vicaddict hat geschrieben:Bestreitet ja auch niemand, aber andere Leute werden auch Eltern und landen trotzdem große Hits. Ich möchte ihr das ja auch nicht zum Vorwurf machen, nur viel gesehen hat man von ihr seit den X-Files nicht.
Das liegt vermutlich daran, dass ihre Rollenauswahl sehr eklektisch ist und eher Independentfilme dreht und Theater spielt.

Sie hat sich damals bewusst dagegen entschieden Rollen in großen Hollywood-Produktionen anzunehmen und wollte lieber kleine Rolle in interessanten Filmen.
Ich werde nie verstehen warum "keine Hauptrolle in Hollywood-Bluckbuster" = kein Erfolg bedeuten soll.
Für ihre Rolle als Lady Deadlock war sie 2005 für einen Emmy, Golden Globe und BAFTA Award nominiert. Ihre Oscar Nominierung für "House of Mirth (2001)" scheiterte nur an der Unfähigkeit von Sony, eine Kampagne für für den Film zu fahren (sie war auf der Shortlist als "beste Hauptdarstellerin").
Für ihre letzten beiden Theaterstücke bekam sie durchweg positive Kritiken. Auch nach "Akte X" hat sie Auszeichnungen erhalten (u.a. 2 Kritikerpreise).
Denmächst kann man sie an der Seite von William Hurt, Ethan Hawke und Donald Sutherland in einer RTL Co-produzierten Miniserie um "Moby Dick" sehen.
Kurzum, nur weil jemand nicht ständig in den Klatschzeitungen zugegen ist und Hollywoodfilme dreht ist er noch lange nicht erfolglos. Mitunter schadet es nicht, mal über den Tellerrand von LaLaLand zu schauen...