Ghostwriter hat geschrieben:Gähn...
Nach dem genialen Hugh Jackman und einer interessanten Show herrschte dieses Jahr wieder die totale Langweile.
Jackmans Auftritt kann man aber auch nur genial finden, wenn man endlose Musicaleinlagen mag. Baldwin und Martin waren mir zwar zu wenig spontan, aber wenn es nach mir geht, sollten die Oscarmoderatoren immer Komiker sein.
George Clooney ...wirkte auch bei den unzähligen Einblendungen absolut gelangweilt. Die Witze aus seine Kosten kamen zu Beginn der Show bei ihm wohl nicht so gut an.
Der war nicht wirklich von der Fopperei genervt. Seine fiesen Blicke waren offensichtlich ein abgesprochener Running Gag.
AlphaOrange hat geschrieben:So würde ich es auch übersetzen und das ist ganz sicher kein Kompliment.
Waltz Kommentar war zwar überspitzt, weil er die Ausnahmen (wie Das Leben der Anderen, Auf der anderen Seite, Der Untergang oder eben Das weiße Band) unterschlagen hat, die die Regel bestätigen, aber im Kern vollkommen richtig.
Deutschland versteht es weder Kunst mit Unterhaltung zu verbinden noch seine wenigen guten Filme ansprechend zu vermarkten.
Größere Produktionen beschränken sich fast ausschließlich auf Klamauk oder Geschichtsstunden auf gehobenem SAT-1 Miniserienniveau. Die wenigen guten kleineren Filme sind oft so trocken und minimalistisch in Szene gesetzt, das sie sich optisch kaum vom Fernsehspiel der Woche unterscheiden und so natürlich niemanden ins Kino locken.
Eine Genrevielfalt wie es sie in anderen Ländern wie Japan, Südkorea, Frankreich, GB oder selbst Dänemark gibt, ist hier nicht vorhanden. Das man ewig die gleichen Fressen in den Großprojekten(von Ferres über Vogel bis Bleibtreu) sieht, macht es auch nicht besser.