Bravo! Du hast es gerade geschafft, einen post zu verfassen, der komplett am Thema vorbei geht! Du versuchst mit jedem post diese Diskussion von der inhaltlichen Ebene wegzuführen und hin zur persönlichen Ebene zu ziehen. Wenn du also inhaltlich nichts sinnvolles mehr beitragen kannst, weil du offensichtlich nicht mehr mitkommst, dann spar dir diese Beiträge doch einfach.
Ich versuche dir jetzt ein letztes mal meinen Standpunkt zu erklären. Wenn du es danach immer noch nicht begriffen hast und weiter am Kern dieser Diskussion vorbei redest, um mir wenigstens irgendwas persönliches an den Kopf zu werfen, dann kann ich auch nichts mehr machen.
Zusammenfassung:
Ich habe die Story gelobt und dabei besonders die vermittelten Emotionen und das Zusammenspiel der Haupt- und Nebenhandlungen betont, sowie die ständig gehaltene Spannung und die "Plausibilität". Ich habe außerdem gesagt, dass die Story eines Fantasy-Films oft auf Emotionen abspielt, und dass die Vermittlung dieser Emotionen bei Avatar sehr gelungen ist.
Wir haben also vier Punkte, auf die ich meine Aussage stütze:
1. vermittelte Emotionen (korrekter: der "innere wie äußere Konflikt zwischen rationalen und emotionalen Motivationen der Charaktere").
2. Verbindung von Haupt-und Nebenhandlungen (korrekter: "Hauptplots und Subplots").
3. ständig gehaltene Spannung (korrekter: "Spannungsbögen").
4. keine unrealistischen und beschönigten Darstellungen (korrekter: "Plausibilität innerhalb der fiktiven Welt").
Um dir nochmal zu zeigen, dass ich hier nichts "auslege, wie es mir gerade passt", kommen hier nochmal die wörtlichen Zitate:
Zu 1.
JackieZ hat geschrieben:der Film baut wie viele Fantasy-Filme eben stark auf Emotionen auf. (...) Klar hat es was mit der Story zu tun, wenn die Emotionen gut rüber kommen. (...)
Zu 2.
JackieZ hat geschrieben:
(...) die Handlung ist (immernoch) sehr durchdacht geschrieben und jegliche Nebenhandlungen und deren Aspekte fügen sich nahtlos in die Gesamthandlung ein. (...)
Zu 3.
JackieZ hat geschrieben:(...) denn zwischendrin bleiben so viele Fragen offen, dass es immer spannend bleibt. Ich kenne kaum einen Film, der die Spannung über so lange Zeit halten konnte.
Zu 4.
JackieZ hat geschrieben:Ich finde es gibt kaum Momente, wo man als Zuschauer stutzig werden könnte, dass irgendetwas unrealistisch oder zu beschönigt dargestellt wird. (...)
All diese Aspekte haben etwas mit der Qualität der Story zu tun. Dies hast du bestritten:
logan99 hat geschrieben:Die reine Story/Handlung und die Umsetzung dessen ins Gesamtbild des Films (in Verbindung mit Emotionen, Fragen, Charakterbildung etc.) sind zwei paar Schuhe.
und RickyFitts berichtigte deine Einschätzung daraufhin folgendermaßen:
RickyFitts hat geschrieben:Was du meinst ist der Plot als reine Abfolge von Handlungsereignissen im Sinne der reinen Struktur. Nur funktioniert das argumentativ überhaupt nicht, weil in jedem gut gemachten Drehbuch und Filmstoff der innere wie äußere Konflikt zwischen rationalen und emotionalen Motivationen der Charaktere den Motor der Handlung darstellt (siehe Punkt 1 oben). Blendet man Charaktere und ihre Handlungsbeweggründe aus, kriegt man vielleicht noch den Plottyp hin, aber alles was mehr ins Detail geht ist ohne diese Komponenten nur noch eine schwer lückenhafte Betrachtung.
...das ist kein "Hinzufügen von Aspekten der Betrachtungsweise", sondern eine komplette Widerlegung dessen, was du unter "Story" verstanden hast.
Weiter schrieb er:
RickyFitts hat geschrieben:Story als Begriff umfasst die Abfolge aller (!) Ereignisse und Konstellationen der Handlung und in ihrer Bewertung auch deren Plausibilität innerhalb der fiktiven Welt (siehe Punkt 4 oben) (siehe oben das recht passende MI:2 Beispiel).
Zur Verbindung von Haupt- und Nebenhandlung schrieb er:
RickyFitts hat geschrieben:Auch Subplots, von denen fast jeder Film mehrere hat, sind nie völlig von der Haupthandlung isolierbar. (Im Idealfall initieren die nämlich einen späteren Plotpoint (siehe Punkt 2 oben)
Und zur gehaltenen Spannung schrieb er:
RickyFitts hat geschrieben:Bei dem Punkt Fragen der Handlung geht es dann gar nicht mehr ohne, denn genau die bilden doch die Dramaturgie, also die dramatische Grundstruktur des Films, oft auch als Spannungsbögen bezeichnet. (siehe Punkt 3 oben)
Jeder Punkt meiner Argumentation wurde im Nachhinein fachlich korrekt unterstützt. Ich habe sicherlich die Begriffe durcheinander gewürfelt (Storyboard), aber ich habe jetzt recht ausführlich dargelegt, dass ich das Richtige meinte.
Ich könnte jetzt zu jedem der vier Punkte auch konkrete Beispiele aus dem Film anführen. Ich glaube aber, dass ich den Usern, die den Film noch sehen wollen, damit keinen Gefallen tun würde.
Zu dem "aus der Luft greifen": Damit meinte ich deine Bemerkung des "Groschen-Romans", der nur mit Bildern visuell unterstützt werden könne. Dies wurde ebenfalls von RickyFitts fachlich untermauert als reine Mutmaßung nachgewiesen:
RickyFitts hat geschrieben:Mutmaßung, die auch noch von einer schlechten Umsetzung ausgeht. Und was hat eine Adaption in eine ganz andere Gattung (Dramatik zu Epik) noch mit allem zu tun? Wohin führt so eine Diskussion? Da können wir auch gleich feststellen, dass Pulp Fiction aber ein verdammt blödes Gedicht abgeben würde - und es gleich darauf bestreiten, wenn man Autoren heranzieht, die solche Stoffe wiederum beherrschen. Die Bildgewalt guter Prosa sollte man nicht unterschätzen und selbst Drehbücher von Actionfilmen oder anderen sehr "visuellen" Filmen können sich durchaus spannend lesen
Zu dem "nur auf deine Person beziehen": Damit habe ich lediglich auf deine Formulierung geantwortet:
logan99 hat geschrieben:Ich kenne die Story die ich gesehen habe und das reicht mir vollends aus, um für mich eine Einschätzung diezbgl. treffen zu können.
Darauf habe ich geschrieben:
JackieZ hat geschrieben:Dann triff diese Einschätzung auch wirklich nur für dich und glaube nicht allen ernstes, dass deine sachlich aus der Luft gegriffene Aussage hier Anspruch auf Glaubwürdigkeit erheben kann.
Es ist wirklich mühselig, dir die einfachsten Zusammenhänge zu erläutern

aber was soll man erwarten bei jemandem, der anscheinend gerade so den moralischen Tiefgang von "Maulwurf und Bulldozer" versteht

(okok, das war jetzt auch persönliche Ebene, sorry

)
Ich hoffe du beziehst dich in deiner nächsten Antwort nun endlich mal auf den Inhalt dessen, über was wir hier diskutieren. Ansonsten habe ich keine Lust mehr auf diesen Kindergarten mit dir.