen, die mir gar nicht gefallen. Mal schauen wie sich das noch weiter entwickelt...

6/10
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von DVD-Raziel
#730868
Millennium - Staffel 2

Ich war anfangs die ganze Zeit der Meinung wie bei der ersten: Man kann es sich ansehen, braucht man aber nicht unbeding. Denn viel Spannung hat die Serie in der Tat nicht. Es fällt mir leicht bei den Episoden einzuschlafen, unglücklicherweise ist das bei Akte X aber genauso (auch wenn sie besser sind). Das muss wohl am Stil der Macher liegen.
Hier hat sich ab dem zweiten Drittel schlagartig etwas geändert, ich bin nicht sicher was, aber von da an gefiel mir echt jede Episode ganz gut. Man hatte gute Ideen, viele bringen zum Nachdenken und Lance Henrikson ist mir sowieso sympathisch. Das Ende ist diesmal weitaus besser getroffen als das der ersten Staffel, diesmal bin ich sogar richtig interessiert, wie es sich weiter entwickeln wird.
Das beste an der Serie bleibt aber immer und immer wieder die Titelmusik. Erstklassig.

7/10
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von DVD-Raziel
#731099
Holzklotz hat geschrieben:Akte X gehört zu meinen 5,6 absoluten Lieblingsserien, aber ich muss dir zustimmen: Wenn man Einschlafen will, ist die Serie Gold wert :lol:
Wenn man etwas müde ist, und nicht einschlafen will aber leider auch xD
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von phreeak
#731102
The Sopranos - Season 4

Meine lieblings Mafia Familie.
Eine großartige Serie mit 3 überaus sehr starken Seasons über das leben der Mafia Familie Soprano und dem im Mittelpunkt stehen New Jersey Familienboss Anthony Soprano, der an Angstzuständen leidet und deswegen regelmäßig zu einer Therapeutin geht.

Die Season fängt so gut an, wie die letzte aufgehört hat, nur leider laufen einige Erzählstränge ins leere mit der Zeit und werden nicht mehr behandelt. Auch scheint es, das zwischen jeder Episode ein leichter Zeitsprung gemacht wird und desöfteren über Ereignisse erzählt worden sind, die zwischen 2 Episoden stattgefunden haben und daher einen ein wenig irritiert.

Leider wurde bis jetzt nicht geklärt was mit Tony's Mutter ist, da sie doch wohl noch am Leben ist, so wie ich es verstanden habe, aber es seit 7-8 Folgen nicht mehr erwähnt wurde. Genauso die Folge mit dem Russen im Schnee. Mich hätte es sehr interessiert, was aus ihm passierte, da ja auch das Auto von Paulie gestohlen wurde (vom Russen?)

Ausserdem war es wunderlich, das Maedo aufeinmal wieder ein Freund hat, da sie einigen Folgen zuvor noch getrauert hat um Jackie Jr... Und das Anthony Jr. doch eigentlich auf einer Militär Schule sein soll, aber immer zuhause abhängt und lernt.. Dachte es wär ein Internat?

Alles in einem aber eine sehr gute Season und hab mich jeden Abend gefreut wie blöd, als ich mir ne neue Folge ansehen konnte.


So noch glaub 34x55min bis zum Schluss.. Es trimmt einen traurig. Hoffentlich werden die Sopranos in den nächsten 2 Seasons noch fieser, noch gemeiner.... noch Böser! Ausser Tony... ich mag seine Art vom Bösen Mafiaboss mit doch eigentlich vielen gefühlen, der zwischen 2 Welten steht, aber seine Aufgabe als Boss erledigen muss, auch wenn er bei vielem innerlich mitgefühl zeigt.


8.5/10 Punkte, nur, da mir bei den 2 Handlungen die Auflösung gefehlt hat, hoffe aber noch es wird in Season 5 oder 6 aufgedeckt.


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Dexter - Season 3 - Folge 1

Und wieder muss ich sagen, die Season fängt genauso genial an, wie die letzte Season aufgehört hat. Dexter gehört definitiv zu meinen Top10 Serien. I LOVE DEXTER! He's back... (schau mir die dt. Folgen an da ich schon genug ot-serien/animes etc.. schaue)

Schöne auftakts Folge und hoffe, das diese Season die 2. übertreffen kann, wie die 2. die 1...


9/10
von Columbo
#731105
phreeak hat geschrieben:
Meine lieblings Mafia Familie.
Warum, kennst du mehrere? :mrgreen:

Zu Season 2 hatte ich auch was geschrieben, habe es aber wohl vergessen hier zu posten. Egal.

Two and a Half Men - Season 3

Die Männer-WG geht in Runde 3, schafft es jedoch nicht die Vorgänger-Season zu übertrumpfen, fällt jedoch auch nicht ab, sondern ist absolut gleichwertig. Was hier etwas stört ist, dass Charlie als eigentliche Hauptfigur etwas in den Hintergrund rückt, zugunsten von Alan und Kandi, Kandi nervt mit der Zeit doch ziemlich, anfangs noch recht amüsant ("Wir brauchen einen Pannenhelfer!" - "Wir haben doch schon eine Panne!" :lol: ), später immer nerviger, da der Charakter einfach zu überzogen ist, dagegen ist ja selbst Kelly Bundy eine Intelligenzbestie. Zudem mag ich den Plot um Mia und Charlie nicht besonders, dass das eh nichts handfestes in der Season wird war sowieso klar, dennoch musste man den Plot immer wieder aufnehmen. Doch genug gemeckert, das Ganze ist natürlich immer noch erstklassige Unterhaltung. Der Ton wird rauer, heißt die Sprüche werden noch fieser und krasser ("Netter Junge!" - "Ja!" - "Ein Jammer, dass er ein Leben lang der Gesellschaft zur Last fallen wird"! - "Ja!" :lol: ), die Drehbücher sind noch ausgefeilter und die Gags punktgenau eingebracht, das Timing ist sensationell. Zu den Schauspielern muss man weiter nicht viel sagen, alle haben ihre Rollen mittlerweile perfektioniert, wobei vor allem Agnus T. Jones heraussticht, eine bessere Performance habe ich von einem 12-Jährigen in einer Serie noch nie gesehen! Zum Ende gibt es noch einen völlig absurden Cliffhanger, der Lust auf die nächste Season macht, wenn man sich auch schon denken kann, dass das für Alan wieder derbst ins Auge geht und er bald 2 Ex-Frauen ernähren darf.

Weiterhin die beste aktuell laufende Sitcom, bei der jede Folge die Lachmuskeln enorm strapaziert, grandiose Unterhaltung!

9,5/10 Punkten.

Mein persönliches Highlight ist übrigens "Ein Witz mit Urknall", die Sprüche die Charlie über Alans "ältere" Freunden bringt sind der Knaller!

„Ihr erstes Weihnachten... war das erste Weihnachten.“ :lol:
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von phreeak
#731120
ne kenn nur die Sopranos :o 8)


Season 3 war gut, aber mir ging Kandie (Kandie mit K! und IE! oder wie war das? :D) nach einiger Zeit auf den Keks aber die Season, genauso wie 1,2 und 4 treiben einem bei manchen Situationen die tränen in den Augen, so fies sind die Sprüche.


PS: mir gefällt Jake in den neuen Season auch sehr gut. Einfach nur geil mit dem Buch gestern und den Erdbeben die 2. Folgen lang. Finde das er mit der Zeit nicht an Witz verloren hat. Er entwickelte sich weiter. Man kann mehr aus ihm rausholen :D
von Columbo
#732402
The King of Queens - Season 2

Der King macht in Season 2 genau da weiter, wo er in Season 1 aufhörte: Ganz oben. Season 2 setzt sogar noch Einen drauf, was vor allem an den Darstellern liegt, die ohne Zweifel in Season 1 schon genial waren, doch in Season 2 erst so richtig auf drehen und sich in ihre Rolle einfinden. Allen voran Leah Remini, die hier das Potential von Carrie vollkommen ausschöpft und die Rolle wirklich genial und überzeugend spielt, nebenbei natürlich auch noch toll aussieht, aber das muss man ja nicht extra erwähnen. :P Schade, dass man sich nach dem Ende von "King of Queens" in bisher keiner weiteren Produktion sehen konnte. :( Kevin James und Jerry Stiller bleiben auf dem Niveau von Season 1, da gab es ja auch kaum was zu steigern. Die Autoren legen auch noch eine Schippe drauf, sodass es hier noch mehr zu Lachen gibt. Zu den Highlights der Season gehören eindeutig "Unwichtiges in Klammern gesetzt", "Born to Be Wild" und die legendäre Folge "Gib dem Affen Zucker".

Der größte Pluspunkt der Serie ist weiter eines: Glaubwürdigkeit. Die Charaktere sind allesamt realistisch gezeichnet, völlig normale Leute, die mehr oder weniger normale Situationen durchleben. Und Doug & Carrie sind weiterhin DAS Traumpaar schlechthin, für mich das beste und glaubwürdigste Filmpaar aller Zeiten. Wer hat schon nicht nach seiner ersten "King of Queens"-Folge nicht direkt mal Google befragt, ob Leah Remini und Kevin James im wirklichen Leben auch verheiratet sind? :wink: Die Chemie zwischen den Beiden stimmt einfach, was auch das größte Kapital der Serie ist. "King of Queens" mit zwei Darstellern, die nicht miteinander harmonieren ist schlichtweg unvostellbar und wäre wohl auch ziemlich gefloppt. Viel mehr gibt es auch gar nicht mehr zu sagen, Handlungen, die sich über mehrere Folgen ziehen gibt es überhaupt nicht, vermisst man aber auch nicht, Innovationen oder großartige Weiterentwicklungen gibt es auch nicht, sodass eigentlich alles gesagt wurde.

10/10 senile alte Zirkusaffen! :wink:

Ab Season 2 ja auch endlich mit dem kultigen Titelsong, der hat mir in Season 1 so sehr gefehlt! :)
von Columbo
#732599
DVD-Raziel hat geschrieben:Ich guck KoQ überhaupt nich mehr, aber "Gib dem Affen Zucker" ist definitiv die beste Folge ever xD

Gehört zwar auch zu meinen Favoriten, aber "Trio Infernale", "Kampf der Giganten" oder "Psycho-Kisten" z. B. gefallen mir noch mehr. Aber in den ersten 5 Seasons kann ich bis auf wenige Ausnahmen eh nur geniale Folgen entdecken. In den letzten 4 Seasons ist es dann leider anders herum. Nachher werde ich dann noch mit Season 3 beginnen. :)
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von Holzklotz
#732630
Columbo hat geschrieben:
DVD-Raziel hat geschrieben:Ich guck KoQ überhaupt nich mehr, aber "Gib dem Affen Zucker" ist definitiv die beste Folge ever xD

Gehört zwar auch zu meinen Favoriten, aber "Trio Infernale", "Kampf der Giganten" oder "Psycho-Kisten" z. B. gefallen mir noch mehr. Aber in den ersten 5 Seasons kann ich bis auf wenige Ausnahmen eh nur geniale Folgen entdecken. In den letzten 4 Seasons ist es dann leider anders herum. Nachher werde ich dann noch mit Season 3 beginnen. :)
Okee, ich hab Angst.
Das sind auch meine Lieblingsfolgen, wobei ich a. und b. hervorheben möchte... :shock: :lol:
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von Jack B.
#732739
Holzklotz hat geschrieben:
Columbo hat geschrieben:
DVD-Raziel hat geschrieben:Ich guck KoQ überhaupt nich mehr, aber "Gib dem Affen Zucker" ist definitiv die beste Folge ever xD

Gehört zwar auch zu meinen Favoriten, aber "Trio Infernale", "Kampf der Giganten" oder "Psycho-Kisten" z. B. gefallen mir noch mehr. Aber in den ersten 5 Seasons kann ich bis auf wenige Ausnahmen eh nur geniale Folgen entdecken. In den letzten 4 Seasons ist es dann leider anders herum. Nachher werde ich dann noch mit Season 3 beginnen. :)
Okee, ich hab Angst.
Das sind auch meine Lieblingsfolgen, wobei ich a. und b. hervorheben möchte... :shock: :lol:
Sind doch die Lieblingsfolgen aller. Auch die meinigen. :)
von Columbo
#732807
Jack B. hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben: Okee, ich hab Angst.
Das sind auch meine Lieblingsfolgen, wobei ich a. und b. hervorheben möchte... :shock: :lol:
Sind doch die Lieblingsfolgen aller.
Besonders "Trio Infernale" nennt jeder "King of Queens"-Fan. Was würde ich dafür geben die Folge noch einmal gucken zu können, ohne sie schon mitsprechen zu können. :(

Gestern mal wieder beendet:

Band of Brothers - Wir waren wie Brüder

Meisterwerk. In jeglicher Hinsicht. Was HBO/Hanks/Spielberg hier auf die Beine stellten ist mit Worten kaum zu beschreiben. Ausgestattet mit einem gigantischen Budget inszenierte man die Erlebnisse der Fallschirmjägereinheit Easy Companie während des zweiten Weltkriegs, angefangen bei der Ausbildung, der Absprung am D-Day, begleitet man ihren Weg über Frankreich, Holland und Belgien bis nach Österreich. Das Ganze ist dabei so unglaublich aufwendig und realistisch inszeniert, bekommt man in ruhigeren Szenen fantastische Kamerafahrten serviert arbeitet man im Gefecht mit verwackelter Handkamera, was eine ungemein intensive Atmosphäre erzeugt. Des weiteren seien die Darsteller erwähnt, insbesondere Damian Lewis, der kürzlich erst in der viel zu früh abgesetzten Serie "Life" zu sehen war gibt hier eine beeindruckende Leistung ab, doch auch alle anderen Darsteller, größtenteils unbekannte Gesichter leisten hier Großes. Das einzige kleine Problem, was die Serie hat ist, dass man die Charaktere gerade in den ersten Folgen schwer voneinander unterscheiden kann, da sie eben alle in der selben Uniform mit Helm herumlaufen, doch nach einigen Folgen geht es. Die Charaktere sind enorm tiefgründig gezeichnet, man geht nach dem Prinzip vor, dass man in jeder Folge einen anderen Charakter beleuchtet, was eine ausgezeichnete Idee ist, da man es bei der Vielzahl an Charakteren ohnehin nicht gelingen würde alle auf einmal zu beleuchten. Im Stil von "Saving Private Ryan" inszeniert lässt die Serie jedoch, dass was Spielbergs und viele andere Kriegsfilme abwertet außen vor: Patriotismus. Der Kriegs wird hier schonungslos inszeniert, es gibt keine "Ich sterbe für mein Vaterland"-Szenen, man zeigt Ängste und Fehler von US-Soldaten, man bleibt einfach realistisch und schreckt natürlich auch nicht davor zurück blutige Details zu zeigen. Und vor allem historisch genau, ohne sehr viel hinzuzufügen erzählt man die wahre Geschichte der Easy. Sehr gut ist auch die Idee, in jeder Folge zu Beginn kurze Interviews der echten Easy-Soldaten zu zeigen, was die Serie sehr authentisch macht.

Nun doch die Folgen im Einzelnen:

Currahee:
Teil 1 beschäftigt sich mit der Ausbildung der Easy. Hier werden die Hauptcharaktere sehr gut eingeführt, zudem ist die Ausbildung sehr interessant anzusehen und auch wieder sehr realistisch in Szene gesetzt. Ansonsten ist die Folge die wohl ruhigste und dialoglastigste, und kommt noch ohne Kriegsgefechte aus, führt die Charaktere jedoch ausgezeichnet ein, beschäftigt sich natürlich hauptsächlich mit der Easy, einige Charaktere werden genauer umrissen. Das Ende der Folge zeigt den Überflug der Easy in die Normandie, was die Erwartungen für Teil 2 enorm in die Höhe schraubt.

Der erste Tag
Folge 2 ist die vielleicht Heftigste der ganzen Mini-Serie. Gerade der Absprung am D-Day ist sehr beklemmend inszeniert, als die Flugzeuge reihenweise vom Himmel geschossen werden und man den Kugelhagel förmlich spürt. CGI wurde hier sehr gut umgesetzt, es sieht sehr realistisch aus. Nach dem Absprung beschäftigt man sich damit, wie die einzelnen Kompanien wieder zueinander finden, was auch sehr unterhaltsam ist. Die nächste denkwürdige Szene ist dann, als man das erste Mal auf Deutsche trifft und diese samt Pferde zu Brei schießt, hier werden die Gefühle der US-Soldaten sehr gut in Szene gesetzt. Danach trifft man auf eine Szene, die sich bitte jeder Trottel mal ansehen sollte, der der Serie Patriotismus vorwirft, als ein Soldat etwa 30 Gefangenen erst Zigaretten anbietet und sie dann über den Haufen schießt. Eine weitere Szene, die nachdenklich stimmt. Danach gibt es dann noch erste Gefechte, die gewohnt realistisch in Szene gesetzt sind, und nicht sehr angenehm anzusehen sind.

Carentan – Brennpunkt Normandie
Diese Folge fokussiert sich auf den Soldaten Albert Blithe und dessen Ängste, die hier in jeder Sekunde deutlich werden, der Charakter wird bis auf's kleinste durchleuchtet, der Unsinn des Krieges wird in dieser Folge besonders deutlich. Sehr heftig ist hier die aussichtslose Schlacht gegen einige Panzer, besonders eine kurze Sequenz bleibt in Erinnerung, als ein Soldat von einem Panzer überrollt wird. Warum allerdings gerade diese Folge eine FSK: 18 erhielt erschließt sich mir nicht, vielleicht hat die FSK mal wieder die Freigaben ausgelost.

Die Neuen
Die Episode fokussiert sich auf Denver Randleman und dessen Überlebenskampf auf einer von Deutschen besetzten Farm und die "Operation: Market Garden", die für die Easy zum völligen Misserfolg wird, was hier einmal mehr vollkommen unpatriotisch geschildert wird, die Verluste sind hoch, das Gezeigte ist hart anzusehen. Einmal mehr große Klasse.

Kreuzungen
Die Episode beschäftigt sich mit Winters, gespielt von Damian Lewis, der interessanteste Charakter der Serie. Eine der ruhigeren Folgen, die nur gegen Ende Kriegsgefechte zeigt und sich vor allem mit Rückblenden beschäftigt, was aber niemals öde wird, sondern sehr interessant anzusehen ist.

Bastogne
Eine der besten Folgen. Die Episode konzentriert sich auf einen Sanitäter und dessen verzweifelten Versuch, seine Kameraden medizinisch zu versorgen. Hier befindet sich die Easy direkt an der Front in Belgien, und ist neben Feindbeschuss vor allem geplagt von Hunger und eisiger Kälte, die man förmlich spürt, das muss wirklich die absolute Hölle gewesen sein. Dadurch, dass man einen Sanitäter begleitet zeigt man hier noch mehr heftige Szenen, bei denen Soldaten verwundet werden, was wie immer nicht besonders schön anzusehen ist, weil so realistisch inszeniert.

Durchbruch
Der für mich zweitbeste Teil. Man befindet sich noch immer im verschneiten Wald, ist unter ständigen Beschuss der Deutschen und friert und hungert weiterhin. Die Angriffe werden dabei ungemein realistisch und heftig inszeniert, sodass die Serie einmal mehr nachdenklich stimmt. Genauer umrissen werden die Probleme der Easy mit dem unfähigen Befehlshaber Dike, der durch hirnrissige Befehle vielen Männern bei einem Angriff das Leben kostet. Der Angriff auf die Stadt ist dabei mal wieder sehr realistisch und hart geschildert.

Der Spezialauftrag
Sehr gute Episode, die sich mit einem Auftrag der Easy beschäftigt, Deutsche Gefangene zu nehmen. Die Angst vor dem Angriff und die Wut der Soldaten auf die Deutschen wird hier sehr eindrucksvoll geschildert. Zudem wird das nahende Kriegsende klar.

Warum wir Kämpfen
Die wohl beste und zugleich heftigste Episode, hier entdeckt die Easy ein Konzentrationslager, was sehr realistisch und bedrückend dargestellt ist, danach braucht man erstmal nichts mehr. Zudem ist der Krieg so gut wie beendet.

Kriegsende
Die abschließende Folge beschäftigt sich mit dem Kriegsende, die Entdeckung von Hitlers Domizil in Berchtesgaden, anschließend geht es für die Soldaten nach Österreich, eine ruhigeren Folgen, die sich vor allem damit beschäftigt, wie die Soldaten mit dem Kriegsende umgehen. Zum Ende hin erzählt man noch, wie das Leben der Charaktere weiterging und beendet die Serie wie sie begann: Großartig.

Fazit: Ganz großes Meisterwerk, ziemlich das Beste, was das Kriegsfilm-Genre je hervorbrachte, realistisch, schonungslos, aufwendig produziert, toll gefilmt, man hat großartige Darsteller zur Verfügung und zeichnet die Charaktere enorm tiefgründig. Dabei wird zu jeder Sekunde deutlich, wie sinnlos dieser Krieg war, es gibt jede Menge Szenen, die man wohl niemals wieder vergessen wird, allen voran die Entdeckung des KZs. Danke HBO, für diese Serie. Bin schon gespannt, wenn nächstes Jahr "The Pacific" gezeigt wird, dahinter steht ja in etwa das selbe Team, das kann eigentlich nur großartig werden.
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von phreeak
#732832
Rafa hat geschrieben:
zvenn hat geschrieben:Die Sopranos 1x01 - Tony in der Krise

Ziemlich langweilige Pilotfolge, die recht wenig Geschmack auf mehr macht.

5/10
Ich würde weiterschauen, klasse Serie. :wink:

Jap wird von Folge zu Folge immer besser und gehört zu den besten Serien die es gab. War noch nie ein Fan von Dramen.....Aber die Sopranos haben mich in ihrem ban gerissen.
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