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von Fabel
#771914
So,Fernsehfilmfabel ist wieder in the house:
Gestern Abend wars endlich soweit,Götz George spielte einen alten Buchhändler in einem Berliner Problembezirk.
Zivilcourage

Wie der Titel es schon vermuten lässt ging es um das Thema Zivilcourage.
In diesem Fall wurde sich auf die Folgen,auf die Hintergründe der Tat und der Anwohner des Problembezirks bzw. dessen Leben konzentriert.
Peter Jordan(Götz George) ist misstrauisch.Er verschließt sich in seinem Haus hinter Gitterfenstern,sein Buchhandel ist laut der zweiten Hauptperson der 15-jährigen Jessica(Carolyn Grenzkow)einem Knast ähnelnd.Das Mädchen was mit dem Kosovorianer(heisst das so richtig?) Afrim Lima(Arnel Taci) zusammen ist,muss, um nicht von der Schule zu fliegen,eine Projektwoche bei Jordan machen.Die übergewichtige Mutter,die den ganzen Tag vor der Glotze hängt mit den beiden noch jüngeren Geschwistern,pusht sie an.Damit wenigstens Jessica,die sich auch um den Haushalt kümmern muss,noch eine Chance auf ein gutes Leben hat.Anfangs widerwillig und die Frage"Bücher?Hast du auch Zeitschriften oder so?" stellt macht sie sich an die Arbeit.2 Welten prallen aufeinander.Der alte eigenbrödlerische Buchhändler und die moderne junge Jessica.Deren Freund Afrim eine Gang anführt,die die Hausmannstraße(der Problembezirk im Film)terrorisiert.Sein Bruder(Marko Mandic) kämpft vergebens um einen Job im Supermarkt für Afri.Die beiden haben keine Eltern mehr,die im Krieg gefallen sind.Beide haben nix mehr zu verlieren.Als Jordan,abend nach nem Glas Rotwein mit ner befreundeten Familie wieder heimkommt sieht er wie Afrim einen Obdachlosen ins Koma tritt und prügelt.Während Jessica auch dort sitzt.Jordan greift ein und Jessica kannn nur so gerade schlimmeres verhindern,Afrim droht Jordan.Der wird von da an vom Bruder und von Afrims Gang bedroht,das Leben vonJ ordans Tochter,die in ein besseres Viertel gezogen ist,und deren Tochter wird extremst bedroht,docj Jordan gibt nicht nach.Er erstattet Anzeige gegen Afrim.Doch die Polizei ist gnadenlos unterlegen im Kampf gegen die vielen Kriminellen der Hausmannstraße und kann nix tun.Es kommt wie es sein muss,erst wird Jordans Freund geschlagen und dann auch jordan selbst Krankenhausreif geprügelt von Afrim und seiner Gang.Als dann Afrims Bruder auch noch das Video haben will,was einer aus Afrims Gang gedreht hatte mit dem handy,welches Jordan nicht besitzt sondern Jessica,steht der Alte kurz vorm Nachgeben.In einem heiklen Ende,plötzlich von Jessica unterstützt,der von Jordan das Lesen beigebracht worden war,da sie vorher nicht lesen konnte,kann Jordan per Pistole und dem Video die Gefahr abwenden.

Eindringles Drama,eindrignliche Sozialstudie.Untermalt von Super Musik,tollen Bilder,genialen Schauspielern und einer guten Story.
Ein Fernsehfilmhighlight,das beste was an Fernsehfilmen dieses Jahr rauskam.
Wenn man die Chance und die Zeit besitz,sich den Film anzuschaeun sollte man es tun.

10/10,für TV-Film Verhältnisse.
von Columbo
#772355
Missing in Action

Chuck Norris kam bereits ein Jahr vor Rambo auf die Idee in Vietnam nach amerikanischen Kriegsgefangenen zu suchen, dabei gewinnt er nachträglich für die USA den Vietnamkrieg - selbstverständlich ganz alleine, rottet die bösen Vietnamesen aus und ist am Ende mal wieder der Über-Held. Ein weiterer Film aus der "Cannon"-Schmiede, der Chuck Norris zum B-Movie-Star machte und eine Fortsetzung sowie ein Prequel nach sich zog (das Prequel entstand genau genommen schon vor dem ersten Teil). Würde man den Film heute noch ernst nehmen könnte man sich wahrlich stundenlang darüber empören, da der Film übertrieben patriotisch ist, ja fast schon rassistisch. Die Vietnamesen sind allesamt verlogen, skrupellos, eben abgrundtief böse, Chuckie dagegen ist natürlich der strahlende Held. Und beides wird so übertrieben dargestellt, dass man aus dem Lachen teilweise gar nicht mehr herauskommt. Highlight ist sicher, wenn sich einige Vietnamesen darüber amüsieren, dass sie Chuckie endlich gekillt haben, woraufhin dieser in Zeitlupe aus dem Wasser kommt inklusive großer Wumme und die drei Bäddies umnietet, diese Szene ist legendär, muss man wirklich mal gesehen haben, diese Szene alleine rechtfertigt sämtliche Norris-Facts. :lol: Zusammenfassend kann man hier nur sagen, dass es einer der dümmsten Filme aller Zeiten ist, und man sich ernsthaft darüber aufregen könnte, wer den Film in heutigen Zeiten noch ernst nehmen will und kann, kann dies gerne tun, ich amüsiere mich höchsten über den Quatsch, und widme mich den wirklichen Dingen an diesem Film: Die Action. Diese ist natürlich - schließlich ist der Film von "Cannon" - außerordentlich gelungen. Es gibt wunderhübsches Dschunbgelgeballere, die Atmosphäre wirkt authentisch und wird gut rübergebracht. Der Dschungel wird allerliebst zerlegt, die Pyrotechniker sorgten für eine Menge bildschirmfüllende Explosionen, es wird geballert ohne Ende - leider ohne jegliche Trefferwirkung, was doch etwas schade ist. Das Problem ist allerdings die Verteilung der Action, zu Beginn wird in Erinnerungen ordentlich geballert und gesprengt, bevor man sich erst mal der Story widmet, da diese jedoch wie schon erwähnt dumm, klischeehaft, schlecht geschrieben und aufgrund von Chuckies Überlegenheit jegliche Spannung entbehrt ist der Mittelteil relativ langweilig, da es fast keine Action zu sehen gibt, abgesehen von einer Prügelei und einer Verfolgungsjagd. Actionmäßig interessant wird der Film erst wenn Chuckie nebst Sidekick in voller Kriegsbemalung nach Vietnam rudert. Hier wird dann was die Action angeht einiges geboten. Chuckie darf durch das Lager schleichen (hatte ich schon erwähnt, dass Vietnamesen hier auch ziemlich blöd sind, weshalb sie ihn natürlich nicht entdecken) hübsche Bomben anbringen und diese explodieren lassen, diese Szene ist sicherlich das Actionhighlight des Films. Der Showdown enttäuscht dann etwas, es wird zwar noch recht hübsch geballert und es gibt einige Explosionen, doch hätte es noch gerne mehr werden dürfen. Das Ende ist dann an Dummheit nicht mehr zu überbieten, man ziegt die Regierung von Vietnam, wie sie beschwören, dass keine amerikanischen Kriegsgefangenen mehr in Vietnam sind, woraufhin Chuckie-Babe den Saal stürmt umgeben von Kriegsgefangenen, die er soeben befreit hat, mit diesem Standbild endet der Film dann auch. Hell, Yeah, Chuckie du bist mein Held! :oops: Schauspielerisch legt der Film eine totale Bruchlandung hin, unser bärtiger Sparmime ist hier noch schlechter als üblich, ansonsten hat der Film ja auch nur noch einige unwichtige Nebendarsteller zu bieten - und jede Menge Kanonenfutter. Joseph Zito macht seinen Job sehr gut, der er schafft eine gelungene Atmosphäre und inszeniert die Actionszenen sehr überzeugend und souverän - gerne auch in Zeitlupe. Schade, dass es der talentierte Regisseur nur auf so wenige Filme brachte.

Insgesamt ein ziemlich grenzwertiger Film, klischeehaft, rassistisch, dumm, die volle Palette eben, wer ihn jedoch in heutigen Zeiten noch ernst nimmt ist auch selbst schuld. Die Action kann absolut überzeugen, in dieser Hinsicht einer der besten "Cannon"-Filme, wobei das Finale noch etwas mehr Action auf alle Fälle vertragen hätte. Actionfans durchaus zu empfehlen, schließlich einer der Kult-Actionfilme aus den 80ern.

6/10 Punkten.

Nette Anekdote: Im Abspann wird Jean-Claude Van Damme als Stuntman gelistet.
Zuletzt geändert von Columbo am Sa 30. Jan 2010, 00:59, insgesamt 1-mal geändert.
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von DVD-Raziel
#772465
Twilight Zone - Unheimliche Schattenlichter

Ich war vorher natürlich nicht darauf vorbereitet, aber wie sinnlos ist es eig. bei einem Film von einer Serie einen EPISODENFILM daraus zu machen? Da kann man auch gleich 4 Episoden drehen und diese einzeln einbringen. Vllt. liegt es aber daran, dass diese von bekannten Regisseuren sind. Die Episode von Stephen Spielberg fand ich wie zu erwarten am Schlechtesten. Bei einer Serie wie Twilight Zone will ich mich lieber gruseln oder ne spannende Story sehen, aber zu zeigen, wie sich Rentner wieder jung fühlen können, war mir dann doch zu öde. Bei "Amazing Stories" könnt ich da noch drüber weg sehen. Die anderen Episoden fand ich allesamt ganz in Ordnung.

6/10
von minischlumpf
#772539
Ich habe mir gestern Inglorious Basterds angesehen - und drücke alle Daumen, daß Christoph Waltz für seine wirklich brilliante Vorstellung einen Oscar erhält.

Teilweise war der Film richtig lustig (das Kartenspiel, das italienische Dream-Team, Hitlers Reaktion auf einen Überlebenden), teilweise brutal und wer hier ein geschichtliche Aufarbeitung erwartet, sollte besser einen Doku-Channel gucken.

Leider spielen einige andere Schauspieler Brad Pitt ziemlich an die Wand, ich weiß nicht ob seine Rolle so langweilig geschrieben war oder ob er wenig Lust hatte zu spielen.
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von Kiddow
#772548
minischlumpf hat geschrieben:Ich habe mir gestern Inglorious Basterds angesehen - und drücke alle Daumen, daß Christoph Waltz für seine wirklich brilliante Vorstellung einen Oscar erhält.

Teilweise war der Film richtig lustig (das Kartenspiel, das italienische Dream-Team, Hitlers Reaktion auf einen Überlebenden), teilweise brutal und wer hier ein geschichtliche Aufarbeitung erwartet, sollte besser einen Doku-Channel gucken.

Leider spielen einige andere Schauspieler Brad Pitt ziemlich an die Wand, ich weiß nicht ob seine Rolle so langweilig geschrieben war oder ob er wenig Lust hatte zu spielen.
Ich finde, die Rolle von Pitt gab nicht viel her, wo man schauspielerisch hätte brillieren können. In meinen Augen war das so schon okay.
von minischlumpf
#772579
Kiddow hat geschrieben:
Ich finde, die Rolle von Pitt gab nicht viel her, wo man schauspielerisch hätte brillieren können. In meinen Augen war das so schon okay.
Er wurde als Hauptdarsteller in den Medien dargestellt, aber das war keine richtige Hauptrolle :?
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von Kiddow
#772583
minischlumpf hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:
Ich finde, die Rolle von Pitt gab nicht viel her, wo man schauspielerisch hätte brillieren können. In meinen Augen war das so schon okay.
Er wurde als Hauptdarsteller in den Medien dargestellt, aber das war keine richtige Hauptrolle :?
Naja, man kann auch schlecht mit einem Christoph Waltz für einen internationalen Kinofilm werben. Aber recht hast du, eine Hauptrolle war das in meinen Augen nicht.
Ändert für mich aber nichts an dem sehr guten Gesamteindruck des Films :P
von Columbo
#772666
Missing in Action 2 - The Beginning

Teil 1 stellt ein Prequel innerhalb der Serie dar. Genau genommen wurde der 2. Teil jedoch schon vor dem ersten gedreht, doch da er den Studio-Bossen nicht sehr zusagte drehte man einen neuen Film, nach den eigenen Vorstellungen, der dann der tatsächliche Auftakt der "Missing in Action"-Reihe werden sollte. Ein Jahr später brachte man dann - der Titel "Missing in Action" war schließlich schon etabliert - diesen Film in die Kinos (ja, der lief tatsächlich in den Kinos). Vorweg - man kann das Vorgehen der "Cannon"-Bosse verstehen, dieser Film hätte sicherlich keine zwei Fortsetzungen nach sich gezogen, im Sog von Teil 1 jedoch konnte auch er ordentlich Geld in die Kassen spülen. Das Prequel erzählt die Zeit, die Braddock als Kriegsgefangener in Vietnam erlebte. So porträtiert man in den ersten gut 70 Minuten das Leben im Kriegsgefangenenlager in Vietnam. Und hier liegt der Knackpunkt des Films, dieser Part ist deutlich zu lange geraten und entbehrt jegliche Action. Dass die US-Männer alle tapfer, mutig und achja, eben einfach die tollsten Menschen dieser Welt sind und die Vietnamesen abgrundtief böse ist spätestens nach 5 Minuten klar, da braucht es keine weitere Stunde um uns das bis ins kleinste Detail zu zeigen. So stapelt man eine Gemeinheit der Vietnamesen auf die andere, was leider nicht sonderlich unterhaltsam ist. Es wird gefoltert, in Zeitlupe durch Köpfe geschossen, Briefe aus der Heimat verbrannt (*wie böse*) und als Highlight bringt ein besonders böser Aufseher die beste Freundin eines Gefangenen um: Ein Huhn! :lol: Hätte man nicht gar so dick aufgetragen wäre dieser Teil des Films ein durchaus spannender Lagerfilm, doch so nervt er nach und nach immer mehr. Immerhin ist das Ganze nicht so sehr mit Klischees behaftet und auch die Patriotismus - und Rassismus-Keule holt man nicht ganz so offensichtlich aus dem Sack wie noch in Teil 1, dennoch nervt es, doch auch hier gilt: Nicht ernst nehmen sondern sich darüber amüsieren, der Film ist nun einmal aus den 80ern und zudem noch von "Cannon". Immerhin bringt man die Atmosphäre sehr gut rüber, mitten in den Wäldern der Philippinen gedreht (davon gehe ich einfach mal aus, den dort entstanden die meisten "Cannon"-Filme) sieht dieses Lager wirklich klasse und authentisch aus. Die Schauspieler sind wieder vollends für die Tonne, vor allem unser Killerbart stellt einmal mehr unter Beweis, dass er schauspielerisch absolut gar nichts kann, besonders in den Szenen in denen er Emotionen zeigen sollte sind belustigend. Doch was soll's, fighten, böse gucken und ballern kann er, und das ist doch hier die Hauptsache. Die Charaktere bleiben aufgrund der strickten Aufteilung in Gut und Böse wieder sehr blass. Was aber immerhin halbwegs überzeugen kann ist die Action, wenn auch die Aufteilung völlig daneben ist. Zu Beginn gibt es etwas Action, die aber - was man von "Cannon" eigentlich nicht gewohnt ist - ziemlich schlecht inszeniert ist. Dann gibt es eine geschlagene Stunde überhaupt keine Action, abgesehen von ein bisschen Folterei im Lager. Zum Showdown dreht man dann glücklicherweise noch mal richtig auf, doch auch hier passt die Verteilung nicht. Man beginnt etwa 30 Minuten vor Schluss mit dem Showdown bringt die Action dann aber nicht ohne Unterlass bis zum Ende (wie es der "Cannon"-Überkracher "Delta Force 2" z. B. schaffte) sondern zerstückelt die Action zu sehr, hier ein paar Explosionen, dort etwas Geballer, dann kehrt erst mal wieder Ruhe ein und ehe man sich versieht ist das Ganze auch schon vorbei, offensichtlich hat das Geld nicht für einen 30-minütigen Action-Showdown gereicht, dann soll man die verfügbare Action aber auch nicht auf 30 Minuten ziehen sondern lieber in den letzten 10 Minuten Dauerfeuer bieten - mit knapp 100 Minuten ist der Film sowieso viel zu lange geraten, hier hätte man gut und gerne 20 Minuten rausschneiden können, mehr gibt weder die Story noch die Action her. Über die gebotene Action kann man - abgesehen von der kurzen Auftaktszene - nicht meckern, das Lager wird hübsch zerlegt, es gibt dicke Explosionen, die auch sehr zahlreich vertreten sind, jede Menge Geballere und ausgezeichnete Stunts. Am Ende gibt es auch noch wie sich das gehört einen zünftigen Endkampf, wo Chuckie mal wieder beweisen darf was er Martial-Arts-technisch drauf hat, dies hat man ins einer "Cannon"-Zeit ohnehin zu oft vernachlässigt.

Insgesamt etwas lahmes Prequel, was mehr als 70 Minuten braucht um mal in Fahrt zu kommen, vorher recht faden und einseitigen Lager-Alltag auswälzt, die Schwarz-Weiß-Malerei nervt und der Film ist viel zu lang. Die gebotene Action ist dann aber größtenteils gelungen, die Verteilung ist zwar völlig Panne, doch wenn es kracht tut es dies optisch ansprechend, und recht ausufernd. Man kann die Entscheidung der Studio-Bosse diesen Teil zurückzuhalten durch und durch verstehen - Teil 1 ist wesentlich besser.

4/10 Punkte.

Abschließend muss ich noch das Cover meiner dänischen DVD zitieren: "Chuck Norris does not hunt, because the wort hunting implies the probability of failure. Chuck Norris goes Killing!" - die Chuck Norris-Facts haben also mittlerweile auch den Weg auf die DVD-Cover gefunden. :lol:
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von Fabel
#772688
Brennendes Herz

Gestern extra Nachtschicht eingelegt um mir endlich diesen Film anzuschauen.
Die Story kurz zusammengefasst:
Kurt kommt nach 2 Jahren Knast wieder raus,er hatte ne Synagoge angezündet.
Er wird von seinem Freund Bomber sofort wieder in die rechte Szene mitgenommen.
Aus den ehemals 4 Leuten sind mittlerweile 7 geworden.Diese legen sich mit Türken an,verbrennen das Lokal der befeindeten Türken und das angrenzende Lagerhaus eines Juden.Kurt ist nicht gut dabei und als auch noch rauskommt dass eine Türkin noch drin wohnte,rettete er sie.Prompt wurde eine Liebe draus.Natürlich prasseln 2 Welten aufeinander.Die Nazigruppe die durch einen Börsenmakler verstärkt wurden,der aggressiver war und Kurt nicht als Loyal empfindet,vor allem nach dem die Liebe ans Licht kommt.Kurt,der sowieso keinen Bock mehr hatte auf die Nazis,wird am Ende von Bomber getötet.Kurt hatte vorher einen Anschlag auf den Bruder seiner Freundin verhindert.Die Bombe kam von den Nazis.Bomber wurde dazu gedrängt seinen Langjährigen Freund zu ermorden von seinen Kameraden.Weil sie Kurt als illoyal bezeichneten und als V-Mann!!!
Bomber musste sich entscheiden entweder die Kameraden und sein langjähriger Freund.Er entschied sich für ersteres.....

Einfallsreiche Story die sensibel erzählt wie schwer es sogenannte "Aussteiger" haben und wie schwer es ist von diesen Gruppierungen wegzukommen.Das war der Plan und der ist auch in Teilen aufgegangen.
ABER:
Ein bisschen viel "Kanake" Rufen,ein paar Schlägereeien,immer am Bier trinken erfüllt dieses nicht.
Ebenso unlogisch,dass man ohne Probleme ein Hakenkreuz auf der Schulter tragen kann.
Die Schauspieler spielen gut,vor allem Alexander Scheer der den Kurt mimte und auch Christoph Franke als Bomber stachen heraus die die Irre dieser Rechtsextremen Szene,dass dort Freundschaft nicht mehr gilt wenn einer aus der Reihe tritt.
Alles in allem gut gemeinter Film,der auch in Teilen gelang und die Lehre in selbigen rüberbrachte,aber halt auch nur in Teilen.
Deshalb,
7/10Punkte.
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von Belthazor
#772691
Final Destination 4
Ich hab den Film gesehen und muss sagen, es ist bisher der schlechteste der ganzen Reihe. Man merkt, dass nur dieses 3D im Vordergrund steht und die Story denen total egal geworden ist. Es wird fast wie "Final Destination 4 - Amateur Trip".
2/10

Sorry, war nichts. Hier die restlichen:
Final Destination 1 - 10/10
Final Destination 2 - 10/10
Final Destination 3 - 8/10
Final Destination 4 - 2/10


Werde mir den Film trotzdem mal in 3D wagen.
von Columbo
#772712
Braddock: Missing in Action 3

Die ersten beiden Teile spülten eine Menge Geld in die Kassen von "Cannon", kein Wunder also dass Chuck Norris ein weiteres Mal in seine Paraderolle schlüpfen durfte. Nachdem Teil 2 ein Prequel war ist dieser hier eine Fortsetzung des ersten Teils, doch passt die Story des 3. Teils so überhaupt nicht zu dem, was man bisher über Braddock erfuhr. Laut Teil 2 wurde er gefangen genommen und verbrachte 10 Jahre in einem Lager bevor er fliehen konnte, in Teil 3 jedoch hüpft er als Saigon fällt in einen Hubschrauber und fliegt zurück in die Heimat. Es heißt zwar man sollte bei derart dummen Filmen die Logik nicht hinterfragen, doch wenn sich 2 Teile derart krass widersprechen wirft das auf die sonst so spaßige Reihe kein gutes Licht, auch seine Frau und sein Kind scheinen erst eine Erfindung des 3. Teils zu sein. Muss man wohl einfach akzeptieren. Auf alle Fälle beginnt der Film mit dem Fall von Saigon, die Amerikaner reisen ab, durch eine Verwechslung glaubt Chuck, dass seine Frau tot ist, daraufhin reist er todtraurig in die Heimat zurück. Viele Jahre später erfährt er, dass seine Frau noch lebt (wie er das erfährt ist ja eh der Knaller, welch genialer Schachzug der Autoren :lol: ) und sucht ein weiteres Mal Vietnam auf, die Frau nebst Kind ist bald gefunden, es folgt eine überraschende Wendung (das ist nicht ironisch gemeint!), ein bisschen Folterei, Braddock zerlegt im Alleingang ein ganzes Lager, daraufhin Happy-End, alle Guten sind glücklich alle Bäddies tot. Man merkt: Besonders innovativ ist auch dieser Film nicht, er ist genauso aufgebaut wie die anderen Teile, was für mich jedoch kein Anlass zur Kritik ist. Das Drehbuch ist wieder sehr schwach, in der Mittle gibt es zwar einen netten Twist, dafür begeht man den Fehler und gibt unserem Helden eine Familie. Ein Herz. Was bedeutet Cuck Norris muss mehr Emotionen denn je zeigen, und das geht derart in die Hose, gerade in der Szene als er annimmt, dass seine Frau tot ist versagt Norris vollständig, hier wird unfreiwillige Komik neu definiert. So geht die etwas stärkere Fokussierung auf die Story hier ziemlich ins Auge. Im Gegensatz zu Teil 2 schafft man es aber immerhin den Film durchweg unterhaltsam zu gestalten, so blöd, klischeehaft und schlecht gespielt das was man sieht auch ist - es unterhält. Dass hier wieder übelste Schwarz-Weißmalerei betrieben wird und man diese keinesfalls ernst nehmen darf muss man eigentlich gar nicht mehr extra erwähnen. Erstaunlich ist, dass Braddock im mittlerweile 3. Teil den Zuschauer nach wie vor völlig kalt lässt, das ist schon eine Meisterleistung, leider nicht im positiven Sinne, überhaupt ist Braddock einer der lächerlichsten Charaktere der Filmgeschichte. Wie erwähnt - die erste Stunde ist zwar unterhaltsam, dennoch braucht der Film viel zu lange um endlich in Fahrt zu kommen, denn eigentlich wartet man bei solchen Filmen doch immer nur auf die Action. Diese ist wie bei den anderen Teilen auch schlecht aufgeteilt, zu Beginn etwas, dann eine lange Durststrecke, und in der letzten halben Stunde Dauerfeuer. Um sich diese Verteilung leisten zu können bräuchte man einfach eine bessere Story. Immerhin knallt es bereits zu Beginn ordentlich, es gibt einige schicke Explosionen, überhaupt ist dieser Auftakt außerordentlich gelungen, vermutlich die beste Szene der ganzen Reihe, unglaublich aufwändig zeigt man wie Saigon fällt, unzählige Statisten, tolle Massen-Szenen, der Sturm auf die Botschaft etc., klasse anzusehen und super inszeniert von Chucks Bruder Aaron, der nicht nur einmal sein außerordentliches Talent unter Beweis stellen konnte. Richtig los geht es was die Action betrifft jedoch erst am Ende, hier jedoch dann so richtig, Chuck zerlegt im Alleingang ein ganzes Lager, es gibt dicke Explosionen, jede Menge Geballer und viele Tote, toll inszeniert, Aaron Norris versteht es wie nur wenige Regisseure zu dieser Zeit richtig gut mit Zeitlupe zu arbeiten, ohne dass diese selbstzweckhaft oder deplaziert wirkt. Denkwürdiges Highlight hier: Chuck pumpt einen Kinderschänder den Bauch mit Granaten voll, dieser fliegt in Zeitlupe durch eine Türe auf den staubigen Boden und explodiert dort - ebenfalls in Zeitlupe, genial! :lol: Der endgültige Showdown ist dann ebenso doof wie spektakulär, an der Grenze macht Chuck nebst Sohn die letzten Bäddies fertig, Ballereien, Explosionen - das übliche eben. Währenddessen stehen seine Kumpanen an der Grenze im anderen Land und feuern ihn an, endlos dämlich! :lol:

Insgesamt das Highlight der Reihe, der Beginn ist für eine B-Produktion absolut herausragend, der Mittelteil sehr fad, doch zum Ende knallt es richtig, actionmäßig werden hier wahre Highlights aufgefahren, Regisseur Aaron Norris hat eine Menge drauf, so dass die Action optisch stets sehr anspruchsvoll in Szene gesetzt wird. Ansonsten besitzt er die üblichen Schwächen, die auch schon die ersten beiden Filme auszeichneten: Schwaches Drehbuch, Klischees, grottige Schauspieler, schlechte Verteilung der Action, hinzu kommt lediglich, dass er keineswegs zu den anderen Teilen der Reihe passt und vor allem Teil 2 total widerspricht.

Aufgrund der tollen Action - und nur darauf kommt es an: 7/10 Punkte

Auch hier möchte im zum Abschluss noch das dänische DVD-Cover zitieren: „Chuck Norris never asks who’s your Daddy. He already knows.” :lol:
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von Fernsehfohlen
#772791
Tarzan:

Man muss ja generell sagen, dass den neueren Disney-Filmen vor allem das Gefühl älterer Klassiker abgeht. War man früher darauf bedacht, immer ein Gleichgewicht zwischen Witz, Spannung und oftmals auch Wertevermittlung zu halten, wird in neueren Filmen oftmals auch bei Disney mit der Brechstange auf Teufel komm rauf der schnelle Schenkelklopfer mit Actionspektakel gesucht. Nach "König der Löwen" konnte kein einziger Film mehr vollends überzeugen, wenngleich "Tarzan" mit Sicherheit noch mit das beste war. Immerhin werden die Figuren hier noch gezeichnet und das auf ebenso liebevolle Art und Weise wie die Musik von Phil Collins selektiert wurde. Dennoch will der Funke nicht gänzlich auf mich überspringen, da die Charaktere doch oft sehr stereotyp sind und Actionszenen meines Erachtens häufig zu übertrieben inszeniert werden. Vorhersehbar ist das Ende leider auch, aber in der Hinsicht erwarte ich als Zuschauer außerhalb der Zielgruppe vielleicht auch einfach zu viel.

Insgesamt liebevoller Disneyfilm, der nicht an die ganz großen Klassiker ranreicht, aber gerade die jungen Zuschauer durchaus begeistern könnte.

7/10


Fohlen
von Waterboy
#773071
Halloween 2 (2009 ) - 7/10

siehe Thema


Eurotrip - 10/10

Ich liebe diesen Film. Während ich mit Filme wie Road Trip ect. nix anfangen kann, lach ich mich hier jedes mal schief.

Die Amis machen sich über sich selbst lustig ( kein Wunder das der film in Amerika gefloppt ist ) und über ganz Europa.

Millionär mit 1,27 Dollar , Hanfkekse ohne Gras, Englische Hooligans, Deutsche Namensverwirrung.

Liebe diesen Film 8)
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von Bing
#773076
Waterboy hat geschrieben:
Eurotrip - 10/10

Ich liebe diesen Film. Während ich mit Filme wie Road Trip ect. nix anfangen kann, lach ich mich hier jedes mal schief.

Die Amis machen sich über sich selbst lustig ( kein Wunder das der film in Amerika gefloppt ist ) und über ganz Europa.

Millionär mit 1,27 Dollar , Hanfkekse ohne Gras, Englische Hooligans, Deutsche Namensverwirrung.

Liebe diesen Film 8)


Da kann ich nur zustimmen. Eigentlich eine Aneinanderreihung von platten Klischees, aber doch irgendwie charmant.

Die Szene mit den 1,27 $ Trinkgeld ist echt zu geil: Ich kündige und mache mein eigenes Hotel auf :mrgreen:
Noch besser ist aber die Szene im Zug mit dem schwulen Italiener. Ich hab auf dem Boden gelegen vor Lachen! :lol: :D :mrgreen:
von TIMBO
#773083
Loser - Auch Verlierer haben Glück

Hab ihn nur nebenbei gesehen und den Anfang ziemlich verpasst. Im nachhinein schade, denn das, was ich gesehen habe, gefiel mir sehr gut. Wenn er mal wieder läuft, werde ich ihn mir ganz anschauen. Ein sehr liebenswerter Film.

Was ich gesehen habe: 7/10
von Columbo
#773086
Rapid Fire

Mit "Rapid Fire" bekam der Sohn von Bruce Lee, nachdem er bereits in "Showdown in Little Tokyo" neben Dolph Lundgren auf sich aufmerksam machen konnte seine erste Hauptrolle. Ein Jahr später kam er beim Dreh von "The Crow" ums Leben, da sich offenbar in einer Waffe, die auf ihn gefeuert werden sollte keine Platzpatrone sondern eine echte Kugel befand, die genauen Umstände konnten jedoch nie wirklich geklärt werden. Somit stand er bei "Rapid Fire" erst am Anfang einer Karriere, während der er sicherlich noch sehr viele unterhaltsame Actionfilme entstanden wären, so aber bleibt es nur bei einer einzigen Hauptrolle in einem klassischen Actionfilm. Dennoch hat er sich alleine mit diesem Film einen Platz im Actionstarhimmel gesichert, den dieses Exemplar zählt ohne Zweifel zu den unterhaltsamsten und besten Actionfilmen der 90er. Die Story ist hierbei nicht sonderlich kompliziert, verzichtet auf überraschende Wendungen, zieht den Plot jedoch ohne große Längen durch, ohne je zu langweilen. Die Geschichte ist einfach ideal für einen derartigen Film, sie ist nicht derart blöd und einfach wie in anderen Actionfilmen aus diesen Zeiten, aber doch immer vorhanden um den Film von Actionszene zu Actionszene zu tragen. Auch auf der Darstellerseite gibt es nicht das geringste zu bemängeln. Brandon Lee spielt unheimlich cool und charismatisch, er ist zwar kein großes Schauspieltalent, vielleicht gut mit Schwarzenegger zu vergleichen, nicht mit sonderlichem Talent gesegnet, aber so unheimlich charismatisch, dass es einfach Spaß macht ihm zuzusehen, zudem kann er kicken wie nur wenige, was ja auch wieder die Hauptsache bei einem solchen Film ist. Ihm zur Seite steht Schauspielgröße Powers Boothe, der später z. B. in "24" und "Deadwood" von sich Reden machte. Die weiteren Darsteller machen ihre Sache recht gut, ohne jedoch besonders aufzufallen, Totalausfälle gibt es aber kaum. Die Action ist hier reichlich vorhanden, im Prinzip hetzt man von Actionszene zu Actionszene, wobei man vor allem auf toll choreographierte Fights Wert legt, insbesondere der Kampf in der brennenden Wäscherei ist sowohl was die Choreographie anbelangt als auch optisch gesehen ein Traum. Abseits der Fights gibt es aber auch jede Menge Shoot-Outs, die sehr blutig und ausgiebig geraten sind, hier wird einiges an Inventar wunderhübsch und auch gerne in Zeitlupe zerlegt. Als Krönung gibt es noch einige Explosionen und Autostunts, die den rundum gelungenen Actionpart abrunden. Ursprünglich war John Woo als Regisseur vorgesehen, der zu dieser Zeit aber wohl noch in Hongkong mit "Hard Boiled" beschäftigt war, Woo als Regisseur von "Rapid Fire" hätte den Film wohl zum Über-Hit gemacht, aber Dwight H. Little macht seinen Job auch außerordentlich gut - und auf "Hard Boiled" hätte wohl auch Niemand verzichten wollen. :wink: Er inszeniert den Film ausgezeichnet, gerade was die Fights angeht hat er eine Menge drauf, doch auch die Shoot-Outs sind grandios eingefangen, optisches Highlight wie schon erwähnt ist der Kampf in der brennenden Wäscherei.

90er-Action-Klassiker, der eine für solche Filme perfekte Story auffährt, einen ausgezeichneten Cast zu bieten hat und actiontechnisch die perfekte Mischung aus Shoot-Outs, Fights und Explosionen bietet. Klassiker, den man nicht nur Actionpuristen empfehlen kann.

9/10 Punkte.
von Fuzzy
#773169
Der Jane Austen Club

Ganz süßer Film, leichte Unterhaltung, aber nichts wirklich anspruchsvolles. Vorhersehbare Story, aber ganz nette Schauspieler

7.5/10 Punkten würd ich geben :D
von Homer Simpson
#773206
Zimmer 1408

Kuriose Story, hier und da klasse gemacht zum teil sehr albern, was komischerweise weniger stört, John Cusack spielt seine Rolle nahezu perfekt, genauso wie Nebendarsteller Samuel L. Jackson, aber der Film hatte zu wenig ernstzunehmende Schockmomente auch wenn das Potenzial durchaus da war in dem Zimmer in dem 56 Todesfälle zu buche stehen, den schließlich musste sich Mike Enslin mit Feuer, Wasser, Eis, den Geistern der Verstorbenen sowie anderen Unannehmlichkeiten außeinander setzen. Insgesamt aber 8/10.
von Sentinel2003
#773267
Jesse Stone - Tod im Paradies


Der 3.Teil und damit gleichzeitig leider auch der Schwächste von 3 Teilen dieser Reihe mit einem sehr guten Tom Selleck.


7,5/10



Herzschlag des Todes



Mit Judge Reinhold und Penelope Ann Miller.


8/10



Crime ist King-3000 Milen bis Graceland


Garnicht mal so übel dieser Actionfilm mit Costner und Russel und Cox.



8/10
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von Elhana
#773345
Sherlock Holmes
Ganz wunderbar, um sich nach Klausuren zu entspannen.^^
Vorneweg: Natürlich ist der Film anders als die Bücher. War ja auch nicht als 100% buchtreue Verfilmung angekündigt. Aber schön ist, dass viele kleine Details eingefügt wurden, die einfach zeigen, dass die Macher mit Sinn und Verstand drangegangen sind. Holmes ist Holmes, Watson ist Watson... für mich hat es sehr gut funktioniert, und ich mag die Bücher sehr.

Sehr gute Leistungen der Schauspieler, die Chemie zwischen Downey Jr. und Law stimmt, sodass man ihnen die enge Freundschaft zwischen Holmes und Watson abnimmt. Einige gute Lacher hat der Film auch zu bieten und ebensolche Actionszenen. Tolle Musik.

Negativ könnte man anmerken, dass man als Zuschauer leider nicht so gut miträtseln kann (wobei ich in sowas eh nie besonders gut bin, aber hier bietet sich diese Möglichkeit nicht sonderlich an) und dass der Bösewicht, naja, mir zumindest recht eindimensional vorkam. Denn er ist böse! Aber auch nicht viel mehr.

Dennoch, cooler Film, hat Laune gemacht!

8/10
von Columbo
#773470
American Fighter

1985 gab "Cannon" "American Fighter" in Auftrag. Ausgestattet mit rund einem Budget von rund einer Million drehte Sam Firstenberg zusammen mit Michael Dudikoof und Steve James auf den Philippinen. Was anfangs nur als kleines B-Movie gedacht war löste einen wahren Boom an Ninja-Filmen aus, zog 4 Fortsetzungen nach sich, und war der Start für Sam Firstenbergs und Michael Dudikoofs doch recht ansehnliche B-Movie-Karriere, zugleich war er einer der größten Erfolge des Kult-Studios "Cannon". Warum dieser Film derart einschlug ist heute nur noch schwer zu begreifen, ein unterhaltsamer Actionfilm ist "American Ninja" - so der Originaltitel - aber auch heute noch. Die Story ist dabei sehr platt, zwar nicht allzu dumm, doch Überraschungen oder einfallsreiche Twists sucht man vergebens, aber derartiges hat man ja wenn man ehrlich ist auch niemals erwartet, doch schafft es die Story problemlos auch abseits der zahlreichen Actionszenen gut zu unterhalten. Die Charaktere sind ähnlich platt und voller Klischees, lediglich Steve James Charakter sticht aus dem Einheitsbrei heraus, schade, dass er im ersten Teil noch nicht mehr Screentime bekam. Dudikoofs Joe bleibt vollkommen farblos, spricht kaum, kann aber gut kämpfen, was ja einmal mehr die Hauptsache ist. Erfreulich ist, dass man hier die Patriotismus-Keule zu Hause ließ, was bei einem "Cannon"-Film ja nicht selbstverständlich ist, so bekommt der Film keinen derartig faden Beigeschmack wie andere "Cannon"-Werke aus dieser Zeit, die teilweise schon richtig rassistisch veranlagt waren. Zusammenfassend, sind Schauspieler und Story absolut solide und wirklich ausreichend für einen derartigen Film. Trotz des geringen Budgets (heute kostet eine 20-minütige Sitcom-Folge schon mehr als "American Fighter") macht die Action richtig Spaß, und wirkt glücklicherweise auch nie billig. Hauptaugenmerk liegt auf den Fights, die zwar an heutigen Maßstäben gemessen verlieren, aber dennoch noch klasse anzusehen sind, die Ninja-Werkzeuge sind teilweise leicht trashig (mit dem Laser am Ende übertreibt man dann auch hoffnungslos), sind aber wohl einer der Hauptgründe für den immensen Erfolg des Films. Schade ist hierbei, dass die Fights etwas blutleer sind, was besonders in der Lagerhallen-Szene auffällt, als Dudi mindestens 7 Ninjas mit einem Dolch ersticht, jedoch kein Tropfen Blut an der Waffe klebt. :lol: Zusätzlich zu den Fights gibt es einige Explosionen und ordentliche Shoot-Outs. Highlight ist das Finale, hier wird ohne Unterlass gekämpft, geballert und gesprengt, schön ausgiebig, ordentlich lang und richtig spektakulär. Der Film wird zwar nie zu einem Action-Overkill wie andere Filme des Studios, dennoch sind die Actionszenen recht zahlreich vorhanden, sodass der Actionfan absolut zufrieden gestellt wird.

Insgesamt einer der ganz großen Action-Klassiker der 80er, der auch heute noch gut unterhält, tolle Fights präsentiert, die Gimmicks der Ninja rocken, die Schauspieler sowie Story sind solide aber charmant, sodass locker eine

7/10 drin ist.
von Fuzzy
#773570
Surrogates

Also, naja, netter Film, aber nicht gut. Die erste Stunde kam mir so vor, als ob gar keine Handlung passiert wäre und dann wurde die komplette Handlung in die letzen 30min reingequetscht.
Die Geschichte war auch wirklich vorhersehbar und hat mich nicht so wirklich gefesselt.
Also max 5/10 Punkten, kein guter Film, den ich mir nochmal anschauen müsste.
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von Hundejunge
#773719
Sherlock Holmes
Gestern im Kino gegafft und nachdem ich nach der Eröffnungsszene, um sie mal so zu nennen, anfangs schon etwas gelangweilt von dem ganzen Gequatsche war, hat er mir doch spätestens nach den ersten 30 Minuten sehr gut gefallen bis zum Schluss. Gute Story und Dialoge, cooler Robert Downey Jr. und ein tolle Jude Law. Rachel McAdams Figur ist auch sehr gut besetzt.

Deshalb hoffe ich auf eventuelle Fortsetzung und gebe mit Freuden auch
8/10
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von capo status
#773744
Fräulein Smillas Gespür für Schnee 6/10
Surrogates 8/10
Sherlock Holmes 10/10

ein Film hab ich noch auf DVD geschaut, aber den hab ich gerade vergessen. Verdammt!! :mrgreen:
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