Allgemeine Diskussionen & TV-Sender, die in keines der anderen Foren passen (z.B. Tele 5, Eurosport, Comedy Central)
von The Rock
#776799
DarkGiant hat geschrieben:
Alexinla hat geschrieben:
Die amerikanischen Verhaeltnisse beim Profisport will ich hier niemals sehen, das sind fuer mich blanke Horrorvorstellungen
Deutsche Verhältnisse mit der Südkurve, Bier und Fäusten sind natürlich viel angenehmer :?

Also wenn im Football Cheerleaders, Playoffs und Live Bands eine Horrorvorstellung sind im vergleich zu was in den Deutschen Fußballstadien jedes Wochenende abgeht, dann weis Ich auch nicht mehr weiter...
Ok, du hast dich mit deinem voellig ahnungslosen Post grade selbst disqualifiziert, sodass jegliche Diskussion sinnlos ist.
Das tust du die ganze Seite auch schon, aber gut das es nicht nach dir oder mir geht, wer sich hier alles beteiligen darf. ;)
Jetzt würde ich aber gerne wissen, was sind amerikanische Verhältnisse und in welchem Sport?

Bevor hier Germanisten und Sportsoziologen auch weiterhin um sich schlagen. Der Spruch mit den Play Offs beim Fußball war wirklich nur aufs sportliche bezogen und es war nur ein Spruch, nicht mehr. :D
Verstehe nicht, warum bei jeder Diskussion um Amerika herum ständig diese Angst vor Amerikanisierung in irgendeinem Bereich gesprochen wird. Es ist doch nur der Super Bowl und nicht die Entscheidung um die Weltherrschaft im Sport. :)
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von Vega
#776801
The Rock hat geschrieben:
DarkGiant hat geschrieben:
Alexinla hat geschrieben:
Die amerikanischen Verhaeltnisse beim Profisport will ich hier niemals sehen, das sind fuer mich blanke Horrorvorstellungen
Deutsche Verhältnisse mit der Südkurve, Bier und Fäusten sind natürlich viel angenehmer :?

Also wenn im Football Cheerleaders, Playoffs und Live Bands eine Horrorvorstellung sind im vergleich zu was in den Deutschen Fußballstadien jedes Wochenende abgeht, dann weis Ich auch nicht mehr weiter...
Ok, du hast dich mit deinem voellig ahnungslosen Post grade selbst disqualifiziert, sodass jegliche Diskussion sinnlos ist.
Das tust du die ganze Seite auch schon, aber gut das es nicht nach dir oder mir geht, wer sich hier alles beteiligen darf. ;)
Jetzt würde ich aber gerne wissen, was sind amerikanische Verhältnisse und in welchem Sport?

Bevor hier Germanisten und Sportsoziologen auch weiterhin um sich schlagen. Der Spruch mit den Play Offs beim Fußball war wirklich nur aufs sportliche bezogen und es war nur ein Spruch, nicht mehr. :D
Verstehe nicht, warum bei jeder Diskussion um Amerika herum ständig diese Angst vor Amerikanisierung in irgendeinem Bereich gesprochen wird. Es ist doch nur der Super Bowl und nicht die Entscheidung um die Weltherrschaft im Sport. :)
Wieso hab ich mich denn disqualifiziert? Ich habe nicht undifferenziert alle Footballfans in einen Topf geworfen und sie als gewalttaetig bezeichnet :)
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von vicaddict
#776809
Mich würde aber auch interessieren, vor welcher Amerikanisierung du Angst hast?

Die Nationalhymne wird gespielt... ganz schlimm. Gibts im Fußball ja auch überhaupt nicht. Und statt "America the beautiful" spielt man bei uns "Hamburg meine Perle" oder "Stern des Südens". Während der Halbzeit sorgen Cheerleader und Liveband für Unterhaltung, bei uns im Stadion schallen Anton, Hermes House Band und co lautstark... das einzige was mir einfallen wüde, wären die Werbespots, die während jeder Spielunterbrechung eingeblendet werden. Halt! Moment! Wir haben bei Fußballspielen häufig Gewinnspieleinblendungen...

Also bevor du hier eine Hysterie vebreitest, solltest du mal genau benennen was genau dich beim American Football stört bzw was die bösen Amis tun, um den Sport kaputt zu machen.
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von Vega
#776815
vicaddict hat geschrieben:Mich würde aber auch interessieren, vor welcher Amerikanisierung du Angst hast?

Die Nationalhymne wird gespielt... ganz schlimm. Gibts im Fußball ja auch überhaupt nicht. Und statt "America the beautiful" spielt man bei uns "Hamburg meine Perle" oder "Stern des Südens". Während der Halbzeit sorgen Cheerleader und Liveband für Unterhaltung, bei uns im Stadion schallen Anton, Hermes House Band und co lautstark... das einzige was mir einfallen wüde, wären die Werbespots, die während jeder Spielunterbrechung eingeblendet werden. Halt! Moment! Wir haben bei Fußballspielen häufig Gewinnspieleinblendungen...

Also bevor du hier eine Hysterie vebreitest, solltest du mal genau benennen was genau dich beim American Football stört bzw was die bösen Amis tun, um den Sport kaputt zu machen.
Ok, Amerikanisierung ist womoeglich das falsche Wort. Kommerzialisierung trifft es vielleicht eher und diese ist halt meiner Meinung nach am groeßten in der USA verbreitet. Ich will den Football, so wie er ist, gar nicht kritisieren, ich sehe mir gerne den Super Bowl an, ich finde auch die Sportart interessant. Es geht mir in erster Linie darum, dass es auch im Fußball immer mehr der Fall sein wird, dass die richtig leidenschaftlichen Fans immer mehr in den Hintergrund geraten, weil die Vereine mittlerweile lieber nur noch Kunden haben als echte Fans, die brav ihre Tickets zahlen, sich an den Angeboten innerhalb des Stadions ergoetzen, aber bloß nicht fuer irgendwelchen Stress sorgen, geschweige denn großartig Emotionen zeigen.
Und durch immer hoehere Ticketpreise, Verringerung der Stehplaetze etc. wird dem Fan, der vermutlich schon jahrelang mit seinem Verein mitgelitten hat quasi die kalte Schulter gezeigt, wenn diese aus "normaleren" Verhaeltnissen stammen. In der NFL bspw. ist ja fast jedes (oder jedes?) Team in der Hand von einzelnen Privatinvestoren und genau sowas will ich im Fußball ums Verrecken nicht sehen, auch wenn das in England ja leider schon zur Genuege passiert, denn genau das zerstoert langfristig die Vereine eher, anstatt dass es ihnen hilft.

Ich wollte hier nichts großartig zu sagen, weil es eigentlich nicht unbedingt hier reinpasst, wie ich finde, da es fuer mich eher um den Fußball geht und man die Verhaeltnisse im Football, die ja schon ewig so sind (quasi als Franchise-Unternehmen) damit nur schwer vergleichen kann.
von The Rock
#776819
Ok, Amerikanisierung ist womoeglich das falsche Wort. Kommerzialisierung trifft es vielleicht eher und diese ist halt meiner Meinung nach am groeßten in der USA verbreitet.
Mehr Geld bedeutet nicht mehr Kommerz in dem negativen Sinne, wie es geschildert wird. Aber selbst wenn ich dies gleichstellen könnte.
Natürlich ist das so. In den USA liegt nun mal der weltgrößte Markt. Das wäre so, als würdest du sagen, das größte Event im Fußball ist in deinen Augen die Fußball WM?! Ich meine, dass ist kene subjektive Aussage wie: "Mein Wagen ist schöner als deiner", sondern eine Tatsache.
von Alexinla
#776860
Ok, Amerikanisierung ist womoeglich das falsche Wort. Kommerzialisierung trifft es vielleicht eher und diese ist halt meiner Meinung nach am groeßten in der USA verbreitet
Na klar, im Deutschen Fußball geht es ja nur um dem Spass am Spiel und überhaupt nicht ums Geld :roll:
Also wirklich, was hier manchmal geschrieben wird ist ja wirklich witzig
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von Friccs
#776867
Meine Meinung zur Amerikanisierung:

- Ich will keine tanzenden Frauen am (Fußball-)Spielfeldrand sehen. Das hat mit Fußball nichts zu tun und zerstört die ganze Atmosphäre. Vielleicht brauchens die prüden Amis ja, in Europa hat man das hoffentlich nicht nötig.

- Ich will richtige Fans im Stadion haben und keine Eventbesucher. Dementsprechend ist auch die Atmosphäre bei denen - und das in vielen Sportarten.

- Ich will nicht dass Teams von Privatinvestoren geführt werden

- Unsere Vereine haben Tradition. Unvorstellbar dass Teams mal "umziehen" und andere Namen bekommen.

Das fällt mir spontan dazu ein. Aber jedem das seine. Ich bin mit unseren Sportarten zufrieden wie sie sind. Wer andere Sportarten mag, bitte. Steht ja jedem frei.
von LilyValley
#776868
Ich finde Fangesänge auch viel toller, als Cheerleader und das Gegeneinanderschlagen von diesen...wie heißen die Dinger noch gleich? :|
von LilyValley
#776876
zvenn hat geschrieben:
LilyValley hat geschrieben:wie heißen die Dinger noch gleich? :|
Pompons :oops:
Nö, die Plastikdinger in denen Luft ist. :|
von The Rock
#776903
- Ich will keine tanzenden Frauen am (Fußball-)Spielfeldrand sehen. Das hat mit Fußball nichts zu tun und zerstört die ganze Atmosphäre. Vielleicht brauchens die prüden Amis ja, in Europa hat man das hoffentlich nicht nötig.
Da spricht der Fachmann.
Was hat das Cheerleading mit dem Fussball zu tun? Auch Wrestler, die den Schiedsrichter mit dem Stuhl eins über ziehen zerstört dabei die Atmosphäre. Das Cheerleading wird dort mittlerweile genauso als Sport angesehen, wie bei uns. Und nur, weil es das beim Football bzw. Basketball gibt, steht dies nicht gleichbedeutend mit dem Sport. Wirklich fruchtbar sowas zu lesen...

Ich will richtige Fans im Stadion haben und keine Eventbesucher. Dementsprechend ist auch die Atmosphäre bei denen - und das in vielen Sportarten.
Bist du eigentlich schon mal im Stadion gewesen? Die Aussage finde ich noch dämlicher als die vorrangegangene. Die Menschen sind keine Eventbesucher, sondern Fans, die mit den Sportvereinen groß geworden sind. Jeder Mann der in Queens lebt ist praktisch ein Mets Fan, so wie ich in Atlante Frisörläden sehe, die ihren Läden nach ehemaligen Spielern genannt haben. Wo gibts denn sowas bitte schön hier?!
Der Super Bowl ist ein einjähriges Erlebnis aber doch nicht gleichbedeutend mit dem Sportbild der USA.
Unsere Vereine haben Tradition. Unvorstellbar dass Teams mal "umziehen" und andere Namen bekommen.
Die Ligen, die die USA besitzt, gibt es teilweise schon seit Ende des 19. Jahrhunderts und ebenso viele gleichnamige Sportvereine, die sich bis heute nicht geändert haben.

Verstehe einer manche Menschen. Da erinnere ich mich an meine Traumzeit in Magdeburg. Noch nie einen schwarzen gesehen, aber an jeder Ecke gibt es einen, der ganz genau bescheid weiß, warum er ihn nicht mag.
von Adrianm
#776911
Halt! Moment! Wir haben bei Fußballspielen häufig Gewinnspieleinblendungen...
du musst ja nicht bei sat1 gucken :-)
ich verstehe ja, wenn man football (den sport) langweilig findet/nicht mag. warum auch nicht.
was nun das schlimme an nationalhymnen vorm spiel ist (lustig natürlich, dass man da bekannte "stars" nimmt, die da dann meistens nur rumplaybacken, aber das ist was anderes) oder an tanzenden damen bei unterbrechungen, sehe ich irgendwie nicht... zur werbung: machen sie die nur zwischen den quarters oder auch mal so zwischendurch? im ersten fall wäre es also wie in deutschland, im zweiten fall wie beim handball auf dsf ;)
atmosphäre: warst du mal bei einen amerik. footballspiel? ich nicht, desshalb komme ich nicht auf die idee, das zu kritisieren.

einige europäer müssen eben mal realisieren, dass ihr geliebtes fußball weltweit nicht die nr. 1 ist. und das unsere ligen im ausland auch nicht zugkräftig sind (bsp.: in skandinavien ist die premiere league hoch angesehen, nicht die bundesliga. wer sich für football interessiert guckt nfl, nicht die deutsche liga.) und nhl > del, von der stimmung her (da kann ich wenigstens mal vergleichen, da ich bei einen urlaub in toronto tatsächlich das glück hatte, karten zu bekommen).

so, welche amerikanisierung/kommerzialisierung droht nun aus den usa?


davon ab: der *sport* fußball selbst wird nicht amerikanisiert. auf anderen seiten wird gelegentlich diskutiert, warum amerikaner fußball nicht mögen(generalisierung ;)) und was man tun müsste, um dies zu ändern. vorschläge sind da oft: playoffs einführen, kann ja nicht sein, dass die meisterschaft ohne endspiel entschieden wird. videobeweis, kann ja nicht sein, dass spiele wegen fehlentscheidungen nicht objektiv ausgehen. unentschieden abschaffen. und all das wird sich in good old europe nicht durchsetzen, keine angst :)
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von Vega
#776922
Alexinla hat geschrieben:
Ok, Amerikanisierung ist womoeglich das falsche Wort. Kommerzialisierung trifft es vielleicht eher und diese ist halt meiner Meinung nach am groeßten in der USA verbreitet
Na klar, im Deutschen Fußball geht es ja nur um dem Spass am Spiel und überhaupt nicht ums Geld :roll:
Also wirklich, was hier manchmal geschrieben wird ist ja wirklich witzig
Ja sehr witzig, besonders witzig deshalb, weil ich niemals gesagt habe, dass es in Europa nicht ums Geld geht :)
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von Burpie
#776932
Friccs hat geschrieben:Meine Meinung zur Amerikanisierung:

- Ich will keine tanzenden Frauen am (Fußball-)Spielfeldrand sehen. Das hat mit Fußball nichts zu tun und zerstört die ganze Atmosphäre. Vielleicht brauchens die prüden Amis ja, in Europa hat man das hoffentlich nicht nötig.

- Ich will richtige Fans im Stadion haben und keine Eventbesucher. Dementsprechend ist auch die Atmosphäre bei denen - und das in vielen Sportarten.

- Ich will nicht dass Teams von Privatinvestoren geführt werden

- Unsere Vereine haben Tradition. Unvorstellbar dass Teams mal "umziehen" und andere Namen bekommen.

Das fällt mir spontan dazu ein. Aber jedem das seine. Ich bin mit unseren Sportarten zufrieden wie sie sind. Wer andere Sportarten mag, bitte. Steht ja jedem frei.
Cheerleader: Nun ja, im Handball und Basketball in der Pause - warum nicht? Stört nicht besonders, die Mädels haben Spass und außerdem gibt es auch Cheerleading-Meisterschaften hierzulande, also ist es schon ein Sport für sich. Bisschen Stimmung kann nie schaden.
Richtige Fans: Hm...ich bezweifle, dass die BuLi-Mannschaften ihre Stadien größtenteils mit "Eventbesuchern" füllen, denn wie erklärt sich dann, dass wenigstens jedes zweite WE die Autobahnen um die Stadien herum verstopft sind? Alles Mercedesfahrer? Ganz zu schweigen von den Kollegen, die ein- bis zweimal im Monat unterwegs sind.
Privatinvestoren: Man kann u.a. Bayer, Allianz und Gazprom als solche ansehen, oder?
Tradition: Sicherlich haben unsere Vereine Tradition. Das haben die amerikanischen Vereine ob NFL, MLB oder NHL auch. Natürlich ziehen unsere Vereine hier nicht um. Eishockeyteams oder Handballmannschaften gehen einfach ein und verschwinden. Alle anderen steigen in Liga X ab und dieses System gibt es in Amerika wohl weniger...
von Sergej
#776950
Adrianm hat geschrieben:zur werbung: machen sie die nur zwischen den quarters oder auch mal so zwischendurch? im ersten fall wäre es also wie in deutschland, im zweiten fall wie beim handball auf dsf ;)
Bei Football gibt es öfters kurze Spielunterbrechungen, da kommt dann fast immer Werbung und auch beim Super Bowl hat CBS nach der Werbung einpaar Sekunden zurück zu den Kommentatoren geschalten und gleich zurück zur Werbung, dafür sind auch immer nur wenige clips, das geht immer noch. Während einer Spielunterbrechung ist mir das ja egal, mach ich eben derweil etwas anderes.
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von Friccs
#777042
Da spricht der Fachmann.
Was hat das Cheerleading mit dem Fussball zu tun?
Eben, es hat nichts damit zu tun. Dann sollen sie ihre Sportart doch auch bitte woanders betreiben. Ich will da keine künstlichen Hupfdohlen im Stadion sehen.

Bist du eigentlich schon mal im Stadion gewesen? Die Aussage finde ich noch dämlicher als die vorrangegangene. Die Menschen sind keine Eventbesucher, sondern Fans, die mit den Sportvereinen groß geworden sind. Jeder Mann der in Queens lebt ist praktisch ein Mets Fan, so wie ich in Atlante Frisörläden sehe, die ihren Läden nach ehemaligen Spielern genannt haben. Wo gibts denn sowas bitte schön hier?!
Der Super Bowl ist ein einjähriges Erlebnis aber doch nicht gleichbedeutend mit dem Sportbild der USA.
Nein, ich war noch nicht drüben. Aber Atmosphäre und Stimmung kann man auch im TV differenzieren. Wo waren die Gesänge beim Superbowl? Choreografien der Fans? Erinnert mich ein wenig an den Boxkampf Kampf Mayweather gegen Hatton wo auch nur Engländer Stimmung gemacht haben. Den Laden nach einem Sportler zu benennen erfordert jetzt auch nicht sonderlich viel Engagement. Mein persönlicher Eindruck ist nun mal, dass dort vieles eher passiv abläuft. Daher auch die vielen "Fans", von denen sich aber kaum welche so aktiv engagieren wie die Fanclubs hier in D. Was macht einen zum Fan? Dass man sagt dieser oder jener Verein wäre toll? Dass hat für mich nichts mit Fansein zu tun.
Die Ligen, die die USA besitzt, gibt es teilweise schon seit Ende des 19. Jahrhunderts und ebenso viele gleichnamige Sportvereine, die sich bis heute nicht geändert haben.
Nehmen wir mal als Beispiel die NBA. Philadelphia 76ers, Detroit Pistons, Atlanta Hawks, Washington Wizards etc. sind nur einige der Teams die "umgesiedelt" worden sind, von einer Stadt in die Nächste. Man überlege sich nur mal dass hier Borussia Dortmund oder Schalke nach Kiel umziehen und sich neue Namen verpassen. Sorry, aber solche Verhältnisse will ich hier nicht haben.

Privatinvestoren: Man kann u.a. Bayer, Allianz und Gazprom als solche ansehen, oder?
Nein, Allianz und Gazprom sind Sponsoren. Bayer ist ein Ausnahmefall und hat auch sicher nicht derart große Kompetenzen wie ein Franchiseclub.


Trotzdem, ich will micht hier nicht über Sinn und Unsinn einer Sporart streiten. Jeder kann sich das anschauen was ihm gefällt.
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von Burpie
#777046
Friccs hat geschrieben:
Sorry, aber solche Verhältnisse will ich hier nicht haben.
Was Du willst und was realistisch ist, muss nicht zwangläufig Hand in Hand gehen...
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von Foreverwood
#777099
Edgy hat geschrieben:Review

So, dieses Jahr hab ich wider den Superbowl geschaut. zuerst muss ich sagen das ich sehr gern Amerikanischen Sport schaue als auch NBA, NASCAR MMA, Wrestling etc. Sicherlich haben die Ammis es wider geschafft fast alles Perfekt zu inszenieren, allerdings hat ARD gesagt gehabt sowas finden wir nicht gut.
Es fing schon mit der Vorberichterstattung an. Man hat Chips und Getränke am Start und freut sich schon mit Hype Trailern und kurzen Zusammenfassung der Saison nochmal richtig heiß gemacht zu werden.
Doch auch hier sagt sich die ARD warum sollen wir das machen?? nein Stattdessen wird ein nun wirklich überflüssiger Einspieler zur Winter Olympiade gezeigt.
Ich dachte erst ok was solls die machen halt Werbung für ihr eigenes Programm.
Doch falsch gedacht was folgt ist eine gute halbe Stunde Reportage über das ARD Studio und was sie alles für Technik haben um die Winter Spiele zu übertragen an der Stelle war ich schon leicht verdutzt und auch genervt weil ich so ein Müll nicht sehen wollte.
Dann wurde auch noch die Katharina Witt Interviewt und berammelt unwichtiges Wissen herunter.
Dann wurde sie auch noch gefragt, für wen sie beim Superbowl ist.
Antwort ich hoffe auf ein unentschieden und das es dann 11Meterschießen gibt....an der Stelle haben sicherlich viele Zuschauer weggeschalten ;)
Naja das waren sicherlich 30Minuten die man sich hätte sparen können und vielleicht lieber interviews oder irgendwelche hype clips zeigen können.
ARD hat ja die ganze zeit geprahlt das sie ein eigenes Kamera team vorort haben. Aber stattdessen dann doch lieber das Olympia Studio zeigen ;) --->clever
Naja dann fingen sie doch mal an intervies mit einem ehem. und aktuellen Spieler zu führen ich fand das eigentlich interessant aber da nicht mehr soviel zeit war merkte man das sie jetzt alles runterrattern mussten.
Zum Spiel selber technisch absolut mieses Bild, Ton war stellenweise hinterher(das war scheinbar ein Internationales Problem).
Weshalb die half Time Show absolut floppte weil bild und Ton asynchron waren.
Ja im Spiel selber haben sich die Kommentatoren immer wider entschuldigt das sie die Regeln manchmal erklären. Was sie am Anfang nur kurz getan haben. Gerade bei den Unterbrechungen hätte man da etwas mehr erzählen können, warum nimmt der Coach eine Auszeit etc....
Aberirgendwie war die Sache einfach nicht rund.
ich habe mit einigen Freunden geredet die meisten haben es auf ESPN vie Sky oder so geschaut. Manche auch auf ARD aber mit englischen Ton(woher auch immer)
Sicherlich ist es löblich das sie sochle, in Deutschland, Randsportarten zeigen. Allerdings sollten sie es dann auch zu 100% machen und nicht so halbherzig.
Ich hatte übrigens eine Beschwerde Mail geschrieben weil ich gerade die Vorberichterstattung mit der Witt eine Frechheit fand, und Antwort war nur das sich die Winterspiele gestern mehr anboten und sie auch mehr als genug zum Superbowl gezeigt hatten. Und sich die meisten Sportfans eh mehr dafür interessieren.
An der Stelle ist mir heute morgen dann doch wider klar geworden warum ich öffentlich rechtliche Programme hasse.
Sorry wenn ich etwas verärgert bin und das keinen interessiert aber ich könnte mich darüber schon aufregen
Da stimmt ich dir zu 101 % zu. Das war echt eine Absolute Frechheit und hat sicher auch mehr Leute vergrault als gewonnen. Nach der halben Stunde war ich echt kurz vor dem einschlafen.
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von Vega
#777167
gigaman23 hat geschrieben:Sport ist toll


können wir uns darauf einigen? :roll:
Ja ok, ernste Diskussionen sind ja quatsch fuern Forum.
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von Friccs
#777169
Burpie hat geschrieben:
Friccs hat geschrieben:
Sorry, aber solche Verhältnisse will ich hier nicht haben.
Was Du willst und was realistisch ist, muss nicht zwangläufig Hand in Hand gehen...
Bis jetzt konnten wir uns ja recht erfolgreich wehren... :D
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von gigaman23
#777170
DarkGiant hat geschrieben:
gigaman23 hat geschrieben:Sport ist toll


können wir uns darauf einigen? :roll:
Ja ok, ernste Diskussionen sind ja quatsch fuern Forum.
Ihr bleibt ja eh nur auf eurem Standpunkt und werdet/könnt/wollte den anderen nicht verstehen.
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von vicaddict
#777211
Friccs hat geschrieben: Mein persönlicher Eindruck ist nun mal, dass dort vieles eher passiv abläuft. Daher auch die vielen "Fans", von denen sich aber kaum welche so aktiv engagieren wie die Fanclubs hier in D. Was macht einen zum Fan? Dass man sagt dieser oder jener Verein wäre toll? Dass hat für mich nichts mit Fansein zu tun.
Choreos oder Gesänge haben NFL Teams auch, wenn auch die Colts vielleicht nicht das beste Beispiel sind. Die Steelers oder die Packers wären da wohl bessere Beispiele. Im Übrigen gibt es auch beim Fußball Stadien oder Klubs mit Null Stimmung. Als Bayernfan kann ich da ein Lied von singen, denn im Stadion sind meist nur Stadionbesucher, Eventfans, aber keine Fußballfans. Da würde ich sogar behaupten, hast du in den USA im Stadion eine andere Stimmung. Dort hast du vielleicht nicht die Fans, die man hierzulande vielleicht als Ultras einstufen würde, du hast aber auch ein friedliches Miteinander und keine Prügeleien, Besäufnisse oder Schmähgesänge. Zumindest ist mir das noch nicht untergekommen, in der Bundesliga ist das Alltag.
Nehmen wir mal als Beispiel die NBA. Philadelphia 76ers, Detroit Pistons, Atlanta Hawks, Washington Wizards etc. sind nur einige der Teams die "umgesiedelt" worden sind, von einer Stadt in die Nächste. Man überlege sich nur mal dass hier Borussia Dortmund oder Schalke nach Kiel umziehen und sich neue Namen verpassen. Sorry, aber solche Verhältnisse will ich hier nicht haben.
Dem kann man so zustimmen, aber im Fußball fusionieren auch hin und wieder Klubs. Die SpVgg Greuther Fürth kam auch erst Mitte der 90er zustande.
Nein, Allianz und Gazprom sind Sponsoren. Bayer ist ein Ausnahmefall und hat auch sicher nicht derart große Kompetenzen wie ein Franchiseclub.
Der Allianz gehören Anteile am Klub und zwar dauerhaft, ebenso wie Audi inzw einen ebensolchen Anteil am FCB hält. Beide besitzen aber keine Mehrheit. Bayer und VW sind Eigentümer der Klubs aus Leverkusen und Wolfsburg und nur weil du den Unterschied zu einem Franchise Klub ziehst, macht es die Sache nicht schlechter oder besser. Als Bayer sich Mitte der 90er Jahre entschloss, die Unterstützung für Uerdingen einzustellen, ging der Klub den Bach runter und spielt heute in Liga 6. Zumal die Klubs auch in Amerika nicht alle Nase lang rumgereicht werden. Die meisten Klubs sind in ihren Städten angestammt und daran wird sich nichts ändern. Auch musst du gewaltig zw den Investoren im Fußball und denen in den USA unterscheiden. In den USA investiert man in ein Sportteam, weil man damit seiner Heimatstadt etwas gutes tun will, oder weil man damit Geld verdienen will. Die Ölscheichs und Stahloligarchen von der Moskva oder vom Dnepr sehen das ganze als Spiel und pumpen Millionen in den Sport und hinterlassen Schuldenberge. Das hat aber nicht im geringsten etwas mit der NFL oder anderen US Sports zu tun. Im Gegenteil, dass ist eine rein europäische Seuche, die sich da breit macht.
Trotzdem, ich will micht hier nicht über Sinn und Unsinn einer Sporart streiten. Jeder kann sich das anschauen was ihm gefällt.
Das ist auch unbestritten, aber du warst es, der Quervergleiche gezogen hat und eine Sportart aufgrund ihres Eventcharakters kritisiert hat.
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von Friccs
#777230
Der Allianz gehören Anteile am Klub und zwar dauerhaft, ebenso wie Audi inzw einen ebensolchen Anteil am FCB hält. Beide besitzen aber keine Mehrheit. Bayer und VW sind Eigentümer der Klubs aus Leverkusen und Wolfsburg und nur weil du den Unterschied zu einem Franchise Klub ziehst, macht es die Sache nicht schlechter oder besser. Als Bayer sich Mitte der 90er Jahre entschloss, die Unterstützung für Uerdingen einzustellen, ging der Klub den Bach runter und spielt heute in Liga 6. Zumal die Klubs auch in Amerika nicht alle Nase lang rumgereicht werden. Die meisten Klubs sind in ihren Städten angestammt und daran wird sich nichts ändern. Auch musst du gewaltig zw den Investoren im Fußball und denen in den USA unterscheiden. In den USA investiert man in ein Sportteam, weil man damit seiner Heimatstadt etwas gutes tun will, oder weil man damit Geld verdienen will. Die Ölscheichs und Stahloligarchen von der Moskva oder vom Dnepr sehen das ganze als Spiel und pumpen Millionen in den Sport und hinterlassen Schuldenberge. Das hat aber nicht im geringsten etwas mit der NFL oder anderen US Sports zu tun. Im Gegenteil, dass ist eine rein europäische Seuche, die sich da breit macht.
Soweit ich informiert bin, ist die Allianz nur Stadionsponsor. Adidas besitzt einen strategischen Anteil von 10% der Aktien, Audi will angeblich weitere 10% kaufen. Trotzdem ist das in der Bundesliga qualitativ nicht zu vergleichen, denn aufgrund der 50+1 Klausel ist eine Übernahme nicht möglich. Auch sind bei uns Beispiele wie Wolfsburg oder Bayer eher die Ausnahme denn die Regel. Im europäischen Vergleich ist das nochmal ein Unterschied. Jedoch ist die Akzeptanz von solchen Aktionen bei den Fans eine ganz andere, man schaue sich nur mal ManU oder Liverpool an. Persönlich halte ich das auch für den völlig falschen Weg und ich hoffe dass dies in Zukunft von der Fifa unterbunden wird.
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von vicaddict
#777259
Friccs hat geschrieben:
Der Allianz gehören Anteile am Klub und zwar dauerhaft, ebenso wie Audi inzw einen ebensolchen Anteil am FCB hält. Beide besitzen aber keine Mehrheit. Bayer und VW sind Eigentümer der Klubs aus Leverkusen und Wolfsburg und nur weil du den Unterschied zu einem Franchise Klub ziehst, macht es die Sache nicht schlechter oder besser. Als Bayer sich Mitte der 90er Jahre entschloss, die Unterstützung für Uerdingen einzustellen, ging der Klub den Bach runter und spielt heute in Liga 6. Zumal die Klubs auch in Amerika nicht alle Nase lang rumgereicht werden. Die meisten Klubs sind in ihren Städten angestammt und daran wird sich nichts ändern. Auch musst du gewaltig zw den Investoren im Fußball und denen in den USA unterscheiden. In den USA investiert man in ein Sportteam, weil man damit seiner Heimatstadt etwas gutes tun will, oder weil man damit Geld verdienen will. Die Ölscheichs und Stahloligarchen von der Moskva oder vom Dnepr sehen das ganze als Spiel und pumpen Millionen in den Sport und hinterlassen Schuldenberge. Das hat aber nicht im geringsten etwas mit der NFL oder anderen US Sports zu tun. Im Gegenteil, dass ist eine rein europäische Seuche, die sich da breit macht.
Soweit ich informiert bin, ist die Allianz nur Stadionsponsor. Adidas besitzt einen strategischen Anteil von 10% der Aktien, Audi will angeblich weitere 10% kaufen. Trotzdem ist das in der Bundesliga qualitativ nicht zu vergleichen, denn aufgrund der 50+1 Klausel ist eine Übernahme nicht möglich. Auch sind bei uns Beispiele wie Wolfsburg oder Bayer eher die Ausnahme denn die Regel. Im europäischen Vergleich ist das nochmal ein Unterschied. Jedoch ist die Akzeptanz von solchen Aktionen bei den Fans eine ganz andere, man schaue sich nur mal ManU oder Liverpool an. Persönlich halte ich das auch für den völlig falschen Weg und ich hoffe dass dies in Zukunft von der Fifa unterbunden wird.
Da bist du falsch informiert. Audi wird zukünftig, die Allianz hält bereits knapp 10% des FC Bayern und das nicht nur an der Stadion AG. Unter Bayernfans und Finanzexperten wurde auch schon diskutiert, dass der FCB bei einer Abgabe von weiteren 6% die Sperrminorität verlieren würde. Die Allianzgelder, wie wohl auch die Audi-Millionen wurden/werden nur hauptsächlich zur Stadionfinanzierung genutzt, was dazu führen wird, dass der FCB das Stadion bereits jetzt fast abbezahlt haben wird. De facto ist der FCB aber nur noch zu 80% in eigener Hand.

Natürlich sind Bayer und VW Ausnahmen im deutschen Fußball, aber man darf doch nicht außer Acht lassen, dass es im Prinzip das gleiche ist, wie in England auch. Glaubst du VW hat dort ohne Grund Millionen in den Kader gepumpt als Magath Meister wurde? Und wie lang diese 50+1 Regel existieren wird, wird man sehen. Da Martin Kind scheinbar den Weg über die Gerichte sucht, wird sich der DFB sicherlich etwas überlegen müssen, warum er Teams wie Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim oder auch früher Uerdingen und Ahlen solche Modelle gestattet, Hannover aber nicht. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass man sich den Investoren öffnen muss, oder aber diese Teams ihre Strukturen ändern müssen.