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von phreeak
#758389
True Blood Season 1

Bin kein guter Kritiker.. Weiß nie genau was ich schreiben soll :o
Aber fande diese Season und die Serie richtig gelungen und hat mich von der ersten Folge an in ihren Bann gezogen.

Die Handlung ist auch sehr sehr interessant, wo es darum geht, das Vampire ihre existenz Öffentlich gemacht haben und mit den Menschen zusammen Leben und die gleichen Rechte haben wollen, wie die Menschen. Klingt sehr interessant und bedient sich auch wahrscheinlich viel an die Vergangenheit Amerikas mit den Schwarzen und den Homosexuellen. z.B das Heiraten.

Die Characktere sind allesamt sehr interessant und finde es sehr gut, das nicht nur Sookie und Bill im Hauptfokus stehen, sondern auch die Nebencharacktere ihre eigenen kleinen Geschichten bekommen.

Was vorallem an dieser Serie so süchtig macht, sind immer die Cliffhänger am ende jeder Folge, wo es dann in der nächsten direkt weiter geht. Zwar heißt es, man muss jede Folge sehen, damit man weiss wie es weitergeht, aber schlimm finde ich das nicht. Vorallem der Cliffhänger im Staffelfinale war richtig gut und freue mich schon darauf, wie es in der 2. Season weiter geht.

Highlightfolgen kann ich nicht nennen, da jede Folge richtig gut war und konstant auf hohen Niveau und dazu spannend.


Gib der Serie und der Season 10/10


endlich wieder ne gute Serie!
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von Holzklotz
#759000
Friends Season 2

Das war Season 2 - für mich das erste Mal im Original. Und wie immer bestätigt sich für mich, dass Friends eine Serie ist, die man auch so gucken sollte. Alleine "Im nächsten Leben werde ich ein Mann" von Phoebe im Gegensatz zu "Woho! Now I´m ready for a penis" hat eine ganz andere Wirkung.
Was an dieser Season besonder gefällt sind die wahnsinnigen Gastauftritte. Zuerst wäre da Brooke Shields zu nennen, die das wahnsinnige Date von Joeys spielt, welche glaubt seine verkörperte Rolle in der Soap Opera "Day of our Lifes" wäre Realität. Ihr Lachen, ihr Hand-Ablutschen - göttlich. Doch das wird von einem, in mehreren Folgen auftretenen Adam Goldberg locker! überboten. In der Zeit, wo Joey Chandler als WG-Kumpane verlässt, zieht dieser ein. Solch eine hammer Story, der Typ ist einfach nur abgedreht - sehr sehr geil gemacht und für mich eines der Highlights der gesamten Serie.
Daneben gibt es selbstverständlich auch wieder großartige Chandler-Joey Momente. Wie sie versuchen Monicas neuen Freund Richard (Tom Sellek) nachzueifern, auf Ross Baby Ben aufzupassen, es aber in New York verlieren, oder "Joseph", Joeys imaginäres zweites Ich, mit dem er bei Chandlers Arbeit ebenfalls anfängt und diesen zur Weißglut treibt.
Erwähnenswert sei noch der Zweiteiler "Affengeil", in welchem Julia Roberts mitspielt und eine alte Bekannte von Chandler spielt und diesen ziemlich und das wortwörtlich nackt da stehen lässt. :lol:
Um nur einige weitere Stars aufzuzählen: Charlie Sheen, Jean Claud Van Damme usw.
Die Serie mit Season 3 zusammen auf dem Höhepunkt ihres Schaffens - Grandios!

10/10
von zvenn
#759008
Holzklotz hat geschrieben:Doch das wird von einem, in mehreren Folgen auftretenen Adam Goldberg locker! überboten. In der Zeit, wo Joey Chandler als WG-Kumpane verlässt, zieht dieser ein. Solch eine hammer Story, der Typ ist einfach nur abgedreht - sehr sehr geil gemacht und für mich eines der Highlights der gesamten Serie.
Finds nur blöd, dass Goldberg in der Nachfolge-Serie "Joey" jemand ganz anderes und darüber hinaus da auch noch eine Staffel lang eine Hauptfigur spielt :?
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von ReynaMacLeod
#759064
bones s5 e9 und 10

wie immer lustig, obwohl die vorigen episoden besser waren.
allerdings war
versteckter Inhalt:
zoey deschanell
ein highlight.


und heroes 3.16 und 17
fand ich auch wieder gut (ja bin etweas hinterher:S aber ich arbeite dran*g*) allerdings wirds langsam langweilig mit hiro und peter, können die bitte ihre fähigkeiten wieder bekommen, biitteee.
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von Holzklotz
#759889
Friends Season 5

Der größte Fehler der Serie, beginnend mit Season 5 gleich zu Beginn: Chandler und Monica. An sich total süß zusammen und irgendwie passt es dann auch ganz gut, aber dadurch hat man einfach Joey und Chandler, das Traumpaar der Serie auseinander gerissen. No go!
Die Episodenübergreifenden Storylines sind irgendwie Banane: Phoebe und die Drillinge ihres Bruders, Emily :roll: , Monica und Chandler. Nix wahres dabei.
Nichtsdestotrotz ist auch diese Season wieder von einem einmaligen Humor.
Highlights sind das komplett sinnlose Feuerball, die Polizeifahrt mit Gary und der Nah-Tod Erfahrung von Ross durch eine Fehlzündung :lol:, sowie Ross´einfach nur genialen Flirtkünste in "Der Flirtweltmeister".
Um noch einmal, wie schon in der Kritik zu Season 2 , auf die deutsche Synchro zu sprechen zu kommen (Ich gucke auf Englisch): Das "Muhahaha"-Lachen fehlt einfach richtig, und gewisse Szenen werden durch diese erst so wirklich witzig. Z.B. wenn Joey Chandler aus dem Auto wirft und dieser gänzlich alleine mitten auf einer vielbefahrenen Brücke steht, ohne Gehweg!
Alles in allem eine durchweg komische Season, die jedoch nicht an die genialen Vorgänger in ihrer vollen Qualität heranreichen kann.

9,5/10
von Columbo
#760237
Deadwood – Season 1

Spoiler enthalten!

1876: Das reichste Goldvorkommen der amerikanischen Geschichte zieht unzählige Abenteurer an, die hier nach Gold schürfen wollen. Auf den Indianergebieten der Black Hills von South Dakota wird ein Camp errichtet, ein Camp in dem keine Gesetze gelten, da es nicht auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten liegt: Deadwood!
Das was „Deadwood“ so interessant macht ist, dass es eine wahre Geschichte erzählt. Deadwood entstand zu dieser Zeit wie in der Serie gezeigt, und Deadwood gibt es auch heute noch, so tummelt sich hier auch eine beachtliche Anzahl an legendären Westernhelden. Der bekannteste dürfte wohl Wild Bill Hickhock sein, doch auch Seth Bullock, Calamity Jane, Jack McCall und Al Swearengen sind keine unbekannten Namen. Man hält sich hier sehr genau an die tatsächlichen Ereignisse, vor allem was den Mord an Wild Bill Hickhock angeht, das hat man wirklich sehr gelungen und detailgetreu rekonstruiert. Man mischt den historischen Begebenheiten natürlich auch etwas Fiktion unter, Alma Garett und ihr Mann beispielweise sind eine Erfindung der Autoren und basieren nicht auf historischen Figuren. Doch passen sich auch diese Elemente sehr gut in die Serie ein ohne je aufgesetzt oder fehl am Platze zu wirken. Zudem übertreibt man es nie mit den hinzugedichteten Handlungssträngen, sondern hält sich größtenteils an die Vorlage, was auch deutlich wird, wenn man sich die Besetzungsliste mal ansieht, locker 2/3 der Charaktere basieren auf einer historischen Figur.
Ich kann mich wirklich nicht als Westernfan bezeichnen, vielleicht sah ich nur die falschen Filme des Genres, aber mich nerven die ewigen Klischees, die hier über den Westen verbreitet werden, die verlogene Wildwest-Romantik, die lächerlich gemachten Revolver-Duelle und Vieles mehr. „Deadwood“ räumt mit all diesen Klischees rigoros auf und zeigt den Westen wie er wirklich war: Hart, rau und dreckig. Es wird von morgens bis Abends gesoffen und ohne Unterlass geflucht, es wird skrupellos und grausam gemordet, und das einzige Ziel das nahezu alle Charaktere verfolgen ist Überleben. „Deadwood“ wirkt zu jeder Sekunde absolut realistisch und glaubwürdig genau so wie hier dargestellt könnte das Leben im Westen ausgesehen haben. Die Atmosphäre der Serie ist somit auch ungemein authentisch geraten, die Stadt wirkt greifbar und lebendig. Was sehr auffällig ist, wie wenig in der Serie geritten und geschossen wird, über 10 abgegebene Schuss kommt die Season sicher nicht hinaus, wenn ich da an andere Western denke ... Das Tempo der Serie ist sehr gemächlich, hin und wieder drückt man mal auf die Tube, doch insgesamt ist das Tempo nur durchschnittlich, was jedoch gut zu der Serie passt, auch weil sie fast komplett ohne Längen auskommt und die Spannung stets auf einem beeindruckenden Niveau halten kann. Die Serie ist teilweise recht komplex, weshalb der Einstieg auch nicht sehr leicht fällt, da man gerade im Pilotfilm leicht den Überblick etwas verlieren kann und den einzelnen Handlungssträngen nur schwer folgen kann. Doch bald hat man sich in Deadwood eingefunden, lernt die Charaktere kennen und lieben, sodass die Serie einen hohen Suchtfaktor zu bieten hat, hat man erst mal in die Serie eingefunden, so ist es absolut falsch die Serie nach 2 oder 3 Folgen aufzugeben, da die Serie ihre Klasse erst nach und nach entfaltet. „Deadwood“ ist ein reinrassiges Serial, die Handlungsstränge erstrecken sich über die ganze Season und wohl auch darüber hinaus, jedoch verzichtet man komplett auf Cliffhanger, was nur zu begrüßen ist, da diese hier doch sehr künstlich und fehl am Platze gewirkt hätten. Ein bestimmtes Konzept ist nicht zu erkennen, außer vielleicht, dass jede Folge jeweils einen Tag in Deadwood zeigt. Die einzelnen Handlungsstränge sind teils sehr komplex, werden miteinander verwoben und tragen zum großen Ganzen bei: Der Entwicklung des Camps. Hier steckt für mich auch einer der wenigen Kritikpunkte, ich hätte es begrüßt, hätte man die Handlung der Serie 4-5 Monate früher gestartet, mit der wirklichen Gründung von Deadwood, ich hätte gerne gesehen wie das Camp errichtet wurde, wie es zu dem wurde was es zu Beginn der Serie bereits ist, ein doch schon recht gut organisiertes und ausgestattetes Camp, zudem hätte man etwas stärker auf die Goldgräber-Thematik eingehen können, die leider etwas in den Hintergrund gerät. Auch einige Handlungsstränge hätte man ruhig noch etwas besser ausarbeiten bzw. ausbauen können, wie z. B. die Geschichte mit den Pocken, man stellt die Krankheit fest, besorgt Impfstoff und bekämpft sie nach und nach, was man in wenigen Handlungsfetzen zu sehen bekommt, da hätte man locker noch etwas mehr bringen können, vor allem weil man der Story zu Beginn derart viel Beachtung schenkte, doch das ist Meckern auf hohem Niveau, „Deadwood“ ist ein komplexes, episches Meisterwerk, sodass kleinere Schwächen im Gesamtkontext kaum auffallen.

Was die Charaktere betrifft ist diese Serie mit das Beste, was es je zu sehen gab, alle Charaktere sind perfekt ausgearbeitet und geschrieben, obwohl man nicht den üblichen Freiraum hatte sondern sich an die historischen Vorbilder halten musste. Oder vielleicht auch deswegen. Interessant ist hier, dass es keinerlei Grenze zwischen Gut und Böse gibt, keiner der Charaktere ist durch und durch böse und keiner durch und durch auf der guten Seite, jeder hat Dreck am Stecken, aber auch jeder hat gute Seiten zu bieten. Solch eine Vielzahl großartiger Charaktere habe ich in noch keiner Serie erlebt, umso beeindruckender ist es da, dass es ein Charakter dennoch schafft hervorzustechen: Al Swearengen! Ohne Zweifel einer der besten Serien-Charaktere aller Zeiten, der, forscht man etwas nach wohl ziemlich dem echten Al Swearengen, wie er damals lebte ähnelt. Al ist ein Mistkerl, aber er ist kein verdammter Mistkerl, er ist der Chef des ganzen Camps, er zieht alle Fäden im Hintergrund und hat überall seine Hände im Spiel, betreibt einen Saloon und bietet Prostituierte an. Al Swearengen ist enorm vielschichtig gestaltet, er ist furchteinflößend, faszinierend, bewundernswert, sympathisch, gleichzeitig aber das fieseste Subjekt, was jemals die Leinwand betreten durfte. Dennoch aber muss man Al einfach mögen, es ist eigentlich nicht nachvollziehbar, warum man ihn mag, obwohl er reihenweise die schlimmsten Verbrechen die man sich nur vorstellen kann begeht und das an Charakteren die man eigentlich noch lieber mag, obwohl er arrogant, verlogen, falsch und hinterlistig ist, man mag ihn einfach obwohl man es nicht möchte. Vielleicht weil er tief im Inneren nicht so hart ist wie er sich gibt, obwohl er stets nur darauf aus ist sein Konto mit Geld zu füllen und ihm dabei jeder andere Mensch komplett egal zu sein scheint kümmert er sich um Impfstoff gegen die Pocken und scheint auch etwas für seine leibeigene Prostituierte Trixie übrig zu haben, zumindest scheint es zeitweise so. Er scheint die sicherste und vielleicht auch einzige Stütze zu sein, die Deadwood hat. Ein guter Charakter ist wahrlich nichts ohne einen guten Schauspieler hier hat die Serie Ian McShane zu bieten, der hier zweifellos die Rolle seines Lebens spielt. Er verleiht Al unheimlich viel Tiefe, spielt ihn mit viel schwarzem Humor, cool, und charismatisch, besser kann man diesen einzigartigen Charakter nicht rüberbringen. Bevor mir jetzt die Superlative ausgehen, nur noch ein: Perfekt. Al ist wirklich der interessanteste, außergewöhnlichste und beste Serien-Charakter, den ich je erleben konnte, ich freue mich darauf ihn noch 2 Seasons zu erleben, und hoffe dass die Autoren ihn so genial weiterführen.

Rund um Al versammeln sich – wie schon erwähnt – nicht minder interessante Figuren, geschichtlich gesehen wäre da vor allem der legendäre Revolverheld Wild Bill Hickhock, der anfangs die einzige komplett sympathische Figur zu sein scheint, dass er die erste Season nicht überleben würde war natürlich leider klar, schließlich wurde er 1876, in diesem Jahr spielt Season 1 in Deadwood erschossen, so ist es nicht der Charakter an sich, sondern seine Geschichte nach dem Tod die so interessant sind. Die Vorgeschichte zu dem Mord an Hickhock wurde gut erzählt, der Mord detailgetreu nachgestellt (Vielleicht sagt jemanden „Dead Men’s Hand“ etwas, beim Poker besteht diese aus zwei Achten, zwei Assen aus Pik und Kreuz, es waren die Karten, die Hickhock als er ermordet wurde in den Händen hielt) ebenso der Prozess, um Jack McCall, Hickhocks Märder, der zuerst in Deadwood vor einem ausgelosten Gericht – Gesetzte gibt es ja keine – für unschuldig befunden wurde Wochen später jedoch gehängt wurde. Brillant erzählt und unheimlich interessant anzusehen, wahre Geschichten sind einfach am spannendsten. Lediglich wie mit McCall verfahren wurde hätte man noch etwas genauer zeigen können – dass er gehängt wurde ist zwar offensichtlich wird aber in der Serie nie eindeutig erwähnt. Eine weitere Hauptfigur wäre Seth Bullock, der während der Season die wohl interessanteste Entwicklung durchmacht und auch sehr gut geschrieben ist, jedoch etwas unter Timothy Olyphant leidet. Olyphant enttäuschte bereits als Bad Boy in „Live Free or Die Hard“ sehr, sowohl auch als „Hitman“ im gleichnamigen Film, auch hier finded er nie wirklich in seine Rolle und bleibt erschreckend blass, er wird von jedem noch so unwichtigen Nebendarsteller gnadenlos an die Wand gespielt. Olyphant ist auf alle Fälle eines der größeren Mankos von „Deadwood“, wenn ein derart wichtiger Charakter derart farblos und langweilig gespielt wird und das umgeben von einem ansonsten grandiosen Cast ist das eigentlich tödlich, hier wird das jedoch halbwegs gerettet, da Bullock nur einer von vielen wichtigen Figuren ist. Doch wird man mit Bullock, einem Charakter, der verhältnismäßig wenig Dreck am Stecken hat und deswegen eigentlich sympathisch sein sollte nie richtig warm, sondern sympathisiert eher mit Al Swearengen. Eine weitere Hauptfigur ist Cy Tolliver der auf der historischen Figur des Tom Miller beruht, er taucht jedoch erst in der 3. Folge auf und eröffnet gegenüber von Al’s Saloon einen Weiteren (woraufhin Al um die Gäste in seinen Saloon zu locken gleich mal ein Klavier bestellt was in der 9. Folge in einer grandios witzigen Szene gipfelt :lol: ). Man könnte meinen Al und Cy seien die schärfsten Konkurrenten, doch ihr Verhältnis wird nie klar, und ist ungemein interessant zu beobachten, da man einmal das Gefühl hat die Beiden würden sich Gegenseitig akzeptieren, das andere Mal aber könnte man vermuten, dass die Beiden nur auf gut Wetter machen, insgeheim jedoch Pläne schmieden um den anderen fertig zu machen, es ist wohl eine Mischung aus Beidem. So wartet man immer auf den großen Knall, der aber einfach nicht kommen will. Noch nicht. Cy Tolliver ist im Gegensatz zu Al nur unsympathisch, spätestens nach der Aktion mit den Kindern die ich sehr heftig fand doch auch vorher ist Cy schleimig, arrogant und unsympathisch. Gut, dass ist Al auch, aber eben anders, aber das erwähnte ich ja bereits, (im Grunde ist Cy, rechnet man seine Schandtaten zusammen und vergleicht man sie mit denen von Al ein Gutmensch. :lol: ) Cy ist jedoch ein ebenso interessant geschriebener Charakter, da er komplett undurchsichtig ist, seine Absichten werden nie klar, doch ist er ähnlich veranlagt wie Al Swearengen. Er wird auch ausgezeichnet gespielt von Poowers Boothe, kommt gegen seinen direkten Gegenspieler jedoch nie an. Mit Calamity Jane findet man sogar noch eine berühmte Western-Heldin in der Serie wieder. Jane ist der Knaller schlechthin, sie säuft den ganzen Tag, flucht ohne Unterlass und ist einfach richtig cool. Ihre Sprüche rocken teils richtig, etwa wenn sie Al Swearengen einen „Nut.ten-Dompteur nennt. Sie ist übrigens neben der fiktiven Figur Alma Garett die einzige Frau in der Serie, die keine Prostituierte ist, der Serie wurde ja oft Frauenfeindlichkeit vorgeworfen, was ich ziemlich lächerlich finde, da die Stellung der Frauen absolut historisch korrekt ist, man schwächte die krasse Darstellung mit dem fiktiven Charakter Alma Garett sogar noch ab, so hat man immerhin eine Frau, die eine halbwegs wichtige Rolle einnimmt. Calamity Jane ist ein enorm kultiger und sympathischer Charakter, auch weil auch sie nicht so hart ist wie sie zu glauben scheint. Sehr eindrucksvoll ist hier z. B. ihre erste Begegnung mit Nut.ten-Dompteur Al Swearengen, der sie durch seine pure Anwesenheit fast lähmt. Doch auch der Tod von Wild Bill Hickhock setzt ihr schwer zu auch wenn sie das nach außen nicht zugeben will, abermals sehr gut ausgearbeiteter und grandios gespielter Charakter, von dem man in den folgenden Seasons hoffentlich noch mehr zu sehen bekommt. Zudem bietet die Serie eine Vielzahl weiterer grandios geschriebene Charaktere, wie Trixie, Sol Star, den Doc und vor allem den Reverend Smith, sie alle bekommen ihre eigenen kleinen Geschichten, die wunderbar mit den großen Storylines verstrickt werden.

Was anfangs etwas erstaunt ist die Ausdrucksweise der Charaktere, es kommt wirklich kaum ein Satz ohne einen Fluch über die Lippen, was zwar teilweise etwas merkwürdig wirkt, doch einfach wunderbar zu den Charakteren passt und wohl auch sehr realistisch ist. Eine Calamity Jane, die in der Serie nur lupenreine Sätze von sich geben würde wäre beispielsweise völlig unglaubwürdig. Daran kann man sich durchaus stören, jedoch ist es nur konsequent die realistische Darstellung des Westens auch in die Sprache mit einzubringen. Trotz der Vielzahl an Flüchen sind die Dialoge richtig stillvoll und außergewöhnlich, teilweise haben sie schon fast eine poetische und philosophische Wirkung, was zwar nur schwer vorzustellen ist, dennoch stellt sich dieses Gefühl sehr oft ein, etwa wenn der Doc bezüglich des Reverend zu Gott spricht, ist das einfach nur eindrucksvoll und es stimmt sehr nachdenklich. Auch was die Darstellung von Sex und Gewalt angeht nimmt man kein Blatt vor den Mund, wir sind ja schließlich im Pay-TV bei HBO, da ist das erlaubt. Wenn etwa mal wieder Leichen von Mr. Wus Schweinen verspeist werden hält die Kamera recht moderat drauf und auch bei den Sexszenen hält die Kamera voll drauf. Ein weiteres Plus der Serie ist der großartige Score, der zwar sparsam eingesetzt wird, jedoch immer passend, wirkt der Score wuchtig und passt sich sehr gut an. Auch der Vorspann ist ein Meisterwerk, trotz der Dauer von 1:30 Minuten verspürt man nie das Bedürfnis ihn zu überspringen, zu beeindruckend sind die sehr edlen Bilder und vor allem die Titelmelodie, die fantastisch gewählt wurde, sie brennt sich sofort ins Gehirn ein, man wird sie so schnell nicht wieder los.
Man sieht der Serie zu jeder Sekunde an, dass HBO eine ordentliche Stange Geld hinlegen musste, sie gehört zweifellos zu den hochwertigsten TV-Serien überhaupt, die Kulissen sind sehr aufwendig und liebevoll gestaltet, auch optisch wirkt die Serie sehr, sehr edel und stillvoll, die Kostüme sind aufwendig gestaltet. Man hält sich was die Produktion angeht streng an die damaligen Verhältnisse und an die wenigen Fotografien die es von Deadwood aus dieser Zeit gibt, was vor allem auffällt, wenn man sich Al Swearengens „Jem“ ansieht.

Insgesamt rauer, dreckiger und sehr realistischer Abgesang auf den Wilden Westen. Dass die Serie eine wahre Geschichte erzählt ist ein sehr großes Plus, die Westernatmosphäre transportiert man sehr gut auf die heimischen Bildschirme, die üblichen dummen Genre-Klischees wirft man gnadenlos über Bord, die Serie wirkt authentisch, jeder einzelne Charakter ist ein Meisterwerk besonders Al Swearengen, der einer der besten Serien-Charaktere überhaupt ist, das Produktionsniveau ist außerordentlich hoch, die Schauspieler mit Ausnahme von Timothy Olyphant, der den Gesamteindruck doch etwas trübt sind Weltklasse. Die Stories sind meist gut ausgearbeitet und komplex miteinander verstrickt, die raue, auf der anderen Seite jedoch sehr stillvolle und poetische Ausdrucksweise passt super zu der Serie. Auf den Punkt gebracht: Ein absolutes Meisterwerk von HBO, welches man unbedingt gesehen haben muss, man sollte nur nicht den Fehler machen nach 3 Folgen aufzugeben, da der Einstig in die Serie nicht sehr leicht ist und sie ihre Klasse erst nach und nach entfaltet. Zudem muss man wirklich kein Western-Fan sein um die Serie zu mögen, da sie mit klassischen Western nicht besonders viel gemeinsam hat.

9/10 Punkte.
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von ReynaMacLeod
#760358
heroes öh 17-20?
da ich "meine" serien eh immer gut finde....
aber endlich endlich hat hiro
versteckter Inhalt:
zumindest einen teil seiner fähigkeiten wieder, das wurd langsam doof und kann sylar mal endelcih auf peter treffen, das peter den antascht, dann müsste der ja auch wieder alle fähigkeiten haben oder, er bekommen ja immer nur die die die person hat die er berührt naja und da sylar gleich ein paar dutzend hat;) biiiiiiiiiittteeeeeeeee das nervt so
von Fuzzy
#760370
öhm als letzes hab ich Defying Gravity geguckt, Folgen 1-10, echt geile Serie, aber leider abgesetzt (?) glaub ich xD Schade drum, hätte Potenzial gehabt.
Und vorhin noch 90210 Folgen 20-22 geguckt, langweilen eig. im Moment mehr, als das sie unterhalten :D
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von Holzklotz
#760905
Akte X Season 6

Die bisher in meinen Augen am meist schwankende Season bis zu diesem Zeitpunkt. Besonders in der ersten Hälfte gibt es einige richtig fiese Rohrkrepirer, die mir zeitweise den ganzen Spaß an Akte X genommen haben. In der Vergangenheit wurden schon häufiger, nun ja, humorösere Episoden eingebracht, die auch kurzweilig unterhalten, doch nie zu meinen Highlights zählten. In dieser Runde hat man es aber eindeutig in meinen Augen übertrieben. Ganze Strecken von solch nicht ganz ernst zu nehmenden Folgen trübten meine Lust. Vielleicht ist jetzt tatsächlich Akte X nicht die erste Serie, die man Ernst nehmen sollte, doch für mich passt das einfach nicht.

Die Fahrt: Spannend, mysteriös und mit Bryan Cranston in der Hauptrolle neben Mulder und Scully natürlich top besetzt. Das Ende ist dann mal nicht Happy-End like, sehr schön. 1-

Dreamland Teil 1 & 2: Sehr schräge Folge, aber in meinen Augen noch sehr gelungen. Es driftet aber schon sehr ins Humor-Fach ab. 3+

Die Geister, die ich rief: Absolut grauenhafte Folge. Richtig schlecht. 5+

Der Regenmacher: Ähm, ja, genauso stupide und doof. Klischee und so... 4

Aqua Mala: Juhu! In meiner Kindheit habe ich insgesamt 5 Folgen Akte X gesehen. Aus irgendeinem Grund haben sich diese in mein Gedächtnis eingebrannt. Mit Eis, Der Teufel von Jersey und *vergessen* habe ich bereits 3 dieser Folgen wiedererkannt. Nun kam die 4. hinzu. Richtig tolle Folge, spitze! 1

Montag: Naja... Eine Version von "Und täglich grüßt ein Murmeltier".. es geht... 3-

Arkadien: Richtig starke Folge. Die Season mausert sich! 2+

Alpha: Durchschnittlich. Ein böser Hund schlitzt Leute. Bemerkenswert: Der Schauspieler von Garak selbstverständlich in Natura. Und ich hab es erkannt (Alleine an seiner Mimik, gucke auf Deutsch). Extra dafür habe ich dann auf Englisch umgestellt, da die Stimme dieses Mannes einfach grandios ist. Total Bock auf einen DS9-ReRun gekriegt! 3

Trevor: Interessant und spannend! 2-

Milagro: Na ja, geht jetzt... aber annehmbar. 3

Ex: OMG! Was ne Drecksfolge. Ich hatte das Gefühl, dass diese Folge einfach in kein Genre passen wollte. Als Humor-Folge funktioniert das ganze nicht, da es a. nicht witzig ist und b. auch noch mit der Mythologie zu tun hat. Aber auch diese Ebene funktioniert nicht, weil dazu die ganze Story, selbst für Akte X Verhäkltnisse, total lachhaft und absolut durchgeknallt ist. Schade...
5-
Suzanne:
Ich mag die Lone Gunmen einfach nicht. Öde.. 4+

Sporen: Joa, eigentlich spannend - irgendwann hat mich die Folge genervt. 3

Artefakte: Buhu! Ein "to be continued" bei Finals mag ich gar nicht. An sich aber durchweg spannend. 3+

Weitere:
Der Anfang: 2
Im Bermuda-Dreieck: 4
Zeit der Zärtlichkeit: 3
S.R. 819: 2
Tithonus: 2
Zwei Väter/Ein Sohn: 2+


Insgesamt für diese Season:

7,5/10
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von Bing
#761194
Holzklotz hat geschrieben:Friends Season 5

Der größte Fehler der Serie, beginnend mit Season 5 gleich zu Beginn: Chandler und Monica. An sich total süß zusammen und irgendwie passt es dann auch ganz gut, aber dadurch hat man einfach Joey und Chandler, das Traumpaar der Serie auseinander gerissen. No go!
Die Episodenübergreifenden Storylines sind irgendwie Banane: Phoebe und die Drillinge ihres Bruders, Emily :roll: , Monica und Chandler. Nix wahres dabei.
Nichtsdestotrotz ist auch diese Season wieder von einem einmaligen Humor.
Highlights sind das komplett sinnlose Feuerball, die Polizeifahrt mit Gary und der Nah-Tod Erfahrung von Ross durch eine Fehlzündung :lol:, sowie Ross´einfach nur genialen Flirtkünste in "Der Flirtweltmeister".
Um noch einmal, wie schon in der Kritik zu Season 2 , auf die deutsche Synchro zu sprechen zu kommen (Ich gucke auf Englisch): Das "Muhahaha"-Lachen fehlt einfach richtig, und gewisse Szenen werden durch diese erst so wirklich witzig. Z.B. wenn Joey Chandler aus dem Auto wirft und dieser gänzlich alleine mitten auf einer vielbefahrenen Brücke steht, ohne Gehweg!
Alles in allem eine durchweg komische Season, die jedoch nicht an die genialen Vorgänger in ihrer vollen Qualität heranreichen kann.

9,5/10
Oh ja, der Flirtweltmeister und die Polizeifahrt sind wirklich genial!
Meine Lieblingsfolge der Staffel ist jedoch die, wo sie den ganzen Tag lang den Ball hin und her werfen. Dann möchte Chandler (der Fallenlasser) mit einsteigen, und bekommt gesagt, daß es ja eher ein 3-Personenspiel sei :D :D :D


So, zu Weihnachten gab`s das Komplettpaket von Frasier
Staffel 1: Dient eher als Vorstellung der Charaktere, die auch nötig ist, um die späteren Gags über die Persönlichkeiten vor allem der beiden Psychologen zu verstehen. Ich habe mich bei jeder Folge gut unterhalten gefühlt, am besten waren meistens die leicht verrückten Anrufer in Frasier`s Show. Aber so richtig viele Brüller konnte ich nicht finden. Aber ich weiss ja, was da noch kommt.

7/10
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von AlphaOrange
#761443
Holzklotz hat geschrieben:Die Fahrt: Spannend, mysteriös und mit Bryan Cranston in der Hauptrolle neben Mulder und Scully natürlich top besetzt. Das Ende ist dann mal nicht Happy-End like, sehr schön. 1-
Eine meiner Lieblingsfolgen
Dreamland Teil 1 & 2: Sehr schräge Folge, aber in meinen Augen noch sehr gelungen. Es driftet aber schon sehr ins Humor-Fach ab. 3+
Also allein der Tanz vor dem Spiegel hat den Zweiteiler für mich komplett rausgerissen. Eine der besten Fox-Mulder-Szenen der gesamten Serie :lol:
Ex: OMG! Was ne Drecksfolge. Ich hatte das Gefühl, dass diese Folge einfach in kein Genre passen wollte. Als Humor-Folge funktioniert das ganze nicht, da es a. nicht witzig ist und b. auch noch mit der Mythologie zu tun hat. Aber auch diese Ebene funktioniert nicht, weil dazu die ganze Story, selbst für Akte X Verhäkltnisse, total lachhaft und absolut durchgeknallt ist. Schade...
5-
Das war in der Tat eine total verschwurbelte Mischung aus Baseball, Rassismus und Aliens. Und ich fand es furchtbar, dass die Aliens bislang immer so mysteriös gehalten wurden und dann bekommen wir ausgerechnet in einer lächerlichen Baseball-Folge ein Alien ausführlich und ohne Verschleierung präsentiert und entmystifiziert. :-?
Sporen: Joa, eigentlich spannend - irgendwann hat mich die Folge genervt. 3
Irgendwie fand ich das ganz cool.
Im Bermuda-Dreieck: 4
Wow.. Dafür, dass die Folge damals ständig in Best-Of-Listen landete, ist eine 4 ganz schön schlecht.
Ich habe zwar auch nie verstanden, was an der Folge nun so herausragend sein soll, aber gut war sie auf jeden Fall.
Zwei Väter/Ein Sohn: 2+
Der Quasi-Abschluss der Mythologie und das ist dir nicht einmal einen Kommentar wert? Tz tz..
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von Holzklotz
#761677
AlphaOrange hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:
Zwei Väter/Ein Sohn: 2+
Der Quasi-Abschluss der Mythologie und das ist dir nicht einmal einen Kommentar wert? Tz tz..
Ich habe das nicht kommentiert, da es etwas her ist, dass die Folge von mir gesehen wurde. Sowas wäre unangebracht. :mrgreen:

Emergency Room - Season 1


Ähnlich wie Akte X - Season 6 für mich eher schwer zu reviewen. War ich bei den ersten 2-3 Episoden noch von der Erzählweise und der Optik im "Cinema"-Modus absolut begeistert, flachte diese ebenso schnell wieder ab und so kam es das ich alle weiteren Episoden einschließlich wahrscheinlich tollen Episoden wie "Blizzard" nur nebenbei lauschen konnte. Ich fand es einfach öde. Gestern dann gab ich der Serie eine neue Chance, nachdem ich bestimmt 1 Monat Pause eingelegt habe: Und was soll ich sagen? Es wurde ein regelrecht unterhaltender 9 Stunden-Marathon mit 11 geschauten Folgen, welche ich auch sogleich bewerten möchte :mrgreen:

1x14 Schleichendes Gift: Meine "zweite" Einstiegsfolge und ich bin froh, dass es diese geworden ist, denn sie hat mich wirklich gepackt. Tolle Geschichte rund um Greene und außerdem war die Episode sehr witzig. Alleine die Rückholaktion der fahrbaren Tische aus der Kardiologie. 2+

1x15 Die Anatomie des Hundes: Unterhaltsame Folge ohne wirkliche Highlights. Die Geschichte um Tatjana ist ganz spannend. 3

1x16 Die Geburtstagsparty: Ebenso "ganz nett". Benton und seine Mama-Geschichten nerven jetzt schon und werden im Verlauf der Season weitergeführt. 3

1x17 Genie und Wahnsinn:
Sehr witzige Nebengeschichten mit dem Trickbetrüger und dem entflohenen Mann aus der Psychatrie. Greene´s Eheprobleme sind spannend. Sowieso, Greene ist für mich die Person der Serie überhaupt - klasse! 2-

1x18 Schwarzer Tag: WOW! Was für eine Folge. Atemberaubend. Die ganze OP um die Entbindung war spannungstechnisches Meisterwerk. War die ganze Epsiode ganz geflasht. Ich saß wirklich mitfiebernd vorm TV. Das Ende ist auch über allen Zweifeln erhaben. 1(!!)

1x19 Nacht der Frauen: Dr. Swift wird eingeführt - das ist toll! Denn im Gegensatz zu seinem Vorgänger Morgenstern, der von William H. Macy immerhin verkörpert wurde, ist dieser scheinbar wenigstens daueranwesend! Zudem ist sein Charakter viel interessanter und bietet mehr Potenzial als sein Schlafpillen-Vorgänger. Greenes Trauma aus 1x18 wird toll weitergeführt. 2

1x20 Das Tribunal: Immer wieder Greene: Sein Trauma zieht sich hin und wird toll erzählt. Carters und Chens Streiterein sind öde. 2-

1x21 Der Mensch denkt, Gott lenkt:
Öhm, gut alles vergessen, deswegen bau ich auf die DVD-Beschreibung: Bentons Mutter interessiert mich nicht. Greene versucht seine Ehe zu retten und kommt in Konflikt mit Swift - wieder mal: Toll 3+

1x22 Gegen die Spielregeln:
Geht so, am interessantesten ist noch die Story um Clooneys Rolle und dem Jungen seiner Freundin. 3

1x23 Mütter: Chloe, Lewis Schwester, der wohl nervtötenste Charakter der Serie bisher - öde! Bentons Story um seine Mutter findet einen versöhnlichen Abschluss. Anmerkung: Wuha,von Tarantino geführt... 2

1x24 Rückzugsgefechte: Carters Geschichte: Na ja, der ist mir bisher immer zu viel Saubermann gewesen. Will mal Ecken und Kanten sehen, sonst ist der Charakter für mich öde. Alles um Hathaways Hochzeit sehr interessant. Die letzten Szenen sind toll. 2-

Nach diesem Marathon kann ich sagen, dass ich dann doch noch ziemlich heiß auf weitere Seasons bin, die ich mir bei Gelegenheit irgendwann zulegen werde.
Für den zweiten Teil der Season (1. wird irgendwann richtig rewatched) gebe ich gut und gerne (Kein Durchschnitt oder so ein Firlefanz)

8,5/10
Benutzeravatar
von phreeak
#762419
Highlander s01e01

Nostalgie bei so ner alten Serie mit total schlecht choeographierte Schwertkämpfe :D

mal sehne wie es weiter geht damit.
#762431
How I met your Mother S1

Die erste Season war wirklich stark und hat unerwartet viel aus dem limitierten Sitcom Schema herausgeholt. Die meisten Folgen beschränken sich darauf Ted Mosbys Suche nach seiner großen Liebe und die damit verbundenen Fehltritte zu erzählen. In den meisten Folgen trifft er ein Mädchen oder jagd einem hinterher. Besonders gelungen sind die Folgen in denen eine obskure Situation durch Flashbacks aufgeklärt wird, wie in der geradezu legendären Folge "The Pineapple Incident".

Und das ist die große Stärke der Serie; aus intelligenter Erzählung und Sitcom Humor der zumindest im oberen Drittel des Spektrums angesiedelt ist. Die Charaktere sind nicht unbedingt originell (bis auf Barney), man schließt sie aber trotz allem nach einer Weile ins Herz.
Die Storyline rund um Teds kurzzeit Freundin Victoria hat mir persönlich nicht so sehr zugesagt, wird dann aber durch ein sehr gelungenes Final wieder wett gemacht. Insgesam eine sehr witzige und oft auch fantasievolle erste Staffel.
von 3Jane
#763017
"Akte X 1X79 Gezeichnet"

um einen Mitphile zu zitieren:
"Wir sind total beloppt: schauen uns folgen an, die wir alle auf dvd haben, in schlechterer bildqualität, mit werbung, die in den Dialog geschnitten wird und synchronisiert! aber es war toll!!! meeeehhhhrr davon!"
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von Belthazor
#763288
ReynaMacLeod hat geschrieben:hereos s3 e23-25
ich fands cool, abewr sowas von
versteckter Inhalt:
aber wie konnten sie nur nathan töten *flenn*
Ah, hier vesteckst du dich. :mrgreen:
Shit, jetzt hab ich den Spoiler gelesen. Aber immerhin trauen die sich sowas mal. 8)
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von Holzklotz
#763367
24 - Season 1
Mit starken Spoilern!

Ich habe soviel zu schreiben, doch ich werde wohl nicht halb so viel schaffen. Die letzte Folge hat einfach alles weggeflasht. Aber der Reihe nach. Ich finde die erste Season ist im Gegensatz zu seinen gesamten Nachfolgern noch weitaus .. wie nenn ich das... feinfühliger zu bewerten. Alles war neu, es gibt und kann logischerweise keinerlei Wiederholungen geben. Und das macht den Einstieg in die Serie auch so genial.
Die Story ist vielleicht meine Lieblingsstory aus 24. Rache. Scheint es am Anfang noch ziemlich episch zu werden rund um den ersten schwarzen PRäsidenten der USA, ist es am Ende so "einfach". Das gefällt mir!
Wie vielerleiorts kritisiert ist die Season in 2 Teile aufgesplitet; nach nur 13 Folgen endet scheinbar die Story. Dies war der nur 13Folgen-umfassenden Order zuzuschreiben. Die Geschwindigkeit in diesen 13 Folgen war top und ohne Mängel. Dies ändert sich danach leicht. Man beginnt quasi von neu. Alles muss neu aufgebaut werden. Das stört aber nur am Rande, denn damit werden wir mit meiner Meinung nach grandiosen Gegenspielern in Form der Drazens versorgt. Jetzt nicht gerade Charakter-Wunder, macht es aber viel Spaß den Schauspielern Dennis Hopper und *vergessen* (Ray Fisk aus Damages) zuzusehen.
Aber auch Gaines aus Teil 1 und sogar "Alan Taylor" überzeugen vollkommen.
Natürlich darf man in Sachen Schauspieler einen nicht vergessen: Kiefer Sutherland. Es wurde oft gesagt und auch ein weiteres Mal tut es nicht weh: Er lebt und ist Jack Bauer - einmalige Verschmelzung mit dem Charakter!
Anzumerken sei, dass für mich Mason einer der coolsten und besten Typen aus 24 überhaupt sind - einfach göttlich ihm zuzuschauen! :)
Zudem habe ich den für mich wohl coolsten Auftritt von Jack Bauer ever erlebt. "Alan Taylor" steigt unwissend in die Limosine. Cofell, den Jack kurz vorher getötet hat, findet er auf und ist überrascht. Der Chauffeur, Jack, dreht sich um, Arm lässig auf der Lehne liegend und grinst ihn an. Alans Gesichtsausdruck - Göttlich! - hebt zitternd die Waffe und feuert auf Jack. Ohne jedwede Regung bleibt er in seiner Position - Panzersicheres Glas. Danach rockt er ihn natürlich wortwörtlich zu Tode. :lol:
Anzumerken sei noch David Palmer, wohl DER Prsäident und die Seele von 24! Im krassen Gegensatz dazu: Seine Frau, Sherry, für mich der Nervtöter der Serie.
Schwächen gab es aber leider auch: Kim´s Story nahm gegen Ende ja fast Season 2-Vergewaltigungsmarathonzüge an - schrecklich. Alleine die Szenen im "Hinter Gittern - der Frauenknast" waren lächerlich hoch 10!! Oder der banale Logikfehler: Teri und Kim hängen Verfolger ab im Auto. Bleiben stehen, Teri steigt aus und rennt zurück um nachzusehen, ob er wirklich weg wär... WTF?! Also ich würde annehmen man fährt weiter. Natürlich rollt das stehengelassene Auto samt Kim dann einen Hang runter und explodiert. Dabei verliert Teri ihr Gedächtnis und macht sie endgültig zu einer reinen Nervensäge. Bis zum Schluss taumelt sie, wie von Drogen benommen durch jedwede Szene - baahh!
Dann kommt jedoch die Finalfolge und ich muss immer wieder sagen: WoW! Diese Spannung, diese Dramatik. Die letzte Schießerei mit den Drazens, unterlwegt von der Engelschormusikwhatever: Traumhaft! Und der neben Logan wohl beste und fieseste Maulwurf aller Zeiten zumindest bei 24: Nina Meyers. Soetwas böses und.... wow, beim ersten Gucken damals 2001 oder 2?! Ich war hin und weg... ich war geistig abwesend, es ging gar nicht...
Dann natürlich ihre letzte Botschaft an Jack: Die Ermordung Teris, wohl sinngebend für besonders die 2. aber auch alle weiteren Staffeln. Insgesamt ist dies eh die persönlichste Season in 24 in meinen augen, da kommt auch die Familienkrise in 6 nicht ran. Letztendlich wird dann das erste Mal die legendäre Silend Clock eingesetzt --> GÄNSEHAUT!!!
Alles in allem zwar keine perfekte Season mit leichten Hängern, dafür prägte sie inhaltlich sowie von der Machart die weiteren Staffeln.

9/10


Joa, hab ich doch einiges geschrieben gekriegt. Hab einfach mal alles niedergetippt, was mir einfiel. :lol:
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