- So 15. Nov 2009, 02:26
#744014
Bleibt die Frage, was genau da eigentlich alle zu sehen bekamen... selbst eine "mögliche Zukunft" (Paralleluniversum?) macht da Probleme, denn es gibt grundsätzlich nur 2 Möglichkeiten:
1.) Wir sehen eine Zukunft, wie sie ausgesehen hätte, wenn es die FFs nicht gegeben hätte; also wird dann durch den Blackout selbst quasi eine alternative Zeitlinie geschaffen.
2.) Wir sehen eine Zukunft der aktuellen Zeitlinie bis kurz nach dem Blackout, d.h. die FlashForwards sind passiert und dementsprechend auch in die Zukunftsvisionen eingeflossen.
Beides macht jedoch nicht wirklich Sinn... auch schon vor dem Tod von Al und dessen Konsequenz:
1.) Allein der FF von Mark mit den ganzen Hinweisen, die alle auf den FF selbst zurückzuführen sind, zeigt, dass auch in dieser Zeitlinie der Blackout geschehen sein müsste.
2.) Wenn es die FFs geben hat, dann müssten sich (wie schon mal vorher erwähnt) viel mehr Leute zu dem Zeitpunkt (29. April 2010) darüber bewusst sein, also dauernd auf die Uhr schauen etc. ... oder beispielsweise eben nicht genau zu der Zeit auf dem Klo sitzen.
Punkt 2.) sollte sich dann durch Al's Tod aber sowieso erledigt haben.
Also würde dann eine mögliche Zukunft (wie auch immer geartet) als Setting für die FFs wegfallen... aber was bleiben dann für Möglichkeiten?
Von einer Gruppe ausgewählte Bilder, die den Verlauf des nächsten halben Jahres in eine bestimmte Richtung lenken soll?
Die Menschen sollten also glauben, dass sie die Zukunft gesehen haben und sich dann dementsprechend verhalten... fraglich, ob sich die Reaktionen so planen lassen. Zumindest die Schlüsselpersonen dürften dann ja kaum von der vorhergesehenen Handlungsweise abweichen, um den gewünschten Verlauf der 6 Monate nicht auf den Kopf zu stellen. Ziemlich riskant.
Andere Möglichkeiten?
Keine Ahnung, ob das alles logisch klingt... durch den Kopf gehen mir diese Gedanken schon ein paar Tage.
Edit: Bei nochmaligen kompletten Durchdenken (allein das Niederschreiben brachte schon etwas) ist Punkt 2.) vielleicht doch noch annehmbar, wenn auch unwahrscheinlich. Wenn wir annehmen, dass es eine unbegrenzte Anzahl von möglichen "Zukünften" gibt (siehe bspw. Fringe mit den Paralleluniversen bei jeder Entscheidung) und jeder eine zufällige daraus gesehen hätte, so wird es natürlich für jeden Menschen eine Zeitlinie geben, in der er genau das machen wird, was er vorher schon im FF gesehen hat... aus welchen Gründen auch immer.
Unwahrscheinlich, aber möglich.
Ich philosophier unheimlich gern über alternative Zeitlinien
1.) Wir sehen eine Zukunft, wie sie ausgesehen hätte, wenn es die FFs nicht gegeben hätte; also wird dann durch den Blackout selbst quasi eine alternative Zeitlinie geschaffen.
2.) Wir sehen eine Zukunft der aktuellen Zeitlinie bis kurz nach dem Blackout, d.h. die FlashForwards sind passiert und dementsprechend auch in die Zukunftsvisionen eingeflossen.
Beides macht jedoch nicht wirklich Sinn... auch schon vor dem Tod von Al und dessen Konsequenz:
1.) Allein der FF von Mark mit den ganzen Hinweisen, die alle auf den FF selbst zurückzuführen sind, zeigt, dass auch in dieser Zeitlinie der Blackout geschehen sein müsste.
2.) Wenn es die FFs geben hat, dann müssten sich (wie schon mal vorher erwähnt) viel mehr Leute zu dem Zeitpunkt (29. April 2010) darüber bewusst sein, also dauernd auf die Uhr schauen etc. ... oder beispielsweise eben nicht genau zu der Zeit auf dem Klo sitzen.
Punkt 2.) sollte sich dann durch Al's Tod aber sowieso erledigt haben.
Also würde dann eine mögliche Zukunft (wie auch immer geartet) als Setting für die FFs wegfallen... aber was bleiben dann für Möglichkeiten?
Von einer Gruppe ausgewählte Bilder, die den Verlauf des nächsten halben Jahres in eine bestimmte Richtung lenken soll?
Die Menschen sollten also glauben, dass sie die Zukunft gesehen haben und sich dann dementsprechend verhalten... fraglich, ob sich die Reaktionen so planen lassen. Zumindest die Schlüsselpersonen dürften dann ja kaum von der vorhergesehenen Handlungsweise abweichen, um den gewünschten Verlauf der 6 Monate nicht auf den Kopf zu stellen. Ziemlich riskant.
Andere Möglichkeiten?
Keine Ahnung, ob das alles logisch klingt... durch den Kopf gehen mir diese Gedanken schon ein paar Tage.
Edit: Bei nochmaligen kompletten Durchdenken (allein das Niederschreiben brachte schon etwas) ist Punkt 2.) vielleicht doch noch annehmbar, wenn auch unwahrscheinlich. Wenn wir annehmen, dass es eine unbegrenzte Anzahl von möglichen "Zukünften" gibt (siehe bspw. Fringe mit den Paralleluniversen bei jeder Entscheidung) und jeder eine zufällige daraus gesehen hätte, so wird es natürlich für jeden Menschen eine Zeitlinie geben, in der er genau das machen wird, was er vorher schon im FF gesehen hat... aus welchen Gründen auch immer.
Unwahrscheinlich, aber möglich.
Ich philosophier unheimlich gern über alternative Zeitlinien






